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Radfahren mit E-Bike: Erfahrungsaustausch gesucht

******_wi Paar
8.305 Beiträge
Du hast mich nicht verstanden. Es gibt bei den PKW
a) keine Begrenzung, bis wohin der Motor unterstützen kann
b) beliebige Varianten, wie schnell der PKW am Ende fahren kann
c) keine verschiedenen Bedingungen in Bezug auf Versicherung, Nummernschild, Führerschein, Gurtpflicht

Warum gibt es also nur starr Motorunterstützung bei Pedelec (saublöde Wort) bis 25 und E-Bike bis 45, nichts jedoch bis 30 oder 35 und auch nichts bis 15 oder 20?

Wem 25 zu langsam ist, muss dann gleich eins kaufen, das bis 45 die Motorunterstützung hat.

Wem das Auto, das Motorunterstützung bis 130 km/h zu gering, muss sich aber nicht gleich für eines entscheiden, das Motorunterstützung bis 200 km/h hat. Zwischen Traktor und Bugatti Veyron, der 400 km/h läuft, kannst Du dir alle möglichen Höchstgeschwindigkeiten einkaufen und musst dich nicht zwischen zwei Varianten entscheiden. Das hat nichts mit höher, schneller, weiter zu tun.

Im übrigen ist es beim PKW nicht erlaubt, schneller zu schieben (Muskelkraft).

Dein Vergleich mit Leicht-PKW (ich nehme an, du meinst die auf 45 km/h gedrosselten mit Moped-Kennzeichen. Mein als Leicht-Kfz [bis 400 kg] zugelassenes Kart war nämlich bis 85 km/h zugelassen und durfte daher auf die Autobahn) würde ich beim Zweirad auf e-Roller (bis 6 km/h, aber mit Versicherungspflicht!) richtiger sehen.
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
Ich muss "Dich" auch gar nicht verstehen. *g* Reicht Deine Ansichten zu tolerieren.
Zum verstehen/einhalten gibt es Gesetze. Eben Pedelec und S-Pedelec.
Die 25 km/h sind z.b. gewählt um das Pedelec auf Radwegen zuzulassen und man stelle sich vor... 30km/h auf kombinierten Fuß/Radwegen.
Klar geht auch mit Muskelkraft, aber dann wären es x-mal so viele.
Dazu kommen bei den S-Pedelec noch jede Menge Auflagen wie z.b. nur zugelassene Bauteile mit E-Prüung etc.
Da ist nix mehr mit Ramsch anbauen.
Mit einem Ramschrad fährt auch mit Muskelkraft niemand 25km/h.

Die Gesetzgebung ist da nicht (ganz) willkürlich.

Man kann übrigens bei fast allen Pedelec die maximale Unterstützungsgeschwindigkeit nach unten korrigieren.
Nur eben nach oben nicht...... Gesetze.

Die Mehrheit würde das maximal erlaubte Kaufen, bzw weiter die 25er, sofern darüber Auflagen an Qualität und Teile gestellt werden wie bei den S-Pedelec
Die Hersteller würden die Nischen gar nicht bedienen wollen.
Selbst S-Pedelecs sind eine Nische und hat schon seinen Grund warum illegales Tuning so beliebt ist.
Leistung wollen alle... aber nichts dafür zahlen.
Leistung wollen alle... aber nichts dafür zahlen.

Ein wenig überzogen, ich würde gern mehr zahlen, aber nicht für ein S-Pedelec mit dem ich im normalen Straßenverkehr ein Verkehrshindernis bin wie jeder Roller/Mopedfahrer und noch schlechter wahrgenommen werde, wie man da auf 45 km/h gekommen ist, werde ich wohl nie verstehen.
Keine Ahnung was konkret ein Ramschrad sein soll oder Ramschanbauten, ein normales Treckingrad bekommt man öfter mal für um die 1.000 Euro und damit fahre ich spielend mehr als 25km/h...
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
25 km/h sind ca. 160 W in der Ebene, ohne Wind, Systemgewicht 85kg
Die schafft der Durchschnitt keine Stunde.

30km km/h bei selben Voraussetzungen 250W.

5km/h Gegenwind und wir brauchen schon mal 35/45 Watt mehr.

Ab 30 km/h wirds richtig böse.
Deswegen kommt auch kaum einer auf die Versprochenen Reichweiten wenn man 20km/h oder schneller fährt.
Ein 500Wh Akku am Pedelec ist da nach 90-200 Minuten ausgelutscht.(je nach Eigenarbeit)

Daher haben S-Pedelec auch 750w Motoren und keine 250W wie Pedelec.
750W braucht es um mit 100kg ohne Wind in der Ebene 45km/h zu fahren.
Und teilweise 1000-1500Wh
S-Pedelec wiegen auch gern 30-35kg.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Und deshalb hatte ich hier meinen existierenden Favoriten beschrieben.: Radfahren mit E-Bike: Erfahrungsaustausch gesucht
*********cher Mann
7.385 Beiträge
Jetzt muss ich mich doch nochmal einmischen.
Wenn ich es richtig lese, dann ist der Hauptaufreger das Festmachen der Klassen an die Geschwindigkeit und dass die Unterstützung bei erreichen endet.

Mein Vorschlag diesbezüglich wäre eine Aufteilung in Leistungsklassen und dafür dann mit permanenter Unterstützung.
Dem Gelegenheitsfahrer geht es nicht um Geschwindigkeit, denn er möchte möglichst entspannt von a nach b und dafür langen dann auch 100 oder 150Watt.

Mir selber würden 100 auch langen da ich sie einzig für lange steile Rampen gerne hätte.
Schneller und entspannter oben um konzentrierter noch schneller durchs Gelände wieder herunter zu Kacheln 😁
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Ich bin mit einem 25er mit 250W Motor 40 km lang auf ebener Strecke fast immer an der 25 km/h Grenze gefahren, weil dann wie eine Mauer vor einem aufgeht, wenn man die Schwelle übersteigt. Gefühlt wäre ich gerne mit gut 30 unterwegs gewesen, wenn die Motorabschaltung dies nicht verhindern würde. Hört sich nach wenig Differenz an, sind aber mind 20%

Auf der 40 km Rückfahrt ging der Akku dann auf halben Weg in die Knie (ich hatte vergeblich auf Rückenwind gehofft) und ich kroch müde mit 13-15 heim. Dauerte gefühlt mehr als doppelt so lang.

Eine Testfahrt mit einem 45er machte mich aber auch nicht glücklich, weil (bei diesem Modell?) mehr Muskel-Basisarbeit gefordert war, so dass ich am Ende auch nicht wirklich über 25 kam.
*********cher Mann
7.385 Beiträge
@******_wi
Das hört sich dann bei dir an, als wäre die Kombination kleiner Motor mit permanenter Unterstützung und hoher Reichweite genau das richtige *zwinker*
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Naja, das war eine unübliche und vielleicht auch ungünstig gewählte (Gewalt-) Tour. Für normal hätte der Akku gereicht.

Aber ansonsten stimme ich dir zu.

Gesundheitlich bedingt muss ich auch beim Sport meine Atemluft durch die Nase holen. Das bedeutet eine Begrenzung meiner Belastung, auch wenn die Beinmuskeln mehr liefern könnten.

Ich muss auch nicht Berge hochrasen. Aber schieben will ich auch nicht. Und bergab rollt das hohe Gewicht ruckzuck schneller als 25. Die hohen Gänge werden da gar nicht ausgenutzt.

Im Lauf der Zeit würde ich hoffentlich fitter und die Anforderungen könnten sich ändern. Wer weiß.
Zitat von ******_wi:
Gefühlt wäre ich gerne mit gut 30 unterwegs gewesen, wenn die Motorabschaltung dies nicht verhindern würde.

Funktioniert doch ganz gut, wenn das Ding einmal rollt, tritt man einfach weiter und kommt auf 30 km/h, der Übergang ist ein wenig doof, aber man gewöhnt sich daran. Ich persönlich würde mir dafür nur im Antrieb ein größeres Kettenblatt wünschen *zwinker*
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Ich bin mit einem 25er mit 250W Motor 40 km lang auf ebener Strecke fast immer an der 25 km/h Grenze gefahren, weil dann wie eine Mauer vor einem aufgeht, wenn man die Schwelle übersteigt.

Da scheint es Modell Unterschiede zu geben. Bei mir läuft die Unterstützung zwischen 25 und 27 kmh sanft aus. Auf ebener Strecke ohne Wind bin ich dann auch etwa mit 27-30 kmh unterwegs, und der Motor verhindert nur das einen Steigungen oder Böen unter 25 kmh abbremsen. Find ich sehr angenehm.
****ner Mann
1.737 Beiträge
So wie bei Schnupels ist es bei uns auch, das ist nach unserem Dafürhalten ausreichend und angenehm.
*******even Mann
662 Beiträge
Pedelec mit Mofa gleichzusetzen ist quatsch..
Als begeisterter Motorradfahrer dachte ich natürlich auch an eine Vespa..oder ähnlich, bin aber froh , das ich das Mountenbike (pedelek) gekauft habe.
Vorzüge : Hast du keinen Helm auf , kostet es dich keine Strafe.
. tanken an der heimischen Steckdose..wesentlich leichter als Mofa ..
parken/ abstellen überall möglich..
und , da ich einen starken Motor/ Batterie habe
sind Berge oder min.80km Reichweite/Tag kein Problem..
Meiner Meinung nach sind E-Bikes nur für Menschen (Zielgruppe) gedacht, die kaum oder keine Ausdauer haben. Allein für den Preis eines E-Bikes könnte man schon einen gebrauchten PKW für bekommen (hab ich öfters in Fahrradläden an Schaufenstern gesehen im Münsterland).

Naja, wenn man bedenkt, wie viel km ich mit einem normalen Fahrrad zurück gelegt habe und den Emsradweg bis Münster inkl. Dortmund-Ems-Kanal und noch den Ems-Jade-Radweg (bis Wilhelmshaven) kennen lernen durfte^^
*********ucher Paar
28 Beiträge
Zitat von *******ens:
Meiner Meinung nach sind E-Bikes nur für Menschen (Zielgruppe) gedacht, die kaum oder keine Ausdauer haben. Allein für den Preis eines E-Bikes könnte man schon einen gebrauchten PKW für bekommen

Und was genau soll das für ein Argument für oder gegen ein E-Bike sein? Man bekommt auch für 250.000 Euro entweder eine kleine Wohnung oder ein Blechbüchse mit 4 Rädern. (Bentley o.ä.) Es gibt trotzdem genug Leute, die sich so ein Fahrzeug kaufen...

Das mit der Ausdauer stimmt übrigens auch nicht. Die Menschen sind fast immer völlig normale Leute. Sowohl sportliche als auch nicht. Ganz oft Leute, die bereits ein normales Rad haben und dies auch nutzen.
******els Paar
1.234 Beiträge
Die Dinger müssen ja ein arges Nischenprodukt sein wenn die nur von Leuten gekauft werden denen es an Ausdauer fürs normale Radfahren fehlt.

Da dürfte es nicht viele von geben, denn sonderlich anstrengend ist Radfahren nicht...
**C Mann
12.722 Beiträge
Zitat von ******els:
Da dürfte es nicht viele von geben, denn sonderlich anstrengend ist Radfahren nicht...

...stimmt, wenn man in Flachland lebt... *g*
Wenn man vernünftig Rad fährt, ist das Sport und sehr wohl anstrengend. Wenn man natürlich ein bissel durchs Flachland radelt und alle naslang ein Päuschen macht, dann natürlich nicht .


Zitat von ******els:
Die Dinger müssen ja ein arges Nischenprodukt sein wenn die nur von Leuten gekauft werden denen es an Ausdauer fürs normale Radfahren fehlt.

Da dürfte es nicht viele von geben, denn sonderlich anstrengend ist Radfahren nicht...

*****ajo Paar
268.184 Beiträge
Themenersteller 
Je nach Gang und Steigung ist das Radeln mit dem E-Bike auch anstrengend.

Nicht jeder ist ein Leistungssportler und möchte sich trotzdem seinem Gesundheitszustand entsprechend bewegen bzw Radfahren.

Besser E-Bike fahren als auf der Couch sitzen und NIX tun.
*********cher Mann
7.385 Beiträge
@****FB
Ist halt immer eine Frage der Definition *zwinker*
Die einen radeln um von A nach B zu kommen oder um einfach an der frischen Luft zu sein (ja, dass geht im Flächen leichter), oder man radelt weil man Sport macht, dann geht es von der Belastung her immer Richtung Anschlag.

Unabhängig von der Art des Fahrrades und des Streckenprofils kann ich z.B. immer beides umsetzen *zwinker*
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von ****FB:
Wenn man vernünftig Rad fährt, ist das Sport und sehr wohl anstrengend.

Soso, vernünftig...

Ich wage Mal die These das die Sportler unter den Radfahrern nicht Grade die Mehrheit stellen. Erkennt man gut an der Verteilung der Räder in den Fachgeschäften....

Für die Mehrheit ist das Fahrrad ein Mittel um von a nach b zu kommen...

Uns wenn einem dann die Unterstützung durch den Motor den Aufpreis wert ist, dann nimmt man das gerne mit.

Ganz undogmatisch. Ich fahre übrigens so. Ganz ohne Sport im Hinterkopf. Im Gegenteil, ich finde es nicht schade unverschwitzt bei der Arbeit anzukommen...
60 km zur Arbeit würde ich weder mit noch ohne Motor am Rad fahren.

Da ich die Anschaffung überlege: Motor vorne oder hinten besser? Und ich fahre in der hügeligen Eifel
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von ****FB:

Da ich die Anschaffung überlege: Motor vorne oder hinten besser? Und ich fahre in der hügeligen Eifel

Hm ich wohn auf dem platten Land, mir hat man nen Mittelmotor empfohlen, wohl weil die Kraftübertragung besser funktioniert, ich fand allerdings nen Nabenmotor im Hinterrad durchaus charmant, da könnte man bei nem defekt im Zweifel das Rad tauschen und das Fahrrad als normales Fahrrad nutzen.
Ich hab allerdings dann den Mittelmotor genommen.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Der Mittelmotor hat die beste Stelle für das zusätzliche Gewicht.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Es soll sogar Leute geben, die Mofa fahren.

Und das in Zeiten, wo ich mit dem Auto in der 30er Zone regelmäßig von Fahrradfahrern überholt werde. Letzte Nacht erst wieder, von einem völlig unbeleuchteten...
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