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Eine Leere schleicht sich ein... Wie damit umgehen?

Habt Ihr noch Zeit zu Zweit oder "funktioniert" Ihr nur noch ähnlich wie Arbeitskollegen in dem Projekt "Kind großkriegen"?
Die Partnerschaft kann leider als Familie leicht verloren gehen ... vor allem, wenn einem das nicht bewusst auffällt und man gegensteuern kann.
Da finde ich den Vorschlag von @****cy echt gut.
********chen Frau
3.382 Beiträge
Ich bin ja immer für Reden. Aber wenn man sich wirklich nur noch anschreit und nicht mehr zuhört, dann wäre Schreiben mal eine gute Möglichkeit. Erstens nimmt man sich dann mal die Zeit aufzuschreiben, was einen wirklich bedrückt, ohne von den Antworten des Partner abgelenkt zu werden. Zweitens kann der Partner sich mal eine ruhige Ecke suchen, wo er das Geschriebene aufnimmt (möglichst ohne Störung) und dann auch mal aufschreiben, was ihm/ihr nicht paßt, ohne durch unreflektierte Reaktionen gestört zu werden.
Man kann das entweder nacheinander machen oder auch quasi gleichzeitig, sprich es muss nicht zur gleichen Zeit geschrieben sein, aber gegenseitig übergeben und dann nimmt sich jeder die Ruhe, zu Lesen, was der Partner auf dem Herzen hat (ich empfehle dafür möglichst getrennte Räume, damit der andere nicht die akute Reaktion auf das Gelesene mitbekommt). So haben beide Zeit, sich alles mal in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen.
Lieber TE,

das die Liebe erloschen ist oder wäre, würde ich mal nicht gleich so sagen.
Wenn man es genauer liest was du schreibst - kommt da viel durch was das Innere Kind betrifft (zb. beharren, Trotzphase, Anerkennung etc.)
Der eine hält es vielleicht für Psychokram, dennoch ein kleiner Teil Wahrheit steckt dahinter.
Tipps kann man schwer geben, da man beide Seiten nicht kennt. Sollte es möglich sein, frage deine Frau mal wonach sie sich sehnt.


Lg
****re Frau
2.763 Beiträge
Im Endeffekt ist der Auslöser meiner Meinung nach der Alltagstrott. Arbeit, Kind, wenig Privatsphäre.. Man kann nicht abschalten

KOPIE

das ist ein Vorwand, kein Grund


Dieses Alltagsleben, haben fast alle Paare

Versuch aus diesem "Karussell" abzuspringen, bleibe ruhig und sachlich, wenn es von Ihrer Seite aus, wieder los geht


Frage was los ist und warum sie unzufrieden ist???

Den zwischen dem was wir sagen und wirklich meinen liegen oft Welten
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Entweder Kämpfen oder Verlassen.
Mehr kann man dazu nucht sagen
*********ston Mann
1.667 Beiträge
Ich bin verheiratet und lebe seit gut 12 Jahren mit meiner Frau zusammen.
Respekt! Das ist eine sehr lange Zeit! Also von dem Standpunkt her mal gesehen, ist das schon mal was sehr positives. Die Zeit kann euch keiner mehr nehmen.
Hoffe ihr findet einen Weg aus der Krise.
**du Mann
1.100 Beiträge
Hallo Braunauge

Nun, Alltagstrott (muss ja nicht supernegativ gemeint sein) hattet Ihr wohl auch schon vorher.. Mach Dich auf die Suche nach Auslösern, Situationsänderungen und dergleichen.

Wenn Ihr es beide eigtl. nicht so weit wie zuletzt kommen lassen möchtet und dies ernst gemeint ist, wäre dies m.E. der erste Schritt für eine Verbesserung! Macht miteinander aus, wie Ihr bei den "Spitzen" wieder kommunizieren möchtet. Eigtl. wisst Ihr wie; aber Euch das nochmals bewusst machen und vereinbaren, könnte nicht falsch sein. Sonst gibt es im Internet unzählige gute Gesprächsleitfäden für Beziehungskommunikation.

Du räumst ein, dass es auch (nicht nur) an Dir liegt. Da gäb's also schon mal Potential für Verbesserung. Anders ausgedrückt: Wieso beruhigst Du die Situationen nicht, nimmst Du Gegenargumente fast nicht mehr an, bietest Du keine Lösungswege mehr an, obwohl Du mit der jetzigen Kommunikation nicht zufrieden bist? Stimmt die Beziehung abgesehen vom geschilderten Problem für Dich? Falls nein, welche wichtigen Punkte passen nicht mehr? Das kann durchaus ein Grund für Deine aktuelle Kommunikation sein.

Wenn Ihr alleine nicht weiterkommt, kann es eine Idee sein, einen männlichen oder weiblichen Paartherapeuten beizuziehen. Dazu müsst Ihr beide bereit sein und Euch konstruktiv verhalten wollen.

Schliesslich: Ich glaube, es ist in jeder Beziehung wichtig, auch mal genügend Zeit zu zweit zu haben. Dass es mit einem Kind und sonst vielem nicht einfach ist, ist mir begreiflich. Lösungsmöglichkeiten gäb's aber.

Ich hoffe, Du kannst das nachvollziehen. Alles Gute Euch!

Lg und nun ein schönes Wochenende! Pidu
****59 Frau
392 Beiträge
Dein Problem das kenne ich gut. Ich war mehr als 30 Jahre verheiratet und wir hatten Phasen, in denen wir nur gestritten haben. Wir haben uns gegenseitig mit Worten verletzt. Aleerdings haben wir uns spätestens vorm Zubett gehen immer wieder versöhnt. Wir sind also nie im Streit ins Bett gegangen. Aber am nächsten Tag ging es grad so weiter. Das ging manchmal 3 Monate lang so. Jedes Wort wurde auf die Goldwaage gelegt. Wir haben dann natürlich auch ganz normal und vernünftig mit einander geredet und ich habe auch Briefe geschrieben. Denn wir wollten uns nicht verlieren und haben uns ja auch geliebt. Aber manchmal ist man eigentlich nur mit sich selbst unzufrieden und überträgt seine Aggressionen auf den Partner.
Dann war en auch wieder viele Jahre ohne ein böses Wort, obwohl sich eigentlich nichts verändert hat. Ich glaube, daß es einfach auch dazu gehört auch mal zu streiten, denn nur Harmonie gibt es nicht und wäre auch langweilig.
Sagt Euch einfach im ruhigen Ton, was Euch auf dem Herzen liegt, wo man was verändern könnte, und sagt Euch vor allem, daß da noch Gefühle für den anderen da sind. Denn die sind gewiss nicht erloschen, nur halt im Moment irgendwie in Euch vergraben. Und Alltagsprobleme haben alle Paare. Mal mehr, mal weniger. Man darf sie nur nicht zur Priorität werden lassen.
Ich hoffe Ihr werdet es schaffen
Einander anschweigen ist psychoterror. Vor allem wenn das einseitig passiert, wenn der andere zum Dialog bereit ist. Einem jungen Menschen kann das Psyche versauen vor allem auch wenn die Eltern früher genauso agiert haben. Für mich war das die Hölle, ich hab letzte 3 Jahre der Beziehung so verbracht. Das waren die letzten(!) Jahre. Und ich hab sehr lange aufgearbeitet😖
Das ist toxisch wenn an keiner Lösung gesucht wird, sondern einfach die Schuld beim anderen gesucht wird. Und dann wird geschmollt anstatt zu reeeeden ider sich zuzwinkern und umarmen.
Heute erkenne ich so ein Verhalten bei bestimmten Männern und ignoriere sie sofort, wenn diese Verhaltensweise sichtbar wird. Ich hab keine Lust einem Menschen, der noch nicht soweit ist, zu erklären welchen Schaden und Hintergrund sein Verhalten hat
*******elle Frau
35.825 Beiträge
Paarzeit schaffen, Kinder unterbringen.
Etwas entspanntes zu zweit unternehmen.
Sorgen , Alltag ,zu Hause lassen.

Wenn es gelingt, sich wieder als Paar näher zu kommen, Spass miteinander zu erleben,Entspannung, und ich meine ganz ohne Sex, geht vlt auch das Reden wieder entspannter.

Oder einfach vereinbaren, respektvoll " zu streiten".

Und dann eben offen sagen, was fehlt, was stört, wohin die Sehnsucht geht.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
Zitat von ******uge:
Eine Leere schleicht sich ein... Ich bin verheiratet und lebe seit gut 12 Jahren mit meiner Frau zusammen. In letzter Zeit hat sich anscheinend bei uns was geändert.

Willkommen im Alltag!

Zitat von ******uge:
Sobald es Konflikte gibt, werden gleich die Geschütze ausgefahren, geschrien mit Ausdrücken hantiert etc, dann wird nicht mehr geredet, kein Kuss keine Umarmung, das geht dann paar Tage bis es sich wieder normalisiert.

Wieso diese Gereiztheit?
Anscheinend fühlt sie diese Leere nicht,
sonst wäre sie daran interessiert,
das zu verändern.
Schon mal daran gedacht,
dass deine Frau evtl einen Lover hat?

> ich weiß nicht, ob jemand so eine ähnliche Situation kennt, aber ich glaub es hilft mir mit unbeteiligte Personen mal darüber zu quatschen

das hilft bestimmt - aber es reicht garantiert nicht.
Wenn ihr eure Ehe retten wollt,
geht zu ner Beratung.
Die meisten Paare gehen 2 Jahre zu spät zur Beratung.

Und falls dabei rauskommen sollte,
dass eine Scheindung der beste Weg ist:

Eine Scheidung bedeutet NICHT das Ende der Liebe.
Aber die Art und Weise wie man sich scheidet,
kann zum Ende der Liebe führen.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
und ansonsten:
Feste Ehezeiten einplanen!
2 - 2 - 2 lautet da eine Regel.

Alle 2 Wochen ein Eheabend
Alle 2 Monate ein Ehewochenende
Alle 2 Jahre ein Urlaub ohne Kids.

Wir haben jede Woche einen festen Eheabend gehabt
und jedes Jahr einen Urlaub ohne Kids.
Das hats bei uns gebracht.

Darüber hinaus (s.a. unser Profil:)
Rezept für eine gelungene Partnerschaft

Jede/r ist selbst für sein/ihr Glück verantwortlich
• d.h. jede/r achtet selbst darauf,
dass seine/ihre Bedürfnisse befriedigt werden.
• radikale Selbstakzeptanz
(Buchtitel: Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest!)
• niemand sucht irgendwelche "Schuld" beim anderen
jede/r bleibt schön "bei sich" und sucht bei sich Gründe für alles.
• 1 festen Ehenachmittag/Abend/Nacht pro Woche,
die spontanen kommen immer dazu.
• 1x jährlich eine Woche ohne Kids.
• 1 x täglich in den Arm nehmen.
• Bei jedem Abschied ein *kuss*
• Wunscherfüllungsgemeinschaft statt Verhinderungsgemeinschaft
• niemand muß dem anderen seine Liebe beweisen
• reden reden reden

Grundsätzlich: jede/r hat ein Recht auf die Würdigung und Erfüllung
seiner/ihrer Bedürfnisse.
Da gibts kein: "du bist ja pervers".
Im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung, versteht sich!

Ein Witz dazu:
Ein typischer Macho ehelichte eine typische gut aussehende Frau.
Nach der Hochzeit erklärte er ihr seine Regeln:
“Ich werde heimkommen, wann ich will, und ich will keinen Zoff von Dir.
Ich erwarte mir jeden Abend ein super Essen,
außer ich sag` dir, dass ich nicht heimkomme.
Ich werde jagen, fischen, karten spielen und saufen gehen
mit meinen Kumpels wann ich will und wo ich will,
also reg` dich nicht auf.
Das sind meine Regeln.
Hast du was dazu zu sagen?”
Seine neue Frau antwortete:
“Nein, für mich ist das OK.
Du musst nur wissen,
dass es hier jeden Abend Punkt sieben Uhr Sex geben wird.
Ob du hier bist oder nicht.”

Wir hatten auch unterschiedliche Vorstellungen in unserer Ehe
und haben vor Jahren ein Spiel daraus gemacht,
in Anlehnung an den Film "die Geschichte der O."

Eine Woche im Monat hatte "er" einen zweiten Ring an der Hand,
der signalisierte: er hat IHRE Wünsche zu erraten und möglichst zu erfüllen.
Eine andere Woche hatte sie einen zweiten Ring am Finger,
und sie mußte versuchen IHM alle Wünsche von den Lippen abzulesen.
Die beiden anderen Wochen im Monat waren normal und dem Familienleben gewidmet.
Die Wochen wurden am Anfang des Monat festgelegt
(und zwar so, dass der Hauptbestimmer in seiner/ihrer voraussichtlich arbeitsreichsten Woche Hauptbestimmer war).

So haben wir gelernt,
wie schön es ist, dem/r anderen Wünsche zu erfüllen.
Und wir kamen beide zu unserem Recht:
eine Woche/ Monat war ER Hauptbestimmer - und konnte auch wünschen,
was am WE gemacht wird.
Eine Woche im Monat war SIE die Hauptbestimmerin
und konnte sich alles wünschen - natürlich im vernünftigen, erfüllbaren Rahmen.
So haben wir ein gutes Tempo für uns beide gefunden
und gelernt,
wie SCHÖN es ist
und welche POTENZ es ist,
wenn man/frau dem/r anderen Wünsche erfüllen kann.

Geht spielerisch an die Sache ran,
und lernt, über alles zu reden:
das erleichtert vieles!


zum Schluß - eine Geschichte,
die wir so unterschreiben können:

Es war einmal ein Ehepaar, das lebte glücklich Irgendwo.
Die beiden liebten sich,
teilten Freude und Leid,
Arbeit und Freizeit,
Alltag und Sonntag miteinander.
Über Jahre lebte das Ehepaar in diesem Glück, bis eines Tages ...

Eines Tages las das Ehepaar miteinander in einem alten Buch.
Es las, am Ende der Welt gäbe es einen Ort,
an dem der Himmel und die Erde sich berührten.
Dort gäbe es das große Glück, dort sei der Himmel.

Das Ehepaar beschloss, diesen Ort zu suchen.
Es wollte nicht umkehren, bevor es den Himmel gefunden hätte.
Das Ehepaar durchwanderte nun die Welt.
Es erduldete alle Entbehrungen,
und genoß alle Reichtümer,
die eine Wanderung durch die ganze Welt mit sich bringt.

Sie hatten gelesen, an dem gesuchten Ort sei eine Tür,
man brauche nur anzuklopfen,
hineinzugehen und schon befinde man sich beim großen Glück.

Endlich fand das Ehepaar, was es suchte.
Die beiden klopften an die Tür,
bebenden Herzens sahen sie,
wie sie sich öffnete.
Und als sie eintraten, blieben sie sofort erstaunt stehen.
Sie standen In Ihrer eigenen Wohnung.
Die Wohnung war so, wie sie sie verlassen hatten.
Nein, nicht ganz!
Da gab es eine neue Tür,
die nach draußen führte und jetzt offenstand.

Da begriffen sie:
Der Ort, an dem Himmel und Erde sich berühren,
an dem das Glück zu finden ist,
dieser Ort befindet sich auf dieser Erde.
Er befindet sich direkt in unserer Umgebung.
Wir brauchen nur die Tür zu öffnen.
Wir brauchen nur am Leben anderer teilzunehmen,
andere an unserem Leben teilnehmen zu lassen.
Noch ein Buchtipp für all Jede, die hier mitlesen und selbst zwar noch nicht ganz so weit im Beziehungskonflikt sind, aber das Gefühl haben, dass es gefährlich in die Richtung geht:

Eric Berne: Spiele der Erwachsenen. Psychologie der menschlichen Beziehungen

Dabei geht es nicht um Gesellschaftsspiele, sondern um die Art von zwischenmenschlicher Kommunikation, bei der der Eine versucht, den Anderen unter vorgespieltem Vorwand zu manipulieren... und wie man konstruktiv damit umgeht, um bei diesen Spielen nicht zum Opfer oder Täter zu werden.
Wenn reden nix mehr hilft sollte man lieber darüber nachdenken es zubeenden sollang es noch halbwegs friedlich geht. Letztendlich hat n keiner von euch etwas von einer lieblos und zerstritten ehe.
Macht eine Paartherapie, Forumsuser können Euch da nicht professionell helfen.
**********yes77 Frau
4.349 Beiträge
tiefsitzender Frust, sich unverstanden fühlen sind Dinge, die wohl mit eine Rolle spielen können, wenn jeder Streit eskaliert.

Die Paartherapie kann helfen, mal Dinge auszusprechen die einem sonst schwer oder gar nicht über die Lippen kommen wollen. Durch die Moderation fällt es leichter, weil der andere zuhören muss, die Moderation durch die Neutralität anders nachhaken kann, Missverständnisse direkt ausräumen
Auch wenn man eventuell nur 1 oder 2 x hingeht, kann es helfen, sich beim Streit anschließend anders zu verhalten.
Aber das Problembewusstsein muss bei beiden da sein und der Wille, etwas ändern zu wollen. Und das sollte auf den Tisch kommen. Am besten den Frust in Ich-Botschaften formulieren, versuchen, auf Vorwürfe zu verzichten. Oder in Briefform, wenns leichter fällt.
-Jeder möchte auf seinem Recht beharen, das Ganze ist echt anstrengend..-


Worin wollt Ihr zwei denn immer unabhängig voneinander Recht behalten?

Wer was leistet und wer mehr leistet z. Bsp.?
****an Mann
102 Beiträge
Es macht den Anschein als wüsstest du nicht was in deiner Partnerschaft / Ehe los ist und am wenigsten können das Menschen außerhalb dieser wissen, feststellen oder nachempfinden.
Meine erste Frage demnach wäre: „Was ist hier los?“ Und diese stelle ich mir selbst, also nicht meiner Partnerin oder sonst jemandem. Mein Gegenüber hat damit erst einmal nichts zu tun. Reflektion ist angesagt.

Liebe ich Sie noch? Im laufe von Zeit, offenbaren sich negative Eigenschaften eines Partners, oder das was wir als solche wahr nehmen. Dies tun sie auf mannigfaltige Weise und ist hier auch zweitrangig, jedoch verdrängen sie dann die positiven Emotionen und wir empfinden nicht mehr das Gefühl der Zuneigung. Daher forsche ich danach und schaue ob ich es wiederfinden kann. Was wenn ich es nicht wiederfinden kann? Was wenn ich feststelle das das was ich als solches annahm, nur ein Wunschbild, in der Zukunft liegend, aber nie zur Realität werdend war? Tja jeder lebt sein Leben und entscheidet.

Wenn ich es wiederfinde oder noch nie verloren habe, dann spreche ich mit meiner Partnerin und teile Ihr mit was in mir vorgeht. Dabei geht es ausschließlich um Emotionen, also welche Gefühle löst es bei mir aus? (Freude, Trauer oder Angst/Sorge …) – Das ist schnell mal hier hingeschrieben, ist allerdings oft die größte Hürde, jedenfalls war es bei mir so. Mein Selbstbild in Zusammenhang mit Angst oder Trauer zu bringen oder auch anderen Gefühlen war eine große Herausforderung. Das dann noch zu offenbaren …

Ich starte keine Diskussion, dessen bedarf es nicht, denn was ich empfinde ist real, gleichgültig ob die Handlungen oder Worte diese Emotionen hervorrufen sollen oder nicht.
Ich bin in der Gegenwart unterwegs, die Vergangenheit ist dabei nicht von Interesse für mich. Ich möchte auf keinen Fall in das Ping Pong des, wer hat wann was gemacht und/oder gesagt verfallen, das ist keineswegs zielführend, sondern ist der Pfad zum nächsten Streit.

Es gibt hier weder richtig oder falsch noch gut oder schlecht. Ich bewerte nicht, ich mache keinen Vorwurf. Wenn ich falsch verstanden werden, dann frage ich: Was brauchst du, um annehmen zu können das ich dies oder jenes empfinde.“ Ich sage nicht: „Das hast du falsch verstanden…“

Was ich tun möchte ist etwas mitzuteilen und ich freue mich, wenn ich eine gleichgesinnte Rückmeldung bekomme und erfahre was in meiner Partnerin vorgeht. Das muss jedoch nicht der Fall sein und ich erwarte es nicht, auch das Sie von dem was ich Ihr vermitteln möchte nichts annimmt kann passieren.

Nun es ist nicht so einfach mit der Kommunikation und auch wenn es gerade am Anfang nicht so recht funktionieren will, so bedarf es doch nur zwei Personen, die miteinander reden wollen, im günstigsten Fall, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
Moin,

die einzigen Fakten, die hier bekannt sind, der TE ist 34 Jahre alt, seit 12 Jahren verheiratet, es gibt Kinder aus dieser Beziehung und es wird gestritten.

Weiter wissen wir, das wenn gestritten wird, dann so heftig, das man sich anschreit. MMn ist das schon weit oben in der Eskalations-Skala. So etwa Stufe 8 von 10 auf der Skala.

Und leider verlaufen so Stufe 8 Gespräche auch oft in Aggressionen und mit emotionalen Verletzungen dem Partner gegenüber. Es ist möglich, das man dann im Streit zusätzlich Schaden an der Beziehung anrichtet. Genau in der Situation ist der TE jetzt vielleicht.

Streit ist ja nicht grundsätzlich negativ. Eine Beziehung, in der nicht gestritten wird, ist kaum vorstellbar.

Das, wie gestritten wird, ist entscheidend. Und das muss man wirklicher erlernen. Meistens passiert so etwas unbewußt, aber in dem Moment, wo man merkt, es läuft was schief, fängt ein neuer Bewußtseinsprozess statt, der im günstigsten Fall dazu führt, das man sich selber ändern will. Denn den anderen kann man nicht ändern, nur sich selber.

Ein einfaches Beispiel in der Kommunikation ist die sogenannte VW-Regel. Also statt Vorwürfe, Wünsche zu formulieren.

Statt: du hast schon wieder....., lieber: ich wünsche mir, das du mal das und das machst. Damit muss sich der andere dann automatisch auch nicht ständig rechtfertigen.

Da sind wir dann auch bei den ich-Botschaften statt der Du-Botschaften. Man kann ja nur für sich selber sprechen, das was man meint vom anderen zu wissen ist subjektiv und baut auf eigene Interpretationen auf, die überhaupt nicht mit denen des Partners überein stimmen müssen.

Ich denke in der jetzigen Situation muss man als erstes von Stufe 8 runter.

Vom emotionalen zum sachlichen Streiten. Eine neue Streitkultur erlernen. Damit sind die aktuellen Probleme zwar nicht gelöst, aber es ist in meinen Augen eine wichtige Voraussetzung dafür, das man sie lösen kann. Eine sachliche Analyse der Streit-Fakten ist dann möglich.
Zitat von ****an:
Es macht den Anschein als wüsstest du nicht was in deiner Partnerschaft / Ehe los ist und am wenigsten können das Menschen außerhalb dieser wissen, feststellen oder nachempfinden.
Meine erste Frage demnach wäre: „Was ist hier los?“ Und diese stelle ich mir selbst, also nicht meiner Partnerin oder sonst jemandem. Mein Gegenüber hat damit erst einmal nichts zu tun. Reflektion ist angesagt.

Liebe ich Sie noch? Im laufe von Zeit, offenbaren sich negative Eigenschaften eines Partners, oder das was wir als solche wahr nehmen. Dies tun sie auf mannigfaltige Weise und ist hier auch zweitrangig, jedoch verdrängen sie dann die positiven Emotionen und wir empfinden nicht mehr das Gefühl der Zuneigung. Daher forsche ich danach und schaue ob ich es wiederfinden kann. Was wenn ich es nicht wiederfinden kann? Was wenn ich feststelle das das was ich als solches annahm, nur ein Wunschbild, in der Zukunft liegend, aber nie zur Realität werdend war? Tja jeder lebt sein Leben und entscheidet.

Wenn ich es wiederfinde oder noch nie verloren habe, dann spreche ich mit meiner Partnerin und teile Ihr mit was in mir vorgeht. Dabei geht es ausschließlich um Emotionen, also welche Gefühle löst es bei mir aus? (Freude, Trauer oder Angst/Sorge …) – Das ist schnell mal hier hingeschrieben, ist allerdings oft die größte Hürde, jedenfalls war es bei mir so. Mein Selbstbild in Zusammenhang mit Angst oder Trauer zu bringen oder auch anderen Gefühlen war eine große Herausforderung. Das dann noch zu offenbaren …

Ich starte keine Diskussion, dessen bedarf es nicht, denn was ich empfinde ist real, gleichgültig ob die Handlungen oder Worte diese Emotionen hervorrufen sollen oder nicht.
Ich bin in der Gegenwart unterwegs, die Vergangenheit ist dabei nicht von Interesse für mich. Ich möchte auf keinen Fall in das Ping Pong des, wer hat wann was gemacht und/oder gesagt verfallen, das ist keineswegs zielführend, sondern ist der Pfad zum nächsten Streit.

Es gibt hier weder richtig oder falsch noch gut oder schlecht. Ich bewerte nicht, ich mache keinen Vorwurf. Wenn ich falsch verstanden werden, dann frage ich: Was brauchst du, um annehmen zu können das ich dies oder jenes empfinde.“ Ich sage nicht: „Das hast du falsch verstanden…“

Was ich tun möchte ist etwas mitzuteilen und ich freue mich, wenn ich eine gleichgesinnte Rückmeldung bekomme und erfahre was in meiner Partnerin vorgeht. Das muss jedoch nicht der Fall sein und ich erwarte es nicht, auch das Sie von dem was ich Ihr vermitteln möchte nichts annimmt kann passieren.

Nun es ist nicht so einfach mit der Kommunikation und auch wenn es gerade am Anfang nicht so recht funktionieren will, so bedarf es doch nur zwei Personen, die miteinander reden wollen, im günstigsten Fall, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.


Liebe ich sie noch?



Sobald ein Kind oder Probleme auftauchen, liebt mann den Anderen nicht mehr!


Genau... Fakt....!Manch Mann hält null aus und wundert sich irgendwann... über die WG Mitteilung. WG = Freundin, Frau.
********chen Frau
3.382 Beiträge
Zitat von *******aut:
Sobald ein Kind oder Probleme auftauchen, liebt mann den Anderen nicht mehr!
@*******aut
Sorry, aber warum sollte man den Partner nicht mehr lleben sobald ein Kind auftaucht? Und auch Probleme kann man lösen und bedeuten nicht zwangsläufig, dass man sich nicht mehr liebt.

Allerdings habe ich festgestellt, dass heutzutage Konflikte nicht mehr gelöst werden. Die Jugend hat einfach verlernt, sich zu streiten und somit Konflikte zu lösen.
Zitat von *****cus:
Wenn reden nix mehr hilft sollte man lieber darüber nachdenken es zu beenden ...

Wenn reden nix mehr hilft, dann redet man aneinander vorbei.
Da hilft erst einmal eine professionelle Moderation bzw. Mediation, wie sie eine vernünftige Paar-Therapie und auch einige bessere Scheidungs-Anwälte anbieten.

Das Problem beim Reden ist nämlich:
• A gedacht
• B gesagt
• C gemeint
• und D wäre richtig gewesen!

Hinzu kommt, dass zur Kommunikation auch noch die andere Seite gehört und da passiert dann
• E gehört
• F verstanden
• G hinein interpretiert
• und reagieren, als hätte der Andere H gesagt!

D.h. wir haben hier grob betrachtet 8 Ebenen der Kommunikation, zwischen denen Diskrepanzen auftreten können, die zu vorzüglichen Missverständnissen führen können und über die sich die meisten Menschen nicht einmal bewusst sind.
Das Gleiche passiert übrigens auch bei der (Fehl)Interpretation bestimmter Verhaltensweisen!

D.h. vielen Paaren ist schon mal weiter geholfen, wenn man ihnen beibringt, typische Missverständnisse zu vermeiden.
Zitat von ********chen:
Zitat von *******aut:
Sobald ein Kind oder Probleme auftauchen, liebt mann den Anderen nicht mehr!
@*******aut
Sorry, aber warum sollte man den Partner nicht mehr lleben sobald ein Kind auftaucht? Und auch Probleme kann man lösen und bedeuten nicht zwangsläufig, dass man sich nicht mehr liebt.

Allerdings habe ich festgestellt, dass heutzutage Konflikte nicht mehr gelöst werden. Die Jugend hat einfach verlernt, sich zu streiten und somit Konflikte zu lösen.




Das ist schon eine leicht naive Frage : Warum sollte ich den Partner nicht mehr lieben, wenn ein Kind entsteht/auftaucht.


Das ist oft Standard und Bitterness für eine Frau wenn eine Trennung mit Kindern folgt.


Bei der Scheidungsfrage... ist es oft die Frau die weiterhin die Obsorge für die gemeinsamen Kinder übernimmt. Und da geht's nicht ums Geld.
Hi,

ich möchte auch zur Paartherapie raten. Du kannst in einem ruhigen vernünftigen Moment Deiner Frau sagen, dass Eure Beziehung vor die Hunde gehen wird, wenn Ihr es nicht schafft, da herauszukommen. Und nach meiner Meinung sind da noch Gefühle, solange ihr es schafft, den anderen zu verletzen. Denkt bitte hierbei auch an Euer Kind und Eure Verantwortung.

Das mit dem Zeit freischaufeln, Kinder wegbringen... das löst das Problem nicht, abgesehen davon, dass das superschwierig ist. Und wenn Ihr es schafft, die Kinder für ein WE zu Opa und Oma zu bringen, ist die freie Zeit Überladen mit Erwartungen und "wir müssen es schaffen Druck".

Ihr müßt es schaffen, Euch in die Situation des anderen zu versetzten. Dem anderen erklären was passiert, wenn er/sie so etwas sagt. Ihr müßt es schaffen, das zu erkennen, was hinter dem verletzenden Wort steht, nämlich selber eine Verletzung oder Kränkung, die schon vorher geschah. Ihr müßt es lernen dem anderen zu sagen, "das verletzt mich - das tut mir weh"...
Manchmal hilft es, das worst case Szenario im Kopf ablaufen zu lassen, um sozusagen auf eine "GroundZero-Erwartung" zurückzufinden um dem anderen den Raum zu geben, mit ins Boot zu steigen.

Grüße!!
********chen Frau
3.382 Beiträge
Zitat von *******aut:
Das ist schon eine leicht naive Frage : Warum sollte ich den Partner nicht mehr lieben, wenn ein Kind entsteht/auftaucht.
Das war schließlich DEINE Aussage!
Zitat von *******aut:
Das ist oft Standard und Bitterness für eine Frau wenn eine Trennung mit Kindern folgt.


Bei der Scheidungsfrage... ist es oft die Frau die weiterhin die Obsorge für die gemeinsamen Kinder übernimmt. Und da geht's nicht ums Geld.
Bei einer Scheidung sind wir hier ja noch gar nicht. Es geht um Verständigungsschwierigkeiten.
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