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Glaubt ihr an Karma?

*******elle Frau
35.893 Beiträge
Aber auch dem liebsten, nettesten Menschen kann doch Schlimmes widerfahren.
Der kann freundlich ,gerecht zu jedermann sein ,ist aber vor Schlechtem, Krankheiten oder anderen Schicksalsschlägen nicht geschützt.
Zitat von *******elle:
Aber auch dem liebsten, nettesten Menschen kann doch Schlimmes widerfahren.
Der kann freundlich ,gerecht zu jedermann sein ,ist aber vor Schlechtem, Krankheiten oder anderen Schicksalsschlägen nicht geschützt.

Richtig. Und dieser Mensch kann daran zugrunde gehen oder auch daran wachsen.
*******elle Frau
35.893 Beiträge
Lol, ihr seht das immer sehr einseitig.

Stirbt der Mensch, kann der kaum noch daran wachsen.
Weil tot.
Und? Wenn ein Mensch tot ist, ist er tot. Die Hinterbliebenen müssen dann zusehen, ob sie mit diesem Tod zurechtkommen oder nicht.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von *******elle:
Aber auch dem liebsten, nettesten Menschen kann doch Schlimmes widerfahren. (...)

Ja. Weil es keine Strafe ist - sondern zum Beispiel eine Aufgabe, sich zu entwickeln. Deshalb hilft ja auch Hadern nicht.

Um noch einen klugen Spruch zu bringen, dessen Urheber mir gerade entfallen ist *tuete* :
"Intelligence is the ability to adapt to change!"
*******elle Frau
35.893 Beiträge
Ich bin echt entsetzt.
Dann ist er tot ,fertig.
Noch nie ein Baby, ein Kind, Eltern , Partner, verloren?
Wie kalt hier geurteilt wird ,über Schicksale kann ich kaum ertragen.
Aber die Seele wollte halt diese Erfahrung machen?
*sarkasmus*

Muss ne Arschloch Seele gewesen sein. *nixweiss*
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von *******elle:
Lol, ihr seht das immer sehr einseitig.

Stirbt der Mensch, kann der kaum noch daran wachsen.
Weil tot.

Für diejenigen die an Wiedergeburt glauben ist mit dem einen Tod noch lange nicht Schluß.

G/w
**C Mann
12.744 Beiträge
....ich interpretiere gutes Karma so, dass da etwas ist, das mich auch brenzligen Situationen heil herauskommen lässt. Bei schlechtem Karma kann ich tun, was ich will, ich ziehe immer die Arschkarte..
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von **C:
....ich interpretiere gutes Karma so, dass da etwas ist, das mich auch brenzligen Situationen heil herauskommen lässt. Bei schlechtem Karma kann ich tun, was ich will, ich ziehe immer die Arschkarte..

Das hieße das jeder seinem Karma ausgeliefert ist und es aktiv nicht beeinflussen kann?

G/w
**C Mann
12.744 Beiträge
Zitat von *********kend:
Das hieße das jeder seinem Karma ausgeliefert ist und es aktiv nicht beeinflussen kann?

...so in etwa wurde mir das mal von einem Inder erklärt und für mich gab es einen Sinn...
@*******elle , sei nicht so vorschnell mit deinem Urteil. Ich hsbe den Tod nicht erfunden. Wir alle werden irgendwann tot sein.

Ich stelle ihn mir als traumlosen Schlaf vor, den Gedanken finde ich tröstlich.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von Gleichdenkend:„Das hieße das jeder seinem Karma ausgeliefert ist und es aktiv nicht beeinflussen kann?

...so in etwa wurde mir das mal von einem Inder erklärt und für mich gab es einen Sinn...

Okay für Indien absolut zutreffend. Du musst nur in der untersten Kaste geboren werden. Das hat Ghandi leider auch nicht verändern wollen.

G/w
*******elle Frau
35.893 Beiträge
Nur ist man leider in den seltensten Fällen von einer
zur anderen Sekunde tot.

Viele quälen sich Tage, Wochen Monate , Jahrelang mit den Krankheiten herum.

Verhungern ist sicher auch sehr qualvoll, Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind betroffen.
Kriege, Verbrechen, alles führt zum Tod,
Aber der Weg dahin kann doch schlimm , qualvoll sein.

Das als erholsames Schlafen zu sehen, fällt mir eben schwer.

Aber die Seele wollte ja diese Erfahrung machen ...

Sicher ist das kalt.
Dabei bleibe ich.
So ähnlich wie du dachte ich als junge Frau auch noch, @*******elle . Ich fand es empörend, daß fremde Leute meinten, meine Seele hätte sich meinen Lebensweg "gewünscht". Zu der Zeit hätte ich es vorgezogen, nie auf die Welt gekommen zu sein, jeder Tag war fast unerträglich. Damals war ich noch gläubig, ich hatte Angst, mir das Leben zu nehmen, weil ich befürchtete, "danach" immer noch über ein Bewußtsein zu verfügen und das Leid mitgenommen zu haben, womöglich auf Ewigkeit.

Deshalb schrieb ich weiter oben von der inneren Aussöhnung. Das bedeutet nicht, alles gut zu finden oder "kalt" zu werden, auch nicht, dagegen anzukämpfen. Alles das hatte ich erfolglos versucht und weiter gelitten. Und ich wäre bereitwillig jedem verbal an die Kehle gesprungen, der gesagt hat, man müsse lernen zu verzeihen. Was diese innere Aussöhnung letzten Endes wirklich bedeutet, für mich jedenfalls, ist: Akzeptieren, daß Schlimmes passiert. Begreifen, daß manches weder verzeihbar noch verstehbar ist. Lernen, daß das, was einem zustößt oder zugefügt wurde, passiert ist - es läßt sich nie wieder rückgängig machen. Auch weinen, trauern, toben gehört dazu. Und dann loslassen und ruhig werden.

Ist schwer zu vermitteln, aber man kann Dinge loslassen, sich von ihnen trennen, sich von dem, was es mit einem gemacht hat, verabschieden. So habe ich zu einer Art inneren Ruhe gefunden, mit der ich heute gut leben kann. Das ist ein Prozeß, den man durchlaufen kann, wenn man aufhören will zu leiden. Die Welt können wir nicht so verändern, daß sie sich gut anfühlt, aber wir können sie ein wenig beeinflussen, daß sie sich besser anfühlt. Der Jesuitenpater, den ich weiter oben erwähnt habe, war im Krieg KZ-Häftling und später Lagerinsasse bei den amerikanischen Streitkräften. Er hat mir sehr viel von dem, was Leben und Aussöhnung bedeuten können, vermittelt. Das hat mir geholfen. Kalt bin ich dabei nicht geworden.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
@*****led Danke! (Mein Danke-Button braucht scheints 'ne Pause ... )
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ja absolut, das ist sogar der Hauptgrund, warum ich noch immer im joyclub usw bin. Natürlich habe auch ich das alles für unseriösen Quatsch gehalten, bis mich einige Erlebnisse dazu geradezu zwangen, mich mit dem Thema auseinander zu setzen. Hauptanlass war ein Klartraum, der sich immer wieder einstellte. Er war im ersten Teil sehr bedrängend, zeigte den Kopfschusstod eines Soldaten um 30 auf der Empore einer Kirche durch Partisanen. Ich konnte mit dem Traum nichts anfangen, fand schlimm, dass er sich ständig wiederholte und mir den Schlaf raubte. Bis dann klar wurde durch eine Kulturdokumentation im ZDF, dass es diese Kirche ebenso wie alles weitere Gezeigte gibt, nur die Menschen anders gekleidet waren. Ich kannte nun also die Stadt und zufällig wusste ich zwei Männer, die sich nicht kannten, aus dieser Stadt, die ich bat, Recherchen anzustellen, da von der Stadtverwaltung keine Antworten kamen. Der Eine, ein katholischer Diakon, wurde fündig bei einem alten Franziskanerpater, der um den Mord wusste.

Das war nun der Grund, mich mit mir auseinanderzusetzen, nach mehr zu forschen. Und es kam mehr zum Vorschein, auch bei anderen Menschen. Und ich kam zu der Einsicht, dass Karma in der christlichen Mythologie Fegefeuer heißt.

Das Karma des Traumes hat sich noch nicht vollständig erfüllt, hängt mit einer Frau zusammen, die noch nicht meine jetzige Lebensbühne betreten hat.
*******elle Frau
35.893 Beiträge
@*****led
Ich beziehe mich doch klar und deutlich auf diese Eine Aussage:

Die Seele wollte diese Erfahrung eben machen.

Nein ich wollte weder meine Mutter so früh verlieren ,nicht selber schwer erkranken , und die Krankheit meines Mannes hätte ich uns gerne auch erspart.

Sicher wächst man an geschafften Aufgaben, das
habe ich auch erlebt.
Das bezweifle ich nicht.

Aber ein 4 jähriges Kind ist an Krebs gestorben, Millionen Kinder
verhungern,
Weil deren Seelen Diese Erfahrung eben machen wollten? *panik* *schock*
Naja, weißt du, @*******elle, ich kann mit diesem vereinfachten Karma-Gedanken nicht viel anfangen, deshalb habe ich dir so ausführlich geantwortet. Solche "Schlagworte" wie Karma oder Fegefeuer sind Begriffe, die sich einem überhaupt erst erschließen, wenn man sich intensiv mit ihnen bzw. den Gedanken, die ihnen zugrunde liegen, beschäftigt - sie wurden irgendwann "erfunden", um das Leben begreifbar, erträglich zu machen, und daraus haben sich eben bildhafte Beschreibungen entwickelt.

Wenn ich nur diese "Bildchen" ohne den kulturellen / philosophischen Hintergrund sehe, dann passiert das, was dir vermutlich auch zu schaffen macht: da werden einem Begriffe um die Ohren gehauen, die einfach unerträglich wirken.

Allerdings: man muß sie nicht annehmen. Menschen denken nun mal verschieden. Viele Menschen handeln und denken so, daß es mir nicht gefällt. Aber ich muß mich davon nicht beeindrucken lassen, nicht?
@*****lnd

Das ist hoch interessant.
*******elle Frau
35.893 Beiträge
@*****led
Und darum habe ich gefälligst zu schweigen?
Ich darf doch trotzdem sagen , wie ich sowas finde ,empfinde.
****es Mann
1.019 Beiträge
Bitte fangt doch nicht an zu streiten,
es geht doch nur darum ob man an Karma Glaubt oder nicht.
Es geht nicht darum ob es Karma gibt.

Das mit Verlaub gesagt wäre doch eine ganz andere Diskussion.

Dazu habe ich mal ein altes Lied etwas um getextet
(Wenn du denkst du denkst..... Ich glaube von Wenke M.)

Wenn du GLAUBST du GLAUBST dann GLAUBT du nur du GLAUBST.

In diesem Sinne doch gerne eine Konstruktive Diskussion ohne gegenseitige Vorwürfe.
*danke*
@*******elle Meine Zustimmung, an Karma glaube ich nicht, denn ich habe zu viele liebe Menschen leiden sehen. Zu sagen deren Seele wollte das so, ist nichts anderes als Menschenverachtend. Ich sehe es auch eher so, dass du wahrscheinlich mehr positives Feedback bekommst, wenn du mit einem Lächeln durch die Welt gehst, das ist allerdings nicht Karma sondern soziales Miteinander.
Nein....an sowas wie Karma glaube ich nicht.

Jede Aktion im Leben ruft eine Reaktion hervor ....und im zwischenmenschlichen Bereich, der hier angesprochen wurde, so müsste sich derjenige, der andere "nicht gut...ehrlich....fair...respektvoll oder wie auch immer behandelt" auch für die hervorgerufene Reaktion überhaupt interessieren und sein Verhalten reflektieren.
Das tun nicht sehr viele Menschen.

Ich halte es eher für Zufall, wenn jemandem das Gleiche widerfährt was er anderen zugefügt hat aber ich muss gestehen, dass ich auch durchaus schon mal den Gedanken hatte, dass das durchaus eine gerechte Strafe wäre.

Ms Exceptionnel
Zitat von **C:
....ich interpretiere gutes Karma so, dass da etwas ist, das mich auch brenzligen Situationen heil herauskommen lässt. Bei schlechtem Karma kann ich tun, was ich will, ich ziehe immer die Arschkarte.

Dann hast du das Karma nicht verstanden, es bedeutet eher das Gegenteil!

Alles was du denkst und tust beeinflusst dein Karma und dein Karma beeinflusst über kurz oder lang das, was dir widerfährt!
Die Arschkarte hast du ggf. gezogen, wenn du grundsätzlich nur in für dich brenzligen Situationen etwas tust, um da wieder raus zu kommen, dich aber ansonsten benimmst wie die Axt im Walde und so tust als könne dir das "Schicksal" (also Lebensumstände) nichts anhaben.

Das Ganze ist auch ohne allzuviel Mythologie leicht zu erklären:
Hast du dich vorher auch um andere Menschen in brenzligen Situationen gekümmert, dann bist du auf eigene Schicksalsschläge ggf. deutlich besser vorbereitet. Außerdem hast du dir damit Freunde gemacht, die dir ggf. dabei weiter helfen können.
D.h. deine Chancen sind deutlich höher, aus dieser brenzligen Situation wieder raus zu kommen.

Ich selbst bin bekennender Atheist und glaube nicht wirklich an all diese mysthischen Geschichten. Aber ich nutze die z.B. gern, um mich nicht über undankbare Menschen zu ärgern.
Wenn ich jemandem geholfen habe und er verhält sich mir gegenüber ausgesprochen undankbar, dann denke ich mir:
"Macht nix, das ist gut für mein Karma und schlecht für seins!" *nixweiss*

Und als Naturwissenschaftler weiß ich:
Das was man unter "Karma" versteht begründet natürlich keine Kausalzusammenhänge, aber es verschiebt Wahrscheinlichkeiten!
Ich muss nicht immer Glück haben. Es reicht völlig, dass ich mit einem "guten Karma" etwas häufiger Glück habe (oder die glücklichen Chancen etwas effektiver verwerten kann), als Andere mit einem "schlechten Karma".
Im Laufe der Jahre läppert sich das.

Und wenn ich Pech habe und herbe Verluste in Kauf nehmen muss (was ich mehr als einmal im Leben hatte), dann hadere ich nicht mit dem "Schicksal", sondern mach das Beste aus dem was mir übrig bleibt.
Im Laufe der Jahre haben sich die meisten Verluste so mehr als ausgeglichen.

Natürlich gibt es äußere Umstände (wurden genug Beispiele genannt), die stärker sind als Karma, aber auf die habe ich eh wenig Einfluss. Also konzentriere ich mich auf das, was ich beeinflussen kann.
Es gibt genügend Situationen, in denen es auf der Kippe steht, ob sie für mich gut oder schlecht laufen, wo ein Lächeln, eine wohlwollende Geste oder eine vorausschauende Handlung meinerseits oder eines nahestehenden Menschen einen Unterschied macht.
Was ist daran Menschenverachtend anzunehmen, dass die Seele sich für bestimmte Aufgaben im Leben entscheidet je nach ihrem Reifegrad🤷🏻‍♀️
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