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Regionale sprachliche Eigenheiten, die verwirren können

*****nne Frau
3.411 Beiträge
JOY-Angels 
In Sachsen sagt man oft Nu und das bedeutet Ja.
******105 Mann
162 Beiträge
War "knast" für Hunger nicht auch sächsisch ?
*********rives Mann
413 Beiträge
Ich hatte heute wieder eine Begegnung mit einer netten Wienerin.

Die sagte mir, dass wenn mein Arbeitgeber dem Zahlungsbefehl nicht nachkommt, würde sie einen Antrag beim Exekutionsgericht stellen.

(...) !!!!???

Und da pssen einige in die Hosen nur weil die Herren von Moskau Inkasso vorbei schauen.

Ich werde mich nie mit einer Wienerin anlegen.
Na ja, die Österreicher und die Wiener haben halt so einige sprachliche Eigenheiten:

Der Exekuter ist der Gerichtsvollzieher.
Paradeiser = Tomate,
Kuckuruz = Mais,
DAS Mensch = Magd, junges Mädchen, (früher auch in Bayern, heute nicht mehr zu hören)
Mistkübel = Mülleimer,
Und, womit sich Österreicher häufig verraten:
die Getriebegänge im Auto sind weiblich,
der Österreicher fährt in der ersten an und schaltet dann in die zweite. (Übersetzung vermutlich.)
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Oachkatzlschwoaf.
Eichhörnchenschweif.
(Schwanz wollte ich bewusst nicht schreiben- selbst bei "Schweif" gibt es erfahrungsgemäß merkwürdige CMs).
*****nne Frau
3.411 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ******105:
War "knast" für Hunger nicht auch sächsisch ?

Ja, das kenne ich auch. *lach*

Ich esse eine Schnitte (Scheibe Brot)
*****ich Paar
7.505 Beiträge
Zitat von *********ik55:
Ich esse eine Schnitte (Scheibe Brot)

Berlin: Schnitte = Stulle

Sachsen: Schnitte = Bemme
*******e24 Frau
2.291 Beiträge
"Dreiviertel 10 (Uhrzeit)" Ich kann mir bis heute nicht merken ob das 45 Min. vor oder nach 10 sind oder doch 15 Min. vor oder nach 10 *gruebel*
"Knüppel (Baguette)"
"um zu (um etwas herum, nicht überall bekannt)"
"kalter Hund (leckerer Kuchen)"
"Most (Senf)"
"Schranke (rot weiß) (Majo und Ketchup)"
"Bahnhof...(ich verstehe nicht)"
"Halve Hahn" (Käsebrötchen)" Wie viele schon ein halbes Hähnchen erwartet haben *haumichwech*
"ich muss noch aufwaschen (eigentlich abwaschen oder spülen)" verstehe bis heute nicht wieso der Dreck bei denen aufgewaschen wird, ich spüle den immer ab *traenenlach*
....
*****nne Frau
3.411 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****ich:
Zitat von *********ik55:
Ich esse eine Schnitte (Scheibe Brot)

Berlin: Schnitte = Stulle

Sachsen: Schnitte = Bemme

Ich bin aus Sachsen, da habe ich noch niemanden gehört, der zur Schnitte Bemme sagt, jedenfalls keinen Sachsen.
**********olf74 Mann
9 Beiträge
Zitat von *********ik55:


Ich bin aus Sachsen, da habe ich noch niemanden gehört, der zur Schnitte Bemme sagt, jedenfalls keinen Sachsen.

Doch, doch!
Auf jeden Fall im Erzgebirge und Umland.

im Erzgebirge ist es aber die "Bemm" und das leckerste ist die "Behbemm": Schnitte auf dem Grill "gebeht", also geröstet.
**********olf74 Mann
9 Beiträge
Zitat von *******you:

Nun gehe ich an die frische Luft ein paar mundgerechte (Grundbirnen) Kartoffeln von der Wiese hinter dem Haus für die Suppe zu holen.

die Grundbirne heißt im Erzgebirge:
"Ardäppl" = Erdapfel = Kartoffeln
Zitat von *********ik55:
Zitat von *****ich:
Zitat von *********ik55:
Ich esse eine Schnitte (Scheibe Brot)

Berlin: Schnitte = Stulle

Sachsen: Schnitte = Bemme

Ich bin aus Sachsen, da habe ich noch niemanden gehört, der zur Schnitte Bemme sagt, jedenfalls keinen Sachsen.

Moin *g* is doch egal ob Schnitte oder Bemme ... da wo ich wech komm heist datt einfach "Kniffte", ich komme aus dem Ruhrgebiet


Netter Gruß, Marius

PS: Lebe aber schon 15 Jahre in Bremen *g* - Dialekt ist schon watt töftes.
********chen Frau
3.382 Beiträge
Hasenbütterken - Schnitte, die Vater von der Arbeit wieder mit nach Hause bringt
Zitat von *****818:
"ich muss noch aufwaschen (eigentlich abwaschen oder spülen)" verstehe bis heute nicht wieso der Dreck bei denen aufgewaschen wird, ich spüle den immer ab *traenenlach*
....
"Auf" hat bei längerem Nachdenken sehr viele Bedeutungen: man kann aufgeben, aufpassen und nachause aufbrechen, ohne dass damit die räumliche Lage (obenauf) gemeint ist. Hier ist wohl gemeint, dass der Vorgang des Waschens vollzogen und abgeschlossen wird; wie bei aufbrauchen oder aufessen (sonst müsste man ja runteressen sagen *zwinker* ).
*****ich Paar
7.505 Beiträge
Zitat von *********ik55:
Ich bin aus Sachsen, da habe ich noch niemanden gehört, der zur Schnitte Bemme sagt, jedenfalls keinen Sachsen.

Bei Google gefunden:
Das Wort Bemme wurde durch Internetvoting zum beliebtesten Sächsischen Wort des Jahres 2019 gewählt.
*********rives Mann
413 Beiträge
Zitat von ****Tat:
Zitat von *****818:
"ich muss noch aufwaschen (eigentlich abwaschen oder spülen)" verstehe bis heute nicht wieso der Dreck bei denen aufgewaschen wird, ich spüle den immer ab *traenenlach*
....
"Auf" hat bei längerem Nachdenken sehr viele Bedeutungen: man kann aufgeben, aufpassen und nachause aufbrechen, ohne dass damit die räumliche Lage (obenauf) gemeint ist. Hier ist wohl gemeint, dass der Vorgang des Waschens vollzogen und abgeschlossen wird; wie bei aufbrauchen oder aufessen (sonst müsste man ja runteressen sagen *zwinker* ).

Der Haken ist auch, dass der Gebrauch von Praepositionen in jeder Sprache zwar ein gewisses System hat, aber wie dieses System zu Stande gekommen ist, wiederum ziemlich Willkürlich ist. Deshalb sind die Praepositionen auch immer das letzte, was man drauf hat, wenn man eine neue Sprache lernt.
Also kann es auch regional unterschiedlich sein. Man tendiert aber dazu eine Logik hineininterpretieren zu wollen, der nicht immer da ist, weil Menschen immer instinktiv nach Mustern sucht.
Ich glaube nicht, dass "abwaschen" mehr Sinn macht als "aufwaschen" und "am sieben Uehr" (Elsässisch, glaube ich) kann genauso gut funktionieren wie "um sieben Uhr".
Ich bin geborener Bayer und lebe jetzt in der Oberpfalz (gehört auch zu Bayern *g*
Auf meine Frage "wia geht´s da?" - wie geht es Dir erhält man hier die Antwort "mou" was bedeutet es muss gehen wie es geht..
Wenn man sich in Niederbayern für etwas bedankt, lautet die Antwort "hod sei kinna" - es konnte sein und nach einer kleinen Pause entweder "leicht" also gerne oder "grod no" - gerade noch in der Bedeutung frag mich nicht noch mal.
Ein Kabinettstück der Grammatik und sprachlicher Gewitzheit hörte ich in einem abgelegenen Dorf.
Eine alte Frau über den Schneefall: "Sauwedda missarabligs" - Sauwetter misserables
Ich versöhnlich: "Is doch a amoi schee" - ist doch auch mal schön.
Alte Frau: "kummara wia ra wui, unbeliebt mocht er si doch!" - komme er mir wie er wolle, unbeliebt macht er sich doch. Die Unbeliebtheit lässt sich sowohl auf den Schnee als auch auf mich beziehen.
Und weil wir hier im Joyclub sind, noch der lustvolle Ausspruch eines Mädchens aus dem bayerischen Wald in das ich gerade meinen Schwanz versenkte "eendli" - endlich
*zwinker*
****a56 Frau
2.679 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/1210012.tassilo46.html
DAS Mensch = Magd, junges Mädchen, (früher auch in Bayern, heute nicht mehr zu hören)

...in Niederbayern schon *haumichwech*

Pfoad - Hemd (vom Oberhemd über Trachtenhemd bis zum Nachthemd)
Stranitzen - Papiertüte, eher spitz, so eine wie für gebrannte Mandeln (das e wird "verschluckt")

medea
*******you Paar
1.983 Beiträge
Icke hab` heute einen Brühpuller mit Schrippe schnabuliert

Das Gesicht war Gold wert in dieser erzkatholischen Gegend bei der Bestellung:

Mach ma nen schönen Brühpuller mit Schrippe für mich *lol*
*******en67 Frau
2.603 Beiträge
Und was ist das? Ne Bockwurst?
*******you Paar
1.983 Beiträge
Jepp, mit Brötchen
*********kend Paar
14.083 Beiträge
Und im schwäbischen heißt ne nackte Bratwurst Gschwollene.
*******you Paar
1.983 Beiträge
Dann bestelle ich mal einen g(e)schwollenen Brühpuller *rotfl*
*********kend Paar
14.083 Beiträge
Zitat von *******you:
Dann bestelle ich mal einen g(e)schwollenen Brühpuller

Und alles auf nem sogenannten Spitzwecken.

*lol*
A schwimmt su fingerfoadnnacktch an Teiche rim a bissl. Wenn's Woasser im's Gemächte schwoappt, nee, is doaas a Genissl....na wer verstehst?
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