Also ich hatte auf submissiver (passiver) Seite immer Sex mit meinem Spielpartner.
Auf sadistischer (aktiver) Seite kam es auf den Sub und die Situation drauf an. Beispiel: Wenn ich einem Mann quäle erlange ich auf einer anderen Ebene Befriedigung. Und da ich keine Maso bin muss ich selbst wenn der Penis nur mit Finalgon beschmiert ist und er noch einen Steifen bekommt und mir zusätzlich der Saft vor Erregung die Beine runter läuft keinen Penis in mir spüren.
Ich habe auch nicht verstanden warum ein Dom mich stundenlang dehnte, seine Finger und Hand schmerzten und er mich dann noch vögelte. Das ist wie eine Salami in ein Scheunentor werfen.
Es gibt einfach Sessions da ist poppen fehl am Platz. Aber in einer Beziehung (keine Spielbeziehung) spielt ja nicht nur BDSM eine Rolle. Man gestaltet die gemeinsame Freizeit, kuschelt hat normalen Sex und schnacht sich nachts die Ohren voll. Selbst in einer 24/7 oder TPE Beziehung ist nicht jede Aktivität BDSM.
Erlangt ein BDSMler nur Befriedigung in Sessions ohne Sex. Stimmt entweder körperlich oder psychisch etwas nicht, oder er hat dich einfach verarscht.
Leider kommt das Verarschen von unerfahrenen Subs häufig vor. Da wird schnell das große imaginäre schwarze Buch als Begründung für das absurde Verhalten hervorgekramt.
Ich kann nur jedem raten sucht nicht den Dom, sondern den Menschen. Passt der Mensch findet sich der Rest.
Meiner persönlichen Meinung nach wird viel zu viel auf die Neigung und die Praktiken bei der Partnerwahl geschaut. Der Bereich des BDSM ist aber sehr vielfältig und entwickelt sich im Laufe des Lebens ständig weiter. Dinge die heute Tabu für einen sind, sind in 5 Jahren vielleicht die Erfüllung und Fantasien die so erregend waren stellen sich in der Realität als ein "naja muss ich nicht haben" heraus.
Nicht der Dom macht das BDSM, sondern zwei Menschen die sich verbunden fühlen. Daher ist es mit jedem Partner komplett unterschiedlich.
So zumindest meine Erfahrung.