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Sexualität: unterschiedlicher Stellenwert in einer Beziehung

Lektüre:

Björn Thorsten Leimbach "Männlichkeit leben"

Da könnten für dich Impulse dabei sein.
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von *********kend:
Tja eines kann ich mit Fug und Recht behaupten: Der Joyclub ist kein Psychotherapeut. Ich sah hier schon sehr viele Threads mit dem gleichen Thema kommen und gehen und helfen konnten wir meines Wissens nach noch niemandem.

Ich sag das nicht oft aber geh zu einem Fachmann. Paartherapeut z.b. Alles andere ist nur Placebo.

G/w
Der Joy ist in der Tat kein Therapiezentrum. Aber eine Möglichkeit mit interessanten Menschen zu schreiben die Erfahrung haben.
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von ****js:
Zitat von ******016:


Wenn ich sie verführen möchte oder mich ihr auch nur körperlich nähere, werde ich zu 90% abgewiesen. Und dann lasse ich sie auch in Ruhe.

Betteln ist für mich was anderes.

.

Du magst es nicht als betteln bezeichnen und es mag vielleicht definitionsgemäss nicht genau das sein.
Aber wenn du zu 90% abgewiesen wirst, dann sind das viele viele annäherungsversuche, die ihr wahrscheinlich nur unglaublich lästig sind, die genau zu dem beschriebenen Verhalten des wegschiebens führen. Wahrscheinlich denkt sie schon, bevor euch mal ein kindfreier Abend bevorsteht, darüber nach, wie sie den sicher füllen kann, ohne dass der Kerl wieder mit Sex ankommt.
Das ist ein Ungleichgewicht das man aus der Welt schaffen sollte. Die Beziehung ist in dem Moment eigentlich quasi tot.
Zitat von *****Yed:
Mach das ist gut

Ich denke eine Tatsache, mehrere Begriffe.
Für mich läuft das unter Polarität, bzw. Männlichkeit(Weiblichkeit)
Wenn das verschwindet, verschwindet auch die sexuelle Anziehung.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Zitat von *****Yed:
Der Joy ist in der Tat kein Therapiezentrum. Aber eine Möglichkeit mit interessanten Menschen zu schreiben die Erfahrung haben.

Ist trotzdem nur Kosmetikum. Weil wir auch nur 1 Seite befragen können. Ich jedenfalls habe immer sehr gerne meine eigenen Erfahrungen zu diesen Themen beigetragen aber das hilft im Grunde überhaupt nichts.

G/w
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von *****_nw:
Zitat von *****Yed:
Mach das ist gut

Ich denke eine Tatsache, mehrere Begriffe.
Für mich läuft das unter Polarität, bzw. Männlichkeit(Weiblichkeit)
Wenn das verschwindet, verschwindet auch die sexuelle Anziehung.
Spricht mir von der Seele und das von einer Frau, fabelhaft!
**********yes77 Frau
4.352 Beiträge
Zitat von ******016:
Ich danke allen die sich an diesem Beitrag beteiligen. Ich möchte ein paar Sachen klarstellen:

• wir sind seit 20 Jahren ein Paar, davon 10 verheiratet.
• wir haben Kinder
• ich bin hier NICHT als Single angemeldet.
• ich bin hier weil (wie beschrieben) ich mich für die Themen interessiere und gerne in den Foren lese und diskutiere.

Sie ist für mich nach wie vor DIE richtige. Ich kann mir keine bessere Frau und Mutter für unsere Kinder vorstellen.
Mir ist auch bewusst, dass kein Mensch 100% perfekt ist (soll er/sie auch nicht).

Mir gings darum zu erfahren, ob es anderen auch do geht und wie sie damit umgehen (gelernt haben damit umzugehen).

Ich bin auch nicht einer der täglich fordert und bettelt. Ein Beispiel womit ich nicht klar komme: wenn wir mal (kommt sehr selten vor) ein Abend/ eine Nacht kinderlos sind, habe ich die Erwartung (oder die Hoffnung) dass wir uns Zeit füreinander nehmen und tollen Sex haben. Da kann man sich gehen lassen und einfach geniessen.
Aber eben...
Und damit komme ich einfach schlecht klar...


Ich schlafe am liebsten nackt (sie ist sehr ungern nackt, nur wenn es sein muss). Vor kurzem bat sie mich, wenigstens shorts anzuziehen zum schlafen. Es sei ihr unangenehm wenn ich mich mit meinem nackten penis an sie schmiede. Das löse auch wieder druck auf sie aus... 🤷‍♂️

Mir ist völlig bewusst, dass sie sich nicht von heute auf morgen ändern wird (oder ich mich). Aber momentan bin ich echt verzweifelt und ich möchte gerne wissen, was ich dazu beitragen kann (gem. Ihr nichts).

Du bist in einer Situation, die hier vielen wohlbekannt ist.

zu dem seltenen kinderfreien Abend: Ich versteh deine Gedanken, sie sind nachvollziehbar. Aber ich sehe es auch aus Sicht deiner Frau: Die Kinder sind aus dem Haus, Hab jetzt gefälligst Lust auf Sex. DAS ist Druck pur. Und nichts tötet die Lust mehr, als Lust haben müssen, weils grad so schön passt.

Daß sie es nicht mag, daß du dich nackt an sie schmiegst, ist jetzt erstmal nichts, was ich seltsam finde. Ehrlich gesagt könnte ich das auch nicht leiden- und das bei funktionierendem Sexualleben.
Ich frag mal ganz doof: wie oft in den letzten 20 Jahren hast du mit ihr gekuschelt, ohne den Versuch zu unternehmen, daß mehr draus wird?
Wenn sich jemand durch nur nackte Tatsachen bedrängt fühlt, muss da irgendwas irgendwann schiefgelaufen sein. Wenn Nacktheit als Gefahr gesehen werden, krankt es wonders
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von **********yes77:
Zitat von ******016:
Ich danke allen die sich an diesem Beitrag beteiligen. Ich möchte ein paar Sachen klarstellen:

• wir sind seit 20 Jahren ein Paar, davon 10 verheiratet.
• wir haben Kinder
• ich bin hier NICHT als Single angemeldet.
• ich bin hier weil (wie beschrieben) ich mich für die Themen interessiere und gerne in den Foren lese und diskutiere.

Sie ist für mich nach wie vor DIE richtige. Ich kann mir keine bessere Frau und Mutter für unsere Kinder vorstellen.
Mir ist auch bewusst, dass kein Mensch 100% perfekt ist (soll er/sie auch nicht).

Mir gings darum zu erfahren, ob es anderen auch do geht und wie sie damit umgehen (gelernt haben damit umzugehen).

Ich bin auch nicht einer der täglich fordert und bettelt. Ein Beispiel womit ich nicht klar komme: wenn wir mal (kommt sehr selten vor) ein Abend/ eine Nacht kinderlos sind, habe ich die Erwartung (oder die Hoffnung) dass wir uns Zeit füreinander nehmen und tollen Sex haben. Da kann man sich gehen lassen und einfach geniessen.
Aber eben...
Und damit komme ich einfach schlecht klar...


Ich schlafe am liebsten nackt (sie ist sehr ungern nackt, nur wenn es sein muss). Vor kurzem bat sie mich, wenigstens shorts anzuziehen zum schlafen. Es sei ihr unangenehm wenn ich mich mit meinem nackten penis an sie schmiede. Das löse auch wieder druck auf sie aus... 🤷‍♂️

Mir ist völlig bewusst, dass sie sich nicht von heute auf morgen ändern wird (oder ich mich). Aber momentan bin ich echt verzweifelt und ich möchte gerne wissen, was ich dazu beitragen kann (gem. Ihr nichts).

Du bist in einer Situation, die hier vielen wohlbekannt ist.

zu dem seltenen kinderfreien Abend: Ich versteh deine Gedanken, sie sind nachvollziehbar. Aber ich sehe es auch aus Sicht deiner Frau: Die Kinder sind aus dem Haus, Hab jetzt gefälligst Lust auf Sex. DAS ist Druck pur. Und nichts tötet die Lust mehr, als Lust haben müssen, weils grad so schön passt.

Daß sie es nicht mag, daß du dich nackt an sie schmiegst, ist jetzt erstmal nichts, was ich seltsam finde. Ehrlich gesagt könnte ich das auch nicht leiden- und das bei funktionierendem Sexualleben.
Ich frag mal ganz doof: wie oft in den letzten 20 Jahren hast du mit ihr gekuschelt, ohne den Versuch zu unternehmen, daß mehr draus wird?
Wenn sich jemand durch nur nackte Tatsachen bedrängt fühlt, muss da irgendwas irgendwann schiefgelaufen sein. Wenn Nacktheit als Gefahr gesehen werden, krankt es wonders
Da muß ich auch dir recht geben. Das ist ein oft unterschätzter Aspekt in einer guten Beziehung. Nähe und Zärtlichkeiten spielen eine enorm große Rolle in einer guten Liebesbeziehung. Bleiben die Aspekte aus wird auch der Wunsch nach Sex seitens der Frau oftmals weniger.
Zitat von *****Yed:
Spricht mir von der Seele und das von einer Frau, fabelhaft!

Da du es nicht sehen kannst:
Meine Augenbraue hat sich grad gehoben. *hm*
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von *****_nw:
Zitat von *****Yed:
Spricht mir von der Seele und das von einer Frau, fabelhaft!

Da du es nicht sehen kannst:
Meine Augenbraue hat sich grad gehoben. *hm*
Das war wegen der Polarisierung.
Ne, wegen dem

Zitat von *****Yed:
und das von einer Frau,

aber ich kenn das ja *mrgreen*
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von *****_nw:
Ne, wegen dem

Zitat von *****Yed:
und das von einer Frau,

aber ich kenn das ja *mrgreen*
*bussi* *herz3*
Hallo,

also ich würde das als Mann auch komisch finden, würde sich eine Frau jede Nacht mir ihre Pussy an mir reiben wollen. Obwohl ich gerne Sex habe, aber dann muss es auch für beide passen.

Nach meiner Meinung bei mangeldem Sex sind Frauen auch konsequenter und suchen sich jemand anderes, die Männer hängen oft in so einer Liebesschleife und träume von einem Ideal, dabei sieht die Wirklichkeit ganz anders aus.
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von **********effel:
Hallo,

also ich würde das als Mann auch komisch finden, würde sich eine Frau jede Nacht mir ihre Pussy an mir reiben wollen. Obwohl ich gerne Sex habe, aber dann muss es auch für beide passen.

Nach meiner Meinung bei mangeldem Sex sind Frauen auch konsequenter und suchen sich jemand anderes, die Männer hängen oft in so einer Liebesschleife und träume von einem Ideal, dabei sieht die Wirklichkeit ganz anders aus.
Sehr richtig.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Vielleicht liegt das eigentliche Problem überhaupt nicht in mangelnder Zärtlichkeit und den ganzen anderen üblichen Verdächtigen sondern viel tiefer. So einfach bleibt die Libido nicht weg. Aber die ganzen tiefergehenden Probleme die die Partnerin höchstwahrscheinlich plagen kann nur sie selbst aufarbeiten. Vielleicht hat sie sich selbst noch gar nicht mit ihren eigentlichen Bedürfnissen auseinandergesetzt.

G/w
*******ady Frau
629 Beiträge
Ich habe in diesem Thread nur einzelne Beiträge gelesen, und möchte mich erstmals nur auf die Beiträge des TE beziehen. Sorry, falls etwas davon schon vorgekommen ist.

Es gab in diesem Forum schon viele ähnliche Threads. Normalerweise meldet sich der Teil der Beziehung, der mehr Sex braucht. Ich hoffe, du hast diese Threads gefunden und gelesen. Ich komme mir mittlerweile ein bisschen wie eine alte Leier vor, wenn ich das schreibe, was unten kommt. *zwinker* Und doch, obwohl die Fälle ähnlich sind, sind die TEs doch sehr unterschiedlich, und dieses Problem berührt mich immer wieder, weil es auch meins ist.

Es gibt sehr viele Gründe, aus denen zwei Menschen zusammen kommen und ein gutes Leben zusammen aufbauen, obwohl sie sexuell nicht kompatibel sind. Bei mir und meinem Partner ist es auch so, und ich bin bis heute gerne in dieser Beziehung.

Als ich vor ca. 3 Jahren entdeckt habe, dass ich sehr wenig über Sex weiß und mehr erleben möchte, habe ich zuerst mehrere Bücher zum Thema gelesen. Sie haben mich u.a. darauf gebracht, dass ich nur mich ändern kann, und nicht meinen Partner. Das hat hier bereits jemand so geschrieben.

Dann war ich zu mehreren Workshops über sexuelle Kommunikation, später habe ich auch ein paar Tantra-Workshops gemacht. Ich denke, dass Sex -- oder, besser gesagt, Eros -- einigen Menschen eine einzigartige Lebensenergie gibt, die man sonst vielleicht nur in den Höhenflügen der Kreativität erreichen kann. Deswegen ist der Wunsch nach sexueller Erfüllung ernst zu nehmen.

Die Sache ist nur, dass es für deine Partnerin wohl nicht so ist, oder noch nicht so. Sie ist letztendlich noch sehr jung, erst 36, hast du geschrieben. Nach 10 Jahren könnte es bei ihr schon ganz anders aussehen. Aber jetzt ist es für sie wirklich schwer zu verstehen. Ich musste sehr viel mit meinem Partner reden, und auch streiten, bis er verstanden hat, dass Sex für mich in diesem Lebensabschnitt ein Grundbedürfnis ist. Für ihn ist es nach wie vor nicht so -- aber er versteht mich nun endlich.

Es ist schwierig, Ratschläge zu geben. Wenn du ein paar Buchempfehlungen möchtest, kann ich welche geben. Schreib dann hier im Thread, ich poste sie dann.

Und es gibt ein paar Möglichkeiten, sich sexuell zu entwickeln, ohne dafür fremdgehen zu müssen. Seriöse Tantra-Massagen zum Beispiel, oder auch Sexological Bodywork. Es gibt hier im Joy und auch draußen mehrere Anbieter. In meinem letzten Tantra-Kurs waren gleich zwei Männer drin, beide so um die 45, die den Kurs gemacht haben, um das Interesse am Sex bei ihren Ehefrauen (wieder) zu wecken. Ich weiß allerdings nicht, ob es ihnen gelungen ist.
*******ady Frau
629 Beiträge
Nachtrag @TE: Ach ja, und was ein Strap-on ist, wusste ich bisher auch nicht, wie deine Frau. Bin ich dadurch disqualifiziert? *liebguck*
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Da bin ich gerne deiner Meinung.
Aber eben, wenn dem Partner die sexualität (sowohl die eigene wie auch die partnerschaftliche) einfach nicht allzu wichtig ist, ist es für den anderen Partner relativ schwierig.

Nur ein kleines Beispiel: sie (36ig) fragt mich ernsthaft was ein strap-on ist...
nur so viel zum Interesse am Thema sexualität.

Bei welcher Gelegenheit hat sich das denn gefragt?

G/w
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von *********kend:
Vielleicht liegt das eigentliche Problem überhaupt nicht in mangelnder Zärtlichkeit und den ganzen anderen üblichen Verdächtigen sondern viel tiefer. So einfach bleibt die Libido nicht weg. Aber die ganzen tiefergehenden Probleme die die Partnerin höchstwahrscheinlich plagen kann nur sie selbst aufarbeiten. Vielleicht hat sie sich selbst noch gar nicht mit ihren eigentlichen Bedürfnissen auseinandergesetzt.

G/w
Das ist ein Aspekt der hier noch nicht angesprochen wurde. Wenn z.B. eine Frau einen Rucksack voller Altlasten mit sich herum trägt ist das so ein Fall. So eine Frau muss das erst mal mit sich selber in Angriff nehmen das ist sehr richtig beschrieben.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Zitat von *****Yed:
Das ist ein Aspekt der hier noch nicht angesprochen wurde. Wenn z.B. eine Frau einen Rucksack voller Altlasten mit sich herum trägt ist das so ein Fall. So eine Frau muss das erst mal mit sich selber in Angriff nehmen das ist sehr richtig beschrieben.

Nach dem Satz mit dem Strapon denke ich auch dass der TE zuviel von seiner Frau erwartet. Mich würde es echt interessieren in welcher Situation sie ihn gefragt hatte was ein Strapon ist. @******016.

G/w
*******ady Frau
629 Beiträge
Zitat von *****Yed:
Wenn z.B. eine Frau einen Rucksack voller Altlasten mit sich herum trägt ist das so ein Fall. So eine Frau muss das erst mal mit sich selber in Angriff nehmen das ist sehr richtig beschrieben.

Einige dieser "Altlasten" werden sich währen des 20-jährigen Zusammenlebens (wie @******016 schreibt) angesammelt haben. Da gehören schon beide dazu, das zu verarbeiten, und ich würde raten, damit anzufangen. Also, nicht die "Altlasten" bei der Partnerin suchen, sondern bei sich selbst. Und entdecken, wie das in die Beziehung reingespielt hat.

Mein Partner und ich haben als Paar die gemeinsamen Altlasten übrigens zu einem guten Teil abgearbeitet, ohne dass mein Partner mehr Interesse am Sex bekommen hat. Aber dadurch konnte er mein Interesse anerkennen und akzeptieren. Ob er noch seine eigenen Altlasten hat, und ob er daran arbeiten möchte -- überlasse ich ihm. Da kann ich nicht eingreifen, und will es auch nicht.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Zitat von *******ady:
Einige dieser "Altlasten" werden sich währen des 20-jährigen Zusammenlebens (wie @******016 schreibt) angesammelt haben. Da gehören schon beide dazu, das zu verarbeiten, und ich würde raten, damit anzufangen. Also, nicht die "Altlasten" bei der Partnerin suchen, sondern bei sich selbst. Und entdecken, wie das in die Beziehung reingespielt hat.

Manche Altlast fügen sich beide gegenseitig zu. Lauter kleine Stiche die eines Tages einfach zu übermachtig werden.

G/w
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von *******ady:
Zitat von *****Yed:
Wenn z.B. eine Frau einen Rucksack voller Altlasten mit sich herum trägt ist das so ein Fall. So eine Frau muss das erst mal mit sich selber in Angriff nehmen das ist sehr richtig beschrieben.

Einige dieser "Altlasten" werden sich währen des 20-jährigen Zusammenlebens (wie @******016 schreibt) angesammelt haben. Da gehören schon beide dazu, das zu verarbeiten, und ich würde raten, damit anzufangen. Also, nicht die "Altlasten" bei der Partnerin suchen, sondern bei sich selbst. Und entdecken, wie das in die Beziehung reingespielt hat.

Mein Partner und ich haben als Paar die gemeinsamen Altlasten übrigens zu einem guten Teil abgearbeitet, ohne dass mein Partner mehr Interesse am Sex bekommen hat. Aber dadurch konnte er mein Interesse anerkennen und akzeptieren. Ob er noch seine eigenen Altlasten hat, und ob er daran arbeiten möchte -- überlasse ich ihm. Da kann ich nicht eingreifen, und will es auch nicht.
Das kommt auf die individuelle persönliche Situation an. Ich kann das an Hand der Infos hier nicht beurteilen wer von beiden stark mit evt. Altlasten behaftet ist.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Zitat von *****Yed:
Das kommt auf die individuelle persönliche Situation an. Ich kann das an Hand der Infos hier nicht beurteilen wer von beiden stark mit evt. Altlasten behaftet ist.

Und weil das so ist können wir uns hier einen Wolf tippen und werden beiden nicht helfen können.

G/w
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Aber momentan bin ich echt verzweifelt und ich möchte gerne wissen, was ich dazu beitragen kann (gem. Ihr nichts).

@******016
Dass die Lust aufeinander in langjährigen Beziehung nachlässt, ist ein normaler Prozess. Ein eher gutes Zeichen, denn es ist oft ein Ausdruck von viel Gemeinsamkeiten. Wenn es jedoch dazu kommt, dass einem der Trieb drückt und der andere Beziehungsteil sich verpflichtet fühlt dem nach zu kommen, wirkt das dann eher trennend.

Was du tun kannst ?
• werde eigenständiger, fokussiere dich nicht darauf, was sie dir nicht gibt / nicht geben kann, sondern suche die Aufgaben / Interessen ausserhalb der Beziehung. Sei es im Sport, Weiterbildung, Freiwilligenarbeit. Versuch dabei Selbstbestätigung zu tanken. Du wirst sehen es wird dir helfen. Wenn du das aus strahlst, wirst du auch wieder attraktiver (nicht nur für deine Frau).
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