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Sexualität: unterschiedlicher Stellenwert in einer Beziehung

*****ras Mann
2.108 Beiträge
Genau das steht ja gleich im erstem Threed hier von mir geschrieben unter TE *zwinker*
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Aber das ist nix für mich und wird es auch nie werden..
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Und wenn ich irgendwann selber nicht mehr ficken kann gehe ich in den Club und schaue mir das dann da an und schmuse mit *zwinker*
Also ich bin froh, dass ich offen lebe und während der Krankheitsschübe keinem Sexdruck ausgesetzt bin, denn mein Partner kann sich diesen ja anderweitig besorgen!
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von **********icent:
Also ich bin froh, dass ich offen lebe und während der Krankheitsschübe keinem Sexdruck ausgesetzt bin, denn mein Partner kann sich diesen ja anderweitig besorgen!
Genau davon habe ich geschrieben *g*
******gen Mann
1.167 Beiträge
Zitat von ****ios:
Ein spannendes Thema mit interessanten Beiträgen, die ich aufmerksam gelesen habe! Ich möchte meine/unsere Geschichte dazu beitragen:

Meine Frau und ich sind lange zusammen. Wir ticken eigentlich sehr gleich, unser Alltag ist grundsätzlich harmonisch und herzlich. Wir leben also nicht nebeneinander her! Aber unsere sexuellen Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich! Das war von Anfang an so, in der ersten Zeit haben die Endorphine das aber noch gut überspielt. In einem früheren Post hier wurde das ja schon recht treffend beschrieben! *g*

Ich bin sexuell neugierig, probiere (mich) aus, habe viele Fantasien. Und lasse mich gerne von meiner Partnerin inspirieren, durch ihre Ideen! Das miteinander reden darüber, was uns sinnlich berührt und erregt, gefällt mir sehr!

Meine Frau steckt ihre Grenzen deutlich anders. Sie hat grundsätzlich weniger Lust,Veränderungen empfindet sie eher als Verunsicherung oder unnötig! Sexualisierte Gespräche zu führen, ist ihr schnell unangenehm, von alleine würde sie nie eines beginnen! Fragen von mir nach ihren Wünschen/Vorstellungen landeten während der gesamten Beziehung immer wieder in einer Sackgasse.

Meine Beschreibung unserer Unterschiede ist hier nicht mit einer Wertung verbunden! Jeder hat das Recht, seine/ihre persönliche Sexualität so zu definieren, wie sie ihm/ihr entspricht. Es ist also nicht die Aufgabe meiner Frau, mich zu bespaßen, oder ihre Vorstellungen den meinen anzupassen! Das ist nicht mein Fokus.

Unser Sex wurde im Laufe der Zeit so eintönig und vorhersehbar für mich, dass es mir schleichend die Luft zum Atmen und letztlich jede Lust nahm!

Allen intensiven Versuchen meinerseits, über die Situation, und wie man sie gemeinsam lösen könnte zu reden, ist meine Frau konsequent ausgewichen! Sie kann grundsätzlich schwer über Probleme reden, und macht dann schnell dicht.

Irgendwann haben wir aufgehört, miteinander zu schlafen. Da war es für mich schon mehr als ein sexuelles Problem! Ich definiere eine Beziehung nicht zuerst über Sex, aber ich will auch ganz bestimmt nicht darauf verzichten, oder darin dauerhaft frustriert sein! Die Verweigerung einer Kommunikation seitens meiner Frau hatte darüber hinaus mein grundsätzliches Vertrauen in sie beschädigt! Unsere Beziehung stand vor dem Aus.

Dann kam plötzlich von ihr der Vorschlag, dass ich auch andere Frauen treffen könnte, um das zu leben, was es zwischen uns nicht (mehr) gibt! Ich wusste nicht, ob das noch funktionieren würde, nach dieser Entwicklung. Aber in ihrem Vorschlag habe ich auch ohne vorausgehende intensive Gespräche die Übernahme von Verantwortung ihrerseits gesehen, das Bemühen um eine Lösung. Das war erstmal ein Lichtblick!

So eine Absprache kann nicht einseitig sein, sondern muss dann für beide gelten! Unter dieser Voraussetzung habe ich ihren Vorschlag angenommen.

Die Vereinbarung beinhaltet ferner, dass nicht gelogen wird! Man erzählt ungefragt keine Details, aber wenn ich gefragt werde, dann lüge ich nicht! Und will umgekehrt auch nicht angelogen werden!

Wir schlafen auch heute nicht mehr miteinander. Aber wir sind noch zusammen, und fühlen uns wieder mehr verbunden!

Gute Schilderung deines Problem,s
kenne es aus eigener erfahrung leider aber im gegensatz zu dir hab ich leider eine Frau die das nicht versteht und obendrein verlustängste hat
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Drama leider oftmals..
******Fun Frau
776 Beiträge
Zitat von ****ha:


Gute Schilderung deines Problem,s
kenne es aus eigener erfahrung leider aber im gegensatz zu dir hab ich leider eine Frau die das nicht versteht und obendrein verlustängste hat

Das ist für mich, auch wenn ich grundsätzlich monogam lebe, eine grosse Einschränkung der persönlichen Bedürfnisse. Vorallem, wenn der Partner nicht bereit ist, diese mit mir auszuleben. Ich könnte diesen Egoismus heute nicht akzeptieren. Auch erlebe ich sehr oft in meinem Umfeld, dass der Frust irgendwann in Wut und danach Ablehnung des einschränkenden Partners umschlägt......

W
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von ******Fun:
Zitat von ****ha:


Gute Schilderung deines Problem,s
kenne es aus eigener erfahrung leider aber im gegensatz zu dir hab ich leider eine Frau die das nicht versteht und obendrein verlustängste hat

Das ist für mich, auch wenn ich grundsätzlich monogam lebe, eine grosse Einschränkung der persönlichen Bedürfnisse. Vorallem, wenn der Partner nicht bereit ist, diese mit mir auszuleben. Ich könnte diesen Egoismus heute nicht akzeptieren. Auch erlebe ich sehr oft in meinem Umfeld, dass der Frust irgendwann in Wut und danach Ablehnung des einschränkenden Partners umschlägt......

W
Und das soll dann eine gute beziehung sein. Man macht sich da was vor. Menschen in beziehungen bilden sich selten weiter in punkto Mann - Frau Zusammensein und dem Wesen beider.
Das muß man genauso studieren wie alles andere. Läßt man eine Beziehung grade so laufen, fährst du irgandwann auf Stützräder...
******Fun Frau
776 Beiträge
Nachtrag, irgendwie kann ich nicht mehr ändern, aber vorallem erscheint es mir langfristig als Kontraproduktiv.

Irgendwann ist der Frust beim zurückgehaltenen Partner so hoch, dass es in Wut und Ablehnung umschlägt (beobachte ich bei Freunden)..... Das führt selten zu einer guten Beziehung.

Auch gilt in BDSM Beziehung Sexentzug nicht umsonst als Strafe......

Sexualität ist ja mehr wie nur die Reine Befriedigung der Triebe, es geht ja sehr oft einher mit Zärtlichkeit etc
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Zitat von ******Fun:
Nachtrag, irgendwie kann ich nicht mehr ändern, aber vorallem erscheint es mir langfristig als Kontraproduktiv.

Irgendwann ist der Frust beim zurückgehaltenen Partner so hoch, dass es in Wut und Ablehnung umschlägt (beobachte ich bei Freunden)..... Das führt selten zu einer guten Beziehung.

Auch gilt in BDSM Beziehung Sexentzug nicht umsonst als Strafe......

Sexualität ist ja mehr wie nur die Reine Befriedigung der Triebe, es geht ja sehr oft einher mit Zärtlichkeit etc
Ja, nicht nur beim BDSM so. Ganz klassisch bestraft die Ehefrau den Mann mit Sexentzug wenn er nicht mehr parriert oder keine Alphaness mehr hat.
Umgekehrt auch möglich Mann bestraft Frau so.
**********ucher Mann
5.547 Beiträge
Was ich in vielen der Beiträge hier herauslese, ist eine gesteigerte Form von Egoismus nach dem Motto: Wenn der Partner mir nicht gibt, was ich will, taugt er nichts und muss weg. Eine sehr einseitige Betrachtungsweise.

Ich meine, eine (Liebes-)Beziehung ist auch eine Entscheidung, zu der man dauerhaft stehen kann. Sexualität ist sicherlich ein hohes Gut für viele, mich eingeschlossen. Aber dennoch gibt es Dinge, die genauso wertvoll sind wie etwa Zuverlässigkeit, gemeinsame Ansichten zur Lebensweise, übereinstimmende Wohnbedürfnisse und eine gemeinsame Familienplanung, gleiche (Freizeit-)Interessen, Hobbys etc.

Und der Charakter eines Menschen, den ich über Jahre kennen und lieben lerne hat doch auch einen entscheidenden Einfluss darauf, dass ich mit diesem Menschen, den ich mir für eine Beziehung ausgesucht habe, auch weiterhin zusammensein will.

Lösungswege bei mangelndem Sex gibt es immer, auch ohne eine Trennung. Kompromissfähigkeit ist da eher gefragt und wechselseitiges Verständnis, Krativität in der Beziehungsgestaltung etc. Aber Weglaufen löst das Problem nicht, sondern schafft nur neue Probleme.
Zitat von **********ucher:
Was ich in vielen der Beiträge hier herauslese, ist eine gesteigerte Form von Egoismus nach dem Motto: Wenn der Partner mir nicht gibt, was ich will, taugt er nichts und muss weg. Eine sehr einseitige Betrachtungsweise.

Ich meine, eine (Liebes-)Beziehung ist auch eine Entscheidung, zu der man dauerhaft stehen kann. Sexualität ist sicherlich ein hohes Gut für viele, mich eingeschlossen. Aber dennoch gibt es Dinge, die genauso wertvoll sind wie etwa Zuverlässigkeit, gemeinsame Ansichten zur Lebensweise, übereinstimmende Wohnbedürfnisse und eine gemeinsame Familienplanung, gleiche (Freizeit-)Interessen, Hobbys etc.

Und der Charakter eines Menschen, den ich über Jahre kennen und lieben lerne hat doch auch einen entscheidenden Einfluss darauf, dass ich mit diesem Menschen, den ich mir für eine Beziehung ausgesucht habe, auch weiterhin zusammensein will.

Lösungswege bei mangelndem Sex gibt es immer, auch ohne eine Trennung. Kompromissfähigkeit ist da eher gefragt und wechselseitiges Verständnis, Krativität in der Beziehungsgestaltung etc. Aber Weglaufen löst das Problem nicht, sondern schafft nur neue Probleme.


Wenn der Partner mir nicht gibt was ich will, taugt er nichts... usw.



Dein Satz ist auch mit/ohne Sex dehnbar.. Und obwohl ich immer eine Verfechterin des Zusammenhalts innerhalb einer Paarkonstellation war, hat eine Beziehung zuviel gereicht, um zu sagen : Ich leb und besorgs mir gern allein.
**********ucher Mann
5.547 Beiträge
@*******aut

Weißt, ich bin da anders aufgestellt. Für mich gibt es nie "eine Beziehung zuviel", sondern nur eine Fülle und jede ist es wert, gesehen und gepflegt zu werden. Ich mache diese Wegwerfmentalität einfach nicht mit. Und dennoch oder gerade deswegen lebe ich bewusst und gerne und besorg es mir selbstverständlich immer wieder gern auch mal allein.
Zitat von **********ucher:
@*******aut

Weißt, ich bin da anders aufgestellt. Für mich gibt es nie "eine Beziehung zuviel", sondern nur eine Fülle und jede ist es wert, gesehen und gepflegt zu werden. Ich mache diese Wegwerfmentalität einfach nicht mit. Und dennoch oder gerade deswegen lebe ich bewusst und gerne und besorg es mir selbstverständlich immer wieder gern auch mal allein.




Du, bist auch genauso wie ich, etwas besonderes.
******eep Mann
902 Beiträge
Zitat von **********ucher:
Was ich in vielen der Beiträge hier herauslese, ist eine gesteigerte Form von Egoismus nach dem Motto: Wenn der Partner mir nicht gibt, was ich will, taugt er nichts und muss weg. Eine sehr einseitige Betrachtungsweise.

Ich meine, eine (Liebes-)Beziehung ist auch eine Entscheidung, zu der man dauerhaft stehen kann. Sexualität ist sicherlich ein hohes Gut für viele, mich eingeschlossen. Aber dennoch gibt es Dinge, die genauso wertvoll sind wie etwa Zuverlässigkeit, gemeinsame Ansichten zur Lebensweise, übereinstimmende Wohnbedürfnisse und eine gemeinsame Familienplanung, gleiche (Freizeit-)Interessen, Hobbys etc.

Und der Charakter eines Menschen, den ich über Jahre kennen und lieben lerne hat doch auch einen entscheidenden Einfluss darauf, dass ich mit diesem Menschen, den ich mir für eine Beziehung ausgesucht habe, auch weiterhin zusammensein will.

Lösungswege bei mangelndem Sex gibt es immer, auch ohne eine Trennung. Kompromissfähigkeit ist da eher gefragt und wechselseitiges Verständnis, Krativität in der Beziehungsgestaltung etc. Aber Weglaufen löst das Problem nicht, sondern schafft nur neue Probleme.

Wie so oft ist ein Ungleichgewicht im Zwischenmenschlichen schwer zu beheben.
Doch wie bei einer Waage ändert sich nichts, so lange keiner etwas unternimmt.
Stößt man dann trotz allem auf Miss - oder gar Unverständnis wird es schwierig - dieses Forum ist voll davon : Menschen die einst zusammen gefunden haben, sich dann aber in verschiedene Richtungen entwickeln, weil sie ihre Wege nicht gemeinsam gehen - auch das ist sehr anstrengend.

Es ist auf der einen Seite so schön, dass wir uns alle weiter entwickeln können, nur muss man versuchen den Partner dabei so gut es geht mit zu nehmen, sonst steht man irgendwann allein da.
Hier wird es dann eher tragisch.
******eep Mann
902 Beiträge
Zitat von **********ucher:
@*******aut

Weißt, ich bin da anders aufgestellt. Für mich gibt es nie "eine Beziehung zuviel", sondern nur eine Fülle und jede ist es wert, gesehen und gepflegt zu werden. Ich mache diese Wegwerfmentalität einfach nicht mit. ....

Das hast du sehr schön formuliert
Zitat von ******eep:
Zitat von **********ucher:
@*******aut

Weißt, ich bin da anders aufgestellt. Für mich gibt es nie "eine Beziehung zuviel", sondern nur eine Fülle und jede ist es wert, gesehen und gepflegt zu werden. Ich mache diese Wegwerfmentalität einfach nicht mit. ....

Das hast du sehr schön formuliert


Es gab eine Beziehung die zuviel war Herr soul 2 keep und darum fick ich mich.

.
****ity Paar
16.583 Beiträge
*nixweiss*
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von **********icent:
Es gibt aber tatsächlich Menschen ohne Kinderwunsch und ohne große Sexlust

Es wird aber immer Menschen geben die Kinder wollen und dementsprechend dann auch das Bedürfnis nach Sex haben werden. Insofern wäre es nicht das Ende der Menschheit.

g/w
Menschen mit einem größeren Selbstvertrauen haben mehr Zeit als Menschen, die noch auf der Flucht / Suche zu sich selbst sind. Aus dieser besonderen Lebensperspektive würde ich behaupten, dass ein Partner zu dem anderen aufschließen wird, der diese Stufe des Erwachsenenalters schon erreicht hat. In diesem Punkt ist Begegnung möglich - nötig - ja sogar vorhersehbar.

Ich probiere niemanden aus - ich probiere es mit jemandem, ob es klappt, passt / funktioniert - und an mir sollte es nicht scheitern (auch wenn die Beziehung wegen mir vielleicht scheitert).
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von ******Fun:
Irgendwann ist der Frust beim zurückgehaltenen Partner so hoch, dass es in Wut und Ablehnung umschlägt (beobachte ich bei Freunden)..... Das führt selten zu einer guten Beziehung.

Könnte durchaus aber auch andersherum sein. Der lustlose Partner wurde lustlos weil irgendwas von grundauf in der Beziehung nicht stimmte.

G/w
******eep Mann
902 Beiträge
Ursache und Wirkung zu unterscheiden ist nicht leicht ..

Oft sieht es auch nach einem Henne - Ei -Problem aus, wo unklar ist was nun zu erst da war ?

Ist aber grundsätzlich egal: Man muss sich entscheiden etwas zu unternehmen, oder sich entscheiden zu gehen (da wären wir wieder bei der Wegwerfgesellschaft).
Ich kämpfe noch immer darum, dass ich daneben (Ursache und Wirkung) auch das Recht in Anspruch nehmen können darf, mich neutral verhalten zu können - dürfen tue ich es scheinbar ja nicht.

Ich will in gewissen Angelegenheiten weder Ursache noch Wirkung, weder Richter, noch Ankläger von jemandem sein oder von etwas sein - sondern zuerst einmal bei mir und meinen Gefühlen und gefühlten Freunden angekommen / angenommen sein.
Hier geht es weiter ---


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