Dominanz und Devotion
Also lonesomecat... Um auch mal was inhaltliches beizutragen und mich an der Diskussion thematisch auch zu beteiligen...
Ich sehe das Verhältnis zwischen Dominanz und Devotion so...
Für mich ist Dominanz oder Devotion nicht eine reine sexuelle Spielart, sondern mehr. Trotzdem ist meine Partnerin weder willenlos, noch meinungslos, noch eine unterdrückte Marionette. Stärke und Devotion sind für mich auch keine Gegensätze.
Meine Partnerin kann stark sein und sich trotzdem freiwillig einem Partner schenken, unterwerfen. Und ich glaube nicht, dass sie dabei zwingend an Respekt oder Achtung verliert.
Eher bin ich sogar davon überzeugt, dass der Mann, den sie liebt, es viel mehr zu schätzen weiß, dass gerade eine recht starke Persönlichkeit wie sie als Frau in der Öffentlichkeit mich nicht nur als Partner wertschätzt und liebt, sondern sie mich auch als Top annimmt.
Ich mag mich da nicht mehr in Frage stellen.
Kommt es auf Außenwirkung an?
Nähmen wir mal an, die Außenwirkung wäre ebenfalls interessant und nicht nur das Innenverhältnis – Was macht dann mehr Eindruck?
Als Top eine Frau an der Seite zu haben die jeder dominieren könnte, oder als Top eine Frau an der Seite zu haben, wo andere sich fragen – wow – die ist so tough, wieso ist die seine Sub?
Tja – vielleicht weil er es hat, sie beflügelt, sie stolz macht seine Partnerin und Sub zu sein, sie zu ihm aufblicken kann, ohne sich dabei niedrig zu fühlen, weil es zwischen ihnen etwas gibt, dass sie nie jemand anderem schenken wollen würde, nur weil das Schild Top dran hängt?
Neben Sub, ist sie auch Partnerin und das gern auf Augenhöhe. Geben und nehmen, Muse und Inspirierte, eigen und trotzdem immer Seine, aus voller Überzeugung.
Sie muss nicht “unten” sein, geistig, intellektuell, kreativ und in der Außenwirkung, um bei ihm “unten” sein zu wollen.