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Zyklus und Menstruation er-leben

Zyklus und Menstruation er-leben
Ich habe eine Frage an die menstruierenden unter Euch und weil das grundlegende Interesse bei JoyClub ja ein körperliches ist und auch sogenannten "Tabu Themen" offen angesprochen werden, bin ich hier vielleicht ganz richtig und ich freue mich, wenn die ein oder der andere mir von sich erzählt.

Um meine Frage mal klar zu machen: Ich möchte gerne wissen, welches Verhältnis Du zu Deinem Zyklus und zu Deiner Regelblutung hast. Hast Du bestimmte Aha-Momente, freudige oder ablehnende Erfahrungen, die mit Deiner Menstruations einhergehen?

Ich z.Bsp. er-lebe meinen Zyklus im zunehmenden Ater immer bewusster. Ich liebe die Zeit rund um den Eisprung, wenn ich lustvoll mit dem Arsch wackelnd und nahezu provozierend herausforderd durch meinen Alltag gehe. Und ich mag auch die Zeit vor der Blutung, wenn ich anfange, mich auf mich zu konzentrieren.
Mein absolutes Aha-Erlebnis hatte ich mit der Menstruationstasse und meine Blutung hat dadurch nochmals einen ganz anderen Stellenwert bekommen und ich bin voller Bewunderung für meinen Körper. Ich meine, was ist das überhaupt für ein geiler Scheiß? Mal abgesehen davon, dass ich mit meinem Körper Kinder bekommen kann, mein Uterus macht sich von allein wieder fit und klar und bereit.

Ja. Die ein oder der andere mag das womöglich creepy finden.
Ich finde, der Zyklus und die Regelblutung ist der Rede wert und wenn ihr mir von Euren Erfahrungen erzählen wollt, wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße,
Quabim
*******nep Frau
15.876 Beiträge
Ich habe leider keine positiven Erlebnisse damit. Daher bin ich froh das ich seit 13 Jahren die hormonspirale habe, da bleibt das bei mir aus. Aber ab und an spüre ich den Eisprung und denke mir, aja, jetzt wäre es dann wieder soweit.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****im:

Um meine Frage mal klar zu machen: Ich möchte gerne wissen, welches Verhältnis Du zu Deinem Zyklus und zu Deiner Regelblutung hast. Hast Du bestimmte Aha-Momente, freudige oder ablehnende Erfahrungen, die mit Deiner Menstruations einhergehen?

Für mich ergeben sich ein paar positive Aspekte, aber auch ein paar negative.

Wie du mag ich die Zeit um meinen Eisprung herum sehr, weil ich da nicht nur deutlich erregter bin, sondern auch mutiger, fröhlicher, frecher und ausgelassener. Mit meinem Eisprung fühle ich mich sehr wohl, es ist manchmal wie eine kleine, sexuelle Hypomanie.

Ich habe einen äußerst unregelmäßigen Zyklus. Schon immer gehabt. Ich blute nicht alle vier Wochen, sondern meistens alle fünf oder sechs. Manchmal fällt ein ganzer Zyklus aus. Auch jetzt bin ich gerade am Ende der siebten Woche ohne Blutung. Meine längste Zeit ohne Blutung war sechs Monate.

Die Blutung ist auch das, was ich an meinem Zyklus am wenigsten mag. Wenn mein Uterus mal wieder Rachepläne schmiedet, weil er wochenlang alles schön hergerichtet hat und ich ihn nicht mit einem Baby belohnt habe, sodass er mich bluten und krampfen lässt, ist das immer ein Moment, in dem ich am intensivsten über eine Rückkehr zur hormonellen Verhütung nachdenke, nur um diesen Scheiß überspringen zu können.
Ich bin kein Fan von Menstruationsblut und mag die Zeit auch allgemein nicht, in der ich blute.
**********ressa Frau
3.535 Beiträge
Teils teils....
Ich liebe meine Weiblichkeit und wenn ich in der "heißen Phase" bin, die bei mir schon immer sehr unregelmäßig war, bin ich vorher/nachher/mittendrin auch schonmal ziemlich rollig *anmach*

Mein Körper renoviert das Kinderzimmer manchmal ziemlich gründlich...ich spüre förmlich, wie die Tapete runtergekratzt wird *autsch* ... und die Stücke, die dann rauskommen waren manchmal wie kleine Alien.... *huch*

Beim Sex hat so mancher seinen Stengel blutig rausgezogen, oder ist mit einer blutigen Schnute wieder aufgetauscht... *fiesgrins* *lach* ...aber geil war's immer *love*
Und sooo oft ist das ja auch nicht passiert...

Ein Typ hat mal mit dem Blut kleine Bildchen/Zeichen auf meine Oberschenkel gemalt... "Opfer an die große Göttin" meinte er grinsend *ggg*
Ist schon bewundernswert, wie Mutter Natur das so hinbekommt....manchmal wäre ich aber gerne ein Eichhörnchen....die menstruieren auch, aber das Blut wird vom Körper wieder abgebaut.
Da bekommt "dirty sex" ne andere Bedeutung ... *nachdenk* *zwinker*
Hat die Männer aber auch nie gestört... die waren so geil... *ggg*
Männer jetzt kommt etwas unerotisches:

Interessantes Thema und in unserem Freundeskreis momentan recht aktuell (Habe 2 Freundinnen die wegen unterschiedlichen Problemen keine Kinder bekommen können, aber wollen)

Ich habe meine Regel relativ früh bekommen (mit 12ca.) und war damals auch leicht überfordert und habe sie gehasst. Mit 16-17 fingen dann die Probleme an. Ich hatte nie einen regelmäßigen Zyklus. Mein linker Eierstock lieferte pünktlich, der rechte fing ab den 28. Tag an zu schmerzen, ich bekam Krämpfe und richtig starke Schmerzen. Die Blutung kam dann ungefähr am 36. Tag (+/- 5 Tage). Damals war auch meine Regel extrem! stark und dauerte fast 2 Wochen. War also wirklich keine schöne Erfahrung. Urlaub planen, ein Wellnesswochenende, etc. ging fast nicht weil ich immer Angst hatte dass ich jeden Moment die anfangen könnte zu Bluten. Auch ein ungutes Gefühl hat man wenn man vorher Sex hat und auf keinen Fall schwanger werden will und die Regel ausbleibt! Ja das waren viele Schwangerschaftstestes damals... Nach hinzu kam dass ich OB´s nicht wirklich vertragen habe (wurde extrem trocken es tat weh) und Binden einfach bei der Menge Blut nicht wirklich was brachte und es einfach unangenehm war mit einer XXL Binde herum zu laufen. In der Nacht schlief ich mit dicker binde + OB + Wärmflasche.Von meiner geliebten Tasse erfuhr ich erst zu spät... (Und ganz ehrlich - viel Selbstbefriedigung - das löste die Krämpfe)
Positiv - ich hatte damals einen sehr guten Sexfreund der mir die Scham davor genommen hat und mich immer sehr verwöhnt hat als ich so gelitten habe *g*

Mit 26 habe ich dann mit der Pille angefangen (jaja ich weiß Hormone und so...). Über die Abbruchblutung freue ich mich sogar ein bisschen weil es jetzt absolut gar kein Problem mehr ist. Ich weiß auf die Stunde genau wann sie einsetzt und nach 3 Tagen ist alles vorbei. Mittlerweile verwende ich auch eine Tasse und so ist es absolut kein Hindernis mehr.
*****ite Frau
9.569 Beiträge
Mit meinen Tagen hab ich nie sonderlich Probleme gehabt und auch nie gelitten oder so.
Zu der Zeit des Kinderwunsches waren meine Tage immer verbunden mit "Watt für eine Verschwendung".
Auch nach meinem letzten Kind hab ich dieses Gefühl "ich schick jetzt gerade eine kleine Seele in den Okus" noch lange gehabt *snief*. Ich hätte gerne noch mehr *baby2* gehabt.
Damals hatte ich auch Furcht vor den WJ. Wenn ich die nicht mehr hätte wäre ich "richtig" alt und so.
Ein bisschen schwingt das noch immer nach und ein klitzeklein wenig freu ich mich noch wenn ich sie bekomme.
Halt unregelmäßiger. Wenn ich sexuell aktiv oder verknallt bin allerdings dann wieder regelmäßig. Schon ein wenig seltsam so ein Körper *hackfresse*
*******_hh Frau
943 Beiträge
Um meine Frage mal klar zu machen: Ich möchte gerne wissen, welches Verhältnis Du zu Deinem Zyklus und zu Deiner Regelblutung hast. Hast Du bestimmte Aha-Momente, freudige oder ablehnende Erfahrungen, die mit Deiner Menstruations einhergehen?
Ich meine, er ist halt da, der Zyklus. Und der wird noch einige Jahre bleiben.

Ich habe bisher nur einmal die Pille über einen Zeitraum von 6 Monaten genommen, ansonsten war der Zyklus ein stetiger Begleiter, den ich in den ersten Jahren kaum bemerkt habe. Dahingehend war es auch ziemlich unproblematisch, keine Beschwerden, keine Schmerzen und wenn überhaupt nur am ersten Tag und das für wenige Stunden. Er kam regelmäßig jeden Monat zu Besuch mit kleiner Ankündigung und ging nach 4/5 Tagen wieder. PMS? Überhaupt nix. Zumindest keine bewusste Wahrnehmung.

Als ich dann die Pille einnahm, habe ich anfangs schon etwas meinen Zyklus vermisst. Der war halt immer da und dann plötzlich nicht mehr. Hat sich aber schnell gelegt, denn ich fand’s klasse, mich nicht mehr mit der Periode auseinandersetzen zu müssen.

Jetzt tracke ich meinen Zyklus und versuche mehr in meinen Körper hineinzuhören. Große Veränderungen gibt es nicht, aber jetzt merke ich zB, dass meine Brüste manchmal kurz vor der Periode viel empfindlicher werden. Oder dass ich an meinen fruchtbaren Tagen ab und an ein leichtes Ziehen spüre.

Als Teenager habe ich mich sehr geschämt, vor allem wegen meiner Periode. Ich habe sie mit 14/15 bekommen und meiner Mutter und meinen Freunden erst Jahre später davon erzählt. Danach wurde ich in der Hinsicht viel offener.

Da ich keinen Kinderwunsch hege, war mein Zyklus eigentlich auch immer eher eine Gefahr und ein Hindernis und wenn ich so darüber nachdenke, ist es schon nervig, dass ich mein Leben ein Stück weit danach ausrichten muss.

Aber naja, das kann ich nicht ändern.
**********erfly Frau
4.144 Beiträge
Ich kann nicht und konnte nie nachvollziehen, was Frauen an ihrer Regelblutung so toll finden. Ich habs gehasst von Anfang an. Mit 12 fing das Drama an ... Meine Mama (die von ihrer Großmutter aufgezogen wurde) klärte mich zwar auf, hat mir aber noch (so wie sie es gelernt hat) erzählt, dass man während der Regelblutung nicht baden darf und überhaupt vorsichtig mitt Wasser sein muss. Gott sei Dank belehrten mich Freundinnen sehr schnell eines Besseren. Binden gabs zwar in der DDR, aber die blieben nie dort wo sie hingehörten. In jeder Schulpause bin ich also auf die Toilette gelaufen um nachzuschauen, dass kein Maleur passiert ist. Eigentlich trug ich während dieser Zeit nur Schwarze Hosen. Und Maleure gabs reichlich, ich hatte immer einen Wechselschlüppi in der Tasche.
Ich hatte von Anfang an immer schlimme Krämpfe. tw. so schlimm dass ich nicht in der Schule bleiben konnte. Bis zur Pille mit 18 gabs keine Regelmässigkeit, ich musste also immer und überall mit dem Schlimmsten rechnen und ich hab nie nur ein bisschen geblutet, es war ein Blutbad.

Mit der Pille ist gabs dann eine Regelmäßigkeit und keine Bauchkrämpfe mehr, dafür vor jeder Regel einen schlimmen Migräneanfall. Ich lag dann vor Schmerzen heulend, bewegungslos im Bett. Mit einer anderen Pille war dann die Migräne weg, dafür hab ich Pickel und Haarausfall bekommen. Dann hab ich sie abgesetzt, weil ich schwanger werden wollte, dass hat aber nur einmal erfolglos geklappt - die Zeit war dann ganz ok. Dann war ich Single hab mit der Pille wieder angefangen. Ich hab sie dauerhaft genommen, alle halbe Jahre mal eine Pause gemacht. Wohlgefühlt hab ich mich aber trotzdem nicht. Ich war oft schlecht gelaunt und gereizt und hatte regelrechte Heulattacken und meiner Haut und meinen Haaren hat sie auch nicht gut getan.

Mit 40 entschied ich mich auf Anraten meiner Frauenärztin für eine Hysterektomie und bin seit dem das monatliche Leiden (für mich gibts da nix zu beschönigen) endgültig für immer los. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Ich fühle mich frei und unbeschwert und meinem Körper und meiner Seele geht es besser als je zuvor.
*****uli Frau
1.345 Beiträge
So lang ich die Pille genommen habe, war alles okay. Mit 40 hab sie nicht mehr vertragen und damit fing das ganze Elend an. Ständig Krämpfe an den Tagen. Es wurde immer heftiger. Nichts hat geholfen. Vor fünf Wochen hab ich eine Hysterektomie machen lassen. Seit dem fühl ich mich sooooo befreit... Herrlich! *g*
*******na19 Frau
1.155 Beiträge
Interessant...
Nein, gar kein Bezug.
Finde es total nervig 1 mal im Monat für mindestens 5 Tage zu bluten. Geschweige von Tampons&Co in mich reinschieben.
Zum Glück habe ich keine Schmerzen, Rückenprobleme oder Kopfschmerzen dabei. Verläuft alles friedlich, nur nervig!
Akzeptiere es einfach, die Natur hatte sich dabei was gedacht.
Beschäftigte mich sonst gar nicht mit dem Thema.
Die 5 Tage im Monat ist eine geklaute Zeit...
*sorry*
*******020 Frau
25 Beiträge
Ein liebes Hallo in die Runde *huhu*

Ich mag meinen Zyklus und habe gelernt in den verschiedenen Phasen Vorteile daraus zu ziehen. Es ist nicht nur die sexuelle Lust die zu- und abnimmt, sondern auch meine allgemeine Stimmung/Motivation und nicht ganz zu verachten ,meine Leistungsfähigkeit im Sport und im Job.
Jahrelang habe ich die Pille genommen, auch Monate lang ohne Pillenpause, um keine Blutung zu bekommen. Ich würde im Nachhinein sogar sagen, ich fühlte mich da wie tot, kein auf und ab der Gefühle, aber auch keine Ausgeglichenheit, eher eine Abgestumpftheit. Schwer zu erklären.

Die Option, zum Beispiel eine Spirale als Verhütungsmittel zu nutzen, habe ich auch aufgrund, des fehlenden Zyklus verworfen.
Die verschiedenen Zyklusphasen gehören einfach zu meinem Körper. Ich will nicht auf die Geilheit, die Motivation und Leistungsfähigkeit in den ersten Wochen verzichten. Auch die Ruhe vor dem Sturm, der Rückzug kurz vor der Periode und die wiederkehrende Lust haben etwas Schönes .

*wink*
******986 Frau
3.164 Beiträge
Ne ich kann gut drauf verzichten und haben auch die Spirale damit die Periode nicht mehr kommt auch wenn ich eigentlich keine Hormone mehr nehmen will!

Meine Blutungen sind aber so stark das ich mich regelmäßig wie erschlagen fühlen und die scheiss Schwankungen die einen dauern in eigentlich allem zurück werfen kann man echt dem hasen geben!

Meine Periode hat auch nix mit mir meiner Persönlichkeit ecgt zu tun deswegen fehlt mir da auch nix! Um es einfach zu sagen der Scheiss könnte weg🤷
******ech Frau
527 Beiträge
Der Wechsel von explodierender Libido und ruhigen Phasen, die zyklusabhängigen Veränderungen des Körpers und die Mens waren für mich "pure Weiblichkeit".

Bin jetzt schon einige Zeit durch. Und ich vermisse das alles
Ich hatte bis vor zwei Jahren sehr starke Schmerzen beginnend zwei, drei Tage vor der Blutung bis zwei, drei Tage vor dem Ende der Blutung. Es war nicht schön.

Vor ein paar Jahren habe ich mich mithilfe einer Ärztin während meines Zyklus genauer beobachtet. Meine Grundstimmung und Wohlbefinden waren an den Tagen um dein Eisprung herum minimal besser als die anderen Tage. Nach diesem Check-Up habe ich das bewusster wahrgenommen, aber nur, weil ich das ja unter die Lupe nahm. Aber war nie ausgelöst von der Periode selbst gereizt gewesen.

Seit einem Jahr verhüte ich (leicht hormonell) und habe keine Blutungen und fühle mich sehr gut. Meine Libido hat sich dadurch absolut nicht verändert. Durch das Fehlen der Schmerzen fühle ich mich sogar weniger "verkrampft".

Die Pille habe ich nie genommen, da ich meinen Körper nicht den Hormonen aussetzen wollte.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich meinen Zyklus nicht wirklich wahrnehme. Ich fände ihn zwar wichtig (im Bezug auf Sexualität und Mutterschaft), aber für mich momentan kein wirkliches Thema, worüber ich mir mehr als oben beschrieben Gedanken mache.

LG
******978 Paar
2.155 Beiträge
Sie schreibt; spannendes Thema, was hier gerade eröffnet wurde, denn ich beobachte auch erst seit kurzer Zeit bewusst meinen Zyklus und die damit verbundenen An- und Unannehmlichkeiten. Ich verhüte seit über 5 Jahren nimmer, vorher habe ich hormonell verhütet.
Mein Zyklus ist mittlerweile regelmäßig und dank meiner SS ist auch meine monatliche Migräne während meiner Regel verschwunden.
Spannend ist tatsächlich, dass ich ca eine Woche vor der Regel vermehrt Hunger verspüre UND wenige Tage vor Ausbruch bin ich unentspannt und leicht reizbar. Da ich dies aber mittlerweile weiß, beobachte ich mich an solchen Tagen mehr, um hier wesentlich reflektierter in bestimmte Situationen zu gehen. Allerdings ist mein sexuelles Verlangen in der Zeit ein Anderes, als rund um meine fruchtbaren Tage. Der Sex kurz vor meiner Regel ist meist grob, derb und wird durch mich vorher verbal angestachelt und provoziert. In meiner fruchtbaren Zeit (ich liebe diese) fühle ich mich sexy und mag mich selbst sehr gern riechen. Ich verführe in der Zeit gern und bin ziemlich anhänglich. Mich persönlich nervt es zeitweise, dass meine Hormonschwankungen scheinbar starke Unterschiede innerhalb von Minuten bzw Stunden aufzuweisen scheinen, ich bin situativ recht launisch. Wie sage ich immer; wer es mit mir aushält, der mag mich wirklich. *skeptisch*
Doch jetzt, wo ich mich damit intensiver befasst habe, fällt es mir leichter, mich selbst zu verstehen und habe größtenteils Frieden mit mir geschlossen.
Hilfreich dabei ist, dass Jan mit meiner Regelblutung keine Probleme hat und meine Stimmungsschwankungen auffangen kann. Wann und wie sich nun die Wechseljahre auf meinen Körper und mein Gemüt auswirken wird, wer weiß. Allerdings merke ich heute schon, dass, je älter ich werde, mein Sex wesentlich freier, vielfältiger und dadurch befriedigender ist, als er noch vor 10 Jahren war. Ich stehe der Veränderung offen entgegen. *kuss2*
Hey Ho in die Frauenrunde...

Ich bin seit 24 Jahren clean, d.h keine Pille, die meinen Zyklus beeinflusst oder meine Sinne benebelt.

Ich bin immer wieder fasziniert...wann bin ich ein Gefühlsbündel und immer kurz vorm Heulen, an diesen Tagen sollte ich keine Entscheidungen treffen oder man sollte mit mir streiten...ich liebe die Zeit der Lust, wo ich mich sexy und attraktiv finde.....einfach umwerfend😂😅....

Wann ich fress-anhält habe und mich über die Bodenziege ( Waage) ärgere....froh, wenn der ganze Mist inklusive eingelagerte Wasser rausgespült habe....
Und DAS Monat um Monat aufs Neue...wie bei einer Atom-Uhr....

Etwas sorgenvoll, was nach den Wechseljahren mit meiner Lust passiert.....ist der Zyklus doch auch etwas, was mir zeigt, so bin ich Frau und darf so sein....nicht zickig, sonder emotional vielfältig und manchmal ein Opfer meiner Hormone😏🙄🙂
******986 Frau
3.164 Beiträge
Also benebelt von der Pille is man sicher nicht..eher von den ganzen Gefühlsschwankungen 🤪
@******986 ....benebelt im Sinne von Hormonell gleichbleibend eingestellt....und dass die Pille Geschmacks und Geruchsempfinden beeinflusst, steht wohl nach heutigen , wissenschaftlichen Erkenntnissen , ausser Frage.....
Ich geniesse das AUF und AB, da es wie das Leben selbst ist🤗
Vielen lieben Dank für all die offenen und ehrlichen Antworten *love*

Ich lese gerade von Franka Frei das Buch "Periode ist politisch" und kann es wärmstens empfehlen. Und was mir auch besonders gut gefällt ist "Period" von Hannah Pehlgrimm. Ein Buch mit Fakten über die Periode und integriertem Journal. Vielleicht ist das etwas für Euch *nixweiss*

Zu den starken Schmerzen und der Migräne. Ich weiß nicht, ob das bei Euch passt, ich habe bislang nur theoretische Erfahrungen damit gemacht, also davon gelesen, aber wenn ihr mal nach "Endometriose" schaut, vielleicht erkennt ihr Eure Bescherden da wieder und könnt entsprechend agieren.

Gute Zeit und abschließend noch die Zahl "6 1/2 Jahre", so lange bluten wir im Schnitt.
Seid gut zu Euch *knicks*

https://www.randomhouse.de/B … i/Heyne-Hardcore/e562643.rhd

https://www.emf-verlag.de/pr … yklus-buch-in-der-regel-gut/
Hi @******986

Zitat von ******986:
Also benebelt von der Pille is man sicher nicht..eher von den ganzen Gefühlsschwankungen 🤪

Ja und nein *grins*

Mit der Pille habe ich es so erlebt, dass ich keinen Zyklus hatte. Anfangs, war ich gleichförmig drauf, hatte mit der Zeit weniger Lust und die Hormone haben mir aufs Gemüt geschlagen. Geblutet habe ich in regelmäßigen Abständen, was aber Unsinn ist, da der Sinn der Blutung ja gar nicht da war. Ich hatte ja keinen Eisprung und kein unbefruchtetes Ei, das ausgespült wurde.

Mit den Gefühlsschwankungen gebe ich Dir recht. Lange Zeit - ohne Pille - habe ich mich in dem auf und ab zurecht finden müssen. Mir hat das auch nie jemand erklärt, was da in meinem Zyklus eigentlich abläuft. Ich hatte auch die Erfahrung, dass nach meiner Periode manchmal ein Zustand eintrat, in dem ich das Gefühl hatte, eine Käseglocke, welche die Umwelt wie taub gestimmt hat, ist aufeinmal weg und dachte; ach, so ist also normal *g*

Heute kann ich ganz klar sagen: Ich mag meinen Zyklus. Ich mag das Aufbrausen, das stark und lustvoll sein, das zur Ruhe kommen und auch die Zurückgezogenheit. Obwohl ich auch Schmerzen habe. Ich lasse mich darauf ein und gönne mir dann Ruhe und höre auf das, was ich brauche. Das hilft mir. Das ist mein Weg. Und nur einer von vielen *zwinker*

Auf dann, Quabim
**********true2 Paar
7.905 Beiträge
Ich habe kurz nach meinem 11. Geburtstag meine Regel bekommen. Damals war es immer mit starken Schmerzen und Blutungen verbunden. Hatte in der Regel 9 Tage starke Blutungen und bin ein paar Mal vor Schmerzen fast umgekippt, später als meine Tochter geboren wurde, wusste ich, dass die Schmerzen genauso wie Wehen waren.
Mit 17 Jahren hab ich das erste Mal die Pille genommen und es wurde besser.
Bin jetzt 45 Jahre alt und nehme auch die Pille, hab es so reguliert, dass ich in der Woche meine Tage habe, damit wir am Wochenende in den Club fahren können oder uns mit anderen Paaren zum Swingen treffen können. Wenn wir in den Urlaub fahren, muss mein Mann Urlaub nehmen, wenn ich meine Tage nicht habe - ich kann ja Urlaub nehmen, wann ich will.
Mittlerweile hab ich auch keine Schmerzen mehr und die Blutung ist so gering, nur noch 2 Tage, dass es mir nichts mehr ausmacht. Untereinander haben wir auch Sex während der Periode - schon immer in den 26 Jahren Beziehung. Eine Woche bevor es los geht, habe ich Heißhungerattacken und ich bin leicht gereizt und aufbrausend. Aber mein Mann kennt das und hat sich dran gewöhnt. *lol*
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