Ich kenne das aus meiner Familie auch so ... ein Leben lang einen Partner und glücklich damit.
Wir sind auch schon 25 Jahre zusammen, obwohl wir ja noch gar nicht soooo alt sind. Ebenso viele unserer Freunde, die sind ebenfalls schon "ewig" zusammen, und es sieht nirgendwo nach Trennung aus.
Vielleicht liegt es aber auch mit daran, dass wir alle friedlich "auf'm Dorf" wohnen und dies und die Freunde zu einem ausgeglichenen Leben beitragen.
Ebenso haben wir festgestellt, dass wir in den Jahren, in denen wir noch nicht Swinger waren oder entsprechende Freundschaften pflegten, nicht viel verpasst haben - zumindest, was den Sex angeht. Die neuen Freundschaften sind uns sehr wichtig und bereichern unser Leben ungemein, und vielleicht wäre es auch "ohne" gegangen, aber jetzt möchten wir das Ganze nicht mehr missen. Und genau darin liegt - unserer Meinung nach - oft das Scheitern von Partnerschaften begründet:
Unzufrieden mit dem Job, schlechter Sex, Wohnung oder Haus in nicht so netter Gegend - da setzt dann irgendwann der große Frust ein, und über kurz oder lang kann da auch die beste Beziehung scheitern.
Doch eine Krise kann auch ein Neuanfang sein, daran ist nichts Verwerfliches. Solange man sich wirklich liebt, kann man eine Krise zusammen überstehen, aber wenn es irgendwann nicht mehr geht, dann sollte man auch den Mut haben, sich zu trennen. Dann kann - wie schon geschrieben - ein neuer, hoffentlich ebenfalls schöner Lebensabschnitt beginnen. Aber aus Gewohnheit oder wegen der Kinder usw. sollte man um Gottes Willen nicht zusammen bleiben!
Wir sind der Meinung, dass man sehr wohl ein ganzes Leben lang glücklich mit einem Partner sein kann, aber zu einer wirklich guten Beziehung gehört auch, dass man daran "arbeitet" (ich finde diese Formulierung zu blöd, aber so heißt es ja immer!).
LG, Thova (w)