"Bondage Buddies" - Wer hat sowas?
Wie baut man Bondage in den Alltag ein, wenn die Beziehung es gerade nicht hergibt?Ich würde in meinem Alltag die eine oder andere simple abendliche Bondage-Session genießen, zur Entspannung. Dazu müsste nicht groß gespielt werden (auch wenn ich mir das natürlich auch mal wieder wünsche). Auch 1-2 Stunden im Ledersack tun Wunder für die Seele. Was dazu allerdings wirklich schön wäre, wäre das Bewusstsein, dass der aktive Part auch ein bisschen Freude an der Sache hat, dass da eine Verbindung gibt, eine Gemeinsamkeit.
Aber diese Seite meiner Beziehung zu meiner Partnerin hat leider gelitten: Sie hat nicht mehr so richtig den Nerv dazu, hat auch mit Elternschaft zu tun, und ich habe nicht den Eindruck, dass dieser innere Raum bei uns zurückkehrt.
Was ich mich frage ist: Wie weit verbreitet ist es, eine entspannte Bondage-Connection zu haben? Noch nicht einmal eine intensive Spielbeziehung, aber einfach Leute, zu denen man gehen kann um mal entspannt verschnürt zu werden, und für die man gerne auch was tut (je nachdem was die Bedürfnislage ist). Bei Sympathie hätte ich z.B. auch kein Problem damit, mich von einem anderen Mann verschnüren zu lassen oder selbst einen zu verschnüren. Aber natürlich auch gerne mit einer Frau. Zu Beginn meiner BDSM-Entdeckungen vor X Jahren habe ich ein solches Angebot von einem Mann mal abgelehnt, heute wäre ich da viel offener.
Aber nochmal: Kennt ihr Leute, die das so in ihren Alltag einbauen? Naheliegender weise interessiere ich mich besonders für Leute, die, wie ich, zwischen Kind und Job nicht viel Luft haben in Clubs und Partys abzuhängen, und zu Corona-Zeiten ja schon gar nicht.