„Richtig interessant wird die Frage erst, wenn man mit dem Preis nach unten geht:
Würdest Du Dich für 100k€, für 10k€, für 1k€, für 1€.... verkaufen?
Gern zum Verbildlichen auch: Für ein glänzendes Auto? Ein Paar Schuhe? Eine Leberkässemmel?
Ist man sich doch irgendwann zu "gut" dafür? Wenn ja: warum? Und warum macht man dann diese Unterscheidung?
Den meisten hier muß man gesicherte wirtschaftliche Selbständigkeit unterstellen, die meisten werden ein halbwegiges Auskommen haben.
Was bewegt einen, dann doch die Kohle haben zu wollen und nicht zu sagen "Mein Auskommen reicht mir"? Ist das das, was in Gier steckt: den Hals nicht voll kriegen zu können?
Spannend. Und ernüchternd.
Thomas
Tatsächlich finde ich diese Frage, bei welcher Summe ich die Grenze ziehen würde, auch ziemlich spannend, und ich glaube, sie tatsächlich so beantworten zu können: für mich wäre wirklich erst diese hohe Summe ab 1 Million ausreichend, um beim dazugehörigen Mann nicht mehr so genau hinzuschauen und es als einen sehr gut bezahlten Job anzusehen.
Für weniger? Nur wenn mir der Kerl sowieso gefällt.
Warum?
Für mich ist es ein riesiger Unterschied, ob wir einfach nur von etwas mehr Geld sprechen, für das ich mir was hübsches kaufen kann, oder ob die angebotene Summe tatsächlich etwas grundsätzlich in meinem Leben ändern würde.
Bekäme ich heute 1 Million, dann könnte ich mich morgen hinsetzen und mit ganz anderen Möglichkeiten über mein Arbeitsleben, mein Arbeitspensum und meine Verpflichtungen nachdenken . Eine solche Summe würde tatsächlich einen Unterschied machen. Es geht dabei nicht um Gier, es geht um eine gewisse Sorglosigkeit, die ich dadurch gewinnen könnte.
Dafür würde ich diese eine Nacht völlig bedenkenlos in Kauf nehmen.