Schließe mich den Aussagen von @****a87 ,
@********er75 und @*****me4 an!
Selbstverständlich ist es richtig und wichtig, Begriffe zu hinterfragen um sie korrekt anwenden zu können, um sich oder Haltungen zu beschreiben! Schließlich resultiert daraus, ob man zusammen passt oder eben nicht. Und es hilft Feststellungen zu vermeiden, wie: Du bist ja gar nicht devot...!?
Problem ist natürlich dass jeder trotzdem etwas anderes darunter versteht, als dass es natürlich auch Mischformen gibt. Zudem muss man das mit der Persönlichkeit im ganzen betrachten. So kommt es dann auch zu Feststellungen, wie: Du bist ja gar nicht dominant...!?
Es ist also immer eine gute Idee, nicht nur seine Neigung zu benennen sondern auch kurz zu beschreiben, damit ziemlich sicher klar ist, was darunter verstanden werden soll. So spricht man wenigstens drüber und das sollte man ja auch.
Das spielt dann auch bei der Beziehungsform eine Rolle. In einer festen Partnerschaft hat man schließlich ganz andere Möglichkeiten als in einer Spiel- oder Fernbeziehung. Zumindest in beiden letzteren spielen hier Erwartungshaltungen bei jeweiligen Treffen mit rein. Das kann sowohl kicken oder auch Lust killen.
Nicht zuletzt auch die Emotionen, die man da hinein bringt.
Devot oder submissiv sind für mich latente Grundhaltungen, die sich je nach Ausprägung sehr deutlich unterscheiden, wenn nicht sogar schon gegensätzlich sind. Nichtsdestotrotz muss man das im Gespräch weiter erörtern, um sich überhaupt ein klares Bild machen zu können.
Daher verstehe ich es nicht, wenn manche sagen, es wäre Erbsenzählerei, Korinthenkackerei, Schubladendenken usw., und einer Diskussion darüber kritisch gegen über stehen. Als wenn D/s mit jedem der sich Mensch nennt auch ohne weiteres möglich wäre. Es ist richtig und wichtig darüber zu sprechen und ein Bewusstsein für die unterschiedlichen Neigungen zu sensibilisieren, um dann auch respektvoll darauf eingehen zu können. "Du bist ja gar nicht devot/dominant", sind die typischen Folgen einer solchen nicht-Wahrnehmung.