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Erfahrungsaustausch zur sexpositiven Bewegung

******wen Frau
15.893 Beiträge
Wenn es sexpositive Veranstaltungen gibt, impliziert das für mich, dass es auch sexnegative Veranstaltungen gab oder gibt.

*nachdenk*

Kenne ich nicht. Ihr?

Ich halte es wie Tante Tati. Ich brauche kein Wort dafür, was für mich schon immer so war, und mache keinen "Trend" draus. Für mich dürfen die Dinge bleiben wie sie sind.
Zitat von *******_DA:
Mein Sex und die Bewegungen dabei, sind schon immer positiv gewesen. Auch als es noch nicht modern war.

****go Mann
940 Beiträge
Wenn ich bei immer mehr jugendliche höre, wie sehr Sie ein Problem mit schwulen und Lesben haben und dann auch noch die (Bitte) jungfräuliche Ehefrau für später haben wollen, mache ich mir schon Sorgen, dass alles was bisher erreicht wurde, wieder zurück ins Mittelalter geht. Braucht es also eine "Neue" Bewegung? Ja, weil es das Thema IMMER zu verteidigen gilt und immer wieder aufgeklärt werden muss. Leider...
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Dann sollte man aber doch auch schon mal den Mut haben und öffentlich aussprechen, aus welchem Grund (zumindest zum großen Teil) alles wieder zurück zum Mittelalter geht.

Aber wenn ich das tu, werde ich geächtet. Hier wahrscheinlich genauso wie überall in den Medien und "sozialen" Netzwerken.

Toleranz gibts von mir sehr sehr viel - aber nur noch für die, die anderen gegenüber auch Toleranz zeigen.
Antwort auf EP:

ich habe explizit sexpositive Treffen jeder Art genauso wahrgenommen, wie der TE es schildert. Die Parties ähneln mMn der Techno-Szene. Denn auch die Techno-Szene (zumindest in Norddeutschland) ist sehr (Sex-)positiv.

Meines Empfindens geht es bei sexpositiven Treffen nicht primär darum, vor Ort ganz positiv sexuell aktiv zu werden, sondern um die Möglichkeit, dies zu können.

Aber auch wie bei JEDER Gruppierung kommt es - je nach Gruppe - zu Identifikation im Sinne von Gruppenzugehörigkeitsgefühl und das verleiht der Gruppierung/Richtung einen ähnlichen Sekten-Charakter.

Ich persönlich würde mich als (Sex-)positiv bezeichnen, mich aber nicht vollständig dieser Gruppierung zugehörig fühlen, auch wenn ich diese Entwicklung sehr begrüße *g*
******qua Mann
792 Beiträge
Ich glaube das ich schon viele Jahre Sex-Positiv unterwegs bin aber erst letztes Jahr bin ich tiefer in das Thema Sex Positiv eingetaucht und das gleich bei einem ganzen Wochenende mit vielen Workshops Partie und Menschen jeglicher sexueller Ausrichtung. Später noch einige male auf anderen kleinen Veranstaltungen.

Für mich geht es hier weniger darum ob es eine Techno Party, Okkultes Zusammenkommen oder gemeinsames wandern geht . Ich habe für mich gelernt das Jeder Willkommen ist solange Sie auch jeden anderen Willkommen heißen. Ja Queer und andere Menschen fühlen sich hier besonders wohl doch natürlich sind auch Heterosexuelle willkommen.

Wo ich auf anderen Erotik Veranstaltungen oft Abneigung (Nicht gegenüber meiner Person) und radikale Meinung mitbekommen habe, bin ich in der Sex Positiv Bewegung sehr positiv überrascht worden.

Ich zähle mich als Teil der Sex-Positv Bewegung !! *genau*
****go Mann
940 Beiträge
gibt auch Gruppen *zwinker*
****go Mann
940 Beiträge
****cy Mann
4.708 Beiträge
Frage stellt sich da:

Wieviel "Öffentlichen Sex" muss man ertragen ohne intolerant zu sein?
Darf man den Satz "Das will ich nicht sehen" eigentlich sagen wenn man tolerant ist?

Ein schwules Paar das sich öffentlich leidenschaftlich küsst. Muss ich das einfach so hinnehmen auch wenn ich hetero bin oder dieser Kuss gegen meine religiösen Gebote verstößt? Klare Antwort: Ja! Wir leben im Jahr 2020 und manch einer muss sich umgewöhnen.

Szenario 2: Ich bin zu Besuch bei einer Bekannten und auf dem Weg zum Bad muss ich durch ihr Schlafzimmer. Auf dem Nachttisch liegt der Vibrator in seiner Halterung zum aufladen. Muss ich mir das ansehen? Abgesehen davon das es mich nichts angeht müsste ich sogar den 45cm Gummidildo "ertragen" der dort liegt denn es ist nicht meine Wohnung.

Wenn man eine gewisse Einstellung hat erträgt man auch die sichtbaren Zeichen einer Neigung. Das tätowierte Pik-Symbol, die Sklavenkette oder, oder, oder.

Diese Einstellung sollte im 21. JAhrhundert auch jeder haben. Sex ist mitunter etwas öffentliches.
Zitat von *******_Max:
Habt ihr schon von "Sexpositivität" gehört und euch damit auseinandergesetzt?

Ja, aber ich habe bisher den Sinn nicht erkannt, wozu es dazu noch eine extra "Bewegung" braucht?!?

Ich bin schon immer sex-positiv eingestellt gewesen und habe die Erfahrung gemacht, dass man im Umfeld schon recht schnell merkt, wer ähnlich drauf ist und wer nicht.
Die ähnlich denkenden muss man nicht bekehren, bei denen die nicht so drauf sind beißt man eh auf Granit.
Diese Grundhaltung bildet sich bei den meisten Menschen in der Zeit der Pubertät, also in einem Schutz-Alter, in dem man sich als Erwachsener den jungen Leuten gegenüber besser zurück hält, um nicht unter den Pauschalverdacht der Pädophilie gestellt zu werden.
Da bleibt meines Erachtens wenig Betätigungsfeld für eine sex-positive Bewegung, außer wenn man sonst keine Interessen hat und trotzdem Gleichgesinnte sucht.
Zitat von ******wen:
Wenn es sexpositive Veranstaltungen gibt, impliziert das für mich, dass es auch sexnegative Veranstaltungen gab oder gibt.

Die meisten Veranstaltungskonzepte sind sehr wohl implizit sexnegativ, man erwähnt es nur nicht explizit, weil man davon ausgeht, dass es selbstverständlich ist, dass Sexualität (und auch das Gespräch darüber) in dem Kontext nichts zu suchen hat.

Und dann gibt es durchaus auch noch Veranstaltungen, die zwar nicht implizit "sexnegativ" sind, auf denen aber bestimmte, tonangebende Gäste "sexnegativ" sind und es ausdrücklich nicht mögen, wenn man das Gespräch "unter die Gürtellinie" zieht.
****go Mann
940 Beiträge
Vielleicht braucht es auch immer wieder neue Bewegungen, damit man sich immer wieder mit den Thema neu beschäftigt. Liegt das Thema brach wird es als gegeben hin genommen... HMMM...
******els Paar
1.234 Beiträge
Mir geht's da ähnlich wie bei der Body positivity. Ich mag lieber eine Neutralität.

Ich muss nicht jedem Fetisch oder jeder Praxis positiv gegenüber stehen.

Neutralität muss da reichen.
******qua Mann
792 Beiträge
Zitat von ******els:

Ich muss nicht jedem Fetisch oder jeder Praxis positiv gegenüber stehen.

Neutralität muss da reichen.

Neutralität ist doch toll. Aus meiner Sicht eine Art von Akzeptanz.

Neutralität ist mehr als viele andere geben können oder wollen.
Vielen Dank dafür. *wink*
Ich verstehe das so, dass tatsächlich positiv im Vordergrund steht. Nicht Sex-Bejahend. Er sprach auch von Safer Sex. Anders wahrscheinlich als in den 70ern und auch nicht einfach nur Porno.
******dus Mann
1.053 Beiträge
Zitat von *******_Max:
Habt ihr schon von "Sexpositivität" gehört und euch damit auseinandergesetzt?
Wofür steht für euch die sexuell positive Bewegung?

Ich kenne eigentlich nur "sexnegativen Feminismus" (2. Generation), gegenüber der "sexpositiven" 3. Generation (intersektional).

Ich sehe Sex an sich positiv, insofern betraf mich das nie.


Sie ist anderen Bewegungen ziemlich ähnlich, aber der Hauptunterschied ist die große Betonung auf Safer Sex und Einwilligung.

Safer Sex und Consent ist für mich so selbstverständlich, dass es für mich nicht neu ist.


Stimmen Sie zu, auch andere anzusehen, die Sex haben oder masturbieren.

Wenn es auf einer anonymen Party oder im Club ist, gehe ich davon aus, dass die, die öffentlich etwas tun, implizit zustimmen.

Auf BDSM-Partys in kleinem Rahmen frage ich üblicherweise (meist non-verbal), ob Zusehen ok ist.


Sie fördern den sexuellen Selbstausdruck, egal ob heterosexuell, schwul oder transsexuell. Nicht nur Sex, sondern auch Gespräche, Debatten und Ideenaustausch. "Politik" der Körperidentität. Fragen, was Sie wollen und welche Sexualität Sie sind.

Das interessiert mich eher weniger. Ich freue mich, wenn jeder das ausleben kann, was er möchte, ich bin aber kein Aktivist.
Ich verstehe die Frage nicht?!?!?

Was soll das sein? Neues Wort für liberal sein?

Erklärt mir das an realen Bsp. bitte!!!!!!
******qua Mann
792 Beiträge
Zitat von ****77:
Ich verstehe die Frage nicht?!?!?

Was soll das sein? Neues Wort für liberal sein?

Erklärt mir das an realen Bsp. bitte!!!!!!

Bitte lese die Beiträge die davor be- und geschrieben wurden ..
*****a_S Mann
8.173 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe den Begriff "sexpositiv" bisher 2x erlebt, zeitlich versetzt in verschiedenen Kontexten und durchaus verschieden:
1. Ich kenne aus den 00er Jahren "sexpositiven Feminismus" als Gegenbewegung zum traditionellerem Feminismus z.B. der 70er/80er Jahre prominent vertreten durch Alice Schwarzer, die der Meinung war, dass Porno und BDSM durch inhärente Misogynie per se moralisch falsch und antifeministisch seien. Neuerer Feminismus ist aber oft positiv gegenüber Porno und BDSM eingestellt, sieht darin weibliche und feministische Ausdrucksmöglichkeiten und gilt somit als "sexpositiv".
2. Habe ich in den 10er Jahren von "sexpositiven Raves" gehört, was mir ohne solche politischen Dimensionen erschien, sondern nur als Raveparty, die offen ist für Frivole und Swinger. Als jemand, der den Begriff davor als politisch wahrgenommen hat, erscheint mir diese neuere Verwendung somit als verwässert, und denke daher, das heute bzw. hier im Joy mit "sexpositiv" keine "Bewegung" mehr bezeichnet wird, sondern nur eine Zielgruppenwerbung.
*******_Max Mann
53 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ichy:
Tach,

wir sind dem Sex postiv gegenüber eingestellt.
Eine sexpositive Bewegung brauchen wir jetzt nicht zwingend dafür, uns reicht der Spaß und die Freude daran.
Alle GruppenSex-/Swinger- Party's waren bislang Sexpositiv.

Man sollte sich von Medien nicht unnötigen Krampf ins Hirn pflanzen lassen.

Irgendwie versteh ich den Thread glaube ich nicht...

Sexpositive Meetings / Partys unterscheiden sich von Gruppensex oder Swinging. Manchmal passiert Sex überhaupt nicht. Nur weil die Leute über Sex und Sexualität sprechen, heißt das nicht, dass es passiert. Ich kann mir keine Swingerparty vorstellen, auf der Sex nicht stattfindet!
*********er09 Paar
416 Beiträge
So wie wir das Mitbekommen haben ist das der "Neue" Ansatz um sich eine jüngere Klientel aufzureißen die von dem Begriff und dem Lifestyle des Swingen keine reale Vorstellung haben, respektive dieser Ansatz noch zu offensiv und unverblümt ist ...

Zielgruppe sind da mehr die zumeist etwas Jüngeren, eventuell auch etwas Verunsicherten, die sich einerseits doch mit einem etwas exklusiveren und progressiveren "Schein" umgeben möchten und sich andererseits von den animalischen Komponenten des promiskuitiven Sex genauso abgrenzen möchten, wie vom verstaubten Swingertum getreu dem Motto "Swinger waren unsere Eltern - Wir sind Sex Positive".

Dergestalt werden sie auch den Fokus auf Party und Musik legen .... das Ganze mit Sicherheitsnetz, denn bei diesen Events gibt es auch Aufpasser respektive Guides.

LG Bär
@*********er09

Der ist gut....

Für mich existierte dieses Wort nicht.

Ich bin liberal und offen für Menschen und deren Aktivitäten. Nur das zählt.

Vielleicht gibt's für Nase popeln demnächst auch ein stylisches Wort. *raeusper*
Warum sollen junge Leute sich nicht Dinge verjüngen? Vielleicht finden sie klassische Clubs nicht ansprechend, wollen gerne etwas Ähnliches, aber altersgerecht. Finde ich nicht schlimm.
****go Mann
940 Beiträge
Und schon schwirrt der Satz umher: "...und heute fliegen Spatzen dort, wo einst Adler hatten ihren Hort!" *lol*
*********er09 Paar
416 Beiträge
Zitat von *******un73:
Warum sollen junge Leute sich nicht Dinge verjüngen? Vielleicht finden sie klassische Clubs nicht ansprechend, wollen gerne etwas Ähnliches, aber altersgerecht. Finde ich nicht schlimm.

Darum geht es ja nicht, es gibt ja auch diverse Veranstaltungen exklusiv für Jüngere *zwinker*

LG Bär
Ich sehe das bei Events mit Fetisch/erotischem Touch eher nicht wie @*********Seil: Sie sind durchaus zum Größten Teil sexpositive veranstaltet. Was jeder einzelne Gast zu diesem Sexpositivismus mit seiner eigenen Einstellung beiträgt, ist ja nicht immer vorhersehbar (wenn wir bei der Gesamtstimmung der Events bleiben).

Dass "man" bei solchen sexpositiven Dance & play parties eher Jüngere sieht (ok, in Klitball in HH habe ich persönlich eher 30+ gesehen), liegt daran, dass diese Parties vermutlich eher electro/techno Abspielen und ich glaube (glaube, weiß nicht), das Angebot solcher Parties entstand nicht wegen der Nachfrage jüngerer Gäste.
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