Wie heutzutage Beziehung eingehen?

>Ich kenne auch verheiratete Männer mit Kindern die einer Affärenfrau alles verschweigen, sich als Single ausgeben im Netz und wenn die dann nach was verbindlichem fragt muss er dann endlich zugeben, dass er schon vergeben ist und sie nur die heimliche Affäre für ihn war... nix Gefühle und so...<

Verschweigen ist sicher richtig kacke.
Allerdings gibt es auch viele die auch "Nur Sex" nicht ohne Gefühle wollen und können. Auch Männer..
Ist sicher sehr situationsabhängig aber Gefühle haben muss doch nicht immer gleich Beziehung heißen.

Beziehung bedeutet für mich, dass man ein Stück weit verstanden wird, warum man sich gerade jetzt auf den Weg gemacht hat, um sich zu verändern.

Wenn die Antwort lautet: wegen einem anderen Menschen (wegen Dir), - das schließt ein: wegen MIR doch ein - dann ist der Beginn einer Beziehung gelungen.

Um bei meinem Profil zu bleiben: es wird glaube ich niemandem gelingen, einen anderen Menschen für sich zu gewinnen - und zwar restlos - der nicht bei ihm zu Hause gewesen ist und dem es auf ANHIEB dort gefällt.

natürlich nicht, aber egal ob Affäre oder was Festes, ich finde man sollte immer ehrlich sein darüber was man hat oder nicht und was man will. Sich als Single ausgeben um leichter an Frauen ranzukommen ist daneben! Weiss die Affärenfrau aber über seinen Beziehungsstatus Bescheid (Familie, Kids usw.) so kann sie entscheiden, ob sie diesen heimlichen Zustand mag oder nicht.

Mein "Problem" als echter Single ist aber eher zu schnell Richtung Beziehung gedrängt zu werden, wenn man Gefühle zeigt und auch aussprechen möchte, was man fühlt.
Und das obwohl ich von vornherein kommuniziere das ich es lieber langsam angehe, fest zwar nicht ausschließe, das aber sicher erstmal Zeit hat. Wenn Partnersuche priorität hätte wäre ich persönlich wohl eher nicht hier. Aber das es hier passieren kann glaub ich (mittlerweile) schon, meine Erwartung war das an ein Erotikportal sicher nicht.
Kann bei mir schnell auch Gefühle ersticken, wenn mich jemand damit überfährt.
Gibt sicher auch Männer die glauben Frau braucht diese Lippenbekenntnisse um sich einzulassen, nur die sind bei mir dann halt falsch.

So ist es tatsächlich...früher als ich noch Teenager war...hieß es verliebt-verlobt-verheiratet...heute scheint alles ganz durcheinander zu sein..es gibt alles und es ist eben nichts unmöglich...zwei begegnen sich und wissen sofort..es passt sie wollen zusammen alt werden...zwei lieben sich, fühlen sich seelisch und herzlich verbunden...können aber nicht zusammen leben...weil sie ihren langjährigen Ehepartner auch lieben...auf andere Art aber nicht weniger...wollen ihn nicht nach so langer Wegstrecke verlassen...zwei sind Freunde, waren nie verliebt aber sie haben sich als Wesen erkannt fühlen sich verbunden und Liebe ist gewachsen in den Jahren...

Vielleicht sollte man einfach annehmen was ist und dankbar dafür sein..

ja es ist nicht einfach...zu bekommen was man sich wünscht oder wonach man sich sehnt..

Da bin ich bei Dir und darum halte ich nur bedingt etwas von dem Glauben an die Kraft der Absprachen. Schon zu oft haben sich Worte als Schall und Rauch in Luft aufgelöst, das Reden für sich alleine ist nicht der Schlüssel, es ist nur ein Teil von Kommunikation und leider nicht so selten der Teil, der besonders anfällig ist für Fehlinterpretationen. Es ist der Mut sich zu öffnen, sich selbst und seine Gefühle zu zeigen, das Vertrauen auf ein Miteinander zu fördern und bekanntlich kann man weder Gefühle noch Bedürfnisbefriedigung erwarten, das schenkt man sich gegenseitig, wenn beide das so fühlen und beide das so wollen.

Sprachlosigkeit innerhalb von Beziehungen entsteht nicht dadurch, weil Menschen nicht reden, das ist in vielen Fällen das Ergebnis von jahrelanger, nicht so selten gegenseitiger, Missachtung und der Vernachlässigung von gemeinsamen Erleben. Wobei es ja hier um die Beziehungsanbahnung geht und da zeigt sich doch in einigen Fällen recht deutlich, dass man sprachlich so vieles abgeklärt hatte mit dem Ergebnis, dass es ganz anders war.

Das ist ein Klassiker, einer möchte seine Gefühle besiegeln mit dem Etikett der festen Beziehung ohne den Anderen mitzunehmen oder aus einem einfachen "Ich mag dich" wird unterstellt, dass man schon die Koffer gepackt hat und vor lauter Angst, das könnte morgen sein, wird schon einmal vorsorglich der Fluchtreflex ausgelöst.

Wie wär's zur Abwechselung mal mit Offenheit, Vertrauen und vorleben? Und das von beiden Seiten. Dann kann's auch was werden...

Das erste was mir in den Kopf kam und für mich gerade gilt: am besten gar nicht🤷🏻‍♀️

Derjenige ist schüchtern?

möglich, oder treffen ihn absagen hammerhart? und er nicht mehr weiss spll ich so oder so oder so

Ich würde es so interpretieren, dass er in eurer Verbindung durchaus Potential sieht!

Aber natürlich kommt es auch auf den Kontext und Tonfall an.

Ich bewerte das Positiv.
Was anderes wäre ja ein Verlobung ja auch nicht ....
wenn man es pessimistisch sieht.
Dieses versprechen ist ja auch so was wie eine Probezeit.
Klar wenn wir uns einig sind, das wir es mit einander versuchen wollen, ist das doch vollkommen okay.
Für Leute die gerne klare Verhältnisse haben wollen
ist das doch eine Gute Aussage.
Und jaaaa..... Romantik geht anders und kling nicht sooo gestelzt.
Naja und dann kommt es eben darauf an wie man das Ambiente für dieses Gespräch gestaltet oder auswählt.
Ablehnung wäre weit aus schlimmer

Musste bei dem Thema spontan an das Lied von Nena denken: Liebe ist...
Liebe will nicht
Liebe kämpft nicht
Liebe ist so wie du bist

So wäre es am schönsten...es fühlen, das Herz geht auf, und beide wissen es...
Denke, es ist sehr Typabhängig...
Ich bin wenig verkopft, sehr Bauchmensch, und ob es grade eine Beziehung ist, hat sich tatsächlich durch positives Vethalten und Taten gezeigt, weniger durch diskutieren...
Es durfte sich entwickeln und dann war es klar...immer erst durch Erotik entstanden und dann war es eine Beziehung...
Vielleicht ist es schöner, einen Menschen erst ohne Sex und überhaupt einen Gedanken an planen, ob es was konkretes werden soll, kennen zu lernen...
Ich bewundere Menschen, die voll in ihr Gefühl gehen und es kommunizieren...
Bin da vorsichtig, da verletzlich, und gehe deshalb von mir aus und warte ab, wie es sich entwickelt...es gibt sicher viele Varianten, und keine ist falsch oder die Patentlösung...möchte nicht bedrängt werden und nicht bedrängen...es hat sich deshalb beinahe nonverbal ergeben...

Man sollte vielleicht am Anfang definieren was schnell und was langsam ist.
Was für einen langsam ist, das ist für den anderen schnell................

Also hier war schnell für mich nach 1 oder 2 Treffen.
Finde geht halt nicht, weil ich vorher sehr deutlich kommuniziere wie eine Entwicklung ggf, positiv für mich laufen würde und date schon nur wenn das vom Gegenüber akzeptiert wird. Sollte halt dann auch dabei bleiben erstmal. Ist mir sonst eindeutig zuviel Druck für die Kennenlernphase, da muss ich erstmal rausfinden was ich will und das sollte entspannt möglich sein.

Glaub auch immer wenn das so schnell geht, das es weniger um mich, als um den eigenen unerfüllten, dringenden Beziehungswunsch geht.
"Lieber auf Wolke 4, als wieder ganz allein"
Ist aber nicht meins, brauche keine Beziehung als Sicherheit.

Jupp.
Hab ich auch oft den Eindruck.

Je Älter ich werde, umso weniger will ich eigentlich in Kategorien wie zusammen oder Beziehung denken. Manches ist doch einfach schön wie es ist. Nicht jede Pflanze muss gepflückt werden

Ja das würde ich auch gern, noch immer.... obwohl es nun schon ein paar Monate her ist. Es tut immer noch weh.

...mit Unsicherheit.

Die Frage die da aufjedenfall geklärt werden sollte, ist was beide sich als "Beziehung" wünschen.
Was darunter verstanden wird.
Wenn beide damit meinen zusammen zu wohnen.... und man vielleicht wegen Distanz, das nicht ausprobieren kann, ist es tatsächlich ein Versuch.

Ich hatte auch eine Beziehungen, da kam vom Partner nichts wirklich rüber, ausser "schauen wir mal", "weiß noch nicht wann, wie und was" und das nach 7 Jahren.
Bzw. hatte ich mich auf zwei Fernbeziehungen eingelassen, obwohl ich gleich zu Anfang sagte, dass ich keine dauerhafte Fernbeziehung möchte und auch "mein Gebiet" nicht verlasse. Die Antwort darauf war anfangs immer, ...da wird sich schon eine Lösung finden. Nach 1,5 Jahren sprach ich das Thema nochmal an, und es gab noch nicht einmal eine Idee... einfach nur Achselzucken.

Auf der anderen Seite hatte ich aber auch zwei Beziehungen, die mich "überrannt" hatten. Beide stark abhängig. Das war eigentlich noch schlimmer, vorallem wollten sie keine Trennung.

Mittlerweile suche ich auch nicht nach einer Beziehung so wie früher, der Sinn nach Gemeinschaft fehlt mir da irgendwie, bzw. hatte ich bisher kaum Gemeinschaften feststellen können.

Keine gemeinsamen Pläne, andere Freizeitpläne, und das Zusammenleben war auch problematisch,
"Hotel-Feeling" gibt es bei mir nicht mehr

Also Beziehung bedeutet für mich heute nur noch, man ist ab und zu mit jemand gerne zusammen, mehr kann ich mir garnicht vorstellen.

PS: Vielleicht gehe ich nochmal eine Wohnpartnerschaft ein... mit einem Putzsklaven

Vielleicht? machst du ein Casting für den Putzsklaven?