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Berührung und Streicheln

@******022 ,
ich habe jetzt nicht alle neun Seiten komplett gelesen, Dein Beitrag ist ja noch recht neu und fiel mir ins Auge.
Wenn Du Dir ernsthaft ein Date nur zum Kuscheln vorstellen könntest:Es gibt Profikuschler (das kann man tatsächlich lernen), die kann man buchen. Klingt vielleicht verrückt?
Ich habe bereits in den letzten Jahren vor meiner Trennung kaum noch liebevollen Körperkontakt gehabt. Ich habe das dermaßen vermisst, dass es schon geschmerzt hat und habe dann einen Profikuschler aufgesucht.
Es war eine sehr schöne Erfahrung mit einem mir völlig Fremden.

Ich bin allerdings auch jemand, der Körperkontakt sehr genießt und gerne berührt wird und Berührung erwidert. Mir hat es in meiner damaligen Situation auch seelisch sehr gut getan, ein geschützter Rahmen um einfach mal wieder gehalten und gestreichelt zu werden von jemandem, der den Umgang mit Kontakt auch gelernt hat. Möglicherweise wäre das dann auch was für Dich?
@*******xe66
Danke für den Hinweis. Ich empfinde bezahltes Kuscheln als befremdlich.
Fand ich auch. Hab’s trotzdem gemacht und war sehr positiv überrascht.
Bezahlte Massage und bezahlter Sex scheinen ja ok zu sein.
Vielleicht ist es interessant mal drauf zu schauen, warum dann bezahltes Kuscheln nicht ok ist?
Das ist ausdrücklich keine Kritik oder so, ich fand den Gedanken an einen Profikuschler nämlich auch erst sehr befremdlich. Und dann überlegte ich, warum das so ist, vielleicht, weil mit Kuscheln andere Gedanken und Erinnerungen verknüpft sind?
Mich wundert nur immer wieder.

Wenn sich huer in Threads zumeist Menschen, mit ähnlichem Denken "finden"

WARUM ZUM TEUFEL MACHT IHR KEIN DATE AUS?

Kommt mir ja nicht mit Entfernung.

Lieber alle 2 Wochen mit Vorfreude quer durch Deutschland fahren, als monatelang traurig darüber sein, dass sich keiner in der Nähe findet.


Back2Topic

Ja Kuscheln ist wahnsinnig wichtig.
Durch meine Massagen habe ich des Öfteren Frauen im Arm, die nur aufgrund meiner Wärme und Nähe weinen.
Das gebe ich Ihnen daher voll gerne.
Ohne Sex *zaunpfahl*

Grüsse vom
Kater
****_E Mann
191 Beiträge
Zitat von ****yn:
Berührung und Streicheln
Hallo zusammen *wink*


Wie steht ihr zu zärtlichen Berührungen und Streicheln in unterschiedlichen Beziehungskonstellationen? Ich spreche hier bewusst nicht ausschließlich von Berührungen in festen, monogamen Partnerschaften, sondern zum Beispiel auch in Freundschaften.

Ich habe im Laufe meines Lebens die Erfahrung gemacht, dass mein körperlicher Umgang mit Menschen, die mir emotional nahe stehen, für "ungewöhnlich" aufgefasst wird. Jedenfalls war das mein Eindruck, wenn ich mit anderen darüber gesprochen habe, egal ob sie betroffen waren oder nicht.


Zum Beispiel fasse ich Menschen, die ich sehr gern habe und mit denen ich eine gewisse emotionale Verbindung habe, sehr gern an. Dabei ist mir erstmal egal, ob ich auch eine intime Beziehung mit ihnen habe. Ich kuschle mich gern an, streichel durch Haare, über Haut und habe vor allem ein Faible dafür, diese Menschen mit meinen Fingern zu "lesen" - das heißt, ich mag es total gerne, mit den Fingerspitzen Konturen nachzufahren, wie zum Beispiel Augenbrauen, Nasenrücken, Lippenbogen oder Schlüssbeine. Oder auch jeden einzelnen Finger, Handgelenksknöchel, Hüftknochen, Schulterblätter... Wie eine blinde Person, die sich durch Berührung ein Bild von den Eigenheiten des Körpers dieser Person macht.
Ich könnte das stundenlang machen und finde es schön, wenn mein Gegenüber diese Berührungen genießt. Ich habe auch früher als Teenager recht gerne meine Klassenkameraden massiert. Auf unserer Abschlussfahrt in Spanien lag ich mit meinen engsten Freunden aus der Klasse am Strand und habe jeden einzelnen von ihnen massiert. Täglich. Das war toll. *g*

Ich liebe es, mir liebgewonnene Menschen so zu berühren, dass sie sich fallenlassen können und einfach das Streicheln und die Aufmerksamkeit und Nähe genießen. Ich mag das total gerne, wenn ein Körper sich unter meinen Händen entspannt und beobachte auch gerne, wie jemand auf diese Berührungen reagiert.

Nun aber ist es so, dass die Art, wie ich Menschen berühre, häufig dazu geführt hat, dass es zu Missverständnissen kam. Nicht nur bei den Empfängern, sondern auch, wenn ich Außenstehenden davon erzählt habe. Offenbar ist es eher nicht so normal, dass man Menschen körperlich derart nahe kommt, ohne dass dabei der Gedanke nach "mehr" aufkommt. Manche sagten mir, dass man eigentlich nur einen Liebes- oder Sexpartner auf diese Weise berührt - oder berühren sollte. Und dass ich mit dem, was ich tue, Hoffnungen wecken und enttäuschen könnte, weil es eben nicht automatisch heißt, dass ich denjenigen liebe oder Sex mit ihm haben will.


Jetzt frage ich mich: Wie steht ihr zu zärtlichen Berührungen?

Ist das etwas, das nur Sex- und Liebespartnern vorbehalten ist?
Oder könnt ihr auch Freunde auf diese Weise berühren und ihnen nahe sein?



Liebe Grüße,
Kailyn
HI...
ich stehe voll darauf.... soviel info bekommt man...sowie eine umarmung länger halten...wunderbar
****ody Mann
13.245 Beiträge
Als nicht gerade ausgeprägter "Kuscheltyp" stelle ich zur Zeit fest, wie anders das sein kann, wenn eine Partnerin dazu einlädt, die über ein großes Maß an Nähe und Berührungsenergie verfügt. Sehr wundersam ist das und irre schön. Ich kann nicht genug kriegen davon.
****34 Frau
102 Beiträge
Mit geht es da ähnlich wie Kailyn.
Mein Freundeskreis besteht zu 99 % aus Männern,mag daran liegen das ich zu Frauen keinen großen Bezug habe,seit der Jugend schon.
Bin unter Hippies aufgewachsen,daher für mich schon immer normal gewesen mein Gegenüber zu berühren,spüren,riechen.
Lasse mich da in der Regel von meinem Feingefühl leiten.
Meine Freunde ,teils in Beziehungen ,haben damit auch kein Problem,im Gegenteil.
Finde es au h immer Interessant zu hören ,dass sie es total geniessen,anders berührt zu werden als in deren Partnerschaften, es intensiver wahrnehmen.
Und nein,sexuell läuft da nichts.
*******lion Mann
1.358 Beiträge
Zitat von ****yn:
Jetzt frage ich mich: Wie steht ihr zu zärtlichen Berührungen?

Ist das etwas, das nur Sex- und Liebespartnern vorbehalten ist?
Oder könnt ihr auch Freunde auf diese Weise berühren und ihnen nahe sein?
Ich sehe es ähnlich wie du.
Personen, die mir sehr nahe stehen, wie z. B. gute Freunde, nehme ich auch in den Arm.
Bei einigen meiner Freunde ist/war auch ein Begrüßungs-Küsschen (auf die Wange) üblich. (Durch Corona jedoch auf Eis gelegt worden.)
Und wenn jemand meinen tröstenden Beistand benötigt, darf auch tröstend gestreichelt und der Kopf auf die Brust gelegt werden.

Ich sehe da nichts verwerfliches dran, was jetzt nur meiner Frau vorbehalten wäre.
Also ich finde Körperliche Zärtlichkeit total toll, auch bei Freunden und Familie. Bin ein sehr großer Fan von Umarmungen. Aber klar, nicht mit jedem. Für mich ist das ein Zeichen von Zuneigung und Vertrauen. Wenn ich dich mag und mich mit dir wohlfühle merkst du das daran, das ich sehr zärtlich mit dir umgehe.
Ich habe ein paar gute Bekannte (Frauen) die ich zur Begrüßung ganz herzlich knuddel oder einfach mal zärtlich in den Arm nehme, wenn die Situation passt. Ich mag das sehr - bei Männern bleib ich aber auf Abstand, alles andere wäre für mich nicht undenkbar, aber schon etwas komisch, weil nicht gewohnt.

Eigentlich sollte man sich viel öfter berühren und umarmen, gerade jetzt, wo wir doch so lange auf Abstand gehen mussten.
*****gst Mann
27 Beiträge
Ich (Mann) könnte mir eine Art Cuckold-Beziehung vorstellen, in der das "Berühren und Streicheln außérhalb der Partnerschaft" für meine Partnerin kein Tabu sein muss
*******2022 Frau
712 Beiträge
Zitat von ****yn:
Berührung und Streicheln

Jetzt frage ich mich: Wie steht ihr zu zärtlichen Berührungen?

Ist das etwas, das nur Sex- und Liebespartnern vorbehalten ist?
Oder könnt ihr auch Freunde auf diese Weise berühren und ihnen nahe sein?



Liebe Grüße,
Kailyn


Ich bin kein Mensch, der andere immer berühren muss. Mir sind meine Freunde sehr nah, meine Familie ebenso. Trotzdem berühre ich sie nicht oft. Ich weiss nicht warum, aber es ist mir irgendwie unangenehm.
Ich glaube, Berührungen behalte ich mir für Sexualpartner vor. Kuscheln, anfassen.
*******r91 Mann
2.328 Beiträge
Also erstmal möchte ich mich grundsätzlich für dieses sehr spannende und tolle Thema bedanken. Ich finde Berührungen und besonders Umarmungen etwas sehr intimes was ich nicht mit jedem kann. Grundsätzlich gebe ich Menschen wenn es angemessen ist die Hand.
Umarmungen bekommen nur eine Hand voll Menschen von mir wenn ich sie nah an mein Herz lassen möchte. Denn für mich ist eine Umarmung eines der intimsten Momente die man mit einem Menschen eingehen kann. Zwei Herzen berühren sich fast und man kann den Herzschlag durch den Körper fühlen dieses Gefühl finde ich großartig und möchte ich nicht mit jedem teilen.

Noch intimer als Umarmungen sind Berührungen der nackten Haut eines anderen Menschen. Denn die größte erogene Zone eines Menschen ist ja bekanntlich die Haut.
Am intimste ist für mich aber gar nichts körperliches, sondern der Austausch von Gedanken.
Zitat von **br:
Jeder Mensch hat eine Grenze, wenn die überschritten wird, wird es als intim empfunden. Die ist bei jedem anders, aber wenn ich deine Zeilen lese, dann kann ich es aus meiner Sicht durchaus verstehen, dass das als komisch empfunden wird. Menschen die mir nahe stehen, können mich durchaus berühren, aber streicheln bereits meinen privaten Bereich und ist somit nur der Person vorbehalten, mit der ich in einer Beziehung lebe. Ich persönlich würde mich äusserst unwohl fühlen, wenn du mich beispielsweise beim Kaffeetrinken streicheln würdest.

Ich habe bewusst das Wort "normal" nicht verwendet, weil es aus meiner Sicht kein normal gibt. Diese Grenze ist bei jedem anders und dazu kommen noch die gesellschaftlichen und kulturellen Aspekte.

Dem stimme ich zu 100% zu. Aus der Entwicklung der Menschheit ist dieser sogenannte innere Kreis der Sicherheit entstanden: Eine Armlänge, alles was sich näher als eine Armlänge einem nähert, wird als Gefahr angesehen, weil es den inneren Schutzkreis der Intimität durchbricht.
Menschen sind nun mal verschieden gelagert, der eine findet es gut, der andere widerum fühlt sich bedroht oder belästigt. Es gibt da ja die verschiedensten Verhaltenstypen, wenn ich das mal so schreiben darf. Mit etwas geübten Auge und einem Gespür für andere Menschen kann man sehr schnell feststellen, ob dieser Mensch dafür eine ANtenne hat oder nicht, ob er sich anfassen läßt oder eher der Distanztyp ist. Sieht man an der Körpersprache, daran z. B. dass dieser Mensch in Gesellschaft selber gern mit Händen und füssen redet und seine Gesprächspartner selber gern berührt, oder in Sitzrunden bemüht ist immer sehr nahe bei den anderen Tischpartnern zu sitzen, bis hin zu Berührungen. Menschen die die Nähe suchen, zupfen auch ab und an mal an der Kleidung des anderen. Sind meist sehr feinfühlige, feingeistige, sensible und verletzbare Menschen. Es gibt verschiedenste Wesens Feststellungen Charaktaristiker, eine Methode fest zu stellen welcher Typ man ist, ist die Erstellung eines Struktugrammes, oder die Einordnung des Menschen in verschiedene Vogeltypen. Hier einmal ein Link zur Erklärung eines Struktugrammes: https://www.tauro-implant.de/die-persoenlickeitsanalyse-mit-dem-3-farben-modell/

oder hier ist es ausführlicher beschrieben: https://www.structogram.ch/#2
***le Mann
349 Beiträge
Zitat von ********le61:
, eine Methode fest zu stellen welcher Typ man ist, ist die Erstellung eines Struktugrammes, oder die Einordnung des Menschen in verschiedene Vogeltypen.

Oh bitte, erzähl uns mehr. *popcorn*
*******uld Mann
2.174 Beiträge
@********le61
Struktogramme kommen bevorzugt in der Welt der Konzeption und Entwicklung von Computer-Programmen vor (auch Nassi-Shneiderman-Diagramm genannt), aber es kann natürlich jeder seine Diagramme auch Struktogramme nennen.
Es gibt aber auch noch etwas anderes, was ich etwas einschränkend anmerken würde:
Eher weniger Menschen entsprechen genau einem festgelegten Typ. Viele sind eher bei einer Mischform zu finden.
Beispielsweise kann ein eher distanzierter Mensch durchaus auch ein gutes Gespür für andere Menschen - und gerade deswegen öfters mal auf Distanz gehen. Die Welt ist da manchmal eben recht bunt.

-----

Wenn ich schon mal einen Beitrag im Thread verfasse, dann auch noch etwas zum eigentlichen Thema:
Im "Normalfall" bin ich da wohl eher distanziert, was Berührung und Streicheln angeht.
Wenn ich aber das passende Gegenüber gefunden habe, kann sich das wesentlich ändern.
Entscheidend ist dann nicht der Name für das Miteinander, sondern das Verständnis und Gefühl füreinander - und die Reife der Beteiligten.
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von ********le61:
oder die Einordnung des Menschen in verschiedene Vogeltypen.

*hae* Vogeltypen?
Wir mögen das gemeinsam sehr.
Es gibt fast nichts schöneres als zu kuscheln und zu schmusen und sich zu streicheln und zu liebkosen.
Wir lieben beide Sex, mit Kindern ist man leider nicht mehr so frei wie man möchte für Zärtlichkeiten ist immer Zeit.
Zitat von ****yn:
Wie steht ihr zu zärtlichen Berührungen und Streicheln in unterschiedlichen Beziehungskonstellationen?

Für mich ist das Berühren durch andere Personen als meine Partnerin eine absolut unangenehme Angelegenheit, sowaol aktiv als auch passiv. In gewissen Konstellationen lasse ich es über mich "ergehen", fühle mich dabei aber unwohl. Fremde Menschen geht gar nicht! Auch irgendwelche "entspannenden" Massagen sind für mich undenkbar.
********lone Frau
682 Beiträge
Zitat von ****yn:
Berührung und Streicheln
Hallo zusammen *wink*


Wie steht ihr zu zärtlichen Berührungen und Streicheln in unterschiedlichen Beziehungskonstellationen? Ich spreche hier bewusst nicht ausschließlich von Berührungen in festen, monogamen Partnerschaften, sondern zum Beispiel auch in Freundschaften.

Ich habe im Laufe meines Lebens die Erfahrung gemacht, dass mein körperlicher Umgang mit Menschen, die mir emotional nahe stehen, für "ungewöhnlich" aufgefasst wird. Jedenfalls war das mein Eindruck, wenn ich mit anderen darüber gesprochen habe, egal ob sie betroffen waren oder nicht.


Zum Beispiel fasse ich Menschen, die ich sehr gern habe und mit denen ich eine gewisse emotionale Verbindung habe, sehr gern an. Dabei ist mir erstmal egal, ob ich auch eine intime Beziehung mit ihnen habe. Ich kuschle mich gern an, streichel durch Haare, über Haut und habe vor allem ein Faible dafür, diese Menschen mit meinen Fingern zu "lesen" - das heißt, ich mag es total gerne, mit den Fingerspitzen Konturen nachzufahren, wie zum Beispiel Augenbrauen, Nasenrücken, Lippenbogen oder Schlüssbeine. Oder auch jeden einzelnen Finger, Handgelenksknöchel, Hüftknochen, Schulterblätter... Wie eine blinde Person, die sich durch Berührung ein Bild von den Eigenheiten des Körpers dieser Person macht.
Ich könnte das stundenlang machen und finde es schön, wenn mein Gegenüber diese Berührungen genießt. Ich habe auch früher als Teenager recht gerne meine Klassenkameraden massiert. Auf unserer Abschlussfahrt in Spanien lag ich mit meinen engsten Freunden aus der Klasse am Strand und habe jeden einzelnen von ihnen massiert. Täglich. Das war toll. *g*

Ich liebe es, mir liebgewonnene Menschen so zu berühren, dass sie sich fallenlassen können und einfach das Streicheln und die Aufmerksamkeit und Nähe genießen. Ich mag das total gerne, wenn ein Körper sich unter meinen Händen entspannt und beobachte auch gerne, wie jemand auf diese Berührungen reagiert.

Nun aber ist es so, dass die Art, wie ich Menschen berühre, häufig dazu geführt hat, dass es zu Missverständnissen kam. Nicht nur bei den Empfängern, sondern auch, wenn ich Außenstehenden davon erzählt habe. Offenbar ist es eher nicht so normal, dass man Menschen körperlich derart nahe kommt, ohne dass dabei der Gedanke nach "mehr" aufkommt. Manche sagten mir, dass man eigentlich nur einen Liebes- oder Sexpartner auf diese Weise berührt - oder berühren sollte. Und dass ich mit dem, was ich tue, Hoffnungen wecken und enttäuschen könnte, weil es eben nicht automatisch heißt, dass ich denjenigen liebe oder Sex mit ihm haben will.


Jetzt frage ich mich: Wie steht ihr zu zärtlichen Berührungen?

Ist das etwas, das nur Sex- und Liebespartnern vorbehalten ist?
Oder könnt ihr auch Freunde auf diese Weise berühren und ihnen nahe sein?



Liebe Grüße,
Kailyn

Das hört und fühlt sich schön an - toll, wenn Du solche Personen in Deinem Freundeskreis hast, bei denen Du es so machen kannst.
Ich umarme gerne, stelle aber fest, das die Leute um mich rum, das nach kontaktloser Coronazeit, das erst wieder einüben müssen.
Diese Zeit hatte sie emotional schon sehr gebeutelt.

In meinem Freundeskreis käme es darauf an,wie nahe ich dieser Person bin.

Aber ja, ich denke so ein intensiver Kontakt, hätte ich wohl eher mit einer Partnerin oder mit Dir *zwinker* , da das Deine Art der Kommunikation scheint, bzw. ist, und spinne es in Gedanken weiter, und wäre es okay für Dich und für Mich, wenn wir uns kennenlernen und in freundschaftlicher Annäherung aufeinander bezögen, stände dem nichts im Wege. Denn ich schätze offene Menschen.

Es ist wie ein BodyTalk und ich wünsche Dir von ganzem Herzen hierzu gute und schöne Antworten.

Liebe Grüße

Kitty_Melone
****54 Mann
3.849 Beiträge
Ich genieße es, wenn mir der Kamm beim Haareschneiden über die Kopfhaut gefahren wird und liebe es, danach die Haare gewaschen zu bekommen. Und dabei ist es egal, ob das die Azubine beim Friseur oder meinen Frau macht. Ich habe die Augen zu und fühle hin.
Ich massiere gerne und werde gerne massiert - mit oder ohne erotischen Kontext - und es braucht nicht viel, damit ich über die Schwelle zur Intimität hinwegkommen. 'Ne Tantra-Sitzung muss ich mir auch mal wieder leisten.
Aber gleichzeitig hasse ich es in Bus und Bahn eingequetscht zu werden. Es muss um die Nähe gehen, damit ich sie genießen kann.
******ild Frau
96 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von **br:
Ich persönlich würde mich äusserst unwohl fühlen, wenn du mich beispielsweise beim Kaffeetrinken streicheln würdest.

Bisher habe ich das nur mit Menschen gemacht, die mir einerseits sehr nahe stehen (mindestens sehr gute Freunde, mit denen mit emotionale Nähe und mentale Intimität verbindet) und bei denen ich andererseits auch sehr bedacht auf Konsens geachtet habe.
Also ich hab nie einfach jemanden "überfallen", oder so. Ich kannte die Menschen meist schon eine ganze Weile, es wurde sich umarmt, es wurde sich angelehnt, gekuschelt, usw. Also eine körperliche Ebene war auf jeden Fall da. Meist habe ich auch ganz vorsichtig angefangen, bei Körperstellen, die als nicht so intim wahrgenommen werden und mit Berührungen, die hoffentlich nicht als invasiv empfunden werden. Ich hoffe sehr, dass es niemandem insgeheim unangenehm war, weil ich auch oft gefragt habe, ob das okay ist, oder ob ich das darf und bisher immer positive Rückmeldungen bekam.

Es führte nur hinterher immer wieder mal zu Gesprächen, weil viele mir sagten, dass sie es nicht gewohnt sind, so angefasst zu werden. Dass sie es eben eigenartig fanden, weil sie der Meinung waren, solche Berührungen gäbe es normalerweise nur unter Sex- und Beziehungspartnern.


Eine weitere Erfahrung, die ich gemacht habe, war die, dass es ganz gravierende Reaktions-Unterschiede zwischen den Geschlechtern gab. Ich hatte immer den Eindruck, dass die Frauen, die ich berührt habe, sehr viel entspannter damit umgingen.
Ich weiß nicht, ob das an Heteronomativität liegt (Frauen vermuten dahinter weniger sexuelles Interesse, als Männer), oder daran (das ist ein Verdacht von mir), dass Männer es weniger gewohnt sind, geknuddelt und gestreichelt zu werden. Ich habe das im laufe meines ganzen Lebens beobachtet, dass Männer schon als Kinder insgesamt weniger gekuschelt und gestreichelt werden, als Mädchen, bzw dass das bei Jungs ab einem bestimmten Alter einfach weniger wird oder ganz aufhört, dass sie von den Eltern so richtig intensive Streicheleinheiten bekommen.

Danke für deine Offenheit 🌼
Das es gängiger bei Jungs im heranwachsen, je nach alter und Größe des jungen uns sicher auch kulturelle Hintergründe und welveranschaulichungen eine größere Rolle spielen ist sehr wahrscheinlich.
Und auch jede Familie pflegt ihren eigen Flow zu haben!

Ich erinnere mich das ich bereits als Kindergarten Kind bis ins Jugendlichen Alter gern mit meinem Papa geknuddelt habe, war mir persönlich körperlich entspannter, ich bekam mit das sein Jugendlicher Sohn die Hand reichen und mal auf die Schulter zu klopfen da wenig Körperkontakt sich zeigte.

Ich hab mir, damals die Frage gestellt ob zu Jungs grundsätzlich etwas robusterer Umgang gewählt wird?
Zu meinem Umfeld: ich nehm die Jugendlichen Jungs von Familie, Freunden, engen Bekannten wenn Sympathie u ein angenehmes Gefühl da ist zwischen uns genau so in den Arm je nach Moment wie die Mädels.
*Etwas befremdlich allerdings empfand ich wie ein Familienangehöriger aus meiner Verwandtschaft mich nach einer Feier vorschlug, ich könne bei ihm im Bett übernachten als er 14jahre wahr - voll pupärtierend, nach Mädels aus hau haltender großer... " Er mochte meine Nähe - das wußte ich"

Die Art und Weise der Berührung ist maßgeblich, denke ich.
Durch Berührung kann unglaublich viel ausgedrückt werden....
Während Berührungen über den Handrücken und körperzentrum fernen Bereichen eher distanzierte empfunden werden... Berühre ich mit dem handteller oder mehr mit den finger oder im Wechsel?
alles was wir körperlich tun wirkt sich auf die Sensorik des Sinnesorgane aus.

Bestätige ich, umspielt ich, fahre ich nach, wähle ich Sinnes Reize über impulsgebung, beruhigen ich, rege ich an,
fördere ich oder hemme ich....
• sehr spannend, es gibt da unzählige Möglichkeiten.
Ich denke in erster line ist endscheiden wie wohl fühlen sich beide dabei und ist es für beide Angemessen zur Situation?
Über konkrete Beiträge hierzu gerne mehr 🤲
Wertschätzender Art und Weise 😉
Dian
Also ich muss erstmal vertrauen zu einer Person aufgebaut haben und die Person mögen oder lieben.
****13 Mann
1.454 Beiträge
Ich mag es zu berühren und werde zu wenig berührt bis 2014.
In diesem Jahr fand ich eine Berührungsgruppe und konnte es endlich neu lernen bzw alles austesten besonders nur zu spüren.
Im Alltag gibt es niemanden der mich berührt, da ist die Selbstberührung, dieses zarte über die Haut streicheln mit angenehmem innerlichen Spüren und aufsteigendes Wohlgefühlt,
eine gleichwertige Berührungsform.
Was bin ich froh dies gefunden zu haben.
*****EIZ
1.148 Beiträge
Ich mag es sehr, auch andere Frauen (die meisten sind verheiratet oder in festen Beziehungen), die ich mag und mit denen ich "nur befreundet" bin in den Arm zu nehmen, auf die Wange zu küssen, zu knuddeln und zu streicheln - allerdings achte ich schon darauf, dass es nicht zu sinnlich und intim wird, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Ich mag Berührungen und körperliche Nähe und finde, dass es die heutzutage viel zu wenig gibt.
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