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**********al_nw Frau
776 Beiträge
Am ...
... noch relativ jungen Montag Morgen mal eben dazwischen geworfen:

Ich habe doch keinen Sex, um Ängste zu überwinden!

Also, ICH nicht. Ich würde dann eher zum Therapeuten gehen.

Jede Angst hat ihre Geschichte, ist also auch Erinnerung. Ohne dieses (Selbst-)Bewusstsein, auf welcher Ebene auch immer, ist es schwierig, einigermaßen souverän mit der Gegenwart UND der Zukunft umzugehen.

Später vielleicht mehr.

LG - MM
****eis Frau
1.352 Beiträge
du nicht
Maria-Magdalena! Und niemand vermutlich hat deshalb Sex, aber vielleicht auch deshalb SM??
Manchmal zwingt uns ein Ereignis, dass wir uns unseren Ängsten stellen müssen, wo ein Ausweichen nicht möglich ist. Das ist anstrengend und kann auch schmerzhaft sein.
Ist nicht die Variante besser, in der wie bei SM eben, Angst zur Lust werden kann? Ich habe einmal einen Artikel über die therapeutische Wirkung von SM geschrieben, der von Grimme veröffentlicht wurde. In vielen Berichten im Netz wird von solchen therapeutischen Effekten berichtet.

Und glaub mir, ich war in Therapie, bei einer Fachfrau, doch manche Ängste sind erst bei den Sessions verschwunden. Lust ist eben etwas sehr Überzeugendes! Und vermutlich reagiert unser ganzes System auf Lust, - Körper und Seele. Gut, oder?
Und manche Ängste sind unbewusst, also weiß man nicht woher sie kommen. Was soll man dann machen?
Grüße Briseis
*******pain Paar
389 Beiträge
Lustangst
@****ie:

Ja.

Ich habe allerdings gelernt, vorschnellen Begründungen mittels unserer Körperlichkeit sehr, sehr skeptisch gegenüber zu stehen. Unser Körper hat ein eigenes Bewusstsein, das ihm hilft, sich aus bedrohlichen Situationen herauszunehmen. Wir parallelisieren allerdings vorschnell psychische Ängste mit denen des Körpers. Und ich sah, dass die meisten Menschen nicht an ihren körperlichen, sondern an ihren seelischen Ängsten leiden; Ängste, über die der Körper (besonders in unserer heutigen Wohlfahrtsgesellschaft) nur unverständig den Kopf schütteln würde. Unser Körper würde sich heutzutage nur in den allerseltensten Fällen bedroht fühlen und mit Angst reagieren.

Die Grundstellung des Menschen ist sein Ausgeliefertsein an die Mitmenschlichkeit. Der erste Mit-Mensch, dem wir ausgeliefert sind, ist die Mutter. Ohne diesen Mit-Menschen wären wir keiner (faszinierend die Kaspar-Hauser-Legende). Was wir mehr noch als Muttermilch brauchen, ist die Liebe. Dass diese Liebe nicht 24/7 bedingungslos fliesst, ist der erste Entzug, den wir im Leben spüren. Dieser macht uns Angst.

Im BDSM-Bereich benutzen wir Angst machende Mittel, weil wir das Vertrauen des Gegenübers herausfordern wollen. Das Vertrauen wird sichtbar in der Hingabe. Das „Ich kann mich fallen lassen!“ und das „Ich fange dich auf!“ rührt an die Erfahrung des ersten Verlassen-Seins in unserem Leben, versucht, diese alte, allen Menschen mehr oder weniger zugehörige Wunde wieder heil zu machen. Deshalb hat BDSM neben den sexuellen Lustaspekten, wenn es denn gelingt, noch so viel weiter schwingende seelische Aspekte, die uns Glücksgefühle bereiten.

Deshalb, @****eis, kann – kann - BDSM auch therapeutisch wirken. Bilden wir uns nicht zu viel darauf ein; eine Hochgebirgswanderung kann das auch, und umgekehrt kann BDSM, eben gerade weil die in es gesetzte Erwartung so hoch ist, auch katastrophal destruktiv sein.

Der von dir beschriebene Aspekt der Wandlung von Angst zu Lust ist gedanklich schwierig zu fassen und wäre eine eigene Diskussion wert. Zunächst müssen wir zwischen alltäglichen Lüsten („Oh, ein Eis wäre jetzt aber fein!“ oder „Ich wäre jetzt gerne im Urlaub in der Türkei!“ oder „Würde der blaue Vorhang sich im Wohnzimmer nicht wunderbar machen?“) und der sexuellen Lust unterscheiden. Die sexuelle Lust zielt auf die Entgrenzung unseres Egos, unseres Ich-Bewusstsein. Die Grenzenlosigkeit des Spürens im Orgasmus, das Loslassen des Egos unter den Peitschenhieben lassen uns das Eins-Sein mit den kosmischen Weiten spüren. Das kickt, deshalb suchen wir diese Erfahrung immer wieder. Die Rede vom Orgasmus als den „kleinen Tod“ hat hier ihren Grund. Gleichzeitig hat aber unser mühsam im Laufe der ersten drei Lebensjahre entstandenes Ego vor nichts mehr Angst, als dass es verschwinden könnte. In die Kerbe dieser zunächst widersprüchlich scheinenden Momente haut BDSM seine Axt. In der Zeremonie einer gelungenen Session wird das Ego zuerst mit dem Heilsversprechen des Aufgefangen-Werdens geködert, um dann in der zunehmenden Ekstase der Lust seinen Halt zu verlieren und endlich – loszulassen.

Es gibt jedoch noch zig andere Motive zu BDSM – es kann z.B. wunderbar dazu benutzt werden, Selbstbestrafungsmechanismen zu inszenieren, was umso leichter fällt, wenn man sich nicht selbst bestraft, sondern diese Bestrafung einem willigen Partner überlässt. Das Feld ist weit und die Blumen sind bunt.

@MM: hat also, frühmontagmorgens, keinen Sex, um Ängste zu überwinden. Das hat wohl in der Tat niemand. Dennoch wissen wir, dass – auch ausserhalb BDSM – Sex und Ängste sich ständig paaren. Gerade weil wir im Sex am ungeschütztesten agieren und die kleinste Chance haben, die uns lieb gewonnenen Rollen (wie gegenüber den Kolleginnen am Arbeitsplatz oder unserem Vater gegenüber) einzunehmen und aufrechtzuerhalten, treten beim Sex unsere Ängste auch meist am deutlichsten hervor. Die Männer haben Angst, ihrer sei zu klein, die Frauen haben Angst, ihn nicht richtig befriedigen zu können. Tausende weiterer Beispiele liessen sich anführen.

BDSM hat nun – im Licht dieser Ängste – den Vorteil, dass es uns herausfordert, uns diesen Ängsten zu stellen. Sonst haben wir zu BDSM keine Lust, finden es pervers oder laufen davon.

Deshalb ist „Vertrauen und Verantwortung“ ein besonderes Thema im BDSM-Sex; wir möchten ein Gegenüber, dem wir vertrauen können, damit wir eine Chance sehen, unsere Ängste zu überwinden.

stephensson
art_of_pain
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Gedankenschnipsel zur Nacht
[Vorab: SM ist nicht meine Welt. Vielleicht rührt daher mein Unverständnis. Ein wenig Lustschmerz, okay, okay, aber wirkliche Schmerzen kicken mich nicht. Gar nicht.]

Ängste

Es macht wohl Sinn, verschiedene Ängste graduell zu unterscheiden, vielleicht hilft auch schon eine Differenzierung zwischen Angst und Furcht, damit wir klarer sehen.

Da gibt es einmal den von @***je beschriebenen physischen Angstreflex (so heißen die doch, oder?). Darüber hinaus gibt es Ängste in bedrohlichen, spontanen Gefahrensituationen, die sich nicht nur auf körperliche Reaktionen beschränken und die objektiv nachvollziehbar sind (Autounfall etc.) Dann gibt es die Ängste, die aus traumatischen Erfahrungen herrühren, die, wenn ich mir ihrer nicht bewusst bin (der Ängste, nicht der konkreten Erfahrungen!), dazu führen, dass ich lieber im gewohnten System verharre, bevor ich mich auf Neues einlasse. Diese hängen also sowohl mit unserer Geschichte als auch mit einer als ‚schlecht‘ imaginierten Zukunft zusammen. Oft wird in diesem Zusammenhang schon gar nichts mehr imaginiert, weil alles andere (positiv und negativ) un-denkbar erscheint. Und schließlich hätten wir da noch die Furcht, die für mich eher eine Art oberflächliches Unbehagen darstellt.

Ängste und bdsm

Ich muss gestehen, dass mir vieles, was ihr so schreibt, fremd ist, absolut fremd.

@***je zum Beispiel:

Dass eine überwundene Angst etwas sehr Wertvolles ist, muss ich sicher niemandem erzählen. Gerade im SM-Bereich wird damit oft ja gearbeitet, indem die Angst provoziert wird und die Überwindung der Angst durch Konfrontation mit derselben als große Befreiung empfunden wird.

Wie gesagt, SM ist mir fremd und im Bereich der Lüste "arbeite" ich nicht. Auch kenne ich die von dir genannte Angst vor einem Date oder auch davor, etwas falsch zu machen (so what?), nicht. Ehrlich. Oder besser, ich kenne sie nicht mehr, bin ‚irgendwie‘ zu alt dafür.

Oder @****eis

Ich habe einmal einen Artikel über die therapeutische Wirkung von SM geschrieben, der von Grimme veröffentlicht wurde,. In vielen Berichten im Netz wird von solchen therapeutischen Effekten berichtet.

Es könnte ja auch sein, dass sich das ‚System' bdsm immer wieder gerne selbst bestätigt.

Weiter:

Und manche Ängste sind unbewusst, also weiß man nicht woher sie kommen. Was soll man dann machen?

So befragt, würde ich antworten, dem Gefühl und der Intuition nachgeben und vorsichtig experimentieren, ob in bestimmten Situationen nicht auch andere Verhaltensweisen möglich sind. Und wenn das nichts hilft UND der Leidensdruck groß ist, doch den Therapeuten aufsuchen. Oder man lebt mit seinen Ängsten, das ist ja auch eine Option. Nobody is perfect.

Ich weiß nicht, ich weiß nicht, nichts gegen einen knackigen und guten Psycho ‚im Bett‘, aber ich bin eher für klare Verhältnisse: Dem Kaiser, was des Kaisers ist etc.

Und @*******pain betont die besondere Bedeutung der Angst für bdsm:

Im BDSM-Bereich benutzen wir Angst machende Mittel, weil wir das Vertrauen des Gegenübers herausfordern wollen. Das Vertrauen wird sichtbar in der Hingabe. Das „Ich kann mich fallen lassen!“ und das „Ich fange dich auf!“ rührt an die Erfahrung des ersten Verlassen-Seins in unserem Leben, versucht, diese alte, allen Menschen mehr oder weniger zugehörige Wunde wieder heil zu machen. Deshalb hat BDSM neben den sexuellen Lustaspekten, wenn es denn gelingt, noch so viel weiter schwingende seelische Aspekte, die uns Glücksgefühle bereiten.

Und weiter beschreibt er den Wandel von der Angst zur Lust:

Die sexuelle Lust zielt auf die Entgrenzung unseres Egos, unseres Ich-Bewusstsein. Die Grenzenlosigkeit des Spürens im Orgasmus, das Loslassen des Egos unter den Peitschenhieben lassen uns das Eins-Sein mit den kosmischen Weiten spüren. Das kickt, deshalb suchen wir diese Erfahrung immer wieder. Die Rede vom Orgasmus als den „kleinen Tod“ hat hier ihren Grund. Gleichzeitig hat aber unser mühsam im Laufe der ersten drei Lebensjahre entstandenes Ego vor nichts mehr Angst, als dass es verschwinden könnte. In die Kerbe dieser zunächst widersprüchlich scheinenden Momente haut BDSM seine Axt. In der Zeremonie einer gelungenen Session wird das Ego zuerst mit dem Heilsversprechen des Aufgefangen-Werdens geködert, um dann in der zunehmenden Ekstase der Lust seinen Halt zu verlieren und endlich – loszulassen.

Weiter unten schreibst du noch, „Dennoch wissen wir, dass – auch ausserhalb BDSM – Sex und Ängste sich ständig paaren. (...) Die Männer haben Angst, ihrer sei zu klein, die Frauen haben Angst, ihn nicht richtig befriedigen zu können.“

Ja. Wir wissen, dass es vielen Menschen so geht. Nur: Noch mehr des Gleichen hilft dann auch nicht. Und es gibt wohl viele Menschen, denen nicht zu helfen ist. Allerdings ist es erst einmal eine wilde These, dass Angst und Sex notwendig zusammengehören, eher ist es vielleicht Ausdruck davon, dass es viele extrem unsichere Menschen gibt.

Meine Stirn liegt also erneut in Falten. (Habe ich jetzt Angst davor, im Alter unansehnlich zu werden, weil ich mit Euch diskutiere? *lachend – Mist, das gibt auch wieder Falten ...)

Das macht mich hier alles gerade ein bisschen sprachlos. Ich will gar nicht, „diese alte, allen Menschen mehr oder weniger zugehörige Wunde“, die Trennung von ‚Mama', wieder heil machen. Es ist doch gut, dass ich nicht mehr in Symbiose leben muss. Selbst der „kleine Tod“ kann mich nicht im Entferntesten schocken: Ich weiß doch, dass nach einer ‚Verschmelzung‘ (ob nun mit dem Kosmos oder einem Mann oder auch in sehr gefühlsintensiven Situationen mit einer Freundin/einem Freund) mein Ego wieder auferstehen wird. Ist nicht das – rein zufällig – der Zustand des Erwachsen-Seins? Die Voraussetzung des Ver-Trauens? In mich, in mein Gegenüber, in die Welt?

Ich kann auch die besondere Bedeutung des bdsm in diesem Zusammenhang nicht erkennen. Ehrlich nicht. (Vielleicht liegt’s ja daran, dass ich nicht viel mit SM am Hut habe.) Maximal ist es so, dass mir nach einigen Geschichten, die immer wieder in der Öffentlichkeit zu lesen sind, angst und bange wird, weil eben die Beziehungsebenen durcheinander geworfen werden und oft ein furchtbar fahrlässiger Umgang mit sich und anderen offenbar Gewohnheit ist.

Kann Angst bzw. ihre Überwindung WIRKLICH zur Lust werden oder ist das nicht eine gaaaaaaaaaaanz andere Gefühlsebene? Dass Schmerz zur Lust werden kann, ist ja bekannt, aber ANGST?

Ihr seht, auch Mittwoch Nacht möchte ich keinen Sex, um meine Ängste zu überwinden und blaue Gardinen in meinem Wohnzimmer gingen auch nicht. Maximal ist es ein wenig Furcht, die mich kickt, am besten Ehr-Furcht. (*lachend) Angst, wirklich tief gehende Angst und Lust schließen sich für mich gegenseitig aus.

LG zur Nacht - MM
****eis Frau
1.352 Beiträge
Liebe M_M!
Was dir genau Falten auf die Stirn treibt--pass bloß auf!-- ist mir noch nicht klar! Vielleicht gehörst du zu den glücklichen, relativ angstfreien Menschen, die sich das nicht so vorstellen könnn, wie sehr einen Ängste plagen können?
Vielleicht kennst du Angstspiele bei BDSM nicht und die Erlösung danach?
Um zu verdeutlichen, wie ich es verstehe, bringe ich ein Beispiel, das nichts mit SM zu tun hat. Ich habe vor zwei Jahren den Führerschein gemacht, in diesem ALter!! Es war ein monatelanger Kampf, weil ich vor Angst beim Fahren fast gestorben bin. Jedesmal Durchfall vor der Stunde und Herzklopfen etc! Scheußlich. Ich habe 7 Kilo abgenommen. Du kannst dir sicher vorstellen, wie schlimm und aufreibend es war. Nach diesen langen Konfrontationen mit immer demselben, also Fahren, verging die Angst völlig und nun ist es eine lustvolle Sache, das Fahren! Jetzt muss ich aufpassen, dass ich nicht zu flott fahre!

Ich meine, es geht um den Umgang mit Ängsten und um Konfrontation. Ob auf diese Art es selbst zu machen, in Therapie oder bei BDSM, ist doch letztlich egal. Hauptsache es funktioniert und man ist von überflüssigen Ängsten frei!

Liebe Grüße Briseis
Ich denke, dass BDSM in manchen Fällen eine therapierende Wirkung haben kann, in anderen Fällen könnte es gefährlich werden.
Manchmal ist es ganz reizvoll mit der Angst oder Furcht des Gegenübers zu spielen, z. B. mit Sinnesentzug (Augen und Ohren) gegen die Angst vorm Alleinsein, der Furcht vor der Dunkelheit und Stille zu spielen. Aber wenn die Ängste auf einem Trauma beruhen ( z. B. wenn Sub als Kind in dunklen Räumen eingesperrt war), und diese Traumata dann in der Session aufbrechen, kann es sein, dass Doms Fähigkeiten, Sub in dieser Situation aufzufangen, nicht ausreichen.

Ich will jetzt keinem davon abraten, mit Ängsten zu spielen (dafür mache ich das selbst zu gerne), aber ein bißchen Vorsicht ist dabei schon angebracht.
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Vielleicht ...
... fehlt mir ja die Imaginationskraft? *ggg*

Nein, nein, nein! Ich glaube und weiß, dass es befreiend sein kann, Ängste zu überwinden! Und wenn es denn gelingt, ist auch das lustvoll. (Vgl. Deine Führerscheinprüfung. Toll! *anbet*) Nur handelt es sich für mich nicht um sexuelle Lust.

Und irgendwie hast du schon Recht. Ich habe - im Verhältnis zu anderen - wenig und selten richtig Angst, bin eher ein vertrauens-seliger Mensch und gehe überwiegend sogar ziemlich furchtlos durchs Leben. Zwar wurde ich nicht so geboren bzw. war es nicht, als ich noch 'klein' war, aber ich habe gute Erfahrungen gemacht. Mit mir und mit anderen. Vor allen Dingen wohl mit mir. Angstzustände, wie viele sie kennen, kenne ich nicht.

Und du hast natürlich Recht:

Ich meine, es geht um den Umgang mit Ängsten und um Konfrontation. Ob auf diese Art es selbst zu machen, in Therapie oder bei BDSM, ist doch letztlich egal. Hauptsache es funktioniert und man ist von überflüssigen Ängsten frei!

... - einerseits. "Hauptsache es funktioniert". Aber es erscheint mir, mal abgesehen davon, dass ich mir das nicht SEXUELL reizvoll vorstelle, beim bdsm eben auch riskant. Die Horrorgeschichten eines fahrlässigen Umgangs sind ja auch nciht zu überlesen. (Gut, es gibt auch Horrorgeschichten mit Therapeuten, von denen kann man dann wenigstens Geld zurück verlangen ... *ggg*) Das ist dann eben das 'Ding' mit der Verantwortung. Oder so.

Letztlich tickt ja jeder Jeck anders ...

LG

MM
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Upps!
@**ke, hatte ich nicht gesehen, dass du schon was geschrieben hattest. Wir sind da nicht weit auseinander, glaube ich.

Zwei Assoziationen meinerseits dazu:

1. Mich überkommt ein Grauen, wenn ich mir vorstelle, ein 'dominanter' Otto-Normal-Bürger wolle therapieren. ("Denn sie wissen nicht, was sie tun.") Nichts dagegen, wenn jemand seine Lust so oder anders auslebt, aber ich bin doch eher dafür, dass der Schuster bei seinen Leisten bleiben soll.

2. Ich hatte ja eine Differenzierung der Begriffe "Angst" und "Furcht" inklusive dann noch mal gradueller Unterschiede vorgeschlagen. Ich vermute mal, du meinst eher die "Furcht", mit der du gerne "spielst". D'accord! Aber wenn jemand ANGST hat, womöglich um sein Leben, wenn seine Augen vor Panik geweitet sind, also, ich meine, vielleicht haltet Ihr mich jetzt alle für blöde, aber dann möchte ich doch bitte, dass das "Spiel" aufhört. Und zwar sofort. *basta*

LG

MM
Differenzierung der Begriffe "Angst" und "Furcht" inklusive dann noch mal gradueller Unterschiede vorgeschlagen.

Da sind wir wirklich nicht weit ausenander. *ja*

Ich denke, mit mancher Angst und Furcht, kann man spielen, besonders, wenn es ich um ein „angeborenes und biologisch verankertes Reaktionsmuster“ (Stavros Mentzos) handelt. Wenn die Angst auf (traumatischen) Erfahrungen beruht, sollte man die Finger davon lassen.
*******pain Paar
389 Beiträge
Macht und Ohnmacht
Maria_Magdalena hatte in einem früheren Beitrag einige Gedanken angesprochen, auf die ich gerne eingehen möchte:

1.

„Wären wir Menschen, wenn wir nicht verletzlich wären? In meinem Profil steht „Ver-Trauen“. Weil ich weiß, dass ich natürlich verletzbar bin, hat Vertrauen immer wieder etwas mit Mut zu tun, aber das macht es doch nicht schlecht!“

Vertrauen wäre für uns gar kein Problem, und wir würden es keines Gedankens würdigen, wenn wir nicht immer wieder die Erfahrung hätten machen müssen, dass unser Vertrauen unbegründet und falsch war, dass unser Vertrauen missbraucht wurde. Wir leiden.

Vertrauen hat also etwas mit dem Versuch zu tun, Leiden zu vermeiden. Wenn das Leiden doch eintritt, zweifeln wir an uns. Wir hätten eben doch nicht vertrauen sollen.

Und weil wir das wissen, brauchen wir immer wieder Mut, erneut Vertrauen aufzubringen, uns auf ein Wagnis einzulassen. Wagen müssen wir, weil wir verletzbar und verletzlich sind.

Verletz-lich heisst: Dass wir verletzt werden können, gehört grundlegend zu unserem Wesen. Wir wären keine Menschen ohne diese Verletzlichkeit. Mißbrauchtes, zerstörtes Vertrauen konfrontiert uns mit unserer Verletzlichkeit.

Das kann Anlass sein, diese Verletzlichkeit näher zu bedenken. Am Ende zeigt es uns, dass wir verletzlich sind, weil wir Angst vor unserem Tod haben. Hätten wir diese Angst nicht, wären wir nicht verletzlich.

Eines der großen Geheimnisse unseres Lebens ist der Umstand, dass wir vor etwas Angst haben, das so natürlich eintritt wie unsere Geburt, wie der Frühling mit seinen Blütenknospen und der Herbst mit seinen fallenden Blättern.


2.

„Für mich sind zwischenmenschliche Verhaltensweisen nicht in kapitalistische Worte kleidbar. Ich erwarte keine Dividendenauszahlung. Ich sehe das nicht so 1:1 personal. Ich glaube, ich bin auch hier eher Sozialistin: Wir zahlen alle in einen großen Topf ein und an irgendeiner Stelle wird es wohl wieder rauskommen und uns erfreuen (oder auch ärgern und/oder kränken). Ich gehe doch nicht auf den Markt und biete dieses oder jenes Gefühl an, um dafür im Tausch andere, gleichwertige zu erhalten. Es ist allein meine Entscheidung und Verantwortung, zu geben und zu nehmen. Was mein Gegenüber damit macht, ist davon zunächst einmal völlig unabhängig. Das unterscheidet Freundschaft, Liebe etc. vom Kauf eines Autos mit Garantie.“

Ich lächelte in mich hinein, als ich im Nachbarthread „Spiel oder Liebe“ von Danielle_Ella den Satz las: „Warum sind wir Frauen immer wieder bereit dazu, uns unter Wert zu verkaufen und der Meinung, wir müssten uns seine Liebe und Anerkennung "verdienen"??“

Ich benutze gerne kapitalistische Worte zur Charakterisierung von Partnerschaftsgefügen, weil sie ein wenig die rosarote Romantik-Liebe-Selbstlosigkeits-Brille ablegen helfen, die am Ende mit den Realitäten des Partnergefüges nichts zu tun haben. Am Ende geht es um eine Balance von erfüllten und nicht erfüllten Erwartungen. Die Frage der Liebe ist damit noch gar nicht berührt.

Ich schmunzele ein weiteres Mal: „Wir zahlen alle in einen großen Topf ein“ – liebe MM, das ist kapitalistische Sprache. Die Münchner Rück – Dax-Unternehmen – bietet etwa solche großen Töpfe an, in die jeder, der will, einzahlen kann. Aber im Ernst: „Ich gehe doch nicht auf den Markt und biete dieses oder jenes Gefühl an, um dafür im Tausch andere, gleichwertige zu erhalten.“ – Schau dich hier im Joyclub um; genau das passiert hier doch ständig und immer – und ich finde daran auch nichts Verwerfliches. „Es ist allein meine Entscheidung und Verantwortung, zu geben und zu nehmen.“ – Ja, verehrte Maria_Magdalena, das war ja mein Gedanke: Verantwortung für sich übernehmen. Meine Beobachtung lehrte mich nur, dass die allermeisten Menschen für das, was sie geben, etwas zurückhaben wollen. Die sog. „selbstlosen“ Menschen, die sich ständig für andere aufopfern, sind Paradebeispiele. Gerade sie brauchen dringendst die Anerkennung der Anderen für ihr scheinbar selbstloses Tun.

Es ist geradezu ein Zeichen von Weisheit, wenn jemand erkannt hat, dass sein Geben ihn nicht weniger, ihn nicht ärmer macht. Dass er aus der Fülle des Seins schöpfen und geben kann, ohne dass sein Sein weniger wird. Ich bewundere solche Menschen – wenige genug; ich selbst bin meilenweit von einer solchen Haltung entfernt. Ich bin noch – bedürftig.

3.

(Vertrauen nicht mehr nötig haben)
„Vielleicht hilft uns da das „Selbst-Vertrauen“. Wenn ich um meine Verantwortung und meine Beschränktheit weiß und mit den Konsequenzen meines Handelns leben kann, weil ich mir selbst vertraue, kann ich auch anderen vertrauen.“

Das leuchtet mir nicht ein. Eben gerade weil du um deine Beschränktheit weißt und damit auch weißt, dass du deiner Verantwortung eben nicht immer gerecht werden kannst, wirst du anderen eben nicht vertrauen.
Meintest du vielleicht: du wirst für andere Verständnis haben? Du wirst spüren, dass auch sie sich bemühen, verantwortungsvoll zu handeln, aber du wirst ihnen zugestehen, dass, wenn ihre Kraft sie verlässt, sie eben ihrer Verantwortung wie du selbst auch nicht mehr nachkommen können?

Selbst-Vertrauen heisst: mit sich selbst rechnen können, seinen Fähigkeiten eingedenk zu sein und zu wissen, dass man mit diesen jede Situation, jede Unwägbarkeit, bestehen können wird. Doch je mehr jemand sich vertrauen kann, umso weniger hat er es nötig, anderen zu vertrauen. Umso mehr hat er die innere Kraft, mit dem Unwägbaren und Unberechenbaren, was die anderen ihm entgegenbringen mögen, umzugehen. Das war meine These. Die Menschen, die am meisten über missbrauchtes Vertrauen klagen, sind ja die, die selbst sehr wenig Selbstvertrauen haben.

4. Macht und Ohn-Macht

„Mir scheint, auch diese Begriffe gehören in diesen Kontext. Ja. Ich habe Macht, wenn auch nur eine sehr sehr kleine - wenn man sich die Weltgeschichte so anguckt, vielleicht am besten mit einem Staubkorn vergleichbar -, sonst hätte ich keine Verantwortung. Überwiegend bin ich jedoch ohnmächtig. Vielleicht wäre „Toleranz gegenüber der eigenen Ohnmacht“ ein passendes Synonym für (Selbst-)Vertrauen?“

Ich glaube nicht – dann wäre ja Vertrauen negativ („Ohne Macht“) definiert.
Verantwortung scheint logisch betrachtet Macht vorauszusetzen; ein Unternehmer hat Verantwortung für seine Angestellten, weil er eine gewisse Macht hat, über ihr Lebensschicksal zu bestimmen, etwa indem er sie entlässt.

Zunächst hat aber Verantwortung etwas mit „Ant-wort“ zu tun, also mit einem Gegen-Wort, einem entgegneten Wort. Verantwortung ist die Fähigkeit, einem Wort mit einem Gegen-Wort zu entgegnen. Sie hat also mehr mit Recht als mit Macht zu tun. Verantwortung für mein Handeln zu übernehmen meint die Fähigkeit, die Gründe, Ursachen, Motive, Absichten in der Klarheit meines Bewusstseins aussprechen zu können. Verantwortlich handeln heisst: bewusst handeln. Und in diesem Bewusstsein ist auch präsent, dass die Folgen unserer Handlungen oft ganz andere sind, als die, die wir intendiert haben. Insofern ist bewusstes Handeln der eigenen Ohnmacht immer eingedenk. Alles, was uns als „Macht“ erscheint, gehört, genau betrachtet, nicht uns, sondern ist uns nur geliehen, verliehen, und damit nie absolut, immer nur bedingt, begrenzt.

Und genau deshalb braucht wahre Verantwortung keine Macht; sie braucht vielmehr das reine Bewusstsein ihrer Ohnmacht.

stephensson
art_of_pain
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Nachtgedanken
Werter @*******pain!

Mal abgesehen davon, dass auch im Sozialismus mit barer Münze bezahlt werden könnte und dass wir beide anscheinend eine völlig unterschiedliche Sprache sprechen, nehmen wir trotzdem mal den Kapitalismus als prickelndes Beispiel mit seinem Schwerpunkt auf Gewinnmaximierung auf unterschiedlichsten Beziehungsebenen. *ggg*

Das Leiden an sich ...

Du schreibst:

Vertrauen hat also etwas mit dem Versuch zu tun, leiden zu vermeiden. Wenn das Leiden doch eintritt, zweifeln wir an uns. Wir hätten eben doch nicht vertrauen sollen.

Wenn ich in einen Beziehungsfond einzahle, nehmen wir mal an in einen Isländer, *haumichwech* bei dem mir eine Rendite von über acht Prozent oder mehr versprochen wird, und dann läuft’s schief. DU setzt voraus, dass „wir“ alle gleich reagieren, leiden und an uns selbst zweifeln. ICH würde sagen, die einen werden von Selbstzweifeln erstickt und investieren nie wieder. Andere hingegen sind so frei, dem Banker die Schuld zu geben (und bekommen damit juristisch auch noch Recht). Dritte jedoch sagen sich: „Tja, Schatzi, da hast du wohl zu hoch gepokert. Shit happens!“, und gehen dann zur Tagesordnung über. Wahrscheinlich trauern auch sie der Investition hinterher, aber alles in dem Bewusstsein, dass dieser Zustand vorübergehen wird. Je nachdem, wie ihre monetären Potenziale sind und über wie viel Gelassenheit sie verfügen, riskieren sie beim nächsten oder übernächsten Mal wieder viel, immer jedoch in dem Wissen, dass es auch schief gehen kann. (Ich empfehle die Lektüre meiner Homepage: „Könnte doch aber ...“ in meinem Profil und nein, dies ist keine Kontaktanzeige, ich habe auch nichts dafür bezahlt!)
Homepage "Könnte doch aber ..." von Maria_Magdal_nw


Der Sozialismus an sich ...

Ja. Natürlich geht es um Erwartungen und Wünsche. Ich glaube, in weiten Teilen decken sich unsere Beobachtungen. Und obwohl sogar ich bedürftig bin, Wünsche und Sehnsüchte und auch Erwartungen habe, geht es mir wohl anders als vielen anderen. Rechnungen und Abzählreime in Freundschaften und weitergehenden Beziehungen sind mir zuwider. Du zitierst Danielle_Ella („Warum sind wir Frauen immer wieder bereit dazu, uns unter Wert zu verkaufen und der Meinung, wir müssten uns seine Liebe und Anerkennung „verdienen“??“). Ich will es mal so sagen: Meinem Kunden gegenüber verkaufe ich meine Arbeitskraft und er kann eine entsprechende Leistung dafür erwarten (und sogar einklagen), doch ansonsten bin ich nicht ver-käuflich. In privaten ‚Verhältnissen‘ verschenke ich mich, wenn es mir passend erscheint. Ich muss mir da nichts „verdienen“. Es gibt Menschen, denen gefällt das Geschenk nicht – okay. Es gibt andere, die Wissen das Geschenk nicht zu würdigen – da suche ich das Weite. Bei einer dritten Gruppe passen Ort und Zeit gerade nicht – schade, aber natürlich okay. Und vierte sind freudig erregt, dass sie so reich beschenkt werden, und das macht mich glücklich. Und es hat nichts mit dem zu tun, was landläufig als „selbstlos“ bezeichnet wird. Im Gegenteil und es leitet gleich zu meinen nächsten Gedanken über. Du schreibst weiter:

Es ist geradezu ein Zeichen von Weisheit, wenn jemand erkannt hat, dass sein Geben ihn nicht weniger, ihn nicht ärmer macht. Dass er aus der Fülle des Seins schöpfen und geben kann, ohne dass sein Sein weniger wird. Ich bewundere solche Menschen – wenige genug; ich selbst bin meilenweit von einer solchen Haltung entfernt. Ich bin noch – bedürftig.

Geben macht seliger denn Nehmen heißt es so schön. Ich persönlich finde An-nehmen viel schwieriger und viel herausfordernder und das zu können macht/e mich noch seliger. Der Gebende ist in einer vermeintlich ‚stärkeren‘ Position, immerhin ist er in der Lage zu geben. Zur Erklärung sei hier kurz angefügt, dass ich sehr ‚harte‘ Jahre hinter mir habe [das führe ich hier öffentlich nicht aus] und dass ich immer wieder in unterschiedlichen Situationen und von ganz verschiedenen Menschen reich beschenkt worden bin. Ich habe das als ein nahezu unglaubliches Gefühl von persönlicher Wertschätzung empfunden und ich habe sogar gelernt, andere um etwas zu bitten. zum Teil Menschen, die ich gar nicht so gut kannte, aber bei denen ich einfach meinem Gefühl vertraut habe ... Ich bin daran/damit gewachsen und für mich ist das Seligkeit. Und es hat meine Neigung zum ‚Sozialismus‘, auch in privaten Beziehungen, wohl eher verstärkt.

Beschränktheit an sich ...

[Es ist schon spät, deshalb nur in Kürze und ohne Zitate ... – auch ein Beispiel von Beschränktheit.]

Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Ich weiß um meine Beschränktheit (ich habe nur wenig Einfluss, ich mache Fehler ...) und ich bin manchmal – sogar für mich – unberechenbar. Das vermittelt mir Gelassenheit (mich haut so schnell nix um). Wenn ich weiß, dass ich nicht viel ‚Macht‘ habe, kann ich auch nicht viel falsch machen. In vertrauten ‚Beziehungen‘ setze ich darauf, dass mein Gegenüber Ähnliches für sich empfindet. ‚Fehler‘ sind erlaubt und bringen keinen grundsätzlich aus dem Lot; letztlich werden sie verziehen. Manchmal müssen dazu erst die ‚Fetzen fliegen‘ – aber dann ist es auch gut. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich nicht darauf vertrauen kann, dass mein Gegenüber ähnlich tickt wie ich (also zum Beispiel sehr selbstunsicher ist), ist es für mich keine partnerschaftliche/freundschaftliche/vertraute ‚Beziehung‘ mehr und ich ziehe mich (meist) sofort zurück. (Es gibt Ausnahmen: die natürliche Abhängigkeit von meinem Kind oder Freunde/Freundinnen, die vorübergehend in einer Krise sind.)

Ohn-Macht an sich ...

Und genau deshalb braucht wahre Verantwortung keine Macht; sie braucht vielmehr das reine Bewusstsein ihrer Ohnmacht.

Hier prallen erneut die sprachlichen Welten aufeinander. „wahre Verantwortung“, „reines Bewusstsein“ ... – würde ich nie so schreiben. Das sind moralische Kategorien, die mir fremd sind und die vor allen Dingen nach der „Absolutheit einer reinen Lehre“ klingen. (Es gibt nie nur EINE Wahrheit und selbst das beste Bewusstsein ist nicht mit Ariel gewaschen. Wir waren doch bei der Beschränktheit, bei der Bedingt- und Begrenztheit. Sorry. Das musste jetzt eben sein.)

Ja. Macht im Rahmen der Verantwortung ist begrenzt und von mir aus auch „entliehen“, aber doch vorhanden. Ist das nun ein Konsens?

Ich genieße das Gefühl, wenn andere mir (situativ) Vertrauen entgegen bringen und ich Verantwortung (und Macht) über sie übernehmen kann/darf. Und umgekehrt finde ich es – nicht nur im Bereich der sexuellen Lüste – wunderbar, (situativ) Verantwortung abgeben zu dürfen. Öhm. Vielleicht ist es schon zu spät, aber ich dachte gerade: Warum sträubst du dich so? *rotwerd* Beides ist doch – eigentlich – ein tolles Gefühl! Beides ist risikobehaftet, aber doch wunderschön! Ich/wir sind eben doch nicht alleine auf der Welt.

Lieben Gruß in die Nacht,

MM, die sich gerade fragte, was eigentlich nochmal die Ausgangsfrage war ... *gruebel*
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