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Offenes Buch, oder eher der/die Geheimnisvolle...

**C Mann
12.704 Beiträge
...ich brauche Zeit und einen Draht zu dem Menschen, dem ich mich so weit öffne, dass er in mir lesen kann. Aber auch dann gibt es Kapitel, die ihm verschlossen bleiben. Ich möchte nicht zu berechenbar sein...
****ero Frau
6.852 Beiträge
Zitat von *********erker:
. aber dann wäre es auch fair zu sagen, das man nicht weiter lesen möchte

selbstverständlich doch
und da ich es pfleglich behandelt habe, hat's keine Eselsohren, keine privaten Anmerkungen am Rand und ist frei von Krümeln *g*
****az Mann
4.483 Beiträge
Zitat von *********erker:
Kann es sein, das wir, die wir sehr viele Beiträge im Forum schreiben, das auch tun weil wir eben ziemlich offen sind und gerne Dinge aus unserem Leben erzählen?

Nö, es gibt hier nur sonst nichts zu tun, was Spaß macht und ausserdem trolle ich hier gerne ab und zu.
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****az:
Zitat von *********erker:
Kann es sein, das wir, die wir sehr viele Beiträge im Forum schreiben, das auch tun weil wir eben ziemlich offen sind und gerne Dinge aus unserem Leben erzählen?

Nö, es gibt hier nur sonst nichts zu tun, was Spaß macht und ausserdem trolle ich hier gerne ab und zu.

Zum Beispiel mit diesem Beitrag *zwinker*
*******ner Mann
11 Beiträge
Zu einem guten Teil hat es aber auch nichts mit "von sich Preis geben wollen" zu tun. Viele Menschen SIND für manche Menschen einfach leicht zu lesen. In ihrer Körpersprache, subtile Gesten oder "Eigenarten". Hinzu kommt noch eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Menschen und den damit verbundenen Erfahrungen. Ich begegne oft Menschen, die charakterlich einfach einem Schema F entsprechen, sowohl optisch als auch in ihrem Wesen. Wenn man einmal einen ausreichend großen Erfahrungsfundus mit verschiedenen Menschen gesammelt hat, fällt es einem relativ leicht, neue Bekanntschaften entsprechend einzuordnen und ihre Handlungsweisen und Geschichten zu vorherzusehen oder zu "lesen".

Was natürlich nicht heißen muss, dass sich JEDER in ein Schema einsortieren lässt *ggg*
Mir begegnen oft neue Menschen, die mich ab und an verblüffen.
Ich erzähle gerne von mir und meinem Leben, da bin ich ganz offen.
Natürlich gibt es auch Geschichten aus meinem Leben, die erzähle ich nur, wenn ich ein gewisses Vertrauen zu der Person habe.
Und dann gibt es noch ein paar Geheimnisse, die muss man aus mir raus kitzeln. *zwinker*
******i63 Frau
10.249 Beiträge
Mir wurde auch schon öfter gesagt ich würde zu viel von mir preisgeben.
So bin ich eben und mein Gegenüber weiß mit wem er es zu tun hat.
*lach*...oft passiert mir das auch beim schreiben in einem Thread....ich schreibe....und schreibe....

Grins...aber ich lerne dazu und halte mich doch nun etwas zurück.
Geheimnisvoll werde ich aber wohl nie sein *g*

Und dann gibt es noch ein paar Geheimnisse, die muss man aus mir raus kitzeln. *zwinker*
Stimmt , ohne die wäre es dann doch langweilig
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Ich mag Authentizität. Ich bin zu meinem Gegenüber genauso offen wie er mir gegenüber. Ist jemand an mir und meinem Leben interessiert, aber nicht bereit auch etwas von sich preiszugeben, gehe ich entsprechend wieder auf Abstand.
Für mich gibt es drei Arten, bei denen andere mich lesen können oder auch nicht.
Die eine, ist das, was ich erzähle oder was ich zu verbergen versuche. Ich erzähle gerne Dinge aus meinem Leben, wenn ich das Gefühl habe, dass sich jemand wirklich dafür interessiert. Bei sehr tiefen Themen ist auch viel Vertrauen notwendig.
Die zweite Art, ist die Art, wie ich mich gebe...spiele ich eine Rolle oder zeige ich jemandem, wie ich wirklich bin? Hier ist für mich auch immer ein bisschen die Situation zu beachten, in der ich mich befinde und mit wem ich mich in dieser Situation befinde. Denn es gibt Menschen, den möchte ich mein authentisches Ich nicht zeigen. Ansonsten rutsche ich schnell in meine typische Art rein, vor allem, wenn ich mich konzentriert einer Sache oder einem Menschen widme. Da bleibt auch einfach keine Zeit, darauf zu achten, wie ich vielleicht gerade wirke. Hier können andere mich sehr gut lesen.
Die dritte Art, ist die Emotion. Was fühle ich gerade? In diesem Bereich können andere mich wohl am besten lesen. Vor allem, wenn ich jemanden wirklich mag, kann ich das nicht wirklich verbergen. Aber auch, wenn ich zum Beispiel unzufrieden bin, strahle ich das unbewusst aus.
Zitat von *********erker:
Ich glaube ein "offenes Buch" braucht auch Jemanden der gerne darin liest... wer es nicht lesen kann oder möchte, der wird auch wenig erfahren!

Guter Einwand, den ich gern um zwei Aspekte ergänzen würde:

1. Man kann immer nur die Seiten lesen, die gerade aufgeschlagen sind.
Ich kannte mal Eine, bei der ich wirklich das Gefühl hatte, in ihr zu lesen wie in einem offenen Buch und sie hat das auch bestätigt. Aber sobald sie zur Tür raus war, wurde umgeblättert. Da waren noch andere, düstere Seiten, die sie mir verborgen hatte.

2. Man kann immer nur das lesen, was in der "eigenen Sprache" (im weitesten Sinne) verfasst ist.
Das kann z.T. zu unangenehmen Missverständnissen führen, wenn man sich blind auf diese Art der Kommunikation verlässt und dabei erwartet, dass man so voll und ganz verstanden wird, aber bestimmte (Miss)Stimmungen einfach nicht erkannt werden, weil der andere dies so nicht aus eigenem Erleben kennt.
****eee Paar
539 Beiträge
Teils teils.

Wenn mich jemand direkt etwas fragt gäbe es wenig worauf ich nicht antworten würde. Auch sehr private Sachen. Aber ich selbst habe kein Bedürfnis mich anderen großartig aufzudrängen oder mich irgendwie darstellen zu müssen. Viele Menschen haben ja das Bedürfnis über Kleidung, Tattoos, Haare oder sonstwas etwas auszudrücken oder über sich sagen zu wollen. Das Bedürfnis hierzu geht mir vollkommen ab. Also vermute ich mal eher verschlossen bis sich jemand die Mühe macht das Buch mal aufzuschlagen und nachzulesen.

Meistens führt das dazu, dass Leute annehmen ich sei recht konservativ unterwegs. Das stört mich überhaupt nicht.
Zitat von *********erker:
Offenes Buch, oder eher der/die Geheimnisvolle...
Im Laufe eines Gesprächs sagte mir neulich eine Dame, in mir könnte man lesen wie in einem offenen Buch...
Wie ist das denn bei Euch?
Gebt ihr gerne viele Dinge von Euch preis... und da meine ich jetzt nicht Adresse, Geburtsdatum, Kontonummer, Arbeitgeber... sondern eher andere Dinge, die Euch als Menschen ausmachen.
Oder lasst Ihr nur ungern in Eure Seele blicken?

Und im Gegenzug, wie haltet ihr es wenn Euer Gegenüber ein "offenes Buch" ist?

Ich finde es sehr entspannend, wenn Menschen die ich mag und an mich ran lasse, in mir wie in einem offenen Buch lesen können. Wenn das dann auch umgekehrt beim anderen passiert, kann das ein tolles Gefühl sein. Ich halte das für eine gute Ausgangssituation für eine offenen Kommunikation.
Wenn ich jemanden nicht kenne oder derjenige mir egal ist sowie in der Öffentlichkeit, dann bin ich sehr verschlossen.
Männer gegenüber sowieso, lasse eh nur sehr wenige Menschen an mich ran.

Wenn mich aber ein Mädel interessiert, dann lege ich von Anfang an die Karten gnadenlos auf den Tisch.
Viele sind dann eh weg, aber das ist auch Sinn und Zweck der Sache.
Warum rum eiern und auf dicke Hose oder Mimimi machen, kommt ja eh ans Licht.
So sortiere ich eben aus, wer dann noch interessiert ist kann den 100m Hürdenlauf zu mir weiter bestreiten. *zwinker*
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank schon mal für die Beiträge...
einiges hat mir geholfen mal wieder selbst in den Spiegel zu sehen!
*****y87 Frau
9.784 Beiträge
Ich möchte gar nicht, dass Menschen, denen ich nich vertraue, in mir wie ein offenes Buch lesen können.
Ich nenne es: Mein emotinales Schutzschild. Will selber bestimmen, soweit wie es geht, wer welche Facette bzw wer "die Geschichte meines Lebens" kennt. Es gibt Dinge, die kann ich Hinz und Kunz über mich erzählen. Gar kein Problem. Aber sobald mich meine Erzählungen verletztlich und angreifbar machen, muss halt ein gewisses Vertrauen vorhanden sein.


Andere Menschen kann ich sehr gut lesen.
Was mich auch teilweise zurück schrecken lässt, wenn ich nach wenigen Wochen, die ganze Lebensgeschichte meines Gegenübers schon kenne. Jedes Detail. Da kommt bei mir oft das Gefühl hoch, dass es eine Masche ist. Sieh, ich offenbare mich dir komplett also tue es auch. Jeder hat sein Tempo wann und vorallem wem man sich "offenbart".
So ist mein ganz persönliches Empfinden.
ich bin sehr offen wenn ich mich wohlfühle
das ändert sich schnell wenn das nicht mehr der Fall ist

dann interessiert mich der Kontakt auch nicht mehr

verschließen muss ich mich genug, da hochsensibel

offline kann ich Menschen ganz gut lesen
online bedingt
Kommt drauf an wie die Schwingungen sind.
Wer von sich nichts preis gibt, muss nicht von anderen verlangen, dass sie sich öffnen.
Im Grunde merkt man schon ob es passt. Das flotte lockere Gespräch ist doch schön.
Nicht jedes "Buch " lädt zum Lesen ein, nicht jeder, der darin liest, versteht. 🙂
Das Schöne daran ist , über den Inhalt zu reden. Ich mag das .Sehr.🙂😄
**C Mann
12.704 Beiträge
...wenn ein Mensch ein offenes Buch ist, kann man seine Gedanken, seine Reaktionen vorhersagen und
ihn entsprechend manipulieren. Finde ich jetzt nicht unbedingt eine positive Eigenschaft...
Ich bin sehr offen und redselig und daher wahrscheinlich auch gut zu "lesen" und gut einzuschätzen. Genau das mag ich andersherum auch. Niemand muss sofort total offen sein, es ist absolut okay, wenn jemand erst auftauen muss. Aber wenn ich auch nach längerer Zeit das Gefühl habe, einen Menschen gar nicht "greifen" zu können (was eh selten genug vorkommt), dann ist mir das eher suspekt.

Liebe Grüße,
Jessica
..wenn ein Mensch ein offenes Buch ist, kann man seine Gedanken, seine Reaktionen vorhersagen und
ihn entsprechend manipulieren. Finde ich jetzt nicht unbedingt eine positive Eigenschaft..

Das unterstellt eine gewisse Naivität mMn beim "offenen Buch"

Ich denke, wer so ist, entscheidet sich nicht mal selten bewusst dafür und auch in dem Bewusstsein, dass andere da Anknüpfungspunkte für was auch immer finden können. Manipulation eingeschlossen. *ja*
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **C:
...wenn ein Mensch ein offenes Buch ist, kann man seine Gedanken, seine Reaktionen vorhersagen und
ihn entsprechend manipulieren. Finde ich jetzt nicht unbedingt eine positive Eigenschaft...

Wenn Jemand manipulativ ist, dann ist das wohl eher die negative Eigenschaft und nicht die Offenheit des Anderen!
Natürlich kann ich als offenherziger Mensch schneller auf solche Menschen hereinfallen, aber ich habe meine Seele lange genug weggeschlossen und das war am Ende viel schlimmer als wenn ich mal so einem Menschen auf den Leim gehe!
*****ite Frau
9.547 Beiträge
Für mich ist die Bezeichnung "offenes Buch" auch leider eher negativ.
"Ich mach A und weiß dann dass du B machst"
"Wenn ich C sage weiß ich dass du D denkst"

Ist bei Menschen so, die mich (sehr gut) kennen.
Bei eher fremden Menschen würde ich mit so einer Aussage eine gewisse Komplexität in Abrede stellen - so durch die *blume2* gesprochen.
*********shyOo Frau
804 Beiträge
Also geheimnisvoll bin ich nicht, ich rede viel zu gern. Aber ein offenes Buch bin ich wohl nur für ganz wenige ausgewählte Menschen. Und Menschen, die mich ausgewählt haben...

Menschen, die ich mag, mit denen ich gern zusammen bin und denen ich vertraue, können sicher auch in mir lesen, aber eigentlich müssen sie das gar nicht, weil sie mich kennen und wir offen miteinander umgehen und reden können.

Fremden Menschen oder denen, die mir nicht wirklich nahe stehen, schlage ich nur selten mein Buch auf und lasse sie auch nur die Kapitel lesen, die ich lesen lassen möchte.
**********true2 Paar
7.863 Beiträge
Wenn ich einen gewissen Draht zu meinem Gegenüber habe, erzähle ich gerne. Es muss aber auch auf Gegenseitigkeit beruhen. Wenn jemand mich aushorchen möchte und nichts von sich frei gibt, ziehe ich mich auch zurück.
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