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Regionale sprachliche Eigenheiten, die verwirren können

******114 Paar
12.689 Beiträge
Als Kinder wurden wir beauftragt etwas vom /aus dem düüstern Bönn zu holen!
Damit war eine Vorratskammer und oder der Dachboden gemeint!
Frau Reisa
********wald Paar
2.150 Beiträge
JOY-Angels 
Als ich vom Norden in den Süden zog, mußte ich auch einiges lernen.
Die Uhrzeiten wurden hier ja schon mehrfach besprochen. *lol*

Das (irgendein Gegenstand) hebt noch.
Ich *hae* wie kann das was heben?

Was hebt, ist noch in Ordnung.

Hier kauft man "Süße Stückle" beim Bäcker, die kannte ich auch vorher nicht.

Bei einem Stammtisch im Schwabenländle unterhielt ich mich mit einem Mann aus Indien.
Irgendwann fragte er mich:
"Woher kommst du eigentlich?"
"Ich komme aus Norddeutschland"
"Ach deswegen verstehe ich dich so gut!"

*lol*

Mir geht es noch heute so, wenn die Kolleginnen sich ein Zimmer weiter unterhalten und ich keine Idee habe, worüber sie sprechen, - bleibe ich auch komplett dumm.
*******013 Frau
1.752 Beiträge
Korrektur zu meinem Beitrag (da hatte die Autokorrektur zugeschlagen, kann halt auch kein Badisch *motz* )

Abäffzge heißt jemand anschnauzen, nicht anschauen
********reve Frau
12 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ****77:
Ahhhh, du meinst die Bulette. Man, konntest du es mir nicht gleich sagen.

...ich fürchte mit "Fleischpflanzerl" wärst Du auch überfordert gewesen... ;-)

Ich kann noch Packerle beisteuern *g*
********reve Frau
12 Beiträge
Im Schönbrunner Zoo hängt eines meiner Lieblingsschilder:

Bitte nicht die Affen angreifen! *rotfl*

Angreifen bedeutet hier anfassen ...
Noch was plattdeutsches:

»Well to sük sülvst finnen will, 
düürt anner Lü neet nau de Padd fraugen.«

»Wer zu sich selbst finden will, 
darf andere nicht nach dem Weg fragen.«
 

Zitat von ********reve:
Zitat von **C:
Zitat von ****77:
Ahhhh, du meinst die Bulette. Man, konntest du es mir nicht gleich sagen.

...ich fürchte mit "Fleischpflanzerl" wärst Du auch überfordert gewesen... ;-)

Ich kann noch Packerle beisteuern :)

Echt?

*lol*
@*******ane
Larwerch … In Schläsijen (Schlesien halt) hieß, heißt das Lattwerje!


Das kommt nich aus (im Norden) = das passt nicht, das reicht nicht
Schatzi, komm ohm, fängt am rejen (Berlin) = Schatz komm nach oben, es fängt an zu regnen

Ich weiß nicht, ob es mit E oder A geschrieben wird, ich kenne es nur akustisch: a Eis ein Furunkel in Oberhessen. Oberhessisch ist überhaupt ein sprachliches Sperrgebiet, wer das als Auswärtser hört, meint einen Kaugummi kauenden Amerikaner zu vernehmen *haumichwech*
'ne Feddbemme = ein Schmalzbrot

ganz wichtig auch der sprachlich kleine Unterschied zwischen "feddsch" (fettig) und "fertsch" (fertig)
******s_X Mann
1.066 Beiträge
heb des amol.

Meint:

Halt das mal
Zitat von ****ba:
Bei uns hier fangen alle Frauennamen mit S an:
s Inge, s Ulrike, s Birgit ...
Soll wohl "das" heißen: das Inge ...

Weniger häufig höre ich inzwischen "als wie": Das gefällt mir besser als wie dieses.

Bei uns in *bayern* fangen die Frauen namen mit "d'" an:
d' Inge, d' Ulrike, d' Birgit.

Das "d'" ist die gesprochen verkürzte Form von "dee" (= die).
Bei den Männern heißt es dagegen "da" (= der).
Zitat von ******toy:
@*******ane

Ich weiß nicht, ob es mit E oder A geschrieben wird, ich kenne es nur akustisch: a Eis ein Furunkel

Bei uns ist der Furunkel: "à Oass"
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Es gab bei dtv mal einen "Sprachatlas Bayrisch". Hoch interessant, die regionalen Unterschiede.
*********kend Paar
14.079 Beiträge
Zitat von ****a7:
Es gab bei dtv mal einen "Sprachatlas Bayrisch". Hoch interessant, die regionalen Unterschiede.

Wenn echte Bayern z.b. aus der Regensburger Gegend anfangen dann brauchste auch n Wörterbuch. Und das sagt jemand der an der Grenze zu Bayern lebt. Haha.
**57 Mann
7.400 Beiträge
O ja, da gab es mal ein Gedicht über ein Bauernkind, das allein auf dem Hof war, und es kam ein Gewitter. (Ich habe den Text leider nicht mehr.)

Die erste Strophe beginnt mit recht klarem Oberbayerisch, dann geht's über Niederbayern in die Oberpfalz.
Die letzte Strophe handelt davon, ob er sich noch traut, zu prüfen, ob die Tür am Kuhstall auch zu ist:
Ond en da Stubn frougt se da Bou,
ob er en Kouhstoi naufgou mou.

(Und in der Stube fragt sich der Bub,
ob er zum Kuhstall hinaufgehen muß.)
**********audia
4.914 Beiträge
Ich bin ja auch ein Westfale, aus dem östlichen Westfalen.
Die ältere Generation hatte auch so ihren Slang drauf.
Zum Beispiel:
Schnücksch sein - wählerisch sein
Pieselotten - Kram. Räum doch mal deine Pieselotten wech.
Pingeljacht machen - Kinderstreich: Klingeljagd machen
Der Pöter - der Hintern
Eine Pottsau - ein dreckiger Mensch
es pleestert jrade - es regnet gerade
Peckeleck - Rübenkraut
machulle sein - erschöpft, ausgelaugt sein
Zitat von ******wen:
"Es ist dreiviertel Zwölf."
Am Blick des Gegenübers erkenne ich seine Herkunft. *ggg*

Wenn man mich dann belehren will, dass 3/4 12 unmöglich und falsch und nur "Viertel vor 12" korrekt sei, nenne ich das Glas Milch, das zu 3/4 voll ist, und nicht "Viertel vor voll". Danach kommt dann nichts mehr, und bei mir ist es dann 1 Minute nach 3/4 12.

*haumichwech* Milch... öha! *rotfl*

Es kommt aus der Seefahrt (Wachzeiten). Und da war es Sand... *lach*

... aaaalsoooo... *klugscheisser*

Eine Sanduhr... am Anfang ist das untere Glas leer... also auch die Stunde... dann rieselt der Sand durch und das untere "Glas" (Glasen als Zeiteinheit bei der Glasenuhr)füllt sich und ist dann viertel, halb oder dreiviertel voll... und somit ist dann die laufende Stunde viertel, halb oder dreiviertel voll... daher dreiviertel zwölf = 11.45, weil die zwölfte Stunde noch nicht ganz voll ist, sondern nur zu dreiviertel...

Ähnlich ist es seit dem Mittelalter mit den Viertelstunden-Glockenschlägen bei Kirchen... 11x tieferer Glockenton und anschliesend 3x helleren Glockenton für 3x eine viertel Stunde = dreiviertel

Die Milch wär' da schon ranzig... *haumichwech*
Häsch Du emol en Teppich?
näää, aber isch (Bayer - genauer g'sacht en Mainfrangge) hätt' aach e Colder odere Decke fer Disch...

Wenn dem Schwob kalt iss *frier*, nimmt der aber lieber en Teppich zum zudecke...
*haumichwech*
**C Mann
12.718 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********el_ZG:
Wenn dem Schwob kalt iss *frier*, nimmt der aber lieber en Teppich zum zudecke...

...wobei das, was man allgemein als "Schwäbisch" bezeichnet (z.B. im Stuttgarter Raum) gar kein Schwäbisch ist, sondern Württembergisch. Das wirkliche Schwäbisch spricht man im Augsburger Raum...
****hop Mann
1.707 Beiträge
http://www.atlas-alltagsspra … t/uploads/2012/05/f7_11e.jpg
https://www.atlas-alltagssprache.de/runde-7/f11e/

Als wie wo, scheint einfach zum wann ist nächster Mittwoch.
In zwei oder neun Tagen?
Zitat von **C:
Zitat von **********el_ZG:
Wenn dem Schwob kalt iss *frier*, nimmt der aber lieber en Teppich zum zudecke...

...wobei das, was man allgemein als "Schwäbisch" bezeichnet (z.B. im Stuttgarter Raum) gar kein Schwäbisch ist, sondern Württembergisch. Das wirkliche Schwäbisch spricht man im Augsburger Raum...

... ich wollt's nur nett no kombblizierter mache für die Nordstaatler... *rotfl* ... weil die Gelbfüssler und Badenser saache ja widder annerst dezu... wie die Würddebeerger... od'r die Allgaier...
********gran Mann
955 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von **********el_ZG:
Wenn dem Schwob kalt iss *frier*, nimmt der aber lieber en Teppich zum zudecke...

...wobei das, was man allgemein als "Schwäbisch" bezeichnet (z.B. im Stuttgarter Raum) gar kein Schwäbisch ist, sondern Württembergisch. Das wirkliche Schwäbisch spricht man im Augsburger Raum...

Zitat Wikipedia:
"Schwäbisch ist eine Dialektgruppe, die im mittleren und südöstlichen Bereich Baden-Württembergs, im Südwesten Bayerns sowie im äußersten Nordwesten Tirols gesprochen wird."

Also, ich lass' mir doch mei schwäbbisch net abschwätze 😉
*******330 Frau
2.750 Beiträge
Wenn ich, als Hannoveraner in das lese, dann komme ich mir vor wie im Ausland. Das geht mir nicht nur in Bayern oder Schwabenländle so, sondern auch in Ost- und Nordfriesland.
Wobei der Feudel (Scheuertuch) hier auch Einzug gehalten hat. Weiß nicht woher.
*********liabe Frau
3.479 Beiträge
Ja ja....der Teppich *kopfklatsch*
Bei der Verwandtschaft bei Heidelberg fragte man uns im Gästezimmer, ob wir noch einen zusätzlichen Teppich bräuchten.
Ich schaute auf den Boden...verwirrter Blick zu meinem Mann... er guckte mich auch seltsam an. Ich sagte, nein, uns reicht der Teppich... *gruebel*
Am nächsten Tag sind wir am Neckar entlang gelaufen.
Unsere Verwandten meinten dann: Wenn wir jetzt einen Teppich dabei hätten, könnten wir auf die Wiese liegen... *hae*
Wir fragten dann vorsichtig an, was in der Gegend mit Teppich gemeint ist *haumichwech*
Bei uns ist es halt eine Decke *g*
*******ter Frau
5.098 Beiträge
Verwirrung entsteht immer dann, wenn man richtiges deutsch spricht, in ganzen Sätzen und unmissverständlich das zum Ausdruck bringt, was man meint.
Reaktion: Wie meinst'n das jetze?

Was mich aufregt sind Bezeichnungen die aus dem amerikanischen übernommen oder entlehnt werden, ohne darüber nach zu denken. Was dazu führt das zwei drittel der Deutschen die Uhrzeit noch immer nicht lesen bzw. verstehen. Wenn es heißt: dreiviertel 2 = (13:45 Uhr)

Oder man mir ernsthaft einreden will, dass Eierkuchen Pfannkuchen und Pfannkuchen Berliner seien.
Liebe Leute, Pfannkuchen heißen Pfannkuchen weil sie in einer Pfanne (schwimmend), gebacken werden!
Eierkuchen sind Eierkuchen weil sie aus Eiern gemacht werden!
Kameruner haben eigentlich 2 Löcher aber erzähl das mal einem Bäcker der nicht weiß was Schrippen sind und zu Semmeln, doppelte sagt. *kopfklatsch*
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