Wer ...
so spricht bzw. schreibt, zeigt mir Tiefgang im Selbst.
sich selbst finden, eine eigenständige person werden und dinge verarbeiten setze ich nicht gleich mit miss-trauen gegen die damenwelt.
Hier hat Sonne_licht natürlich im ersten Moment recht, aber wer einmal richtig böse vom Hund gebissen wurde, der wird erstmals Angst vor Hunden haben, mögen sie noch so geschmeidig im Wesen sein, die Angst ist da. Das Vertrauen zu Hunden muss erst mal wieder wachsen. Bei einem Hundebiss ist die Entscheidung nicht die schlechteste, sich SOFORT wieder Hunden zu nähern, damit die schlechte Erfahrung durch die guten Erfahrungen verblasst.
Ich glaube, manche betreiben dieses Prinzip auch mit zwischenmenschlichen Beziehungen oder wie ich es neuerdings lieber nenne, mit Begegnungen. Ich glaube nicht, dass solche Menschen verarbeiten, sondern eher verdrängen und irgendwann vor einem anderen Scherbenhaufen stehen, den ihres eignen Spiegels.
Vielleicht ist die gefühlte Rache (ich lasse mich nicht mehr tiefer ein) auf eine Gruppierung, ob nun auf die Männerwelt oder der Frauenwelt bezogen, für eine Verarbeitung eines tiefen Schmerzes gut, damit der größte Teil des Schmerzes erst mal vergehen kann.
Ich gehe ja mittlerweile noch einen Schritt weiter, ob die Wurzeln für einen solch tiefen Schmerz (wenn er länger als nur für einen Moment anhält) nicht sehr viel früher in einer Biografie gepflanzt wurde als just mit der Trennung.
die hungrige Schwanzlose