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Vorlieben des Partners: Die eigene Einstellung dazu ändern?

********lack Frau
19.272 Beiträge
@****na

Auf Deine Frage geantwortet, es gibt sie mit Sicherheit.
Auf die Frage wie Du es für Dich entscheiden sollst, ist die Frage nicht so einfach, aber ich gehe davon aus, wenn Du sogar unter psychosomatischen Symptomen leidest, wieso solltest Du?
Wichtig ist doch, was Dir Dein Bauchgefühl sagt, schließlich wäre das eine erhebliche Veränderung.
Mir ist es immer egal gewesen, was andere Menschen leben, denn das ist ihre Entscheidung. Aber ich mag es nicht, wenn man Menschen beeinflußt etwas gegen "die eigene Uhr zu machen" denn das wirkt sich negativ aus.
Wenn es wirklich sexuell so weit auseinander geht, das es nicht zu einem paßt, dann sollte man auch darauf vertrauen, das dieses Gefühl einen nicht trügt.
Und nein, ich finde, man muß nicht alles ausprobiert haben, damit man das weiß wenn das Gefühl total dagegen spricht.
Aber es gibt auch eine Menge Threads die belegen, das die sexuelle Ausrichtung nicht klappt, wenn sie zu sehr auseinander geht.
Komischerweise sind die Stimmen bei Sex mit Dritten immer schnell sehr laut, aber werden selten, wenn es z.B. um BDSM geht. Entweder es paßt oder eben nicht.
Dann ist das so. Wieso sollte man etwas ausprobieren wenn man das gar nicht will und es nicht zu einem paßt.

Treue
Es war noch nie verkehrt
sich selber treu zu bleiben,
vorausgesetzt natürlich
man kann sich selbst gut leiden

Vera Illukiewicz

WiB
****59 Paar
1.785 Beiträge
Das ganze Leben ist Veränderung, nimm es in die Hand und gestalte es in den Möglichkeiten die uns gegeben sind. *liebguck*
*******y75 Mann
3 Beiträge
Nun ich kann dazu nur sagen das man seine Prinzipien hat und sich davon nur schwer lösen kann,wenn du das " teilen" emotional nicht stemmen kannst,und es dir dauerhaft damit nicht gut geht,dann musst du den Weg für dich entscheiden.Es gibt Leute die mit offenen Beziehungen gut leben, aber eben auch Leute die das nicht können.Jeder ist was er ist,und dann lieber einen passenden Partner suchen, bestimmte Einstellungen und Ansichten müssen einfach passen für eine beständige und harmonische Partnerschaft! Mach dir ein Blatt Papier zu nutze mit 2 Spalten ,was für die Beziehung spricht und dagegen, dann wirst du auf einem Blick sehen was dir wichtig ist!Viel Glück!
Wow so viele tolle Beiträge! Und lieber TE super dass du den Schritt gewagt hast und es dir wenigstens anschauen willst. Und auch super von ihr dass sie ehrlich damit umgeht und es nicht hinter deinem Rücken macht!

Ich sage immer dass ich erst sagen kann ob mir etwas gefällt wenn ich es ausprobiert habe (gewisse Nogos gibt es natürlich trotzdem wie Tiere, extreme Gewalt, Blut etc.)

Ich hatte auch kein gutes Bild von einem Swingerclub. Aber eigentlich sind die meisten Leute da voll okay. Man muss auch nicht gleich aufs ganze gehen. Du kannst dich ja einmal darauf einlassen und einen Club zusammen mit ihr besuchen. Das wichtigste ist die Kommunikation und dass du ihn in jedem Moment sagen kannst dass es dir zu viel wird. Vielleicht könnt ihr auch ein Codewort vereinbaren. Ich glaube die beste Lösung wäre da ein gesundes Mittelmaß zu finden. Du probierst es, und sie steckt für den Anfang ein bisschen zurück. Im Club muss man auch nicht Sex mit anderen bzw. überhaupt Sex haben

Viel Spaß dabei und ich würde mich freuen wenn du uns erzählst wie es weiter geht *g*
Zitat von ****na:
Vorlieben des Partners: Die eigene Einstellung dazu ändern?
Hallo zusammen,
Gibt es jemanden hier, der swingen früher absolut abgelehnt hat und nun Fan geworden ist?

Ich habe seit einigen Monaten eine neue Partnerin. Sexuell bin ich absolut konservativ unterwegs und ihre Vorlieben (joyclub/Swingerclubs) sind für mich geradezu schockierend. - Bitte fragt nicht, was genau mich daran schockiert, das kann ich selbst nicht beantworten und ganz gewiss will ich niemanden hier auf die Füße treten, sonst hätte ich mich nicht hier angemeldet, um die Frage zu stellen. Logisch ist es für mich kein Thema, wenn jemand seine sexuellen Vorlieben auslebt aber emotional bin ich absolut überfordert (inklusive psychosomatischen Symptomen).

Momentan sieht es für mich leider so aus, dass - obwohl ich Sie über die Maßen mag - ich mit ihren Vorlieben und dem Wissen, dass sie vor mir Aber-Dutzende Sexualpartner hatte nicht klar komme und mich trennen werde.
......

Es ist ein Unterschied, ob ich als Single die lockeren Kontaktmöglichkeiten von Joy und Swingerclub nutze, um ungebundenen, unkomplizierten Sex zu haben oder ob ich als Paar mit anderen Sex haben will.
Ganz andere Schiene!
Will sie das überhaupt?

Einen Partner ohne nennenswerte Sexerfahrungen in deinem Alter zu finden?
Warum möchtest du das?
*********cher Mann
7.226 Beiträge
Lieber TE als erstes und wichtiges kann ich mich hier einigen nur anschließen und sagen
MÜSSEN MUSST DU NICHTS denn so wäre eure Beziehung direkt zum Scheitern verurteilt da du dich verbiegst.

Grundsätzlich sehe ich es so, dass IHR euch im Klaren sein müsst was IHR euch wert seid, denn es geht nicht darum, dass sich einer dem anderen anpasst, sondern darum welchen weg IHR miteinander gehen wollt.

Du bist den ersten Schritt gegangen indem du Interesse zeigst, du setzt dich mit ihrer Welt auseinander und möchtest verstehen. Wenn sie dir die gleiche Wertschätzung entgegen bringt wie du ihr, dann wird sie nicht auf ihren Vorlieben beharren, sie wird sie dir jedoch erklären und dir die Zeit geben dich mit dieser für dich fremden Welt auseinanderzusetzen.
Wichtig für dich und EUCH ist miteinander reden und offen bleiben, nichts verurteilen nur weil man es nicht kennt und ev. kommt es dann ja mal dazu, dass ihr zusammen in einen Club geht nur um zu schnuppern mit der klaren Abmachung, dass es wenn es Sex geben sollte dieser nur mit dem Partner geschieht.
Was die Menge der vorangegangen Spielgefährten angeht, nun weshalb sollten Frauen nicht die gleichen Rechte wie die Männer diesbezüglich bekommen? Davon mal abgesehen war dies in der Vergangenheit, was zählt ist jedoch dass was in der Gegenwart geschieht.
ich würde erst einmal bei mir selbst bleiben und den Partner außen vor lassen

macht mich die Vorstellung, mit vielen anderen Menschen Sex zu haben, an?

wenn ja, nutze ich die Erfahrung des Partners
wenn nein, dann suche ich mir besser jemand anderen
*******ust Paar
5.771 Beiträge
Provocation on:

Lass es sein, sie wird dir immer einen Schritt voraus sein .

Provocation of.
********lack Frau
19.272 Beiträge
@*********_2016

Ich glaube nicht einmal das der TE jemanden will der wenig Sexerfahrung hat, aber die muß man ja auch nicht mit sehr vielen gesammelt haben.
Und da sie beim Swingen bleiben mag, er sich da aber nicht wiederfindet.

Da gingen die Vorstellungen aber weit auseinander.

WiB
********lack Frau
19.272 Beiträge
@*******ust

Wobei immer davon ausgegangen wird, das die Erfahrungen im Swingerclub positiv sind.
Aber ich denke, da wird auch viel gelogen...
WiB
*******ust Paar
5.771 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*******ust

Wobei immer davon ausgegangen wird, das die Erfahrungen im Swingerclub positiv sind.
Aber ich denke, da wird auch viel gelogen...
WiB

Wir kennen viele, die sehr viele positive Erfahrungen haben .

Aber wir haben auch schon Menschen gesehen, wo es überredete gab.. .
Wo eine Frau heulend rausgerannt ist.. .

Das geht schon sehr an die Grenzen .
Dafür ist der Club ja da .
Wer sich in diese Welt begibt ,
Darf nicht darauf hoffen ,
Nun beim ewigen Frieden angelangt zu sein .
Auch hier gibt es Entwicklungen .
Gerade hier.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich habe schon hilflos miterleben müssen von der Terrasse aus, wie eine Frau aus einem Club, den viele im joyclub kennen, vor ihrem Partner floh, eingeholt, zusammengeschlagen und zusammengetreten wurde. Da wurde mir klar, was ein Clubbesuch auslösen kann. Mit Feuer sollte man nicht spielen, daraus kann leicht ein Großbrand werden.

Das Thema wird in dem niederländischen Film "Swingers" zur Diskussion gestellt. Es hat keinen Sinn, sich zu sagen, wird schon gut gehen, es bleibt so oder so etwas hängen. Und wenn sie nicht verzichten will Dir zuliebe, solltest Du ihr zuliebe nicht gegen Deine innere Überzeugung handeln.
********r_aa Frau
94 Beiträge
Warum bist du mit einer Frau zusammen, deren Vergangenheit und Einstellung zur Sexualität dich so stört, das du in deinem Eingangspost von einer Trennung sprichst?

Warum bist du mit ihr zusammen?
@********r_aa weil man manchmal einen Menschen kennen und lieben lernt und erst dann irgendwann auf sexuelle Vorlieben zu sprechen kommt...
********r_aa Frau
94 Beiträge
Zitat von *******irol:
@********r_aa weil man manchmal einen Menschen kennen und lieben lernt und erst dann irgendwann auf sexuelle Vorlieben zu sprechen kommt...

Das sie damit nicht hausieren geht, Ist mir klar. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen das man Monate wartet um so eine "Vorliebe", meines erachtens ist das eher eine Lebenseinstellung, anzusprechen.
Um die eigene Einstellung ändern zu können, sollte man schon wissen, weshalb man welche Einstellung hat
Jeder Mensch sollte sich frei entfalten können. Wenn du damit nicht klar Kommst Frage sie ob sie Bereit ist dies alles für dich aufzugeben ohne daß sie sich eingeschränkt fühlt. Sagt sie Nein musst du wohl umdenken oder wie du erwähnt hast dich von ihr trennen auch wenn dies ein schwerer Schritt für dich ist.
Ich lasse jeden Menschen mit seinen Macken leben, sollten sie mir nicht zusagen mache ich mir Gedanken ob der Mensch kompatibel mit meinem Wunsch ist.
********er75 Mann
6.859 Beiträge
Zitat von ****na:
Vorlieben des Partners: Die eigene Einstellung dazu ändern?
Hallo zusammen,
Gibt es jemanden hier, der swingen früher absolut abgelehnt hat und nun Fan geworden ist?

Ich habe seit einigen Monaten eine neue Partnerin. Sexuell bin ich absolut konservativ unterwegs und ihre Vorlieben (joyclub/Swingerclubs) sind für mich geradezu schockierend. - Bitte fragt nicht, was genau mich daran schockiert, das kann ich selbst nicht beantworten und ganz gewiss will ich niemanden hier auf die Füße treten, sonst hätte ich mich nicht hier angemeldet, um die Frage zu stellen. Logisch ist es für mich kein Thema, wenn jemand seine sexuellen Vorlieben auslebt aber emotional bin ich absolut überfordert (inklusive psychosomatischen Symptomen).

Momentan sieht es für mich leider so aus, dass - obwohl ich Sie über die Maßen mag - ich mit ihren Vorlieben und dem Wissen, dass sie vor mir Aber-Dutzende Sexualpartner hatte nicht klar komme und mich trennen werde.

Allerdings zeigt meine Lebenserfahrung, dass man oft eine irrational große Angst vor dem Unbekannten hat und ich frage mich, ob sich meine sexuelle Überzeugung ändern könnte?

Gibt es jemanden hier, der vielleicht einmal in einer ähnlichen Situation war?

Glaubt ihr, dass sich meine Einstellung durch einen Sexualtherapeuten ändern ließe?

Vielen Dank für Eure Hilfe und Meinungen

Hosana

Hallo @****na,
Grundsätzlich sollte man klar zwischen der Toleranz und Offenheit gegenüber dem Lebensstilen Dritter, und der Toleranz und Offenheit gegenüber dem Lebensstils der eigenen Partner unterscheiden.
Es ist nämlich das eine Toleranz für einen Lebenswandel aufzubringen, der Dich nicht direkt betrifft, und es ist etwas ganz anderes auf einen, zum eigenen Lebensstil und Wertesystem konträren, Lebensstil eines potentiell neuen Partners zu stoßen.
Es ist auch ein sehr großer Unterschied, ob ein Lebensstil nur die Partnerschaft betrifft, also nach außen nicht sichtbar gelebt wird/gelebt werden kann, oder ob der Lebensstil impliziert, dass er auch für Dein Umfeld sichtbar und erkennbar ist.


Der Absatz
Momentan sieht es für mich leider so aus, dass - obwohl ich Sie über die Maßen mag - ich mit ihren Vorlieben und dem Wissen, dass sie vor mir Aber-Dutzende Sexualpartner hatte nicht klar komme und mich trennen werde.
Wirft bei mir folgende Fragen auf, die auch für Dich relevant sein können:
Lebt sie aktuell ihren Lebensstil, oder konkreter, lebt sie aktuell die Aspekte ihres früheren Lebens, die für die schwierig sind, noch aktiv aus?
Wil sie diese Aspekte auch zukünftig Ausleben, auch in einer zukünftigen Beziehung mit Dir?

Die wichtigste Frage ergibt sich für mich aus dem Teilsatz:
dass...ich...mit...dem Wissen, dass sie vor mir Aber-Dutzende Sexualpartner hatte nicht klar komme...

Hier schwingt die Angst mit nicht genügen zu können, nicht genügend Erfahrung zu haben.
Hier solltest Du Dir, unabhängig vom aktuellen, oder zukünftigen Lebensstil die Frage stellen, ob das für Dich eine überwindbare Angst ist?

Allerdings zeigt meine Lebenserfahrung, dass man oft eine irrational große Angst vor dem Unbekannten hat und ich frage mich, ob sich meine sexuelle Überzeugung ändern könnte?

Gibt es jemanden hier, der vielleicht einmal in einer ähnlichen Situation war?

Glaubt ihr, dass sich meine Einstellung durch einen Sexualtherapeuten ändern ließe?

Ich glaube fast alle hier im Joy haben früher, oder später an dem Punkt gestanden, dass sie an die Grenzen der allgemeinen Moralvorstellungen unserer Gesellschaft stießen, und sich entscheiden mussten, ob sie diese Grenzen überschreiten, oder eben nicht.

In dem Zusammenhang waren für mich immer die wichtigsten Frage:
Warum ist das eine Grenze für mich?
Warum habe ich ein Problem damit/Angst diese Grenze zu überschreiten/einzureißen?

Ich bin selbst im Joy eher der Exot und ein Extremist.
Und ja, ich habe die Grenzen der allgemeinen, gesellschaftlichen Moralvorstellungen schon sehr lange hinter mir gelassen und lebe glücklich und sehr zufrieden damit.

Sprich mit Deiner Partnerin über Deine Ängste und Probleme, und werde vor allem Dir selbst darüber klar, was Dich ängstigt, was für Dich problematisch ist, und warum.

Glaubt ihr, dass sich meine Einstellung durch einen Sexualtherapeuten ändern ließe?
Ich glaube, dass es für Dich erst mal sinnvoller wäre, wenn Du mit Deiner Partnerin in einen Club gehen würdest, nur um Dir mal ein reales Bild davon zu machen.
Du bist ja jetzt auch hier im Joy. Wie ist Dein Eindruck vom Joy? Ist es so, wie Du es erwartet hast?

Ich wünsche Dir, und auch Euch beiden viel Glück und gute Gespräche.
********chen Frau
3.371 Beiträge
Zitat von ****na:
Vorlieben des Partners: Die eigene Einstellung dazu ändern?
Hallo zusammen,
Gibt es jemanden hier, der swingen früher absolut abgelehnt hat und nun Fan geworden ist?

Ich habe seit einigen Monaten eine neue Partnerin. Sexuell bin ich absolut konservativ unterwegs und ihre Vorlieben (joyclub/Swingerclubs) sind für mich geradezu schockierend. - Bitte fragt nicht, was genau mich daran schockiert, das kann ich selbst nicht beantworten und ganz gewiss will ich niemanden hier auf die Füße treten, sonst hätte ich mich nicht hier angemeldet, um die Frage zu stellen. Logisch ist es für mich kein Thema, wenn jemand seine sexuellen Vorlieben auslebt aber emotional bin ich absolut überfordert (inklusive psychosomatischen Symptomen).

Momentan sieht es für mich leider so aus, dass - obwohl ich Sie über die Maßen mag - ich mit ihren Vorlieben und dem Wissen, dass sie vor mir Aber-Dutzende Sexualpartner hatte nicht klar komme und mich trennen werde.

Allerdings zeigt meine Lebenserfahrung, dass man oft eine irrational große Angst vor dem Unbekannten hat und ich frage mich, ob sich meine sexuelle Überzeugung ändern könnte?

Gibt es jemanden hier, der vielleicht einmal in einer ähnlichen Situation war?

Glaubt ihr, dass sich meine Einstellung durch einen Sexualtherapeuten ändern ließe?

Vielen Dank für Eure Hilfe und Meinungen

Hosana

Vorab. Ich bin noch nie in einem Swingerclub gewesen. a) hat es sich nicht ergeben und b) hat es mich nicht wirklich interessiert.

Aber da sich meine Sexualität vor 10 Jahren komplett auf den Kopf gestellt hat, kann ich dir nur den Rat geben: bleib neugierig!

Was vor dir war, spielt keine sehr große Rolle. Wichtiger ist, wie ihr euch eure Zukunft vorstellt. Leider schreibst du nicht, was sie zu deinen Vorbehalten sagt *nixweiss*

Für mich habe ich aber folgendes verinnerlicht:
Wenn ich immer nur das tun würde,
was von mir erwartet wird, könnte man
auf meinen Grabstein schreiben:

"Mein Leben hat allen
gefallen, nur mir nicht !!!"


Also finde heraus, WAS dich stört, WARUM es dich stört und ob du bereit bist, etwas zu ändern (falls sie das überhaupt möchte *gruebel*)

... und dann lebe DEIN Leben
"Was im Mensch nicht ist, kommt auch nicht aus ihm"

Das wusste Goethe schon und das sind auch meine Erfahrungen.
*hutab* das du über den Tellerrand schaust um zu erfahren was deine Partnerin mag und was Sexualität so alles sein kann! Man lernt bekanntlich nie aus. *zwinker*

ABER: Wenn du jetzt schon schockiert über diese "Kleinigkeiten" bist, wird wohl kein Hardcoreswinger aus dir werden und das ist auch nicht schlimm.
Wichtig ist, dass du bei dir bleibst und selbstbewusst sagst was du möchtest und was nicht.
Sicher kann man sich einiges aneignen und lernen aber eine 180° Wende halte ich für ausgeschlossen wenn du dich selbst nicht belügen und dir treu sein möchtest.

Es liegt an dir/euch ob ein guter Kompromiss gefunden werden kann mit dem beide glücklich sind oder die Differenzen doch zu groß sind und man sich trennt. Auch das ist nicht schlimm denn so hat jeder von euch die Chance das Leben zu leben was er braucht und ihn glücklich macht.
**du Mann
1.072 Beiträge
Hallo Hosana

Mir fehlen halt leider entscheidende Infos: Möchte denn Deine neue Freundin jetzt oder in naher Zukunft Sex mit anderen Männern und ihre für Dich abstossenden Vorlieben ausleben? Mit Dir zusammen oder nur mit Anderen?

Ich persönlich würde mich auch nicht einzig aus dem Grund trennen, weil die Partnerin in der Vergangenheit viele Erlebnisse mit vielen Leuten hatte. Mich würde vielmehr interessieren, wie sie sich aktuell und demnächst verhalten will und ob ich damit klar komme. Doch ich bin nicht Du..
Es kann sein, dass Deine Freundin wiederum den Wunsch nach Sex mit Anderen hat oder sie ihre Vorlieben ausleben will. Es hat eine gewisse Wahrscheinlichkeit, muss jedoch alles nicht sein.

Ich finde durchaus, dass aktuelle Vorlieben weitgehend zusammen passen sollten.

Horche in Dich hinein. Spüre heraus, was für Dich stimmt und was halt nun einmal nicht. Tue nur das, was für Dich passt. Es sollte Dir ja gut gehen, Du solltest nicht ernsthaft psychosomatische Störungen befürchten müssen.

Es gibt natürlich die Möglichkeit, dass Ihr das eine oder andere mal ausprobiert und Du dann guckst, ob und wie Dir das zugesagt hat. Es setzt aber u.a. Dein Grundinteresse an diesen Dingen und den Wunsch des Ausprobierens voraus. Hinzu mögen weitere Voraussetzungen kommen.

Eine Sexualtherapie dürfte bedingen, dass Du dazu bereit bist, offen bist, über Deine Sexualität und allfällige Änderungen nachzudenken. Letzteres nehme ich bei Dir ehrl. wenig wahr. Damit will ich mich nicht schlecht über Dich äussern! Wenn es bei Dir so ist, ist es so..

Lg, alles Gute Dir! Pidu
****ine Frau
4.659 Beiträge
Lieber @****na, auch ich finde es gut, dass Du Dich aus eigenem Antrieb hier angemeldet hast, um Dich zu dem Thema schlau zu machen. *top* Was Du letztendlich aus unseren Beiträgen mitnimmst, liegt ganz bei Dir.


Zitat von ****ata:
ABER: Wenn du jetzt schon schockiert über diese "Kleinigkeiten" bist, wird wohl kein Hardcoreswinger aus dir werden und das ist auch nicht schlimm.

Im obigen Zitat schreibst Du, Anahata, natürlich von den Extremen. Man liebt es, kann gar nicht mehr ohne, oder man hasst es. Aber dazwischen gibt es eben noch so viel mehr!

Ach, wenn ich daran denke, wie schockiert ich viiiiele Jahre war, nachdem ich das erste Mal was von Orgien und "Rudelbumsen" gelesen und später bei "Wa(h)re Liebe" (wer kennt's noch?) gesehen hatte! *lol* Oje ... ich hab mich immer wieder gefragt: "Wie kann man nur?" *lach*

Und dann bin ich irgendwann ganz aus mir heraus doch neugierig geworden. Dazu hatte ich aber auch exakt den richtigen Partner, mit dem ich sowieso viel ausprobiert hatte. Meine Neugier hat sich also sehr schnell auf ihn übertragen. Wir haben natürlich trotzdem noch eine ganze Weile Anlauf gebraucht, ehe wir den ersten Schritt über die Schwelle eines Swingerclubs gemacht haben. Und siehe da, trotz enormem Lampenfieber wurde der erste Abend schon sehr schön, sodass es dann Wiederholungen gab.

ABER: Aus uns, aus mir wurde kein *achtung* Hardcoreswinger! Das will ich nicht und das brauche ich nicht. Solche Besuche sind bis heute kleine Extras im Alltag, wo es mal etwas anders, etwas heißer hergeht. Und das Schöne: man ist dort zu nichts gezwungen, kann, wenn man will, auch mal nur zu zweit bleiben, oder auch nur gucken und/oder sich an der Bar festhalten - je nach Lust und Laune.

Eine Abneigung überwindet man nicht natürlich mal eben so schnell. Das weiß ich, wie Du, @****na, oben gelesen hast, aus eigener Erfahrung. Aber mit einer Portion Neugier, dem Interesse, sich zu informieren, was da eigentlich so los ist, was das für Menschen sind, die sich dort "rumtreiben" *zwinker*, könnte man sich ja mal auf den Weg in diese Richtung machen. Wie gesagt, das funktioniert nur, wenn man seine Abneigung überhaupt überwinden will.

Dazu sind sicher eine Menge Gespräche mit Deiner Freundin notwendig. Wie hier schon geschrieben wurde: löchere sie. Und parallel kannst Du Dich ja hier durchs Forum lesen. Diesen Link JOY-Guides: Welche Tipps habt ihr für Clubneulinge? kann ich Dir sehr empfehlen, weil es da nicht einmal viel Zeit braucht, um sich über die grundlegenden Dinge zu informieren.

Wenn Du allerdings dem Thema weiterhin nichts abgewinnen kannst oder willst - Dein gutes Recht -, dann denke auch ich, hat eine feste Beziehung mit einer Swingerin (so es mehr als nur eine Vorliebe ist für sie) tatsächlich keine lange Halbwertzeit. Wenn es für sie zum Leben dazugehört, sie nicht darauf verzichten will, dann käme es wahrscheinlich recht bald zu einem Konflikt. Denn genauso wenig, wie Du Dich umkrempeln lassen willst, würde sie es bestimmt auch nicht wollen.
Ich komme selbst aus einem Elternhaus, in dem das Thema Sexualität eigentlich nie zur Sprache kam und die Aufklärung erst kurz vor dem passenden Unterricht in der Schule stattfand. Also ich war früher sehr "verklemmt", wie es so schön heißt. Ich hätte mir damals nicht im Traum vorstellen können, wie sich in meinem späteren Leben meine Einstellung zum Sex ändern würde.

Deshalb glaube ich nicht, dass die Erziehung die sexuelle Entfaltung des späteren Lebens in Beton gießt. Es sind die persönlichen Entwicklungen die einen leiten, die Menschen auf die man trifft. Ich urteile nicht über das sexuelle Verhalten eines Menschen, sondern mich interessiert der Mensch dahinter. Ich wurde einfach neugierig und wollte mehr erleben, mich mehr kennenlernen. Aber das hat sich einfach im Laufe der Zeit so ergeben.

Mich hat auch einmal die Aussage eines Mannes beim ersten Treffen schockiert, dass der BDSM liebt und dominant ist. Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und die Neugier es auszuprobieren hatte gesiegt. Hätte ich mich mit dem Gedanken nicht wohlgefühlt, wäre ich den nächsten Schritt nicht gegangen.

Wichtig ist immer, dass man sich selbst wohlfühlt. Wenn ich mit einer Situation überhaupt nicht klar komme, würde ich mich sicher dagegen entscheiden. Das eigene Bauchgefühl steht für mich über allem.
Zitat von ****na:
(...) Allerdings zeigt meine Lebenserfahrung, dass man oft eine irrational große Angst vor dem Unbekannten hat und ich frage mich, ob sich meine sexuelle Überzeugung ändern könnte?

Gibt es jemanden hier, der vielleicht einmal in einer ähnlichen Situation war?

Glaubt ihr, dass sich meine Einstellung durch einen Sexualtherapeuten ändern ließe? (...)

Hallo @****na

selbst etwas Neues, was man aus bestimmten Überzeugungen ablehnt, nicht ausprobieren zu wollen ist etwas anderes als, dass dieses neue Etwas als Hintergrund/Vorliebe des Partners dazu führt, schlechte Gefühle zu bekommen.

Ich glaube das Problem liegt nicht an Angst vor Unbekanntem allein, sondern an deine Überzeugungen. Wenn du diese für dich neue Welt für die/mit der Partnerin erkunden willst, dann solltest du dein Weltbild ändern und nicht deine sex. Präferenzen allein. Denn dadurch kannst du auch, falls du diese neue Welt nicht erkundest, die Vergangenheit und Vorlieben deiner Partnerin besser verarbeiten.

Bis auf oben beschrieben und dass du dich nicht ins kalte Wassee werfen sollst und dass du nicht wegen einer anderen Person etwas zustimmen musst, sondern sie lediglich als Inspiration nehmen sollst, habe ich nichts weiter zu sagen.

Dir alles Gute.
****100 Mann
3.390 Beiträge
Probiere es doch einfach erst mal aus- ich war früher auch eher konservativ unterwegs, habe nach Probieren nunmehr viele Praktiken entdoeckt, die mir außerordentliches Vergnügen bereiten!!!
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