Zitat von **********effel:
„Hi Outis ,
das hast du leider falsch verstanden. Ich gebe zu, es ist schwer die Situation zu beschreiben.
Es geht um eine Freundschaft, und der andere erzählt dir wie erschöpft er ist, müde kaputt, what ever. Oder er sagt gar nichts und du fragst nach.
Wie dann richtig vorgehen, das ist so ungefähr das Thema hier.
Nach dem was du geschrieben hast gibst du deiner Freundin ungefragt (!) Ratschläge.
Zitat von **********effel:
„Sehr gut auf den Punkt gebracht von
TiefTaucherin
So ist in etwa die Ausgangssituation. Ich habe im Laufe der Zeit verstanden, das Ratschläge auch in die falsche Richtung gehen können. Besonders die ungefragten.
Ich habe mich sogar letztens bei meiner Freundin genau deswegen entschuldigt. Ich hatte ihr auf die Aussage: Bis Montag Nachtdienst dann 2 Tage frei und dann Frühdienst sind 2 krank 😢
drei Vorschläge gemacht. Danach hat mich mein schlechtes Gewissen gequält und ich habe mich entschuldig.
Mich beschäftigt die Frage, wie ich den Weg zwischen Annehmen und Zuhören und wirklichem Ratschlag finden kann, ohne dabei übers Ziel hinaus zu schießen.
Warum tust du das (und verkneifst es dir nicht einfach)?
Warum ergründest du nicht was der andere will bevor du ungefragt deine Lösungen raushaust?
Was will sie dir sagen?
• Sachinformation? Hab Dienst, hab keine Zeit
• Gefühlsebene? Bin kaputt und erschöpft -> Zuspruch/Trost ist gefordert - keine "Lösung"
• Lösungsebene - hier würde sie aber vermutlich fragen, ob du einen Rat für sie hast - hat sie aber nicht...
Schau doch einfach mal nach dem 4 Ohren Modell in der Kommunikation von Schulz von Thun. Das könnte dir bei der Einordnung in der Kommunikation helfen.
"Aktives Zuhören" funktioniert aus meiner Warte übrigens anders als von dir beschrieben