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"Das mache ich für mich selbst" - Was bedeutet das?

*******elle Frau
35.841 Beiträge
Also ehrlich gesagt ,habe ich mir noch nie Gedanken dazu gemacht, ob nun mein Lippenstift jemandem anderen gefällt oder nicht.

Mir gefällt er, das reicht doch.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Wenn ich mir Gedanken über meine Wirkung auf's "Außen" mache (Schminke, Kleidung, Frisur, Grad der Gepflegtheit, Stil, Auftreten etc.) dann tue ich auch das sehr wohl für mich - vielleicht "nicht nur", aber sehr wohl zu einem großen Teil "auch".

Denn wie das Außen mich wahr nimmt und auf mich reagiert, das wirkt doch auf mich ein - und wenn es nur Blicke sind.

Das macht ja dann wieder was mit mir und meinem Befinden - und wenn's "nur" eine "LMAA"-Reaktion ist, die dann bei mir entsteht! *lol*
"Das mache ich für mich selbst" - Was bedeutet das?

Ich richte mir mein Zuhause ein, nicht mit Schwerpunkt darauf, dass es Besuchern gefällt.
Ich stelle Mahlzeiten her - so dass ich sie gut, gesund, für mich verträglich, lecker sind und wenn dann ein Besuch kommt, dann, ja dann richte ich mich auch nach dieser Person.
Meine Kleidung richtet sich nach Klima, Anlass gelegentlich, nach meiner Stimmung, bisweilen auch nach dem Mann meines Herzens und unseren Vorlieben, seinen Vorlieben...

Schminken, das mache ich schon seit Teenagerjahren, weil ich immer eine Brille getragen habe und die Augen dahinter irgendwie unscheinbar wurden und dann habe ich rumprobiert. Aber über alle Jahrzehnte mag ich das Schminken, es betont, es schmückt... ich verbring so viel Zeit alleine und... hab mich trotzdem geschminkt! Also nicht "FÜR ANDERE" angemalt
Mir wollte vor Jahren mal eine Frau weis machen, daß sie alles - bis hin zum Beine rasieren - nur für sich selbst machen würde. Sie erklärte, sie würde das auch dann tun, wenn sie allein auf einer einsamen Insel lebte.

Hab sehr gelacht damals. *lach*

Zitat von *******n_78:

Meine Frage an euch: Was bedeutet für euch, etwas "für euch selbst" zu tun?

Ich ziehe mich tatsächlich meistens "für mich selbst" an - und das gereicht mir in den Augen anderer eher selten zum Vorteil. Trotzdem kleide ich mich nicht ausschließlich für mich selbst, Aussehen hat ja auch Signalcharakter. Ähnliches mit Frisur, Fingernägeln, Schuhen, Körperpflege.

Wenn es nach mir geht - ich bin viel allein: bequeme Schlabberklamotten, 10-Minuten-Dusche, kurze Fingernägel ohne Schnickes. Wenn ich unter Leute gehe: nicht viel anders, bissl ordentlicher, als wenn ich mit den Hunden in der Landschaft rumlaufe. Dann feile ich die kurzen Fingernägel auch mal und streiche die Fusseln am Kopp hinter's Ohr. *smile*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *****led:
Mir wollte vor Jahren mal eine Frau weis machen, daß sie alles - bis hin zum Beine rasieren - nur für sich selbst machen würde. Sie erklärte, sie würde das auch dann tun, wenn sie allein auf einer einsamen Insel lebte.

Mir ist da eher zum Heulen ...

Ich verfolge da eher einen etwas anderen Ansatz was das für mich selbst angeht. Für mich selbst achte ich darauf, dass Äusserlichkeiten nicht den Vorrang vor anderen Dingen erhalten die mir Freude machen und wichtig sind. Vieles von dem, was ich gerne tue, verträgt sich nicht mit Klamotten und "Takelage" die mehr dekorativ als praktisch ist. Wer das dennoch versucht - und ich habe schon entsprechende Beispiele gesehen die sich tapfer in strömendem Regen mit dicker Schicht Haarlack und wasserfester Tünche auf dem Platz präsentiert haben, wirkt auf mich eher bizarr als schön.

Form follows function ist mir da wichtiger. Ich möchte nicht dass mir das Gefühl für mein eigenes Ich verloren geht und ich mich tatsächlich für mich selbst schminken und takeln müsste da ich mich in meiner eigenen Haut nicht wohl genug fühle ...
Mir scheint, wir kommen hier in ein ähnliches Fahrwasser wie zum Thread
"Vergleicht Ihr Euch mit anderen Frauen"

Auch dort habe ich gefragt, was so schlimm daran ist, wenn man es tut?
Denn die allermeisten Frauen tun es natürlich nicht *skeptisch*

Und hier kann ich nun dasselbe fragen: Was ist schlimm daran, wenn man sein Äußeres (und vielleicht auch etwas vom Inneren) für das "Draußen" herrichtet?
Ich sage mal, dann hat man auf jeden Fall noch einen Bezug zu seinem gesellschaftlichen Umfeld und ist nicht nur auf sich fixiert.
@******one

Gar nichts ist schlimm daran.

Man sollte nur unterscheiden zwischen etwas tun, das man eigentlich nicht mag, nur um anderen zu gefallen oder um akzeptiert zu werden und dem ganz normalen Dinge tun, die man halt macht, damit die Gesellschaft auch gut funktioniert und noch angenehm ist.

Wenn alle im Gammellook rumliefen, fände ich es auch für das Straßenbild furchtbar.

Sich hübsch machen ist schon immer gewesen und wird immer sein.

Das macht man auch für sich.

Wie gruselig, wenn alle nur auf sich fixiert wären.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Schminken für den Weltfrieden? Toller Humor. *lol*
Zitat von ******one:

Und hier kann ich nun dasselbe fragen: Was ist schlimm daran, wenn man sein Äußeres (und vielleicht auch etwas vom Inneren) für das "Draußen" herrichtet?
Ich sage mal, dann hat man auf jeden Fall noch einen Bezug zu seinem gesellschaftlichen Umfeld und ist nicht nur auf sich fixiert.

Kann ich nur subjektiv beantworten: für mich war es schlimm, mich so anzuziehen, wie man es mir beigebracht hat: weiblich, Schminke, "für Männeraugen". Ich wurde angebaggert, mal derb, mal freundlich, egal wie: ich kam damit nicht klar, ich mochte das nie, ergo habe ich dafür gesorgt, daß das aufhört.

Ob ich glücklicher geworden wäre, wenn ich mich weiblicher, "schöner" gestaltet hätte: keine Ahnung. Mehr Sex hätte ich sicher gehabt. *mrgreen*

Ob's heute schlimm wäre: keine Ahnung, ich probiere grad rum. Spielt in meinem Alter allerdings auch keine allzugroße Rolle mehr.

Was "herrichten" für andere bedeutet: man möchte positiv wahrgenommen werden. Das werde ich - wenn ich überhaupt wahrgenommen werde. Sich "nicht herrichten" heißt ja nicht, daß man grundsätzlich wie Schmodder rumläuft. Ich laufe nicht schlampig herum - eher ziemlich gepflegt. Sauber, ordentlich, nicht feminin. Sprich: keine Schminke, keine manikürten Nägel, schlichte, einfache Klamotten.

"Für andere" werde ich das auch in Zukunft nicht ändern. Wenn ich wahrgenommen werden will, dann nur für mich - bzw. für die Wirkung, die ich damit erzielen will. Ob ich mit der dann klarkomme: keine Ahnung. Mein letzter Versuch in dieser Richtung jedenfalls war ein Fiasko, ich fühlte mich wie ein Clown.
Es gibt ja auch den neutralen androgynen Frauentyp.

Ich finde dies sehr anziehend. 😊
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Meine Frage an euch: Was bedeutet für euch, etwas "für euch selbst" zu tun?

Schwierig. Das ist ja so ein Spiel auf Gegenseitigkeit. Es kommt immer wieder vor, dass ich etwas für andere tue, weil ich dadurch auch Vorteile habe. Ich sag einmal, dass ist menschlich und legitim.

Für mich habe ich festgestellt, dass ich unheimlich gerne natürliche Stoffe auf der Haut habe. Also gibt es bei mir nur nahezu 100% Baumwolle sowohl für Unterwäsche, als auch für den Rest, manchmal Wolle, Leinen, Seide, Hanf oder Kaschmir, was die Kasse halt gerade hergibt. Weil ich ja so super individuell bin, vermeide ich Marken bzw. Die Logos auf der Kleidung. Manchmal gibt es bestimmte Qualitäten schneller unter Marken zu finden, dann gibt es halt doch Marken. Egal ob ich casual oder business mäßig unterwegs bin habe ich nicht das Bedürfnis unbedingt aus irgendetwas sofort nach betreten der Privatsphäre heraus zu müssen.

Was ich konkret anziehe hängt dann vom gesellschaftlichen Anlass ab. Durch meine beruflichen Tätigkeiten durfte ich schnell lernen einfach damit leben zu können, wenn ich nicht passend gekleidet bin. Dann trage ich einfach mein umwerfendes Lächeln als Obergewand. Was ich im Schrank habe, habe ich, weil ich es mag. Ich breche mir aber keinen aus dem Zacken, wenn ich in die Oper eine Anzug trage und auf dem Berg Funktionskleidung.

Damen sind in meinem Bad ziemlich erstaunt, wie leer so ein Teil sein kann. Gehe ich durch mein Bad, da stehen eine Zahnbürste, Zahncreme, eine flüssige Handseife, ein Nassrasierer, ein Langhaarschneider, Rasierschaum, ein Nagelnessesair, ein Duschgel, sowie Körperlotion und ein Eau de Toilette. Bisher haben die Ladies es auch sehr geschätzt, dass ich sie auch eher natürlich mag. Dabei schätze ich es durchaus, wenn sie tut was sie für ihr wohlbefinden braucht. Bisher haben sie es gerne angenommen, auffallend war nur, dass sich das gegen Ende der Beziehung ändert. Fand ich interessant. Deshalb glaube ich die Aussage „für euch selbst“ auch nur beschränkt.

Delta
*******elle Frau
35.841 Beiträge
Was ist mit waschen/ duschen?
Wasche und dusche ich mich für mich, für mein Wohlgefühl ,damit ich mich gut , sauber, frisch fühle,mich selber riechen kann,

oder mache ich das NUR für andere?

Ich trage meine Haare raspelkurz, obwohl im Allgemeinen langehaarige Frauen lieber gesehen, gewollt, gewünscht werden.

Mache ich das nun wenigstens für mich selber ? *nixweiss*
Ich gefalle mir aber so viel besser !
Lange Haare kommen für mich nicht mehr in Betracht, weil ich mich dann " verkleidet" fühle.
Die Haare lästig sind, irgendwie immer im Weg herunter hängen.....
*******en_X Frau
4.373 Beiträge
Ich kaufe mir leckeres Duschgel für mich. Das riecht maximal noch im Bad, aber nicht mehr wenn ich aus dem Haus gehe. Und ich dusche für mich z. B. wenn ich nach einem langen Sommertag geduscht ins Bett schlüpfen möchte.
Wenn ich weggehe, zum arbeiten z.B. dusche ich zum wach und beweglich werden. Das ist irgendwie auch für mich.
*******elle Frau
35.841 Beiträge
Mir ist dabei völlig egal, was andere zu meinem kurzen Haar sagen .
Sogar was meine Männer davon halten , ist mir schnurz.
Das bin ich, so bin ich!

Das mache ich nur für mich und mein Wohlgefühl.
*******en_X Frau
4.373 Beiträge
Ich würde meine Haare auch nicht für einen Mann wachsen lassen.
Umgekehrt würde ich auch von ihm nicht erwarten, dass er etwas an sich ändert.
Dann geht doch die Authentizität verloren.
****769 Frau
2.570 Beiträge
Wenn es ums Äussere geht, alles was mich selbst glücklich macht, was der Seele gut tut:
Meditation
eine Massage
ein entspannendes Bad
eine Maske o. Peeling
ein ganzes Wellnesswochenende.
Könnte man auch sagen, dass man danach vlt. ja etwas frischer/erholter auf ANDERE wirkt.. aber für mich war das dann meine ganz persönliche Auszeit *liegestuhl*
******_49 Frau
83 Beiträge
Also, ich brezel mich nur selten auf.... und wenn, dann für mich UND andere Menschen, die ich mag oder mit denen ich verbunden bin (Familie). *ggg*
Zu Hause hab ich auch einen Schlabberlook.... eine wärmende Jacke im Winter... eine Jogginghose...
Für eine Verabredung mit noch fremden Menschen richte ich mich nicht extra her.... wer mich so nicht sehen mag, darf es gleich bleiben lassen.... *zwinker*
hummel
Zitat von *******un73:
Gar nichts ist schlimm daran.
Man sollte nur unterscheiden zwischen etwas tun, das man eigentlich nicht mag, nur um anderen zu gefallen oder um akzeptiert zu werden und dem ganz normalen Dinge tun, die man halt macht, damit die Gesellschaft auch gut funktioniert und noch angenehm ist.
Frage mich ebenfalls, was daran schlimm sein sollte, wenn jemand etwas für andere macht. Es ist auch nicht schlimm, wenn jemand schrieb dieses oder jenes macht er nur für sich.

Zum Thema denke ich, dass alles, was man gerne macht, weil es einem Freude bereitet man für sich selbst macht d.h. jede Tätigkeit, die man um seiner selbst willen macht. Dazu zähle ich auch, wenn Menschen Lust darauf haben sich zu schminken etc. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich kenne einige Menschen, die einfach Freude daran haben sich zu schminken, die das gut können und die mit Freude stundenlang etwas ausprobieren, und warum soll das für andere sein ?

Da könnte man auch spekulieren, ob überhaupt noch Menschen etwas für sich selbst machen, z.B. Bücher zu lesen, vor allem bestimmte Bücher, erhöht je nachdem ebenfalls die Reputation, glaubt man nun jeder, der viele Bücher liest macht das für andere ?

Das man bei diesem Thema nicht in jedem Fall eindeutige Grenzen ziehen kann, dem stimme ich zu, nur passt man sich deshalb nicht zwangsläufig an alles mögliche einfach an, sondern man trifft eine Abwägung und auf dieser Basis eine Entscheidung und unbewusste Anpassung gibt es auch, genauso kann es Phasen der Unsicherheit geben in denen man schon mal mehr "für andere" macht bis man sich mit geänderten Situationen arrangiert hat.

Mich verbiegen für irgendjemanden, nope, das habe ich schon als junge Frau nicht gemacht. Was das Schminken etc. betrifft, meist schminke ich mich dezent oder gar nicht aber ab und zu mag ich auch extravagantes Styling, alles je nach Lust und Laune, ob das nun irgendjemand so gefällt oder nicht, mir egal.
Ausnahmen mache ich davon nur für meinen Partner und für Menschen, die mir am Herzen liegen, da mache ich auch Dinge, die ich nicht unbedingt gerne mache, weil da die Motivation eine andere ist. Mache gerne anderen eine Freude und ich mag Harmonie, somit sehe ich keinen Sinn darin rigoros alles abzulehnen, nur, weil es nicht direkt aus mir heraus kommt. Allerdings würde ich auch da nichts machen, was ich völlig ablehne und sobald jemand versucht Zwang oder Druck auszuüben wird das mit mir nichts.

Manches ist je nach Einzelfall nicht eindeutig. Im Job wäre so ein Beispiel, wobei ich keinen Job machen würde, in dem ich mich in ein Styling zwingen müsste, nur macht es wenig Sinn sich gegen mögliche “Kleidervorschriften” zu stellen nur um seinen Dickkopf durchzusetzen, das wäre eher Dummheit als das es selbstständiges Handeln kennzeichnet.

Alles, was man für sich macht, macht einem selbst Spaß da ist es egal, ob nun einer sich schminkt oder der andere nicht. Auch das "Nichtschminken" könnte "für andere" sein, auch dadurch könnte man sich von einer Masse abheben oder die Reaktionen von anderen beeinflussen.
Nun drückt man durch seine Kleidung etc. auch Überzeugungen aus und zeigt damit in gewisser Weise in welcher "Gruppierung" man sich wohlfühlt, da könnte man glauben, egal ob man sich nun schminkt oder nicht, man macht alles für andere?

Wie bereits erwähnt ist der Mensch ein soziales Wesen und Anpassung an andere bis zu einem gewissen Grad macht wohl jeder, der kein völliger Eremit ist, Nur sehe ich darin nicht unbedingt die Motivation “für andere” im Vordergrund, man selbst ist an Zugehörigkeit und Anerkennung interessiert und sich an gängige Regeln zu halten verbinde ich nicht zwingend mit einem besonderen Aufwand, wer läuft schon z.B. draußen nackt rum, nur um zu demonstrieren, dass er überwiegend das macht, was aus ihm selbst heraus kommt. Gewisse Strukturen und gängige Regeln dienen der Vereinfachung, machen das Leben unkomplizierter, auch bisweilen angenehmer und daran gibt es ein Eigeninteresse, ist dann das, was @*******un73 schon erwähnt hat.

Zuhause den lockeren Dutt *zwinker* das mache ich auch schon mal, meine langen Haare mag ich, aber manchmal sind sie halt auch lästig, mit dem “Zuhause-Dutt” würde ich wahrscheinlich nicht einkaufen gehen, allerdings traue ich mir durchaus auch das zu.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Themenersteller 
Es ist für mich immer wieder erstaunlich, dass es offenbar vielen nicht möglich ist ein Thema anzuschauen, ohne Bewertungen zuzuordnen oder zu vermuten, dass hinter einer Frage ja bereits eine Bewertung stecken müsse. Mich interessieren andere Blickwinkel und es liegt mir fern zu bewerten. Also egal, wie es jemand sieht, macht, nennt .... es ist aus meiner Sicht gar nichts "gut" oder "schlecht", "schlimm" oder wasauchimmer.

Ich persönlich tue einen Haufen Dinge mit Fremdbezug (soziales Wesen) ... also um bestimmte Reaktionen von außen (Date, Arbeit, Familie) zu erhalten oder zu vermeiden. Ich würde diese Dinge aber nie mit "für mich selbst" beschreiben.

Ich persönlich meine, wenn ich "für mich selbst" sage also nur Dinge, die AUSSCHLIESSLICH für mich selbst sind. Creme, weil ich den Geruch und das Gefühl mag. Pulli, weil er sich gut anfühlt und mich nicht einengt. Zuhause-Dutt, weil er die Kopfhaut entlastet und mir die Haare nicht ins Gesicht hängen.

Getönte Tagescreme, damit andere meine Pickel nicht sehen. Bluse, damit ich in den Dresscode in der Arbeit passe, Ordentliche Frisur, damit mich andere nicht für einen Schlurf halten.

Freilich tue ich die Dinge "für's Außen" so, dass sie so gut wie möglich "zu mir passen" bzw. mich so wenig wie möglich (auf welchen Ebenen auch immer) persönlich einengen. Aber ich persönlich würde niemals sagen, dass ich das "für mich" tue.

Aber das ist halt meine Begrifflichkeit und deren Verwendung und ich bin einfach (wertfrei) daran interessiert, wie es andere sehen, nennen, begreifen, usw.
***72 Mann
5.408 Beiträge
Gerade erst entdeckt grins liebe @******_49 das ist das was für mich an einer Frau sexy macht Natur pur ohne Schmink Kasten ohne Anbauteile einfach so wie man ist finde ich gut lg Ingo
Für mich bedeutet etwas zu tun, was mir Spaß macht und mir gut tut. Auch alleine daheim setze ich mich manchmal am Schminktisch und verbringe meine Freizeit um verschiedene " Looks" auszuprobieren. Und ich habe richtig Spaß daran. Es ist für mich wie ein Spiel und erinnert mich an meine Kindheit, wo ich zu Hause mit der schicken Schuhen mit Absatz von meiner Mutter rumgelaufen bin. Und ihre Lippenstift heimlich aufgetragen habe. Irgendwie wiederholen sich die "Ritualen" auch im Erwachsenalter. Es gibt einiges was man ausschließlich für sich selbst tut, weil man sich dadurch besser oder ausgelastet fühlt. Ein Buch lesen oder Sport treiben, in die Natur spazieren gehen und vieles mehr.
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Spannendes Thema, danke dafür! *g*

Also, was reine Äußerlichkeiten angeht, mache ich eigentlich fast alles "für mich selbst". Irgendwie habe ich auch noch nie so richtig einen Bezug dazu herstellen können, etwas "für andere" oder "für eine Situation" zu machen.

Was mache ich "für mich selbst"? Ich liebe es zum Beispiel, gut zu riechen. Entsprechend nutze ich angenehm duftendes und gleichzeitig pflegendes Shampoo (und ich hab' eeeecht lange Haare *ggg* ), probiere immer mal wieder neue, geil riechende Duschgels aus und benutze wenig aufdringliches aber um so schöneres Herren-Parfüm. Und ich kann Parfüm-Verkäuferinnen in den Wahnsinn treiben, weil ich seit Jahren einen bestimmten Duft suche, aber nicht finde, der immer mal wieder so "an mir vorbeiweht" - ich habe aber immer noch nicht herausgefunden, wie der heißt.. Ich hab' mich auch mal durch Bodylotions probiert, aber das klebt mir dann zu sehr. *ggg*

Also ja: Gut riechen ist mir wirklich wichtig. Das mache ich nur für mich selbst. Auch wenn das niemand anderes mitbekommt. Ich genieße einfach für mich selbst einen angenehmen Wohlgeruch. *g*

Was mir jetzt so überhaupt nicht richtig wichtig ist: Kleidungsstile.
Man sagt mir nach, ich würde in Hemden ganz gut aussehen.
Ich finde das aber viel zu aufwändig und trage dann doch eher Shirts oder Hoodies.
Angeblich mache ich in Chinohosen einen ganz angenehmen Eindruck.
Ich trage trotzdem eher so'ne Bundeswehr-Moleskin-Hose allein weil ich tiefe Taschen geil finde und dann Smartphone und Portmonee einfach in Griffreichweite habe.
Feine Lederschuhe finde ich eigentlich ganz hübsch.
Combat-Boots sind aber dafür Wasserfest, können beim Spazierengehen schlammig werden und mit der Sohle kommt man einfach überall durch. Sehen aus wie kleine, klobige Panzer an den Füßen, sind aber scheiße bequem und praktisch. *ggg*
Ich mag prinzipiell Mäntel. Stehen mir auch ziemlich gut, heißt es. Genauso wie Lederjacken.
Naja - seit Jahren trage ich 'n M65 Field Jacket. Große Taschen, verdammt robust, zum Fotografieren mal eben durch's Gebüsch springen macht dem Ding gar nichts und im Winter lässt sich ein echt geil warmes Innenfutter einknöpfen. Auch da gilt wieder: Scheiße bequem und praktisch, sieht aber nach nix aus. *zwinker*

Menschen und soziale Wesen... ja. Schön und gut. Aber warum sollte ich irgendwen beeindrucken wollen? Ich bin's nicht gewohnt, "attraktiv gefunden zu werden". Wenn sich das plötzlich nur durch einen angepassten Kleidungsstil ändern, dann würde ich mit solch oberflächlichen Menschen eigentlich schon gar nichts zu tun haben wollen. Ich bin ja immer noch der Gleiche, ob ich jetzt im praktischen Combat-Look oder im Smart-Casual-Style rumlaufe.

Fakt ist: Wenn ich das Haus verlasse, dann zu einem bestimmten Ziel und mit einem bestimmten Zweck. Wenn ich einkaufen gehe, bin ich fokussiert auf das, was ich haben will. Mich interessieren die Menschen um mich herum dabei nicht - ich nehme sie meistens nicht mal richtig wahr (was auch daran liegt, dass es mir sehr oft zu anstrengend ist, Menschen anzusehen). Ich gehe in einen Supermarkt, sammel meine Lebensmittel ein, gehe wieder nach Hause.
Ich gehe in einen Techniktempel, gucke mir die neusten Gadgets an und gehe wieder nach Hause.
Hat es die Leute um mich herum irgendwie interessiert, was ich mache oder wie ich aussehe? Nein, hat's nicht. Oder vielleicht merke ich's auch einfach nur nicht, weil's mich nicht interessiert (ich bin ja fokussiert auf das, was ich erledigen will).

Das ist bei Dates übrigens auch so. Wer erwartet, dass ich mich irgendwie besonders kleide, sollte einfach direkt auf ein Date verzichten. *lol* Das ist für mich auch nicht "respektlos" oder so. Ich halte es nur für unsinnig, mich irgendwie zu verkleiden, allein der reinen Darstellung wegen, nur um durch eine gelungene Außendarstellung das Weibchen ins Nest zu locken. *zwinker* Nö. Damit würde ich ja nur ein Schauspiel abziehen. Ich würde nur etwas zeigen, was ich eindeutig nicht bin. Und darauf hab' ich überhaupt keine Lust. Für mich ist das ein klarer Fall von: What you see is what you fuck. Keine übertriebene Aufmachung, kein ausgefallenen Outfits.
Ich zieh' einfach an, worauf ich Bock hab - völlig egal, was mein Gegenüber da rein interpretiert (ich bin nicht für deren Interpretation verantwortlich).

Aber immerhin rieche ich dabei gut. *haumichwech*
Meine jetzige Nr.1 ist Vegetariarin, sportlich und hat eine sehr gute Figur. Sie meinte zu mir, ich müßte mal dringend abnehmen und mich gesünder ernähren. Ich erklärte ihr, ich hätte schon mal abgenommen. Da hätte ich mich nicht wohl gefühlt und soviel Schokolade gegessen, bis ich wieder mein normales Gewicht hatte.
Ich ernähre mich auch in meinen Augen gesund. Allerdings ernährt sie sich als Vegetariarin in meinen Augen ungesund.... Ich gehe sehr gerne Essen....

Thema ist jetzt gegessen:
Sie wäre allerdings fürchterlich enttäuscht, wenn ich keinen Sex mit ihr haben wollte...
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