Ich bewundere immer wieder die inzwischen wesentlich breitere soziale Akzeptanz von weiblicher Bisexualität im Vergleich zu meiner Jugendzeit. Bin im ländlichen Raum um Wien aufgewachsen, und damals wäre eine relativ unaufgeregte öffentliche Reaktion darauf im heutigen Stil undenkbar gewesen.
Dementsprechend frage ich mich manchmal, wie viel Einfluss ebendiese hinterwäldlerische Kinderstube auf meine eigene Sexualität hatte. Ich sehe mich als strikt heterosexuell, und auch wenn ich Männer ästhetisch ansprechend finden kann (ungefähr auf die selbe Art, wie ich es bei Statuen tue), so stößt mich der Gedanke an sexuelle Handlungen mit ihnen ausnahmslos ab. Diese Einstellung fühlt sich für mich heute zwar sehr natürlich an, aber wie viel davon ist aus jahrzehntelangem kulturellen 'Hintergrundlärm' entstanden?
Rational gesehen ist mir klar, dass im Idealfall die gesamte Weltbevölkerung bisexuell ausgerichtet sein sollte, weil das die größtmögliche Partnerauswahl ermöglicht. Aber vom eigenen Bauchgefühl her kann ich damit leider nichts anfangen.
Dementsprechend frage ich mich manchmal, wie viel Einfluss ebendiese hinterwäldlerische Kinderstube auf meine eigene Sexualität hatte. Ich sehe mich als strikt heterosexuell, und auch wenn ich Männer ästhetisch ansprechend finden kann (ungefähr auf die selbe Art, wie ich es bei Statuen tue), so stößt mich der Gedanke an sexuelle Handlungen mit ihnen ausnahmslos ab. Diese Einstellung fühlt sich für mich heute zwar sehr natürlich an, aber wie viel davon ist aus jahrzehntelangem kulturellen 'Hintergrundlärm' entstanden?
Rational gesehen ist mir klar, dass im Idealfall die gesamte Weltbevölkerung bisexuell ausgerichtet sein sollte, weil das die größtmögliche Partnerauswahl ermöglicht. Aber vom eigenen Bauchgefühl her kann ich damit leider nichts anfangen.