„Ich war in meiner Jugend fast schon davon besessen, eine Friseurin zur Freundin zu haben. Besuche in einem Salon zum Haareschneiden gehörten für mich schon immer zu den sinnlichen Erlebnissen; bis heute. Dann gab es zu meiner Vorliebe auch noch diesen französischen Film, Der Mann der Friseuse. Das hat das noch verstärkt.
Und dann passierte es. Auf einer Feier erspähte ich diese Frau, es war kompliziert, an sie heranzukommen, ich ließ nicht locker, bekam Tage später eine Verabredung hin und erfuhr dann, dass sie Friseurin ist. Man möchte meinen, dass Wunschvorstellungen in der Regel nicht realtätstauglich sind. Doch das traf nicht zu. Dieses Mädchen war Sinnlichkeit pur und hatte eine unglaubliches Empfindungsvermögen, unverstellt, wahnsinnig intensiv. Nach Jahren ging es auseinander, weil anderes uns weniger verband.
Für mich sind Friseurinnen weiterhin sehr, sehr sexy.
Dazu fällt mir ein, dass ich in jungen Jahren mal ein paar Monate mit einem Motocross Fahrer zusammen war. Gut....war natürlich nur ein Nebenerwerb, denn mit den Renngewinnen konnte man ja nun auch keinen Blumentopp gewinnen
Aber diese Klamotten der Jungs, das ganze Auftreten und die Atmosphäre....hach...das hatte so was wildes....fast schon postapokalyptisches.
Vielleicht ist das aber auch nur in meiner Erinnerung so
Später waren es dann die Musiker aus der Berliner Metal Szene in der ich mich viele Jahre bewegt habe. Das sind Bilder und Erinnerungen die prägen für´s Leben und bestimmen auch sicherlich heute noch, was ich anziehend finde.....aber natürlich nicht ausschließlich. Träumen darf man ja