Den Körper und Gefühle für sich neu entdecken.

eigentlich wird ja behauptet,
dass sich so etwa alle 10 jahre körperlich was verändert

was genau das ist, weiss ich nicht

dass Du mit 40 jahren schon in die wechsel-jahre kommst
halte ich für relativ früh

was genau spürst Du denn?

Dein Körper wird dir ziemlich deutlich zeigen, sobald dir einiges zuviel wird oder du etwas eigentlich nicht willst.
Höre auf deine Anzeichen, dann geht es leichter.

Ich bin mit ca. Mitte der 40er in die Wechseljahre gekommen, so ganz genau weiß ich das nicht.
Bei meinem Frauenarzt wurde das zunächst geleugnet und schon ein Jahr später war da angeblich nichts mehr eierstockmäßig.
Bei mir verliefen die Wechseljahre relativ gut. Ich habe mir immer wieder gesagt, daß ich eh nichts dagegen machen kann.
Die Hitzewallungen waren unangenehm. Besonders nachts wachte ich öfter auf, lag in meinem eigenen (dann schon kalten) Schweiß (und ich hatte vorher so gut wie nie geschwitzt) und fror in feuchter Bettwäsche.
Ich wurde immer öfter um und bei 3 Uhr wach und konnte nicht mehr einschlafen. Also bin ich aufgestanden.
Das ging über mehrere Jahre.
Jetzt habe ich so gut wie keine Hitzewallungen mehr. Die am Tage hörten zuerst auf, die nachts habe ich tatsächlich sehr, sehr selten noch, aber nie mehr so arg wie anfangs.
Meine Menstruation war im Grunde von einem zum anderen Tag vorbei. Bei mir war sie immer sehr regelmäßig gewesen, in den WJ kamen sie exakt genauso, blieben dann über Monate aus, um dann noch ein paarmal wiederzukommen. Das war es. Keine extremen Blutungen, keine längere Dauer. Nur bei den letzten ein bisschen Baugrimmen (wie bei den ersten meines Lebens).
Ich genieße es, die Menstruation nicht mehr zu haben.
Was hat sich sonst noch verändert:
Ich muss stärker auf mein Essen achten (was ich vorher wirklich nicht gedacht habe). Man verbraucht tatsächlich weniger als vorher. Das ist blöd. Und nimmt leichter zu. Auch blöd.
Meine Haut verändert sich. Ich bekomme Altersflecken, noch kaum sichtbar, und harte, feste Haare an Kinn und Knie, die ich mir regelmäßig rausreißen muss, und die Haut bekommt langsam diese feinen Falten an allen möglichen Stellen und, was ich besonders furchtbar finde, ich habe Tränensäcke.
Aber so ist das halt. Es könnte schlimmer sein.

Meine Sexualität ist jetzt sehr viel freier und lustvoller, .

Kann man sich wirklich darauf vorbereiten?
Ich denke, je weniger man darüber nachdenkt, je gelassener man damit umgeht und je weniger man nachdenkt, desto besser.
Ändern kann man es eh nicht.
Ich habe im Grunde nur meine Ernährung etwas umgestellt.

Aber warum glaubst Du, daß die Veränderung, die Du spürst, nun gerade mit den Wechseljahren zu tun hat? Ich finde 40 Jahre dafür auch noch etwas früh (auch wenn es durchaus Frauen gibt, die dann schon reinkommen).

Vorab:
Ich freue mich auf die WJ, seit ich mit 12 meine Tage bekam.
Mittlerweile sind sie tatsächlich nicht mehr schmerzhaft (früher: Erbrechen, Durchfall, Ohnmachtsanfälle, kalter Schweiß) und dauern nur noch 3-4 statt 7-8 Tage. Ein Segen!
Was allerdings länger dauert: die prämenstruelle Phase mit Wassereinlagerungen, heulen und dem Wunsch, jemanden zu verprügeln.
Ist die Periode durch, könnte ich 2 Tage lang ein Dixi- Klo hinter mir herziehen...
(Sorry für die Details).
Das mit dem Gewichtszunahmi kenne ich auch.
Übrigens Dank an @*******erd6 -
Meine Schlafstörungen hätte ich nie damit in Verbindung gebracht! Die sind echt extrem.

Im großen und ganzen bin ich aber recht zufrieden und auch freier, weil eine große Last/ Angst von meinen Schultern gefallen ist. Und mir bestimmte Fragen endlich nicht mehr gestellt werden.

@*******b_DL

Es gibt dieses Sprichtwort: Über diese Brücke gehe ich, wenn ich am Fluss angekommen bin.

Egal, was Dir andere Frauen jetzt noch von ihren WJ erzählen werden, bei Dir kommt es eh anders. Insofern gibt es keine Hausaufgaben, die Du vorauseilend erledigen könntest oder solltest. Wenn Du Appetit hast auf Äpfel, iss sie, wenn Du baden willst, bade. Dein Körper wird Dir zu gegebener Zeit schon mitteilen, was er braucht, wie das auch mein Körper mir mitgeteilt hat. Wenn Du Dir "täglich Gedanken" machst und dieser Art permanent Deinen Körper checkst, machst Du ihn und Dich nur nervös

Die WJ kommen, wenn sie kommen. Bis dahin kannst Du gedankenlos Dein Leben genießen.

P.S. Wie auch während der WJ und danach

Du nimmst nicht zufällig die Hormmonspirale zur Verhütung?
Könnte auch damit zu tun haben.
Bei solchen Symptomen kann auch die Psyche dahinterstecken. Oder... oder... oder...

Ich an Deiner Stelle würde das beim Arzt einmal ansprechen. Dafür könnte es soooo viele Gründe geben. Es hört sich aber jedenfalls nicht normal an (und mMn auch nicht nach WJ).

@*******b_DL
Warum bist du so sicher, dass es nicht die WJ sind? Im Nachhinein denke ich, dass meine mit ca 40 Jahren angefangen haben. Mit 48 war ich durch. War eine spannende nervenaufreibende Zeit

Das hat nichts zu bedeuten. Meine Mutter hatte in den späten 50er noch regelmäßige Blutungen

Ich wollte nur anmerken, dass einige Frauen sehr früh wechseln

Streß kann Auslöser für so vieles sein!
Ich selber wollte lange nicht wahr haben, dass meine Neurodermitis eben keine reine Kontaktallergie ist (hier ist Kontakt zu Allergenen gemeint ) . Nur als Beispiel.

OK. GENAU das hatte ich oben erwähnt, denn ähnliche Symptome hatte ich auch damit.
Dann verträgst Du sie vielleicht nicht.
Ich bin durch die Hölle gegangen mit der Hormonspirale!

Schau mal hier: https://www.hormonspirale-forum.de/viewforum.php?f=32
Vielleicht findest Du Dich wieder in einem Bericht?

Ich bin 51, blute noch jeden Monat wie Sau, produziere aber keine Eizellen mehr, so dass ich alle 2 bis 3 Wochen meine Blutungen hätte , wenn ich nicht Tabletten nehmen würde, um meine Mens hinauszuzögern. Die starken Blutungen kommen von Myomen. Es geht mir so auf die Nerven, wäre froh wenn ich keine Blutungen mehr hätte, aber die Gebährmutter möchte ich mir auch nicht entfernen lassen.

Hitzewallungen habe ich nur 2 Tage bevor ich meine Mens bekomme.

Auf mein Gewicht muss ich sehr achten, würde ich essen worauf ich Lust habe, würde ich rasant zunehmen.

Man kann das Alter nicht ändern, nur das beste daraus machen, auf sich achten, viel für sich und sein Aussehen tun, damit man sich weiterhin wohl und attraktiv fühlt.

@*****969 warum lässt du dir die Myome nicht entfernen, je länger du wartest, desto größer werden sie und dann geht eine OP nicht mehr vaginal oder endoskopisch, sondern nur per Bauchschnitt.

Mit den Tabletten die ich nehme halte ich sie klein, sind nicht weiter gewachsen, aber verusachen immer noch blutungen. Wenn die Menstruation aufhört verschwinden auch die Myome, da sie ja quasi von den Hormonen lebeb, die dann produziert werden

Ja das wurde mir auch gesagt und als mit 48 Jahren weit und breit keine WJ in Sicht waren, hab ich mich operieren lassen, sprich Myome plus Gebärmutter, weil die nämlich sich schön in der Gebärmutter verwachsen, die beste Entscheidung ever. Keine Blutungen mehr, auch null WJ Beschwerden, besser gesagt, weiß garnicht ob ich sie hatte.

So wie @****ity geht es mir auch. Meine Myome waren mit der Gebärmutter verwachsen. Eine Entfernung per Ausschabung hat nichts gebracht.
Ich habe also mit 40 meine Gebärmutter entfernt bekommen. Da war aber der Eisenwert schon wirklich im Keller und ich konnte keine 100 Meter ohne Klo überleben. Wer das mit dem geronnen Blut in der Gebärmutter kennt, weiß wovon ich rede.
Hat das mit mir was gemacht: ja, ich konnte wieder Luft holen, Kleidung tragen, die ich wollte, Sport war wieder möglich und vieles andere auch.
Körperlich hat es natürlich auch was mit mir gemacht, ich bin keine Elfe und der Zustand hat sich danach auch nicht gebessert. Aufs Essen achten, regelmäßig Sport treiben gehören seit dem mehr zu meinem Alltag als davor.
WJ? Weiß ich nicht, bisher keine Anzeichen, bluten ist schon klar, aber Schweißausbrüche oder Stimmungsschwankungen merke ich bisher nicht.

Ich fühle mich ohne Gebärmutter nicht weniger weiblich. Für mich war es die richtige Entscheidung.

Übrigens mit Bauchschnitt, minimalinvasiv. Da ich keine Kinder geboren habe, war das Gewebe zu fest um eine OP von unten durchzuführen.

Es geht um Hormone und deren Einnahme wird ja sehr kontrovers diskutiert, soweit ich weiß. Ich finde das Interview aber interessant. Die Wechseljahre können sich sehr lange hinziehen und auch früh beginnen mit eher unspezifischen Symptomen.