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Ein ganzes Leben einen Partner?

****et Mann
35 Beiträge
Themenersteller 
Ein ganzes Leben einen Partner?
Von der Natur aus gesehen sind Mann und Frau eigentlich nicht dafür geschaffen, doch oft klappt es doch.
Aus Liebe, oder doch nur noch Zweckgemeinschaft?
Es soll ja beides geben.
Die einen Menschen sterben im Alter nur Tage nach ihrem Partner, weil sie ohne diesen nicht mehr leben können.
Andere hingegen haben nur wenige Zeit später eine neue Beziehung.
********e_rp Frau
197 Beiträge
:-)
Es ist eine sehr schöne romantische Vorstellung gleich den richtigen Partner zu finden, ihn zu heiraten und mit ihm alt zu werden.
Aber leider sind in der heutigen Zeit Werte wie wahre Liebe und Treue nicht mehr allzu wichtig und kommen Probleme auf, wird sich ein neuer Partner gesucht.
Früher kämpfte man noch um die Beziehung, heute ist nunmal ne Wegwerfgesellschaft draus geworden.....schade eigentlich...
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
dafür...
muß man aber nicht mit aller gewalt zusammen bleiben, z.b. wegen der finanzen.
und wenn, dann war das ein abschnitt auf den ein neuer folgt.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Wenn es passt und beide mit der Situation zufrieden sind, dann ist es sehr schön und es ist sicher nichts dagegen zu sagen.
Wenn nicht, dann sollte man aber wissen wann man an dem Punkt angekommen ist, an dem es Zeit für einen Schlussstrich ist.

Al
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
genau...
wobei das nicht unbedingt "schlussstrich" sondern "neuanfang" genannt werden sollte. und das für beide!
die welt geht davon auch nicht unter.
*********t_bw Frau
841 Beiträge
Ich komme aus einer solchen Familie. Allerdings sind meine beiden Großmütter nach dem Tod ihrer Ehemänner weder eine neue Partnerschaft eingegangen noch sind sie gleich danach gestorben. Sie lebten den Rest ihres Lebens alleine (ca. noch je 3o Jahre, denn sie wurden beide weit älter als ihre Männer).
Meine Eltern sind seit fast 50 Jahren verheiratet. Mein Bruder ist seit er 16 ist mit seiner ersten Freundin/jetzigen Lebensgefährtin zusammen (seit 25 Jahren).

Sie schätzen sich gegenseitig als Partner und eine verbindliche "Beziehung" hat/hatte für sie hohen Stellenwert.
Meiner Wahrnehmung nach sind sie mit- und an_einander gewachsen ... mal fördern und mal bremsen sie sich, so scheints mir. *zwinker*

Da sie jedoch alle recht starke Persönlichkeiten sind, wird im Gesamtprozess wohl keiner ganz "untergehen" ...

Ihrer Aussage nach sind/waren sie jedenfalls zufrieden mit dieser Lebensweise. Und das scheint mir das Wesentliche zu sein.
Ein schönes Thema *g*

In meiner Generation kenne ich bislang ein Paar, bei dem ich optimistisch bin, dass sie eventuell ein Leben lang zusammen bleiben werden.

Ich glaube, es klappt nur dann wenn beide bereit sind, füreinander auch große Krisen lösen zu können. Ich kenne kein Paar das die 10+ geschafft hat, bei dem es nicht zwischendurch mal so derbe geknallt hat, dass sie beinahe getrennt gewesen wären oder zwischendurch sogar kurzzeitig getrennt waren.

Da ich diese tiefe Liebe, diese Verbundenheit die alles andere in den Schatten stellt, nicht kenne (ich war nie länger als 3 Jahre mit jemandem zusammen), ziehe ich vor jenen, die diese Hürde des Zusammenraufens bewältigt haben, voller Hochachtung den Hut.
Ich kann nur erahnen, wie viele Tiefs ein Paar, das ein Leben lang zusammen ist, gemeinsam bewältigen mussten.
***va Paar
1.032 Beiträge
Ich kenne das aus meiner Familie auch so ... ein Leben lang einen Partner und glücklich damit.

Wir sind auch schon 25 Jahre zusammen, obwohl wir ja noch gar nicht soooo alt sind. Ebenso viele unserer Freunde, die sind ebenfalls schon "ewig" zusammen, und es sieht nirgendwo nach Trennung aus.

Vielleicht liegt es aber auch mit daran, dass wir alle friedlich "auf'm Dorf" wohnen und dies und die Freunde zu einem ausgeglichenen Leben beitragen.

Ebenso haben wir festgestellt, dass wir in den Jahren, in denen wir noch nicht Swinger waren oder entsprechende Freundschaften pflegten, nicht viel verpasst haben - zumindest, was den Sex angeht. Die neuen Freundschaften sind uns sehr wichtig und bereichern unser Leben ungemein, und vielleicht wäre es auch "ohne" gegangen, aber jetzt möchten wir das Ganze nicht mehr missen. Und genau darin liegt - unserer Meinung nach - oft das Scheitern von Partnerschaften begründet:
Unzufrieden mit dem Job, schlechter Sex, Wohnung oder Haus in nicht so netter Gegend - da setzt dann irgendwann der große Frust ein, und über kurz oder lang kann da auch die beste Beziehung scheitern.

Doch eine Krise kann auch ein Neuanfang sein, daran ist nichts Verwerfliches. Solange man sich wirklich liebt, kann man eine Krise zusammen überstehen, aber wenn es irgendwann nicht mehr geht, dann sollte man auch den Mut haben, sich zu trennen. Dann kann - wie schon geschrieben - ein neuer, hoffentlich ebenfalls schöner Lebensabschnitt beginnen. Aber aus Gewohnheit oder wegen der Kinder usw. sollte man um Gottes Willen nicht zusammen bleiben!

Wir sind der Meinung, dass man sehr wohl ein ganzes Leben lang glücklich mit einem Partner sein kann, aber zu einer wirklich guten Beziehung gehört auch, dass man daran "arbeitet" (ich finde diese Formulierung zu blöd, aber so heißt es ja immer!).

LG, Thova (w)
ich finde das eine wunderbare vorstellung. einen menschen so zu liebe, dass man keine anderen mensche mehr begehrt / fühlen will. das muss ein überwältigendes gefühl sein. ich glaube ja in meinem kopf, bei meinen eltern und meiner grosseltern ist das so. finde es wunderbar, wenn ich oma und opa heute noch händchen haltend auf der bank hinter dem schuppen sitzen sehe.
wie gesagt, die vorstellung finde ich wunderbar und ich wünsche mir das sehr, aber ich weiss nicht, ob ich das einhalten könnte. allerdings war ich auch noch nie in der situation wirklich einen menschen zu lieben. ich kann mir schon vorstellen, wenn ich mein herz an einen mann verloren habe, dann werde ich sicher so schnell keinen anderne menschen fühlen wollen, aber wie das nach 5, 6, 10 jahren aussieht, dass weiss ich nicht. wir sind doch alle nur jäger und sammler. so sind die gene halt.

sonnigen grüß, ....
****et Mann
35 Beiträge
Themenersteller 
dazu
In meinem Umfeld habe ich festgestellt das sehr viele Ehen auseinander gegangen sind.
Komischerweise immer wenn die Leute so zwischen 35 und 40 Jahre alt bzw jung waren.
In den meisten Fällen wollten die Frauen sich neu "orientieren".
**********ne_rp Mann
242 Beiträge
...
Ich für meinen teil will dann doch lieber ein paar mehr Erfahrungen machen...

@******lle

Glaubste doch selbst nicht oder?
Früher hatte Frau zb nicht einfach die Möglichkeit zu sagen ne auf dich hab ich keinen Bock mehr. Da ganz früher so was eine Todsünde war außer der Mann hatte keine Lust mehr.

Etwas später wars immer noch keine einfache Sache da sie ja nicht arbeiten durfte... und von seinem einkommen lebte.

Nicht aber auch garnichts war früher besser! Es war nur anders...
Jeder mimimit rum die Gesellschaft bla bla dabei formt diejenigen doch die Gesellschaft mit.
Es liegt nicht
an der Zeit, es liegt am Verstand und an der Vernunft.

Wir sind über 30 Jahre verheiratet, wir sind uns absolut sicher, es auch zu bleiben.

Warum?

Weil wir uns eine gute Partnerschaft und gute Ehe "erarbeitet" haben. Wir haben einen gemeinsamen Weg zurück gelegt und wir haben im Wandel der Zeiten auf Veränderungen reagiert. Wir sind nicht stehen geblieben, wir haben uns verändert, immer wieder an neue Bedürfnisse angepasst.

Wir sind zufrieden und finden in allen Bereichen Erfüllung. Ein innere tiefe Verbundenheit und eine Basis auf Liebe aufgebaut gibt Vertrauen und Sicherheit.
Dieses Vertrauen und diese Sicherheit lässt Freiräume und Freiheiten zu. Offene Gespräche über sexuelle Wünsche und Bedürfnisse, dass gemeinsame einbeziehen anderer und Freude an Neuem hält Spannung und einen gewissen Kick lebendig.

Älter werden ist ein Prozess. Gemeinsam älter werden ist, diesen Prozess gemeinsam gestalten, gemeinsam erleben und genießen.

Wir haben unsere Macken, aber wir haben auch unsere Stärken, unsere ganz eigene Harmonie. Und wir finden es gut wie es ist. Warum etwas ändern, was gut ist. Die Erkenntnis, dass wir uns eigentlich nur verschlechtern können.


lg cruiserman
@Thova
Euer Beitrag gefällt uns sehr gut. *top* *bravo*

Auch wir wohnen wunderschön auf dem Dorf, haben gute Freunde und ja, dass Glück muss man(n) und Frau sich auch erarbeiten. *ja*


lg cruiserman *huhu*
Meine Sicht
Also ich hab mir damals nicht gewünscht gleich den richtigen Partner zu finden, sondern ich war als junge Frau erst mal experimentierfreudig.Es ergaben sich viele kleine nette Erlebnisse und 3-4 echte Beziehungen die wenige Jahre oder Monate hielten. Danach wusste ich worauf ich achten muss und was ich will….und auch ein wenig wie Männer ticken.

Im Laufe meines Lebens und 20 Jahren Ehe habe ich gelernt, dass Werte und Moral lockere Richtlinien sind die man hinterfragen und notfalls auch verschrotten oder umbauen darf. Menschen entwickeln sich weiter. Was wahre Liebe ist und welchen Stellenwert Treue hat ist heute in vielen Beziehungen sehr individuell definiert und das ist gut so. Schließlich sind Menschen Individuen und irgendwie ist jede Beziehung oder Ehe ein Unikat. Jedes Lebenspaket ist eine Wundertüte und enthält positive und negative Überraschungen für ein Paar, die sich keiner aussuchen kann und mit denen man umgehen muss… wie auch immer.

Wichtig ist für mich mit einem Partner gemeinsam eine gute Konfliktneugierde und die Fähigkeit immer wieder aufs Neue kommende Konflikte, Krisen und handfeste Probleme in die Hand zu nehmen.

Wenn wir als greises Paar am Ende unseres Lebens händchenhaltend auf der Bank im Garten sitzen und gefragt werden: „Habt ihr in all den Jahren nie an Scheidung gedacht?“ dann werden wir breit lächelnd antworten: „An Scheidung nicht, aber an Mord!“ …und uns einen Kuss geben. So ist die Realität einer Langzeitbeziehung oft denke ich.

Ich finde nicht, dass wir in eine Beziehungswegwerfgesellschaft leben. Wir leben in einer neuen Gesellschaft mit mehr Möglichkeiten. Alte Werte und Lebensformen sind nicht immer besser sondern nur anders. Alles hat vor und Nachteile. Die vielen Menschen die früher in unglücklich und demütig in Ehen und Beziehungen gefesselt waren und seelisch vor sich hin kränkelten sind seltener geworden. Dafür haben wir nun eine Versingelung mit sehr vielen Alleinstehenden, die nicht selten auf der Suche nach der Perfektion langsam vor sich hin verbittern. Ich schreib das mal bewusst etwas überspitzt. Aber so sind meine Erfahrungen.
genau das macht mir schon seit langem kopfschmerzen
ich bin mit meinem freund jetzt seit 3 jahren zusammen und ich leibe ihn auch und will auch mit ihm zusammensein und bleiben.
wir sind jetzt auch so langsam an dem punkt wo man sich übers heiraten und über die familiengründung gedanken macht.

rein von den emotionalen Gefühlen ist das auch genau das was ich will, und ist er auch der mit dem ich das will - womit ich aber absolut nicht klarkomme ist die vorstellung für den rest meines lebens nur mit ihm, bzw. generell nur noch mit einem einzigen mann sex zu haben!
das kann aus meinem freundeskreis keiner verstehen, aber ich fühle es nunmal so, dass mir dieser gedanke angstmacht, bzw. nicht das ist was ich mir wünsche. der rest des lebens ist ne ganzschön lange zeit und ich komm ja jetzt schon nicht damit klar.

für meinen freund ist die einzige alternative eine trennung, also ganz oder garnicht... ich weiß echt nicht was ich machen soll, weil ich mit dem gedanken einfach nicht kla komme und mich mit der vorstellung auch nicht anfreunden kann.

was mach ich nur? *traurig*
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Wir arbeiten daran
Es ist nicht immer einfach, aber das hat auch niemand behauptet.

Aber es erfüllt mich auch mit Stolz die bisherigen Höhen und Tiefen gemeinsam gemeistert zu haben.

Aber wie schon ab und an hier bemerkt: "Es gehören immer zwei Menschen dazu, die sich ernsthaft bemühen wollen."

LG afi
Ich kenne kein Paar das die 10+ geschafft hat, bei dem es nicht zwischendurch mal so derbe geknallt hat, dass sie beinahe getrennt gewesen wären oder zwischendurch sogar kurzzeitig getrennt waren.

In einer langjährigen Ehe - bei uns fast 30 Jahre - gibt es immer Situationen wo man meint, es geht nicht mehr weiter. Aber genau da muss man darauf achten, dass man den Partner nicht mit derben Worten beleidigt. In diesen Situationen sind halt viele überfordert.
****ity Paar
16.583 Beiträge
meine
eltern feiern ende august ihre goldene hochzeit und ich war auch 19 jahre mit meinem mann zusammen,bis er plötzlich verstarb.

also wenn ich liebe,dann richtig....
Schließe mich meinem Vorredner an! Man muss auch zu Opfern bereit sein. Die Rollen sollten (meiner Meinung nach) eindeutig geklärt sein.

Das alleine ist kein Erfolgsrezept, aber bei uns hilft es ungemein!
Dazu braucht keiner in eine Opferrolle zu schlüpfen, gegenseitige Achtung in Krisensituationen ist wichtig.
****ity Paar
16.583 Beiträge
ich nenne
es nicht opfern,sondern liebe *liebhab*
Um Gottes Willen!!!
Mit Opfer meine ich, dass jeder auch mal zurückstecken muss. Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen *g*
Es
gibt nichts schöneres, als eine lange gute Ehe und Partnerschaft. Vertrauen, eine tiefe Bindung, Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Dieses Vertrauen und diese Sicherheit lässt Freiheit zu. Diese Freiheit kann Freiräume erschaffen. Und das tiefe Vertrauen lässt uns die Freude, diese Freiräume sinnvoll zu nutzen.

Es geht doch im Leben nicht nur um Sex.

Geborgenheit, Wärme, Harmonie, die Gewohnheiten, die Macken, die Schwächen und Stärken des Einzelnen ergeben die Symbiose einer Gemeinsamkeit, einer Vertrautheit, in der man(n) und Frau sich einfach wohlfühlt.

Älter werden, gemeinsam diesen Prozess erleben, gemeinsam diesen Prozess gestalten, mit Leben füllen, den Wandel der Zeit gemeinsam genießen. Veränderungen und veränderte Bedürfnisse verstehen und gemeinsam neue Wege zu finden, ohne den gemeinsamen schon viele Jahre begonnenen Weg zu verlassen.

Nichts ist bitterer, als beim "altern" einsam zu sein.


lg cruiserman *huhu*
****ark Mann
43 Beiträge
Volle Zustimmung...
zu @*******mens Beitrag.

Bei uns sind es nun über zwanzig Jahre (offiziell 5 weniger, da wir die '89 in Gretna Green geschlossene Ehe erst 5 Jahre später in Deutschland legalisieren haben lassen), und wir sehen es genauso. Eine Ehe/langjährige Beziehung funktioniert nur wenn man an dieser auch gemeinsam arbeitet und den langen Weg gemeinsam geht.
@falun
Um festzustellen, ob ich jemandem Vetrauen kann, muss ich zuerst mal vertrauen. Denn sonst erfahre ich nie, ob mein Vertrauen gerechtfertigt war oder ob ich enttäuscht werde.

Wenn ich etwas entscheiden muss, ob es richtig und gut für mich ist, muss ich erst einmal eine Entscheidung treffen und es versuchen. Denn sonst kann ich niemals feststellen, ob es richtig und gut oder falsch und schlecht ist.

Es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als Entscheidungen zu treffen, Erfahrungen zu machen und Dich Deiner Entwicklung und den Veränderungen der Zeit zu stellen.

Stell Dir doch einfach vor, dass die Zukunft offen ist. Wer weiß heute schon, was morgen geschehen kann?


lg cruiserman *huhu*
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