In einer festen Beziehung mit Kondom verhüten?

Die Pille greift stark in den hormonellen Haushalt jeder Frau ein. Fragwürdig ist durchaus, dass solche Pillen schon Kindern gegeben werden, deren Körper sich noch nicht einmal vollständig entwickelt hat. Die Pille gibt dem Körper auch gar keine Chance sein Gleichgewicht zu finden. Es gibt Frauen, die nicht wissen, wie ihr Körper "normal" ohne Pille funktioniert.
Die Pille kann auch starke Nebenwirkungen haben, sogar tödliche. Sowas wird nur nicht einmal von Frauenärzten - die eigentlich dazu verpflichtet sind - aufgeklärt!
Der Witz an der ganzen Sache ist, es geht mal wieder nur ums Geld.
Jetzt bitte nicht lachen. Es gibt einen Erfinder, der ein Ventil für die Samenleiter entwickelt hat, quasi eine Vasektomie, bei der man einen Schalter umlegen kann und der Mann kann sofort ein Kind zeugen - wenn denn mal die Familienplanung an dem Punkt ist.
Es hat keinerlei Nebenwirkungen, kostet wenig und ist vermutlich ziemlich sicher. Gibts nur leider nicht zu kaufen, noch richtigen Tests, denn - welch Wunder - niemand von den großen Konzernen interessiert sich dafür, weil es keine Milliardengewinne wie die Pille einbringen würde. Sorry für das . Musste es nur loswerden.

Ich muss zugeben, als ich jünger war fand ich Kondome auch nicht wirklich toll.
In den letzten Jahren hat sich meine Einstellung dazu tatsächlich etwas geändert. Zum einen durch eine gewisse Gewöhnung, einfach weil sie häufig gebraucht wurden (nicht monogam). Zum anderen sind sie, wenn der Mann damit einigermaßen unaufgeregt und routiniert damit umgeht, wirklich nichts, was das Liebesspiel stört.

Ich habe keine Kupferspirale mehr. Die Pille vertrage ich nicht.
Und damit bleibt auch in einer festen Beziehung nur das Kondom:
Ich nutze die symptothermale Methode um meine unfruchtbaren Tage zu kennen und an diesen ohne Angst mit ihm ohne Kondom zu schlafen. Und an den Tagen die laut Sensiplan nicht sicher sind, nutzen wir Kondome.

Und ich finde es sehr angenehm, wenn ein Mann in der Lage ist ganz selbstverständlich ein Kondom zu nutzen. Immerhin kann er sich theoretisch jeden Tag fortpflanzen, ich bin nur ca 24 Stunden pro Zyklus fruchtbar.

Na doch, mich stören Gummis immens. Ich bin ausgesprochener Dufterotiker, ich kann beim Intimduft einer Frau ausflippen, der Duft, wenn sich männliche und weibliche Säfte vermischen macht mich irre, Spermaduft allein finde ich eher unangenehm. Gummis verhindern diesen wunderbaren Duftcocktail, deshalb ja: Gummis wären für mich eine echte Einschränkung.

Selbstverständlich passiert das wirklich. Ich fände es auch ziemlich bizarr, das nicht zu tun. Erwachsene Menschen, die sich in eine neue Beziehung begeben, hatten vorher bereits andere Sexualpartner - also kann man nicht wissen, ob man sich wirklich nicht infiziert hat, ohne das zu testen.

Und 2. wurde mir im Gesundheitsamt erzählt, dass die meisten Personen, die sich testen lassen, Leute sind, die gerade eine neue Partnerschaft eingehen und sich deshalb testen lassen. Also sozusagen prophylaktisch, weil sie sicher gehen wollen.

Das ist also nichts ungewöhnliches.


Zur Eingangsfrage: Ich habe meistens in Beziehungen mit Kondom verhütet und ein Mann, der damit nicht einverstanden gewesen wäre, wäre nichts für mich.

Ich finde das Ansinnen, dass ich täglich Hormone schlucken soll, weil jemand anderes nicht bereit ist, ab und zu, nämlich in dem Moment, wo man Sex hat, ein Kondom zu verwenden, unverfroren.
Außerdem ist Sex etwas gemeinsames und da sehe ich nicht ein, warum ich allein für die Verhütung zuständig sein soll.

Ich finde es OK wenn eine Frau sich nicht mit Hormonen vollstopfen will. Ergo bin ich auch der Meinung, dass eine Kondom in Beziehungen vollkommen ok ist, wenn die Frau das möchte.

Ja, mich würde es dauerhaft stören... Hmm oder gewöhnt man sich daran? Hmm
Ohne ist man einfach unabhängiger.

Ich habe nach 15 Jahren unüberlegten Schluckens die Pille abgesetzt. Das ist so ähnlich wie mit der Recherche über Katzenfutter. Wenn man sich damit beschäftigt, dann wird man kritisch.
Ich bin auf die Kupferspirale umgestiegen und komme gut klar damit.

Letztes habe ich mit meinem Partner gesprochen, dass er sich aber auch sterilisieren lassen würde. Er hat zwei Kinder aus seiner vergangenen Ehe und wir möchten uns nicht fortpflanzen.

Mein Ex hat sich regelrecht aufgeführt wie ein zerrissener Gartenschlauch, als ein Bekannter erzählt hat, dass er sich einer Vasektomie unterziehen möchte. Als wäre es einer Kastrat

Ion gleich.

Sorry. Handy hat gesponnen 🙈

Das ist gerade der Punkt dabei. Du hast jahrelang die Pille geschluckt und dann ne Spirale einsetzen lassen. Beides Eingriffe in deinen Körper, damit er sich keinen Stress geben muss. Ja, ich verstehe, dass man keine Vasektomie machen möchte, aber du hast beide "Eingriffe" gemacht und anscheinend ohne einen Aufstand.

Für mich ist das Kondom da ein möglicher Kompromiss.

Die Pille komplett zu verteufeln finde ich einfach etwas unsensibel - "historisch" betrachtet brachte sie Frauen eine sexuelle und ja auch politische Revolution! Die Befreiung von Haus, Kind und Herd. Freie Liebe ohne Trauschein und Kirche und Sex einfach aus Spaß. Etwas wofür die Generation unserer Mütter oder Großmütter noch geradezu kämpfen mussten (die Pille gab es hier ja zunächst auch nur für Verheiratete). Als positiven Beieffekt revolutionierte sie auch das Zulassungverfahren für Medikamente (auch dies traf insbesondere Frauen an denen Medikamente/Nebenwirkungen vorher oft gar nicht getestet wurden) und wird nicht umsonst als eine der einflussreichsten Erfindungen des 20.Jhds genannt.
Und für viele Frauen weltweit, gerade in weniger gleichberechtigten Gegenden, ist dies noch immer eine Art Rettung - ein Geschenk die Schule abschließen zu können (nicht jeder Sex ist freiwillig), eine Familienplanung vornehmen zu können, arbeiten gehen zu können.
Natürlich gibt es einige Verhütungsmittel aber die Pille erfordert keine akuten Vorbereitungen oder männliches Zutun, keine hohen Anschaffungskosten bei noch immer vergleichsweise guter Verträglichkeit.
So gut hierzulande das zunehmende Abkommen von der Pille ist (landet ja auch im Wasser um von den Auswirkungen auf die Anwenderin ganz zu schweigen) , so unsolidarisch und verwöhnt ist es sie nicht zu unterstützen. Just my two cents

Wir haben lange Zeit mit Pille verhütet. Dann hat sie sie abgesetzt und nun stehen die Kondome und mein Part auf dem Programm.
Ja, mit Kondomen ist es nicht ganz so praktisch, aber was will man machen. Sie will verständlicherweise die Pille nicht mehr nehmen und alles andere ist auch nicht so interessant.
Was mich an Kondomen am meisten stört ist die Entsorgung hinterher...

Vielen Dank für den Hinweis auf die Bedeutung der Pille, die darf nicht vergessen werden.


Zum Thema Kondom benutzen: Spannend finde ich übrigens, wie sehr das Überziehen des Kondoms als störend empfunden wird. Wenn ich überlege, wie oft ich hier auf den Bildern schon Schwänze mit einem cockring gesehen habe, beschleicht mich das Gefühl, dass der kein Problem beim Anlegen darstellt. Ich persönlich finde es nicht schlimm, mal eben ein Kondom auszupacken und überzuziehen, hat eher was von Weihnachten. Geschenk öffnen und sofort damit spielen dürfen. Es gibt dann auch diesen Moment, in dem dadurch nonverbale klar wird, dass es beide wollen: Wenn ich das Gummi in die Hand nehme und ich ein Lächeln auf den Gesicht Gegenüber sehe, dann weiß ich, dass nicht nur bei mir gerade Weihnachten ist.

Kondome für die Verhütung zu benutzen finde ich eine gute Sache,  weil die Frau sich keiner Chemiekeule anvertrauen muss. Es gibt einige  Frauen die so denken und handeln.  Ich akzeptiere dies gerne. Natürlich macht es ohne Kondom mehr Spaß, dafür gibt es noch bei GEFALLEN andere Türen, dies entschädigt um es mal salopp auszudrücken.
Ich mag die Handhabung eines Kondoms im Rahmen des Vorspiels interessant einzubinden , da gibt es je nach Facetten einige Möglichkeiten.
 

Naja, statt dir ist er dann allein dafür zuständig.

Wir haben weder zusammen noch in unseren vorigen Beziehungen jemals ein Kondom verwendet.

Dies kommt bestenfalls beim Spiel mit Dritten zum Einsatz, wobei wir beide bei gefühlter Kondomnotwendigkeit lieber auf Penetrationssex verzichten. Dann finden wir andere sexuelle Spielarten reizvoller.

Für uns kein Problem, da das kondom ja nur an den fruchtbaren Tagen benutzt werden muss. Der Großteil sexueller Begegnungen kann somit ohne kondom stattfinden.
Ich würde nicht nonstop hormonell verhüten, wenn doch nur wenige Tage verhütet werden muss.

Da Sie Kondome nicht wirklich leiden kann verhüten wir seit nem halben Jahr mit einem Diaphragma. Davor war es die 3 Monatsspritze.

Am Anfang wenn ich jemanden kennen lerne ist für mich wegen Aidsgefahr Kondompflicht, da er ja ein Fremder ist. Falls es auf eine Beziehung rausläuft möchte ich das wir uns beide testen lassen und ab dann kann der weggelassen werden. Bei Fremden in Swingerclubs natürlich wieder nur mit. Als Verhütungsmittel mühsam, da nehme ich die Spirale und dann habe ich damit 5 Jahre Ruhe.

Tantra-Loverin

Nach den Eisprungkalender zu arbeiten, bedeutet diszipliniert zu sein. Das funktioniert aber sehr gut.
Könnte eine Alternative sein.

@**fe, diszipliniert würde ich es nicht nennen. Man muss doch nur einmal im Monat rechnen und Kreuze setzen. Aufwand 5 Minuten.

Für uns Frauen denk ich kein Problem.Aber als junges Mädel ist man da noch nicht so gefestigt. 🤣🤣🤣

ich persönlich finde es total blauäugig und gefährlich die pille (spirale) so zu verteufeln. aktuell gibt es wohl kaum ein sichereres verhütungsmittel gegen schwangerschaften und gerade bei jungen mädchen/paaren "wäre" mir verhütung durch das kondom zu unsicher (und man muss es auch dabei haben). verhütung mit der temperaturmethode haben wir auch angewendet, halte ich aber nur für das zeitfenster in dem man kinder haben möchte für sinnvoll - auch das kann schief gehen. für eine sichere vehütung bleiben für mich nur die pille, die spirale, ggf. kondom (schutz vor krankheiten) und dann als finale lösung die vasektomie (wie bei mir). aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass mir mind. 3 kondome geplatzt sind, dies merkt man meistens erst hinterher und das ende vom lied war dann der gang zum arzt für die pille danach ... ist auch nicht der weisheit letzter schluss. ach ja ... wenn man die pille durchnimmt und bei der spirale meiner frau blieben die monatsblutungen aus und das hat meine frau durchaus als vorteil angesehen. ich möchte damit jetzt nicht die hormonellen probleme wegdiskutieren, aber so eine sache hat halt immer 2 seiten.

Ich bin nach der Pille schwer krank geworden, eine Freundin ist an einer Lungenembolie verstorben mit 20 wegen der Pille. Keine Ahnung warum man ein Medikament in Schutz nehmen muss? Zumal hier ja Erwachsene schreiben, die sich die Verhütung aussuchen können, keine Ahnung was an einem Kondom so schlimm sein soll. Für noch mehr Sicherheit eben Kondom + Symptothermale Methode oder eben Kondom + nicht bis zum Schluss kommen, anders weitermachen. Es gibt mittlerweile doch zu viele Frauen, die schwere Nebenwirkungen haben von der Pille.

habe ich die pille in schutz genommen? du darfst deine vorschläge gerne mal mit 15/16/17/18 jährigen teenies durchexerzieren ... vermutlich ist das thema "ungewollte schwangerschaft" für dich vernachlässigbar?!

1. Hab ich dich nicht gemeint 2. War ich auch Mal ein Teenie, ohne die Pille und ohne Schwangerschaft, Dank Aufklärung wusste ich früh wie man Kondome richtig verwendet.