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Ein ganzes Leben einen Partner?

Negativ ist es, alles auf Egoismus, Wegwerfgesellschaft, mangelnde Kompromissbereitschaft zurückzuführen.
Realistisch wäre es, auch das positive daran zu sehen (kein Zwang, in einer unglücklichen Beziehung zu verharren) und die früheren Motive, warum man zusammengeblieben ist, kritisch zu hinterfragen. Weil die Menschen nicht aus edlen Motiven ihr Leben miteinander verbracht haben, sondern weil ihnen nichts anderes übrig blieb. Dann relativiert sich der Unterschied von früher (=gut) zu heute (=schlecht) in vielen Punkten.

Ich will damit nichts schönreden, es ist mir nur zu schwarz-weiß und kurz gedacht.
Ein sehr interessantes
Posting:

Von der Natur aus gesehen sind Mann und Frau eigentlich nicht dafür geschaffen, doch oft klappt es doch.
Aus Liebe, oder doch nur noch Zweckgemeinschaft?
Es soll ja beides geben.
Die einen Menschen sterben im Alter nur Tage nach ihrem Partner, weil sie ohne diesen nicht mehr leben können.
Andere hingegen haben nur wenige Zeit später eine neue Beziehung.

Und wie lautete die Frage?

-vian!
Erkenntnisse
aus dem eigenem Leben, aus gemachten Erfahrungen einen Prozess gemeinsam zu gestalten und eine dauerhafte Partnerschaft für ein ganzes Leben positiv zu erhalten..
Und der Begriff Zweckgemeinschaft ist ja nicht negativ besetzt, wenn der Zweck mir und meinem Partner gut tut.

Humor und Freude am Leben, die Erkenntnis, dass nicht jeder Knochen gleich gefressen werden muss, sondern dass ein Schnuppern oft reicht, um festzustellen das der Knochen nicht schmeckt hat auch schon viel Spaß und Lust in unser Leben gebracht. Die Neugierde nicht verlieren, offen sein, auch mal "Kind" sein und unbefangen über sexuelle Vorlieben zu sprechen und gemeinsam etwas zu versuchen, zu probieren. Was beiden gefällt macht man, was einem nicht gefällt lässt man.

Es wird niemals alles perfekt sein, ich werde niemals alles haben können. Wenn ich Zufriedenheit erreiche, wenn ich nicht immer nach mehr strebe, immer höher weiter, besser.......

wenn ich auch etwas in meiner Fantasie lassen kann und es mir einfach gut geht, wenn das Glück und die Freude meines Partners mein Glück und meine Freude gleichsam erfüllt, wenn ich bescheiden sein kann, Rücksicht und Achtung übe...........

was kann denn schöner sein, als einen lebenslangen Partner zu haben, den ich liebe, mit dem ich vertraut bin, den ich so gut kenne, dass wir uns oft ohne Worte verstehen können?

Ich bin davon überzeugt, dass ich mich nur verschlechtern könnte, wenn ich meinen Partner nicht mehr hätte.

Aber wie geschrieben, ich kann es nur für mich und meinen Partner so sehen.


lg cruiserman *huhu*
Bei uns ist es
keine Zweckgemeinschaft, das wir seit über 9 Jahren ein Paar sind und aus heutiger Sicht das auch bis zum "Ende" so sein wird.
Denn
• wir zeigen, hegen und pflegen unsere Liebe zueinander
• wir gehen mit Respekt und Wertschätzung miteinander um
• wir sind in dieser Zeit durch Dick und Dünn gegangen und haben uns dabei bis ins Innerste kennen gelernt.

LG
Pandi und *chen
***01 Mann
3 Beiträge
am knochen schnuppern
das bildnis mit den knochen finde ich sehr schön.

ich würde es gern aufgreifen und daraufhin eine frage in den raum stellen.

was soll man machen wenn man gerne mit dem partner den knochen den man gefunden hat teilen möchte .... er/oder sie in dem fall aber bei jedem knochen sagt "interessiert mich nicht, ich bleibe bei meinen blümchen" und sich den knochen nicht mal ansieht.

bezogen auf den beitrag von nilu:

ich stimme dir oder euch zu, auch ich bin der festen überzeugung das nur sex weder ein trennungsgrund noch eine grundlage für eine erfolgreiche beziehung sind.
jedoch hilft ein zufriedenstellendes sexualleben sehr stark dabei andere eventuell auftretende streitpunkte zu akzeptieren oder noch besser zu verarbeiten.
Dann
sollte ich ehrlich überlegen, ob ich auf bestimmte Knochen auch verzichten kann. Und das kann ich. Es wäre vermessen, zu behaupten, dass alles mit einem Partner möglich ist.

Wir haben aber auch schon Knochen gefunden, die wir allein abnagen dürfen. Das sind dann unsere Freiräume, die wir uns gemeinsam geschaffen haben und da beide für bestimmte Neigungen Verständnis haben ist dies auch kein Problem.


lg cruiserman *huhu*
****un Mann
49 Beiträge
Interessante Beiträge,
z.T. kontrovers, genau so wie wir Menschen doch auch aus unterschiedlichem Holz sind (Gentechnisch, Erziehungsmässig, bezüglich unserem Freundeskreis, etc.).
In einer länger bestehenden Beziehung kommen auch andere Faktoren hinzu wie berufliche und finanzielle Stabilität, Gesundheit, etc. Das heisst die sexuellen Bedürfnisse sind wichtig auch, sie gemeinsam und als ein Prozess zu befriedigen ist das Eine. Aber die anderen Grundbedürfnisse sind ebenfalls zu erarbeiten, resp. zu akzeptieren wenn’s mal anders kommt (Krankheit, Behinderungen).
Dann zählt die Liebe zueinander, Rückblick auf schönere, wunderbare Zeiten die man gemeinsam erleben durfte. Wir leben nicht in einer heilen Welt, schön wenn’s über weite Strecken so war.
Jede Schwierigkeit ist eine Chance die, gemeinsam angegangen, eine Beziehung auch stärken kann. Manchmal heisst es eben auch auf etwas verzichten müssen/können.
Ihn/sie nach wunderbaren Zeiten einfach fallen lassen, dies ist wohl nicht das Ziel eines eingegangenen Bündnisses, oder?
Ein ganzes Leben ...
Ja, früher war das so, die Frau war für die Kinder da, Heimchen am Herd; Mann brachte die Kohle. Heute hat sich das Ganze doch geändert. Frauen machen Karriere; scheffeln Kohle. Kenne sehr viele in meinem Umfeld, die wieder geschieden sind, nie wieder heiraten wollen; Ehe schon nach wenigen Jahren nur noch fad und öde war. Ein Leben lang? Denke, bei vielen ist das die Macht der Gewohnheit, Verpflichtungen, moralische, natürlich finanzielle. Trennungen sind schmerzhaft, unbequem, teuer, umständlich, ja, all das, doch sie können auch so befreiend sein.
Ein ganzes Leben
einen Partner........

geht auch ohne Kinder und noch besser, wenn beide Geld verdienen. *freu2*


lg Ralf *huhu*
Ein ganzes Leben
zum Glück den einen richtigen Partner, Kinder und Selbstständigkeit ....
LG*freu2*
@fivegirl
*top* *bravo*


lg cruiserman *huhu*
@cruiserman
danke euch *herz*lich und ich habe da wirklich sehr großes Glück...
LG
versucht es mal...
betrachtet es mal aus einem anderen winkel.
muß man sich wirklich lieben um ein leben lang zusammen zu bleiben?
gewohnheiten und alt eingefahrenes, können eine sehr solide basis für ein langes leben in zweisamkeit sein.

es reicht doch dann auch durchaus aus wenn man des anderen bester freund ist. so viele dinge wären dann sehr viel einfacher und viele beziehungskiller wären nicht länger existent.

eifersucht?
hast du ihr grad nachgeschaut?
jupp!
naja, sie ist ja auch recht hübsch.

fremdgehen?
hast du mit ****** geschlafen?
ja, habe ich.
und?
ja, ging. nicht so, wie bei uns aber auch toll.
nochmal?
nee, glaub nicht. ist nicht unsere vertrautheit und
wir sollten etwas ändern, daß es nicht öfter passiert.

ebenso nachtragend, neidisch oder mistrauisch sein?
eher weniger weil man unter freunden ganz anders
reden kann als mit einem , den man liebt.

das ist keineswegs aus der luft gegriffen.
ich kenne so ein paar. die haben sogar kinder miteinander.
sie lieben sich nicht. sie halten aber wie gute freunde fest
zueinander.
klar, zoffen sie sich auch. dann fliegen die fetzen nur so.
sie mögen sich, haben sich gerne - haben sich lieb.
sie haben normal sex miteinander, weil es einfach spaß macht.
sie treffen sich auch mit anderen paaren. möglichst gemeinsam.
ihre kinder sind wohlerzogen und sehr weltoffen.

ich treffe sie jetzt nicht mehr so oft, da sie weit weg wohnen.
das fehlt mit, da sie besondere menschen sind.

ich bin neidisch. ganz dolle neidisch.
sie haben etwas gefunden, was so mancheiner jahrelang
vergebens such und doch nie findet.

vertrauen in einen lieben partner, mit dem man sehr gerne
alt werden möchte.

beneidenswert.
@Nilu
standing ovations

Ist denn nicht genau DAS was ihr da beschreibt eine große echte Liebe? *zwinker*
@Nilu
*danke*

Guter Beitrag. *top* *bravo*


Nicht ganz, aber so ähnlich sehen wir es auch und es klappt seit über 30 Jahren sehr gut. *kissenschlacht*


lg cruiserman *huhu*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Meine ganz persönliche Meinung:

ich halte das nicht für romantisch und für MICH war es sicher auch nicht wünschenswert. Wenn ich bedenke, wer und wie ich war als ich mit 16 meinen ersten Freund hatte und wer und wie ich jetzt bin... ich habe eine große Entwicklung durchgemacht und der Partner von damals würde auf keinen Fall mehr gut zu mir passen.

Ich habe erst mit über 30 die Form von Partnerschaft gesucht und gefunden, die nach meinem Gefühl her für eine sehr lange Zeit Bestand haben soll und wird. Auch ein Kinderwunsch verknüpfte sich erst in diesem Alter mit dieser Art von Partnerschaft.

Aber ich gehe da von meiner ganz eigenen Persönlichkeitsstruktur aus, die einfach diese Zeit benötigte, um zu reifen. Ich brauchte diese Zeit um für mich zu definieren, was ich möchte. Für mich selbst, aber auch in einer Partnerschaft.

Die Beziehungen, die ich vor diesem Zeitpunkt einging, waren sicher auch von Liebe geprägt und es gab - für den Moment - auch Gedanken an eine gemeinsame Zukunft. Aber rückblickend ist es gut so, dass keine dieser Beziehungen dauerhaften Bestand hatte denn es passte einfach nicht auf eine Art, die zukunftsfähig ist.

ICH für mich hätte es mir NIE vorstellen können, mit einem Partner, den ich aus jungen Jahren kenne, mein Leben zu verbringen. Ihm gar sexuell treu zu sein. Ich führe heute eine Beziehung, in der sexuelle Offenheit möglich ist. Auch dafür ist eine gewisse Reife notwendig.

Für mich wäre eine so frühe definitve Bindung eher ein Gefängnis gewesen und ich hätte es mit Sicherheit auch nach kurzer Zeit so empfunden.

Ich respektiere jedoch ausdrücklich solche Beziehungen. WENN sie denn von beiden Teilen als glücklich empfunden werden! Dann ist das etwas wunderbares, wieso nicht. Wenn es dabei allerdings bei genauerem Hinsehen nur um Zweckgemeinschaften geht, wenn die Frau nur bleibt weil sie finanziell abhängig ist oder weil sie Angst vor Eigenständigkeit hat... dann finde ich das sehr traurig. Für beide Beteiligten...
Also wir zwei sind seid über 4jahren zusammen..und wollen nächstes jahr auch heiraten...Ich war 6 als wir zusammen kamen, mit ihm hatte ich auch mein erstes mal...gut wir hatten viele tiefen genauso wie höhen waren auch schon zweimal zwei drei wochen getrennt (aber nicht weil jmd fremdging etc.)
Aber ich bin mir sicher das er der mann für immer ist er ist das beste was mir bisher passiert ist und ich bin ihm dankbar das er für mich da ist und so...
Ich bin auch stolz das wir so lange zusammen sind schon allein wegen der heutigen zeit...ist ja schon was finde ich...
also ich brauche keinen anderen mann mir reicht meiner *g*

Lg Love_stoned (sie)
Ich war 6 als wir zusammen kamen

Mein lieber Scholli, warst Du so was von frühreif. *oh*

Ich kannte meine Frau schon als Baby, aber da waren wir noch nicht zusammen. *aetsch*

Erst als sie zwanzig war. *top*

Genauer gesagt, vor 32 Jahren.
********u_by Paar
57 Beiträge
Aus 1. großer Liebe sind nun 21 Jahre geworden
Wir haben uns mit 16 kennengelernt und sind viele viele Höhen und Tiefen die das Leben so mit sich bringt durchgangen. Wir lieben uns immer noch und sind glücklich. Man muß aber immer an der Beziehung arbeiten und das Feuer nicht erlöschen lassen. Es gibt immer mal ein Tief und dann wieder ein Hoch. Wir sind eigentlich so gesehen schon wie ein altes Ehepärchen. Sind jetzt 36 und 37 und haben zwei Kinder und haben sooooooooo viel zusammen erkunden können, erleben können und das bindet finden wir. Es schweisst zusammen. Man frägt sich schon ob der Partner nicht doch mal interesse hat an einem anderen Partner. Aber beide wollen wir das nicht. Wir suchen schon immerwieder den Kick für was Neues und wir sind so erfüllt und glücklich. Ein Rezept gibt es nicht. Wir harmonieren und es passt. Und hoffen uns noch viele viele Jahre zu haben. Reden ist die Nr. 1 und Ehrlichkeit und Offenheit. Keine Geheimnisse dafür etwas Abwechslung und Schwung sind eine gute Mischung. Wir sind jung und lustig geblieben und ergänzen uns, oft langt ein Blick und man weiß genau bescheid was der andere von einem möchte. Es gab auch schwierige Zeiten, wer so etwas sagt: Bei uns ist alles 100 % in Ordnung, der ist nicht ehrlich. Es gibt immerwieder mal was, das etwas nicht so läuft, oder man sauer ist oder enttäuscht. Daran wird gearbeitet und das erhält unsere Beziehung. Sich nicht auseinander leben. Finden wir.
@mann_frau
*danke*


Guter Beitrag. *bravo*



lg cruisermann *huhu*
*******un80 Mann
1.558 Beiträge
Von der Natur aus gesehen sind Mann und Frau eigentlich nicht dafür geschaffen, ... .

Sagt wer?

Ich persönlich wünsche mir schon eine Partnerin für's Leben, die zu mir passt. Das finde ich allemal besser als ein ganzes Leben nur Affairen und ONS zu haben. Denn mit Affairen und ONS kann man keine dauerhaft intime Beziehung aufbauen.
Sagt nur
Von der Natur aus gesehen sind Mann und Frau eigentlich nicht dafür geschaffen

wer es nicht versteht.


Die Natur paart das männliche mit dem weiblichen Geschlecht, also mit dem Entgegensetztem, und nicht etwa mit dem Gleichen. So wird die erste Eintracht geschlossen und Harmonie erreicht. Nur aus Streit zwischen Entgegengesetztem entsteht Harmonie. *freu2*


lg cruiserman *huhu*
*******un80 Mann
1.558 Beiträge
Jaja, das Prinzip von Ying und Yang.
****90 Frau
421 Beiträge
prinzip von ying und yang is ja schön und gut...
aber ich muss sagen ich bin momentan mit meinem freund 10 monate zusammen... ich kann mir schon vorstellen das das lange halten wird... weil es einfach passt

was aber auch das oben genannte problem aufwirft! ich weiß das ich sex mit anderen männern will und auch brauche... zumal unser sexleben von anfang an grottig war und sicherlich alles andere als das was ich mir mal vorgestellt habe..
ich will nicht das dieses trauerspiel alles ist was ich bin an mein lebensende haben werde...

aber ob ich mich dafür trennen muss?? wer weiß
ich bewundere die menschen die sooolange zusammenbleiben... aber eigentlich ist es ja uns alles zu wünschen
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****90:

1. Plane nie Dein Leben mit einem Partner, mit dem der Sex "von Anfang an grottig" ist... das klingt fürchterlich. Und es ist zu wichtig, um ein ganzes Leben lang wie ein Klumpfuß mitgeschliffen zu werden. Glaube außerdem nicht, das schon noch ändern oder hinbiegen zu können. Glaube außerdem bitte nicht, Dich daran gewöhnen zu können. Beides wird nicht funktionieren.

2. Wieso ist es "uns allen zu wünschen", einen Partner für ein ganzes, langes Leben zu haben?

Ich frage mich, wieso diese Vorstellung hier über Seiten so idealisiert wird.

Was ist daran bereichernder als mehrere erfüllte Beziehungen über das Leben hinweg?

Hier wird oft "ein Leben lang" mit "nur oberflächliche Affären und ONS" gegenübergestellt. Dabei gibt es doch nicht nur diese beiden Wahrheiten. Die meisten Menschen leben doch eine Wahrheit, die genau dazwischen liegt. Sie führen mehrere intensive, jahrelange Beziehungen. Serielle Monogamie nennt man das, glaube ich.

Ich halte das für die bei weitem realistischste Form der Liebe.
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