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Lieben? Wie geht das?

Da frage ich mich welcher Mensch denn man war vor und während  der Beziehung,  der erst eine Trennung braucht um zu sich selbst zu finden oder auch nicht?
Dieses ist das Drama,  weil die  Baustellen und  Hausaufgaben  zur Selbstfindung  und anderes vor der Beziehung  nicht bewältigt wurden. In einer Beziehung wird dieses nahezu unmöglich werden,  außer man ergänzt sich.
Aus meiner Sicht wird sich zu früh gebunden, genau hier versäumt man durch mögliche weitere  Begegnungen zu wachsen.
Was die Schmetterlinge betrifft, die sind stets präsent, hier würde ich mir auch Gedanken machen. *hutab*
*********ight Frau
178 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ant:
Da frage ich mich welcher Mensch denn man war vor und während  der Beziehung,  der erst eine Trennung braucht um zu sich selbst zu finden oder auch nicht?
Dieses ist das Drama,  weil die  Baustellen und  Hausaufgaben  zur Selbstfindung  und anderes vor der Beziehung  nicht bewältigt wurden. In einer Beziehung wird dieses nahezu unmöglich werden,  außer man ergänzt sich.
Aus meiner Sicht wird sich zu früh gebunden, genau hier versäumt man durch mögliche weitere  Begegnungen zu wachsen.
Was die Schmetterlinge betrifft, die sind stets präsent, hier würde ich mir auch Gedanken machen. *hutab*

Du bedenkst bei deiner Theorie nicht, das sich Menschen im Laufe der Jahre verändern. Da ist es nach einer Trennung durchaus sinnvoll noch einmal zu beleuchten "Wer man eigentlich ist, wohin der weitere Weg gehen soll".

In gesunden Beziehungen wächst man zusammen, in kaputten bleibt meist einer auf der Strecke.
*********ight Frau
178 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***61:
Bei uns geht es.
Daraus sind nun 42 Jahre geworden und es sollen noch mehr werden.

Das ist ganz wunderbar, bewahrt es euch!
*******nist Mann
554 Beiträge
Zitat von ****ant:
Da frage ich mich welcher Mensch denn man war vor und während  der Beziehung,  der erst eine Trennung braucht um zu sich selbst zu finden oder auch nicht?
An dieser Stelle mal eine andere Perspektive: es gibt (leider) auch Menschen, die anderen (oft sehr gewieft) etwas vorspielen, um den/die anderen von sich zu überzeugen. Oft kommt der wahre Charakter solcher Menschen erst nach längerer Zeit zum Vorschein - und die anderen stehen vor einem Scherbenhaufen (und damit will ich keineswegs andeuten, dass die Situation der TE so aussieht - es ist wirklich nichts anderes als eine andere Perspektive) und wollen/sollten sich selbst (wieder) finden, um Ähnliches in der Zukunft zu verhindern.

Zitat von ****ant:
Dieses ist das Drama,  weil die  Baustellen und  Hausaufgaben  zur Selbstfindung  und anderes vor der Beziehung  nicht bewältigt wurden. In einer Beziehung wird dieses nahezu unmöglich werden,  außer man ergänzt sich.
Das geschieht auch in meinen Augen wohl nur zu oft, insbesondere, wenn man eine Beziehung hinter sich hat, in der man belogen und/oder betrogen wurde, so etwas hinterlässt Wunden, die gepflegt werden sollten. Viel zu oft findet keine Heilung statt.

Zitat von *********ight:

In gesunden Beziehungen wächst man zusammen, in kaputten bleibt meist einer auf der Strecke.
Genau das ist der Punkt - den jene, die auf der Strecke bleiben, oft gar nicht auszusprechen wagen. Denn das, was hinter verschlossenen Türen geschieht, ist leider allzu oft für andere weder nachvollziehbar, noch akzeptabel. In manchen Fällen sorgt der Verursacher sogar dafür, dass die Wahrheit entweder gar nicht oder nur verzerrt nach aussen dringt - meist, um den Schein zu wahren. Man will ja seinen Ruf nicht verlieren.
*****erz Mann
339 Beiträge
Zitat von *********ight:
Du bedenkst bei deiner Theorie nicht, das sich Menschen im Laufe der Jahre verändern. Da ist es nach einer Trennung durchaus sinnvoll noch einmal zu beleuchten "Wer man eigentlich ist, wohin der weitere Weg gehen soll".


Und das braucht Zeit. Nach meiner Erfahrung (und damit meine ich nicht nur mich selbst sondern all jene, die ich so kenne und die aus langjährigen Beziehungen kamen) ist das weder in ein paar Monaten oder gar Wochen erledigt, das braucht unter Umständen wirklich Jahre. Je fester Du vorher in ein Schema gebunden warst, je klarer die Richtung im Hirn vorgegeben war, desto länger dauert es, bis Du WIRKLICH neu orientiert bist. Hilft nix...

In gesunden Beziehungen wächst man zusammen, in kaputten bleibt meist einer auf der Strecke.

Und leider wächst man manchmal zusammen und dann wieder auseinander. That's life. *g*
********lack Frau
19.316 Beiträge
@****ant
Da frage ich mich welcher Mensch denn man war vor und während der Beziehung, der erst eine Trennung braucht um zu sich selbst zu finden oder auch nicht?
Dieses ist das Drama, weil die Baustellen und Hausaufgaben zur Selbstfindung und anderes vor der Beziehung nicht bewältigt wurden. In einer Beziehung wird dieses nahezu unmöglich werden, außer man ergänzt sich.

Das ganze Leben besteht doch aus Entwicklung und jedes Mal gibt es auch andere Herausforderungen, denen man sich stellen muß.
Mit Selbstfindung ist eben nicht die egoistische Seite gemeint, sondern seinen Platz im Leben zu finden.
Das wird sowohl für das eigene Leben wie auch für Entwicklungen zum und mit dem Partner sein. Mal mehr, mal weniger und wo es gar nicht paßt oder sich soweit auseinander zieht, das es nicht mehr funktioniert, ist eine Trennung wohl das Beste.

Aus meiner Sicht wird sich zu früh gebunden, genau hier versäumt man durch mögliche weitere Begegnungen zu wachsen.
Was die Schmetterlinge betrifft, die sind stets präsent, hier würde ich mir auch Gedanken machen.

Wieso wird das versäumt? Bei Dir klingt es als ob man sich von 0-30 entwickelt und dann erst bereit für eine Beziehung ist.
Welche Begegnungen meinst Du jetzt?
Man wächst ja nicht nur mit Partnern, sondern mit allen Menschen denen man begegnet, auch mal mehr mal weniger...
Und wieso sollten die Schmetterlinge ständig da sein....das sagt man für Verliebte obwohl ich da immer denke " die armen Schmetterlinge".

WiB, die immer noch nicht fertig ist, das wäre doch auch langweilig.
Ich erspare mir das Zitieren;-)

Sicherlich verändert sich ein Mensch, die Macken behält er aber gerne. Der  Charakter bleibt, selbst wenn ein Leben umgekrempelt wird.
Was sich hier bei dem Szenario verändert hat ist die Beziehung.
Natürlich kann sich eine Beziehung auch zum positiven verändern oder wie hier geschildert enden. Dieses liegt in der Natur der Sache.
Meist werden Forderungen von seinem Gegenüber abverlangt ohne selbst einen  gewichtigen Beitrag zu leisten.
Hier fängt das Dilemma an und spinnt einen roten Faden, auch in die nächste Beziehung oder Begegnung *hutab* *vielglueck*
Zitat von ****ant:
Da frage ich mich welcher Mensch denn man war vor und während  der Beziehung,  der erst eine Trennung braucht um zu sich selbst zu finden oder auch nicht?
Dieses ist das Drama,  weil die  Baustellen und  Hausaufgaben  zur Selbstfindung  und anderes vor der Beziehung  nicht bewältigt wurden. In einer Beziehung wird dieses nahezu unmöglich werden,  außer man ergänzt sich.
Aus meiner Sicht wird sich zu früh gebunden, genau hier versäumt man durch mögliche weitere  Begegnungen zu wachsen.
Was die Schmetterlinge betrifft, die sind stets präsent, hier würde ich mir auch Gedanken machen. *hutab*

Richtig.

Manchmal braucht man aber nicht mehrere Begegnungen um zu wachsen. Manchmal wacht man erst mit und durch eine gescheiterte langjährige Beziehung auf.

Das is super! Das zeugt von Selbstreflektion.
Zitat von *********ight:
In gesunden Beziehungen wächst man zusammen, in kaputten bleibt meist einer auf der Strecke.

Ganz so bissig würde ich es nicht formulieren.
Auch wenn man in einer festen und vermeintlich gesunden Beziehung lebt hat doch Jeder sein eigenes Berufsleben und macht seine eigene, höchst individuelle Entwicklung durch.
Ich gut funktionierenden Beziehungen entwickelt man sich gemeinsam, im Idealfall sogar aufeinander zu.

Aber das Leben ist nun mal leider nicht immer so schön wie im Liebesroman.
Man kann sich auch in höchst unterschiedliche Richtungen weiterentwickeln und dann nach einigen Jahren feststellen, dass dabei die gemeinsame Beziehungsgrundlage systematisch verloren gegangen ist.
Das ist leider meist ein schleichender Prozess, den man erst bemerkt, wenn es zu spät ist.
Und statt da Frust und Groll aufeinander zu schieben und sich selbst als Opfer zu dramatisieren sollte man einfach anerkennen, dass da was passiert ist, was man nur hätte aufhalten können, wenn man vorher gewusst hätte, was man nun mal leider erst hinterher wissen konnte.

Und statt sich da selbst zu bemitleiden, dass man auf der Strecke geblieben sei, hilft es in der Regel nur, optimistisch nach vorn zu schauen.
Je offensichtlicher man die Fehler bei Anderen sucht, desto unattraktiver wird man für Leute, die das durchschauen.
****ody Mann
13.101 Beiträge
Man kann nicht auf Liebe warten. Liebe passiert einfach, und dann muss man zugreifen.
********chaf Mann
7.914 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****ant:
Da frage ich mich welcher Mensch denn man war vor und während  der Beziehung,  der erst eine Trennung braucht um zu sich selbst zu finden oder auch nicht?

Oooh, da kann ich dir aus meinem Freundeskreis einen ganzen Strauß an Erfahrungen präsentieren, das willst du gar nicht wissen *lol*

Nur mal anonymisiert als Kostprobe: Sie heulten sich beide (!!) bei mir aus, wie schrecklich der Partner doch gewesen sei, was habe er/sie von ihm/ihr doch eingefordert, das ginge doch gar nicht, echt jetzt. *motz*

Beide (!) kamen ins Nachdenken. So ungefähr vier Wochen später.
Sie waren sich beide einig, dass die Trennung gut war, weil man passte halt einfach nicht zusammen (was ich wärmstens bestätigen kann, erst recht jetzt "hindsight", viele Jahre später. *zwinker* ).
Aber, und jetzt halte dich fest: Beide (!!) erkannten, dass die Kritik der anderen Person berechtigt war!

Nun, die beiden bekamen dann schon noch mit, was der andere nun so treibt. Und regten sich mit gegenüber auch beide trefflich darüber auf, dass der/die andere ja nun doch genau das ändern würde, was sie sich innerhalb der Beziehung vom andern doch erhofft hätten. Ach. *floet*

Ich mache es kurz: Ich fragte beide, als sie sich so darüber aufregten, ob sie es nicht doch jetzt miteinander versuchen wollten, jetzt, nachdem die eigenen Wünsche erfüllt wurden?
Beide sagten mir dann trotzdem: "Nee, das ist durch. Das habe ich nicht ihm/ihr zuliebe gemacht. Sondern für mich."

Zitat von ****ant:

Aus meiner Sicht wird sich zu früh gebunden, genau hier versäumt man durch mögliche weitere  Begegnungen zu wachsen.

Das kann sein. Es heiraten ja auch Paare teils sehr früh (mit unter 20 mitunter) und lassen sich dann später scheiden, wenn sie "reifer" sind.

Dennoch bin ich da anderer Meinung als du. *aetsch*

Denn man wächst ja auch durch diese Beziehung.

Ganz ehrlich. Ich bin Single, habe also einen Packen Beziehungen hinter mir. Alle "gescheitert", denn wäre dem nicht so, wäre ich ja kein Single. *floet*
Und kann dir guten Gewissens sagen: Ich habe gerade im Scheitern darin sehr, sehr viel gelernt! *ja*

Ich musste geschlagene 50 Jahre alt werden, um nun wirklich zu wissen, was (wen) ich will. Und bin mir doch recht sicher, wenn ich diejenige welche finden werde, das dann nicht mehr schief gehen wird.
*g*

---

Im übrigen, das sei nun direkt an die TE gerichtet: Ich habe auch 47 Jahre lang meinen Traumjob gesucht. Habe ihn gefunden. *freu*
Lohnt sich also, niemals aufzugeben.
Und mit "niemals" meine ich wirklich "nie".
*knuddel*
Zitat von ****ody:
Man kann nicht auf Liebe warten. Liebe passiert einfach, und dann muss man zugreifen.

Liebe passiert nicht einfach. Du meinst verliebt sein. Das is eine hormonelle Sache.
********chaf Mann
7.914 Beiträge
JOY-Angels 
@*********ed85 : Beides kann passieren. Tatsächlich.

Verlieben deutlich öfter. Absolut.
Liebe aber ebenso. Vor allem, wenn man sich schon länger kennt und dann "plötzlich" diese Liebe "passiert".
*ja*
********lack Frau
19.316 Beiträge
@********chaf

Stimme Dir da zu. Manches lernt man wirklich erst auf die harte Tour.
Das klingt komisch, aber wenn einem was wirklich an die Nieren geht, wenn man daran zu kauen hat, dann kommt die Botschaft an.
Das heißt jetzt nicht, das man dann sein Verhalten sofort und grandios umstellen kann, aber Schritt für Schritt klappt es.
Und dann stärkt es auch wieder das Selbstvertrauen, was auch sehr wichtig ist.

WiB
Lieben? Wie geht das....
Ich muss das auch mit mir alleine ausmachen. Die Vielfältigkeit vom Lieben geht halt nicht immer so gemeinsam dafür sind Mann und Frau dann doch zu verschieden was nicht heisst, ich liebe jede die mir Gefällt aber das passt dann auch nicht wirklich zur Zweisamkeit die sich Loveangel immer so sehr gewünscht hat und nach vielen Versuchen irgendwas zu lieben ist halt eine Partnerschaft nie Möglich gewesen. Ich Versuche nun mittlerweile etwas gutes daran zu finden und weiter Ausschau zu halten nach der Liebe die doch ein jeder mehr oder weniger im Leben sucht. Vielleicht findet sich ja doch eines Tages eine und dann kann ich auch sagen, ich bin ein Paar mit fester Freundin und genau diese unsagbar tolle ist die meine *g*
Liebe TE,

Also ich habe alles was man sich wünschen kann und dann kam sie -> innere Leere.


Das innerlich leer fühlen,dass Gefühl nur noch stille Beobachter meines eigenen Lebens zu sein.
ruhelos
zweifelte an mir Selbst und verspürte ab und zu eine Sehnsucht nach Anerkennung. Dann kamen Gefühle der Niedergeschlagenheit, Unvollständigkeit oder Einsamkeit wie in ein großes Loch zu fallen.
Dieses Loch versuchte ich Jahre mit allen Mitteln zu stopfen.

Meine Innere Leere entstand durch den Verlust meines Schwiegervaters 😢

Entscheidend war vor allem wie ich alles bewerte im Leben.
Innere Leere hat mich dazu eingeladen, mich tiefer kennenzulernen.
********lack Frau
19.316 Beiträge
@****020

Gerade der Verlust eines Menschen, der einem viel bedeutet, stellt manches Leben auf die Waage. Man fragt sich, was man bisher gemacht hat, was richtig, was falsch oder anderes sein sollte.
Das ich wirklich auch eine Chance manche Dinge auch wirklich zu ändern.
Die innere Leere wieder mit Dingen zu füllen, mit denen man sich wohl und angenommen fühlt.
WiB
****oha Mann
957 Beiträge
Gefühlskälte ist für mich meist ein Zeichen von Schmerz und Lektionen, die noch nicht ganz verstanden/akzeptiert worden sind. Die Kälte kommt von einem Gefühl der Leere (wie dus ja beschreibst) und meist auch von einer Art Kopf gesteuerten Emotionalität, besonders oft, wenn es um schwere Emotionale Schritte im Leben geht.
Man weiß, was man tut und wieso, aber man kann einfach nicht darüber hinweg gehen und ja, dass kann einfach sehr lange dauern.

Je nach Mensch ist mehr oder weniger Konfrontation sinnig,aber vor allem eins muss sein, viel Geduld und Selbstliebe. Keiner dieser Menschen wird dich wieder lebendig machen, wenn du es nicht so zulassen kannst und es von dir aus geschieht. Vielleicht willst du zurzeit zu sehr etwas neues ("endlich Trennung" und es klang nach vielen Dates), das kann ich nicht genau einschätzen, aber oftmals tendieren wir dazu, zu hastig zu sein.

Ich glaube du hast deinen Schmerz noch nicht ganz akzeptiert und ja, das tut weh, aber daran führt über kurz oder lang kein weg vorbei. Vielleicht suchst du gerade auch deswegen unterbewusst nach Dingen die nicht funktionieren können, oder vielleicht musst du auch einfach mehr Fehlschläge in Kauf nehmen, bei deiner Art zu suchen. Welche anderen Prioritäten du außer D/S und Ankommen hast, weiß ich ja nicht, aber das ist wichtig für sich selbst zu wissen. Nur wer seine Grenzen und Wünsche klar versteht, kann aus altem Schmerz etwas hilfreiches für nach vorne machen.

In den Schmerz reinzugehen ist meist ein einsamer Prozess, aber lieber das in Kauf nehmen, als nur dich dem auszusetzen, was noch mehr Schmerz verursacht.
Schließlich ziehen wir auch das an, was wir brauchen und vielleicht ist gerade dass die Aussage, die dir das Leben gibt. Wohin willst du gehen und wie soll es aussehen?
Sei der Mensch, der das sein kann und dann ist die Zeit nicht dein Feind, sondern nur ein Wegbegleiter für ne Weile.

Wie es so blöd heißt, der Weg ist das Ziel, weil wir während dem Laufen die Schritte verstehen und gehen, die wir brauchen. Das Ziel wird schon kommen.
*****965 Frau
5.383 Beiträge
Zitat von ****ant:
Da frage ich mich welcher Mensch denn man war vor und während  der Beziehung,  der erst eine Trennung braucht um zu sich selbst zu finden oder auch nicht?
Dieses ist das Drama,  weil die  Baustellen und  Hausaufgaben  zur Selbstfindung  und anderes vor der Beziehung  nicht bewältigt wurden. In einer Beziehung wird dieses nahezu unmöglich werden,  außer man ergänzt sich.
Aus meiner Sicht wird sich zu früh gebunden, genau hier versäumt man durch mögliche weitere  Begegnungen zu wachsen.
Was die Schmetterlinge betrifft, die sind stets präsent, hier würde ich mir auch Gedanken machen. *hutab*

55 Jahre alt, seit 52. Lj. Bdsm Bekenntnis, 1 Jahr Welpe, 1 Jahr gejagt worden, 1 Jahr glückliche Spielbeziehung zu einem ersten Dom. Und dann der Absturz... egal wie alt man ist, wenn man etwas das erste Mal erlebt braucht man auch die Reflexion „was habe ich falsch gemacht? Was kann ich besser machen? Wie beschütze ich mich vor diesen elenden Verletzungen? Und worauf möchte ich mich einlassen? Darf und kann ich noch mal vertrauen?“ letzteres ist hier für uns die wichtigste Frage... denn darauf basiert auch die ganz andere Tiefe der Gefühle. Es haut einen um und damit muss man erst mal klar kommen. Der erste Dom legt die Basis, führt einen in eine Richtung, lässt einen schnuppern und wenn einem der Boden unter den Füßen weggezogen wurde, dann zweifelt man auch in meinem Alter daran, dass es der richtige Weg ist oder war. Man stellt sich Selber in Frage.“ habe ich es vielleicht nur gemacht weil ich verliebt war? Bin ich das überhaupt? Will ich das wirklich?“
Ich denke dass solche Phasen der Reflexion enorm wichtig sind, zu den Trauerphasen und zur Verarbeitung gehören und wenn man es zulässt auch da gestärkt hervorgehen wird.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Liebe @*********ight ,
ich habe die vielen guten Beiträge hier mit großem Interesse gelesen.
(Selber bin ich seit 2 Jahren getrennt).
Ich glaube dir wirklich, dass du mit ihm und der Beziehung abgeschlossen hast- das funktioniert auch dann, wenn die Scheidung noch nicht durch ist.
Mir kam der Gedanke, da du in der Zwischenzeit unheimlich viel geschafft
hast; dein Leben sich stark verändert hat:
Vielleicht braucht es vor allem Zeit, in diese neue Haut hineinzuwachsen?
Von mir selber kenne ich es, dass ich nach einem Entwicklungs- Sprung quasi mit den Hufen scharre, um mein neues Ich (mit) zu teilen- und gleichzeitig dabei noch leicht ungläubig bin.
Also noch nicht richtig in mir selbst angekommen.
Wie oft alte Wege überschrieben werden müssen, um eine neue Straße zu bauen, ist individuell wie die Zeit, die es dafür braucht.
Lieben Gruß!
********wald Paar
2.150 Beiträge
JOY-Angels 
Ich schaffe es einfach nicht ernsthafte Gefühle aufzubringen, für niemanden. Das macht mich wahnsinnig. Es gab Chancen auf Beziehung, daran liegt es auch nicht. Ich kann einfach nicht und ich weiß nicht warum das so ist.

Zunächst einmal überdenke vielleicht dein "für niemanden" - da stellst du dich vermutlich selbst in den Schatten. Liebe hat so viele Formen und bestimmt liebst du weiter deine Kinder, deine Familie.

Suche nicht nach der Liebe zu einem Mann, lass sie zu dir kommen. Nimm dir und gönne dir Zeit, bis du wieder bereit bist dich zu öffnen, jemandem so sehr zu vertrauen.

Warum stresst es dich keinen Partner zu haben? Lass dich nicht stressen, denn du bist gut so, wie du bist. Auch wenn du "allein" bist. Vielleicht ist das jezt deine Aufgabe zu lernen, dass du ein wunderbarer vollständiger und liebenswerter Mensch bist.

Eine Trennung bedeutet Verletzung, Trauer, Vergangenheitsbewältigung und gleichzeitig Neuorganisation des Lebens, zu sich selbs finden und da hast du schon unglaublich viel geleistet. Sei stolz auf dich und gehe deinen Weg weiter.

Für die Liebe braucht es auch den richtigen Partner *herz2*, vielleicht bist du ihm einfach nur noch nicht begegnet?

Hab einfach Spaß und Sex und auch Begegnungen in Freundschaft sind wertvoll. Genieße, was das Leben für dich bereit hält. Erwarte nichts, dann wird sich dein herz auch wieder öffnen, sofern der Richtige vor dir steht.

Die Liebe wird dich finden!

Alles Gute für dich!
die Salzige
*******red Frau
3.409 Beiträge
Zitat von ********wald:
Ich schaffe es einfach nicht ernsthafte Gefühle aufzubringen, für niemanden. Das macht mich wahnsinnig. Es gab Chancen auf Beziehung, daran liegt es auch nicht. Ich kann einfach nicht und ich weiß nicht warum das so ist.

Zunächst einmal überdenke vielleicht dein "für niemanden" - da stellst du dich vermutlich selbst in den Schatten. Liebe hat so viele Formen und bestimmt liebst du weiter deine Kinder, deine Familie.

Suche nicht nach der Liebe zu einem Mann, lass sie zu dir kommen. Nimm dir und gönne dir Zeit, bis du wieder bereit bist dich zu öffnen, jemandem so sehr zu vertrauen.

Warum stresst es dich keinen Partner zu haben? Lass dich nicht stressen, denn du bist gut so, wie du bist. Auch wenn du "allein" bist. Vielleicht ist das jezt deine Aufgabe zu lernen, dass du ein wunderbarer vollständiger und liebenswerter Mensch bist.

Eine Trennung bedeutet Verletzung, Trauer, Vergangenheitsbewältigung und gleichzeitig Neuorganisation des Lebens, zu sich selbs finden und da hast du schon unglaublich viel geleistet. Sei stolz auf dich und gehe deinen Weg weiter.

Für die Liebe braucht es auch den richtigen Partner *herz2*, vielleicht bist du ihm einfach nur noch nicht begegnet?

Hab einfach Spaß und Sex und auch Begegnungen in Freundschaft sind wertvoll. Genieße, was das Leben für dich bereit hält. Erwarte nichts, dann wird sich dein herz auch wieder öffnen, sofern der Richtige vor dir steht.

Die Liebe wird dich finden!

Alles Gute für dich!
die Salzige

Guter Beitrag, dem kann ich nur beipflichten! 👍🏻
@TE:

Es kommt aber auch darauf an, WAS genau einen Menschen verändern kann - je nachdem WAS einen Menschen verändert hat, kann man nur durch Erfragen und nicht durch Erraten in Erfahrung bringen. Wenn man vom schlimmsten Unglück ausgeht, das einem Menschen passieren kann, der danach immer noch lebt / lebendig ist, und äußerlich keine wirklich schlimmen Wunden erkennbar sind, dann sind dies Menschen, die von allen im Stich gelassen worden sind und am Boden liegen. In der Gegenwart solcher Menschen werden manche Schicksalsschläge, die man selbst erlebt hat relativiert, was Begriffe und Begrifflichkeiten wie Verantwortung, Treue, Loyalität, Selbstverständlichkeit und so weiter angeht. Wenn Du solche einem Menschen begegnest, fängt mit Sicherheit auch DEIN Herz wieder für jemanden an zu schlagen ... .
*****965 Frau
5.383 Beiträge
Zitat von *******mne:
@TE:

Es kommt aber auch darauf an, WAS genau einen Menschen verändern kann - je nachdem WAS einen Menschen verändert hat, kann man nur durch Erfragen und nicht durch Erraten in Erfahrung bringen. Wenn man vom schlimmsten Unglück ausgeht, das einem Menschen passieren kann, der danach immer noch lebt / lebendig ist, und äußerlich keine wirklich schlimmen Wunden erkennbar sind, dann sind dies Menschen, die von allen im Stich gelassen worden sind und am Boden liegen. In der Gegenwart solcher Menschen werden manche Schicksalsschläge, die man selbst erlebt hat relativiert, was Begriffe und Begrifflichkeiten wie Verantwortung, Treue, Loyalität, Selbstverständlichkeit und so weiter angeht. Wenn Du solche einem Menschen begegnest, fängt mit Sicherheit auch DEIN Herz wieder für jemanden an zu schlagen ... .
Danke für die Hoffnung die du damit eröffnest
**********llbar Mann
267 Beiträge
Ich möchte da nochmal einen anderen Gesichtspunkt einwerfen.
Wir sind alle heut viel stärker mit dem, „scheinbar viel glücklicheren Leben anderer" konfrontiert, Gesellschaftlich streben wir unbewusst immer nach mehr
"perfekten Lifestyle, Glück und Erfolg" beruflich und Privat.

Wir werden immer mehr zu Hedonisten+Hedonistinnen, wollen auf vieles nicht verzichten oder unsere
"Must-haves" auch erreichen können, auch unsere Sexuellen Beziehungen/Lebensgefährten sollen diese "Must-haves", als Eigenschaften besitzen.

Vor allem nach langjährigen gescheiterten Beziehungen, möchten wir bei der nächsten langen Beziehung nicht wieder mit den vielfältigen "Konfliktpunkten" zu kämpfen haben, welche schon die vorherige(n) Lebensgefährten (-innen), als "unpassend+unvereinbar" zu den eigenen: Sehnsüchten, Werten und Lebensvorstellungen ausgemustert und disqualifiziert haben.

Wir streben nach Besserem und Fortschritt, auf dem Weg zu mehr hedonistischer Lebensqualität und Glück, eben auch bei Liebe und Sexuellen Beziehungen.
Also eigentlich ein normaler Prozess, allerdings werden wir alle viel mehr mit dem "vermeintlichen Glück im Leben anderer konfrontiert"... Jeden Tag in allen Medien...
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