Aus dem ganzen Theoriewissen haben wir gemeinsam Regeln ausgearbeitet, die zu unserem Leben passen und umsetzbar sind, diese haben wir vor 10 Monaten in Kraft gesetzt (bzw zwischendurch überarbeitet)
Das ist wahrscheinlich der Fehler.
Oft denkt sich eine Seite zb ganz viele Strafen aus und will so eigentlich Sex und Session, wenn Verfehlungen gemacht werden. Und wundert sich dann, weshalb das nicht die erwünschte Wirkung hat.
Da hier zudem eine gewachsene Beziehung mitschwingt, nehmt ihr die alten Gewohnheiten und Dynamiken natürlich mit.
Wenn dir als Mann sie nicht streng genug ist oder dir gibt, was Du möchtest, kommt Unzufriedenheit auf. Und da entscheidet sich tatsächlich, ob Du auf der devoten Seite es aushalten kannst, wenn es nicht wie erwünscht läuft.
Gib ihr einfach Raum. Stelle deine Wünsche wirklich mal zurück und versuche ihr Gutes zu tun. Es reicht eine Geste. Zum Beispiel, wenn sie etwas nicht entscheiden möchte, frag sie, ob sie die Angelegenheit an dich delegieren möchte. Knie dabei vor ihr und senke dein Haupt. Das macht im Alltag das Machtgefälle immer wieder bewusst. (Sei aktiv devot)
Übrigens kann sie dir Entscheidungen delegieren. Das ist auch in einer FLR so gar kein Problem. Vor allem, wenn sub etwas wirklich besser kann.
Und dann bleibe passiv, auch hier, runter, warten. Bis sie reagiert.
Zwischendurch immer wieder miteinander reden, wie hat es sich angefählt, aber ohne Kritik und Wünsche.
Du möchtest frauengeführt werden, dann gib ihr den Raum, ohne deine Ideen, Romane oder dein Kopfkino zur Leitlinie mutieren zu lassen. Spätestens nach einer Woche wirst Du merken, dass aus theoretischen Regeln Ernst wird, der dir nicht unbedingt Freude macht. Weil ganz wenig passieren wird, was dich befriedigt. Und immer mehr, was sie tatsächlich entlastet.
Ich habe übrigens gar keine Lust, zwei Leben zu managen. Mich immer um alles zu kümmern. Alles, was ich nervig finde, wird nach unten durchgereicht. Wenn ich dann Lust habe, gibt's eine Session. Dabei achte ich freilich darauf, dass sub es gut geht. Am Ende ist eine FLR häufig eine umgekehrte klassische Rollenverteilung. Wo früher die Frau sich aufgab, um Ehemann und Familie an oberster Stelle zu sehen, ist es bei einer FLR anders herum.
Sie
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