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Muss ein "Dom" immer "Dom" sein?! Oder:

Muss ein "Dom" immer "Dom" sein?! Oder:
Hallo meine lieben gleichgesinnten!

Dies hier ist mein erster Eintrag in dieses Forum und gleich habe ich eine, für mich, sehr wichtige Frage.

Ich behaupte eine gewisse Neigung zur Dominanz zu haben, jedoch bezieht sich diese nur auf einige "Bereiche"!

So bin ich zum Beispiel der Meinung, dass es natürlich ist wenn jeder seinen eigenen Kopf hat und dies auch eine Beziehung ausmacht. Jedoch wenn gewissen Grenzen überschritten werden (Respektlosigkeit, mangelnde Streitkultur ;-), und eben Dinge die man nicht mit Gesprächen aus der Welt räumen kann (Endlosdiskussionen über Kleinigkeiten,..) finde ich es besser der Frau mal eben den Hintern stramm zu ziehen,... als ewig schmollend und diskutierend die wertvolle gemeinsame Zeit zu verbringen.

Ob man dies jetzt als Spiel sieht oder es einfach Teil einer Partnerschaft ist sei dahingestellt und darf gerne diskutiert werden... *zwinker*

Nun ja, so weit glaube ich ist auch noch alles "normal"!

Nur was ist eigentlich wenn es einem mal schlecht geht, darf man dann nicht den Trost der Partnerin suchen? Verliert man dadurch bei den Frauen an "Glaubwürdigkeit"? Wer sagt dass ein "Dom" (Ich mag den Ausdruck nicht!) immer alles unter Kontrolle haben muss?

Das sind Fragen die mich tatsächlich beschäftigen, denn entweder alle "Doms" sind "Überwesen" oder diese führen ein zwiegespaltenes Privatleben, welches auf der einen Seite den Part des "Dom" beinhaltet, auf der anderen Seite dann den "Beziehungsaspekt"!

Ist "Sub" quasi kein gleichwertiger Gesprächspartner (ausser diese liegt über meinem Schoß *fg*)?

Nun denn, dass beschäftigt mich, vielleicht kann mich jemand aufklären!

Schönen Abend,

Chris
Eine Meinung!
Ui Chris,

Der erste Eintrag und dann gleich in die vollen *smile*.

Trost suchen als Schwäche auslegen? Es gibt bestimmt Partner/innen die so etwas als Schwäche auslegen, doch wenn man eine Beziehung eingeht ist die Einstellung des gegenüber sicherlich im groben geklärt und klar worauf man sich einlässt.

Ich persönlich würde bei einer echten Beziehung dies von Ihr erwarten, genauso wie Sie es von mir erwarten kann. Es ist eine Partnerschaft, ob nun im BDSM Bereich angesiedelt mit gewissen, Selbstdefinierten Spielregeln oder Stino. Dies ist Teil einer Partnerschaft.

Sicherlich sind DOMs keine Überwesen, jeder lebt seine Dominanz auf die eine oder andere weise aus, der eine mit verstärkter „Kontrolle“ über die Situation, der nächste lebe eher sein Hang zum Sadismus im Spiel aus. Jeder so wie er mag. Wenn dich einmal eine Sub oder DOM anmacht das du kein echter DOM bist und Du keine BDSM betreibst, bist dann pell dir ein Ei drauf! Die laufen einfach mit Scheuklappen durchs leben und akzeptieren keine andere Variante des BDSM außer von ihnen definierten neben sich und außerdem wer braucht Schubladen? Mach es so wie Du und dein Partner es wollen, punkt. Alles andere spielt keine wirkliche Rolle, außer Du willst dich nach außen darstellen.

Eine Sub kein gleich gleichwertiger Partner? Oha, für mich ist eine Sub, die mit mir meine Fantasien teilt ein verehrenswertes Wesen! Und sicherlich ein gleichwertiger Gesprächspartner, doch je nachdem wie die Beziehung ausgelebt wird, stellt sich dies eben in andere Weise dar. Als Außenstehender mach es vielleicht den Eindruck das Sie schlecht behandeln wird, doch vielleicht ist es auch Teil eines gemeinsamen Spiels über Stunden, Tage, Jahre?

ACHTUNG! Dies ist keine Aufklärung, dies ist eine Meinung und es gibt genauso viele Meinungen wie es Menschen gibt!

Gruß
Der Elementare

PS: Du magst die Bezeichnung DOM nicht ich empfinde die Bezeichnung Meister als Unpassen, so hat jeder sein Fürs und Wieders…
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
Auf alles kann ich dir leider keine Antwort geben.
Aber würde mein Mann mir gegenüber keine Schwächen zeigen, wie könnte ich dann akzeptieren.
Wäre ich nicht eine gleichberechtigte Person, wie könnte unsere Beziehung dann funktionieren?

finde ich es besser der Frau mal eben den Hintern stramm zu ziehen,... als ewig schmollend und diskutierend die wertvolle gemeinsame Zeit zu verbringen.
Ich hoffe ich habe das jetzt falsch verstanden.


  • LG Blackangel36

@Blackangel
[b]fg[/b] Ich dachte durch meine Frage alleine hätte ich klargestellt, dass ich meine Partnerinnen immer als gleichwertig empfunden habe und ich auch nicht gedenke dies zu ändern.

Es gibt im "Spiel" die eine oder ander "Provokation" welche dann eben "geahndet" wird.... nun denn das macht ja den Reiz aus.

Ein Beispiel um die Gemüter zu beruhigen:

Nach 14h Arbeit komme ich nach hause und meine Partnerin ist die ganze Zeit am meckern und motzt mich dann an ich hätte z.B. den Müll nicht runtergebracht,... (Nicht dass das möglich wäre, denn ich warja nicht da...) nun denn, jeder wie er es mag.... [b]fg[/b]

Ich glaube Du verstehst die "Ausweglosigkeit" einer Diskussion in diesem Zusammenhang.....

Nun ja, und schon bist Du mitten im "Spiel"!
(Wenn Mann nicht zu müde wäre..)

Natürlich gibt es fast unendlich viele Variationsmöglichkeiten... *zwinker*

Soviel hierzu....

Gruß Bernd
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
@****dq
OK, dann hatte ich es falsch verstanden.
Da ich mir nicht sicher war, hatte ich ja auch dazu nichts weiter zu geschrieben.
Wobei ich dazu sagen muss dass ich in einer solchen Situation wahrscheinlich ( man ist dann ja auch ziemlich geladen) nicht in der Lage wäre ein "Spiel" anzufangen.
Und den Anfang vielleicht nicht wirklich zu deuten wüsste, denn irgendwie klingt dass für mich nach Streit zwischen euch.
Wobei es wieder etwas anderes ist, wenn ihr das öfter macht und deine Partnerin dich einschätzen kann auch in ihrer Lage dann ist es ja ok.

  • LG Blackangel36

@****dq

Ich möchte nicht das mein Partner/Dom immer dominat ist.
Und genauso wenig möchte ich immer als Sub gehandelt werden.
Dieses Spiel mit dominanz und devot muss für mich auch mal enden.
Ich finde es viel schöner sich in seinen Worten verlieren,seinBlick verratet mir dann,wenn das Spiel beginnt.
Würde er immer gleich 'dominant' sein .. wo wäre dann der Unterschied ?
Nämlich niergends .. daher ist es für mich sehr wichtig mein Priavtleben und mein Sexleben anderes zu gestalten.

Eine gewisse Dominanz ist mir zwar wichtig,aber nicht als Neigung gedacht sondern eifnach das der Mann mit beiden Beinen,genau qwie ich auch im Leben steht ..
und sich einer Entscheidung nicht zu dumm ist ..
jedoch hat dieses nichts mit DOM zu tun ..
Dom sollte er nur bei einer Session sein ..

In unserer Partnerschaft hat sich einiges geändert .. positiv gesehen,seit dem wir auch diese andere Seite ausleben.
Wenn ich mal so richtig frech bin .. weißt er mich darauf hin aufzupassen ..ansonst gibts etwas ..
jedoch ist das Teil vom Spiel .. wie ernst es wird kommt daruf an,ob er Lust hat ..
doch das merk ich ganz schnell.

Ich mag diese dominanten Männer sehr ..
nicht zu verwechseln mit DOM ..

Grüss euch mal alle nett .. MS
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Muss ein Dom immer ein Dom sein
Hallo Berndq,
mein Sub würde sich beschweren und das zu recht, wenn ich ihm aufgrund von es werden " gewisse" Grenzen überschritten und keine Lust zu "endlos" Diskussionen den Arsch versohle. Das ist in meinen Augen so nach dem Motto: Mir fehlen die Argumente und ich bin ja Dom, also versohle ich Dir jetzt den Arsch. Sorry, aber ein Dom steht da auf einem anderen Plateau ! Im Übrigen kommt es darauf an, wie die Beziehung geführt wird. Ist es eine 24/7 hast Du als Dom ausschließlich die starke Rolle, besteht jedoch BDSM nur im sexuellen Bereich bist in erster Linie Du selbst und dann erst Dom und kannst Dich nätürlich auch anlehnen.
Gruß,
Birgit
ich sehe keinen Widerspruch
zwischen Dominanz und "sich mal anlehnen".
Wenn der Mann dominant ist, dann ist dass einfach sein Wesen. Deswegen bleibt er auch beim anlehnen er, also dominant.

Bei "Teilzeitdoms" isses auch nich schlimm, weil die ja eh nich immer tonangebend sind *zwinker*

Aliena
@ Aliena
"Teilzeitdom" hört sich schon stark an ;-)!

[b]fg[/b]

Gruß Bernd
nun ja..
es gibt sie nun mal wirklich *zwinker* , genauso wie Teilzeitsubbies..

ist ja nichts verkehrtes dran, nur ernstzunehmen ist es eben nicht für jeden Menschen..

Aliena
Teilzeitsubbbies & Teilzeitdoms
Och, der Ausdruck „Teilzeit“ ist eher schlecht dafür geeignet, hört sich irgendwie „abwertend“ an. Ich persönliche kenne genug Leute, die im normalen Alltag nicht die Präsents bzw. die „Rolle“ eine(r/s) sub(s) bzw. eine(s/n) DOM(s) einnehmen, in vielen belangen des BDSM Bereiches ne menge Ahnung haben und es in Ihrer Form konsequenter leben als so manche(r) „Vollzeit-DOMs/subbies“. Sie schalten um, bzw. tragen in sich eine Alterego welches gewollt oder auch ungewollt zum Vorschein kommt und gelebt wird, was soll daran nicht ernst zu nehmen sein, dies ist eine genauso ernstzunehmende Lebensart des BDSM wie jede andere auch. Jeder leb so will er will, kann, möchte.

Gruß
Der Elementare *zwinker*

PS: Oh , Gott! Er, Sie, Es... Femdom, Dom, Domse, Sub, Subbie usw. Ist echt anstrengend Politisch korrekt die Männliche/Weiblich Konstellationen von DOM/sub abzudecken *lol*
*******ris Paar
665 Beiträge
Einfache Antwort
Du bist immer Dom ... nur bist du nicht immer dommig.
Switcher ?
@*******ris; da werde ich mal spitzfindig *fiesgrins*. Und wat is mit switchern? *ggg*


LG
Der Elementare *cool*
*******ris Paar
665 Beiträge
Ist doch einfach ... du switchst immer .. nur ist es eine Frage des Gegenübers und der Tageskondition was du bist
Auch und insbesondere eine DOM/sub-Beziehung, in der Vertrauen so wichtig ist, sollte von wechselseitigem Respekt, von Liebe und Zärtlichkeit geprägt sein. Aus dieser wechselseitigen Achtung heraus, aus dieser tiefbegründeten Zuneigung resultierend können die Partner ihre BDSM-Sehnsüchte offen ausleben, sich wechselseitig fallen lassen. Auch der DOM in der Beziehung offenbart sich ja gegenüber der sub. Ich kann mich von meinem DOM lustvoll peitschen lassen, und trotzdem später im Rahmen unserer gleichberechtigten Liebesbeziehung zärtlich mit ihm sein, ihn in den Arm nehmen usw..
Übrigens: Die 'Po-stramm-Nummer' im Kontext mit Müllraustragen finde ich als Ästhetin auch eher schräg. Naja, Geschmackssache.

Wie findet Ihr es, wenn ein DOM mit Switch-Neigung seine sub-Seite in der eigenen Beziehung mit seiner sub (die auch Switch-Neigung hat) nicht ausleben möchte, sondern dies lieber geheim und unter Ausschluss seiner sub bei einer anderen Domina ?
Dominanz hin oder her...in erster Linie sind wir doch auch nur Menschen, mit all ihren Stärken und Schwächen.
Ich empfinde es eher als Stärke, wenn man zu seiner Schwäche auch mal stehen kann und sich nicht immer unter Druck setzt.
****_40 Frau
113 Beiträge
@****74

Da ich auch Switcher bin, würde ich es absolut nicht schlimm finden, wenn mein Dom seine devote Seite woanders auslebt.

Es kann ja durchaus sein, dass meine dominante Seite nicht stark genug ausgeprägt ist und ich somit seinen Wünschen nicht nachkommen kann.

Wichtig wäre mir in diesem Moment die Zufriedenheit und das Wohlergehen meines Partners.....also warum nicht *zwinker*

Dieses hätte dann auch nichts mit Vertrauensbruch zu tun, sondern wäre nur ein Mittel zur Lustbefriedigung!!
Meinst Du dies auch in dem Fall, in dem Dein DOM trotz inniger Liebesbeziehung den Gang zur Domina Dir verschweigt bzw. auf Nachfrage aufgrund entsprechender 'Beweise' dies abstreitet ?!
Problematisch finde ich eigentlich nur die Heimlichtuerei. Ansonsten: o.k.
****_40 Frau
113 Beiträge
Nein....
denn Vertrauen schließt auch Ehrlichkeit mit ein und da es für mich so selbstverständlich ist, habe ich es auch nicht weiter betont!!

Natürlich würde ich es, von welcher Seite auch immer betrachtet, als absoluten Vertrauensbruch deuten, denn ein Dom zu sein, heißt ja nicht, dass er aller Rechte mächtig ist und sich dessen bedient *roll*

Von Achtung und Respekt könnte man in diesem Fall schon garnicht mehr reden!!
Sehe ich ganz genauso ! Vielleicht meint ein DOM, der sich so verhält, er verliere an Autorität, wenn er eingesteht, sub-Sehnsüchte zu haben. Oder er möchte Praktiken ausüben, die er in der festen DOM-sub-Beziehung so ablehnt oder als nichtgewünscht behauptet ???
@****74
"Vielleicht meint ein DOM, der sich so verhält, er verliere an Autorität, wenn er eingesteht, sub-Sehnsüchte zu haben. "

Mir fällt grade auf, dass es bei mir so ist.
Im Nachhinein betrachtet muss ich mir eingestehen, dass ich einen Dom nicht mehr als solchen sehen kann, wenn er, z.B. mal, "die Rollen tauschen wollte".

Ist vielleicht gar ncht so unbegründet diese Angst einiger Doms..

Aliena
Auch ein Herr
kann einmal "schwach" werden und Gefühle zeigen! Und das muß meiner Meinung nach sogar so sein!! ich möchte doch keinen gefühlskalten Herrn vor mir haben,der nur darauf aus ist hart zu erscheinen! es macht doch die Partnerschaft und Liebe aus, das man auch Schwächen zeigt. Und in so einer Partnerschaft voller Vertrauen,das meiner Meinung nach zu dem Spiel mit Dominanz und Devotheit dazugehört!!, darf jeder mal "heulen".. Trotz aller Klarheit in den Rollen gibt es immer noch den Menschen,der diskutieren und sich anlehnen möchte!! Verständnis ist gefragt! Wir können ja nicht immer knieend neben der Tür warten und ihr Herren könnt auch nicht immer mit der Peitsche in der Hand zur Tür herrein kommen!
also auf ein respektvolles miteinander!!!

unterwürfige Grüße Thelma
Hallo@all

Bin der Meinung das Dom in erster Line Mensch ist.

Teilzeit Dom *hae*

Lieben Gruss Golden_Girl
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Ich kann nur zustimmen:
Zum kompletten Menschsein gehört es einfach, sowohl starke, als auch sogenannte "schwache" Seiten zu haben, und diese auch zeigen zu können.
Sub's, die das einem Partner nicht zugestehen wollen, suchen eigentlich keinen Menschen, sondern einen Gott (und sind in diesem Sinne einfach nicht erwachsen geworden, weil sie ihr Vaterthema nicht ganz aufgearbeitet haben). Ich kann dominant sein, weil und wenn es Spaß macht - Punkt. Und nur dann will ich es, aber nicht aufgrund einer grundsätzlichen Dauererwartung. Deswegen ist nun jemand kein Pseudo-, oder Teilzeit- , oder Möchtegern-DoM. Sondern ein Mensch mit vielen Facetten.
Ich sehe mich als Switcher, obwohl das auch wieder eine blöde Schublade ist.
Es heißt nämlich nicht, dass ich bei jeder Frau switchen wollte, sondern eben nur da, wo es "energetisch" stimmig ist. Was sich im übrigen auch in einer Beziehung mit der Zeit wandeln kann.
Im übrigen - niemand ist jemals dem anderen "alles". Nur manche entscheiden, dass der andere "alles" zu sein habe... mit den bekannten Folgen - je länger die Beziehung währt.
*****man Mann
110 Beiträge
DOM ...
DOM und doch ein bisschen SUB?

... DOM führt und beherrscht - zart bis hart.
Mal ehrlich: wer führt DOM, was führt DOM? Ist das nicht die Lust seiner SUB, die weibliche Lust?

Ohne unser Haupt zu senken: ohne den weibliche Reiz steh´n wir Männer doof da.

Wie wir Männer da rankommen ... als DOM, als SUB, als Normalo, als Switcher, das ergibt sich - garantiert! Überraschungen nicht ausgeschlossen.

*nixweiss*
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