Habt Ihr bzw. schreibt Ihr gerne über Kopfkino und hält es dann der Realität Stand? Oder ist es nicht so, dass es dann in Wirklichkeit gar nicht so toll sein kann, weil in der Phantasie alles zu schön gemalt wurde?
Kopfkino ist für mich in erster Linie einfach ein Film, den ich in meinem Kopf abspielen lassen und über den ich je nachdem natürlich auch schreiben oder sprechen kann. Es sind Phantasien, die ich zum einen gar nicht erleben will, weil es eben nur geil macht, dran zu denken oder sie aufzuschreiben, und zum anderen, weil ich von einigen dann, als ich sie in die Realität mitgenommen hatte, absolut nichts mehr hielt. Wahrscheinlich liegt das einfach auch daran, dass man sich im eigenen Kopfkino eben nur die eigenen Vorstellungen in aller Intensität ausmalt, um dann enttäuscht zu sein, weil ja der Partner auch seine ganz persönlichen Vorstellungen hat, die sich dann möglicherweise nicht mit meinen decken.
Also mittlerweile lehne ich Kopfkino eher ab, was ich nicht anfassen kann ... bringt mir nix.
Mittlerweile entstehen die Filme in meinem Kopf durch die Realität. Weil sie greifbar sind und weil ich liebe, was ich erlebt habe, erlebe und anfassen kann.