Zitat von **********effel:
„Ich frag mich manchmal, ob ich ein Helfersyndrom habe. Hört sich auch schon mal negativ an.
Vielleicht ist das aber gar nicht so, wie ich denke, deshalb der Thread hier.
Sie schreibt; Hab nun mehrfach deine Beiträge hier gelesen und versucht, meine Worte zu formulieren. Dein besagtes Problem oder Anliegen und dein vermutetes Helfersyndrom sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Das Helfersyndrom ist tatsächlich größtenteils pathologisch und versucht etwas zu kompensieren. Dein Beitrag über deine Verhaltensweise wiederum ist in meinen Augen Ausdruck bestimmter Eigenschaften (ohne Wertung) - lösungsorientiert, vielleicht etwas ungeduldig, sich seiner Fähigkeiten bewusst, hilfsbereit ect.
Ist ansich nichts Schlimmes, bei ganz bestimmter Personengruppe... und hier könnte sich, nur meine Sicht der Dinge - kein Dogma - der Kreis schließen.
Helfersyndrom; kompensiert Selbstwert und Achtung vor sich selbst
Aufgedrängeltes Lösungsgenie; gern sicher von Menschen angenommen, die (wie sage ich es vorsichtig) evt situativ oder tendenziell eher ein geringeres Selbstwert haben - die Anderen hauen dir deine Lösungen um die Ohren - kompensiert dadurch die Schwäche des Helfersyndrom. Somit versucht dein Körper und Seele ins Gleichgewicht zu kommen.
Klingt etwa spirituell und psychologisch, immer mit dem Wissen, ich kann auch völlig falsch liegen.
Ich frage mich in derartigen Situationen selbst; was ist es, was mich wirklich bedrückt, warum und wie wird das Gefühl ausgelöst, was macht es mit mir und was könnte es bedeuten?? Daraus resultierende Ergebnisse und Reflektionen führen evt zu PudelsKern. Nur wer wirklich einen Leidensdruck hat, ändert etwas.
Oder auch eine ganz andere Denkweise; bleib wie du bist, wer deine Hilfe will, wendet sich an dich und ist dankbar dafür. ALLEN kannst du es eh nicht recht machen.