Lieben? Wie geht das?

> ABER....ich habe das Gefühl nicht mehr lieben zu können. Das mag dämlich klingen aber ich fühle mich wie gefühlstot.

das kenne ich - jahrelang habe ich immer Freundinnen gehabt,
bei denen ich Schmetterlinge im Bauch hatte.
Sprich: sie waren das Gegenteil von mir.
Gegensätze zogen sich an - ganz normal in der jungen Erwachsenenzeit.

als ordnungsliebender DU Mensch
suchte ich mir die freiheitlichen ICH Frauen.
Das war spannend - und hat immer tierisch geknallt...
im guten wie im bösen.

Aber letztlich waren das neurotische Beziehungen.
Alles was bei mir noch nicht so gut entwickelt war (ICH/ Freiheit)
suchte ich bei den Frauen.
Und irgendwann war es dann so weit:
Immer wenn Schmetterlinge im Bauch aufkamen,
schaute ich mir die Frau genauer an
und wußte sofort:
das und das geht mir auf kurz oder lang ordentlich auf den Geist.

Dann traf ich SIE,
meine Frau!
Kaum Schmetterlinge, denn sie war ähnlich drauf wie ich.
Anfangs dachte ich auch, ich könne nicht mehr lieben!
Weit gefehlt!
Nur mein neurotisches Liebesverständnis (Gegensätze ziehen sich an)
hatte sich erledigt.

Kurzum:
Du kannst noch lieben,
Aber dein Liebesverständnis ist vielleicht gereift.
Such nicht nach diesen Schmetterlinge-im-Bauch Typen,
sondern schau dir mal die Männer genauer an,
die echte Kumpel sein könnten,
die so ähnlich darauf sind wie du.
Das kann der Anfang einer wunderbaren Liebe des Lebens werden!

Übrigens: meine Frau und ich haben unsere Probleme,
aber wir haben unsere Probleme nicht kultiviert,
sondern wir lösen sie
und konzentrieren uns seit 30 Jahren auf das Schöne,
was uns verbindet.

(Buchtip: Fritz Riemann, Grundformen der Angst
oder Liebe dich selbst und es ist egal wen du heiratetst.)

Hallo DecemberNight,

mit dem Gefühl, das du beschreibst, schlage ich mich auch schon lange rum. Meine Geschichte: 11 Jahre Beziehung, keine Kinder, die Trennung ist nun schon fast 5 Jahre her. In dieser Zeit hatte 2 Beziehungen, jede folgte nach nur etwa ca. 2 Monaten auf die andere - und alle liefen ähnlich ab und scheiterten wegen ähnlichem; danach den Versuch eines "na-dann-tob-ich-mich-halt-nochmal-aus", dann aber zu merken, dass das nicht meins ist.

Ich merke für mich selbst: Ich will eine Beziehung zu einem liebevollen, verantwortungsvollen Menschen, der auch bereit und erwachsen genug ist, mit mir irgendwann noch eine Familie zu gründen. Wütend und frustriert fragte ich mich, warum ich das seit 5 Jahren einfach nicht hinkriege.

Meine Antwort für mich: Ich handle selbst nicht wie der Mensch, den ich mir als Gegenstück für eine glückliche Beziehung wünsche. Ich trage noch das Idealbild von Beziehung resultierend aus meiner Langzeitbeziehung mit mir herum, dabei hat sich die Welt aber doch schon lange weitergedreht und ich bin definitiv auch nicht mehr die Frau von damals. Wütend versuche ich, mich und andere Menschen aber weiterhin in Muster zu quetschen, die ich doch eigentlich aus guten Grund verlassen wollte.

Ich denke daher, meine Gefühlskälte ist eine Art "Schutzmechanismus", der mir zu verstehen geben will: Nimm dir Zeit und lerne das Alleinsein. Finde erstmal dich und den Menschen, der du sein möchtest. Und den du am Ende richtig dolle magst. Dann kann vielleicht irgendwann doch mal wieder jemand in dein Leben tapsen, den du auch richtig gern hast

Ich bin jetzt seit einem Jahr ohne Beziehung und das ist definitiv kein Zustand, den ich feiere. Seit Corona fühle ich mich phasenweise unfassbar alleine, bin traurig, wütend und frustriert und mir werden manchmal einfach einige Dinge zu viel. Und dann merke ich: DAS sind Gefühle. Sie zeigen sich, weil sie endlich Raum bekommen und ich nicht von X zu Y hüpfe ... und auch wenn's jetzt keine geilen Gefühle sind ... es ist ein Anfang und die Chance, sich weiterzuentwickeln.

Danke für dieses tolle Thema, ich bin schon sehr auf weitere Antworten gespannt!

Liebe Grüße,
Yvonne

"Ich handle selbst nicht wie der Mensch, den ich mir als Gegenstück für eine glückliche Beziehung wünsche."

Da liegt schon der Hase im Pfeffer!
Gegenstücke sind gut um zu reifen und zu wachsen
aber nicht gut,
um eine verantwortungsvolle liebende dauerhafte Partnerschaft zu führen.
Such dir jemanden, der dir ähnlich ist.
Am besten ist der daran zu erkennen,
dass die (neurotischen) Schmetterlinge nicht ganz so heftig fliegen!

Liebe @*********ight

vielen Dank für deine Offenheit! Ich schaue jetzt nur auf deine Botschaften, die du beschreibst und ohne dich zu kennen, behaupte ich, du bist nicht gefühlskalt.

Die Zeit für eine neue Liebe, für neue Kompromisse und wieder auf jemanden einstellen, ist noch nicht gekommen.

Vielleicht wie eine Phase der Selbstentdeckung und dem wiederfinden von Selbstliebe.

Du beschreibst es doch so treffend, was dir nach einer grausigen Zeit passiert ist, wie viel Gutes.

Koste das aus, genieß diese Zeit, es wird passieren, dass da einer um die Ecke kommt und zack...

Solange du noch möchtest, nutze die Zeit für dich, und ich bin immer dafür, die eigenen Gedanken frei von festen Erwartungen zu halten, eine Beziehung zu forcieren. Oh je das möchte ich momentan überhaupt nicht, so jemand am Bein zu haben und sich ständig absprechen müssen...etc

Think positiv und deine Zeit kommt noch! Alles Liebe

Hallo TE, dazu bräuchte man mehr Infos aus deiner tiefsten Vergangenheit. Gesunde Beziehungen auf Augenhöhe fühlen sich für Menschen die aus einer stressigen Beziehung kommen oftmals an als könnten sie nicht mehr lieben weil sie emotional die Achterbahn nicht mehr haben. Das ist aber krankhaft und hat weniger mit Liebe zu tun. Auch ich mußte lernen das wieder erkennen zu können, das Liebe nichts mit ständigem Drama zu tun hat. Das allerwichtigste bei aller Liebe ist aber das man Freundschaft mit seinem inneren Kind geschlossen hat.

Liebe Grüße

Schau auch mal in diesen Thread: Emotionale Leere nach einer langjährigen Beziehung

Da werden ganz ähnliche Erfahrungen geschildert.

Liebe TE, ich kann das was du schreibst bestens nachvollziehen. Mir ging es auch so und neben den positiven Entwicklungen wie z.B. wieder zu sich selbst gefunden zu haben, braucht es für die Verarbeitung der Gefühle oftmals einfach Zeit. Es gibt auch Menschen, die sich sofort in was Neues stürzen. Weiß nicht, wie die das mit der Verarbeitung der vergangenen Beziehung dann machen. Ich hab dafür definitiv Zeit gebraucht bis irgendwann der Punkt kommt, an dem ich festgestellt habe: Ja, ich könnte mir wieder mit freudigen Gedanken eine Beziehung vorstellen. Wenn man dann allerdings schon eine Weile Single ist, dann kann es sein, dass die Freiheit all zu verführerisch geworden ist.

Ich denke du brauchst dir da keine Sorgen zu machen. Mit der Verarbeitung wird dann auch das Gefühl dafür wie Lieben geht zurück kehren

Ich habe gerade nicht die Zeit für einen längeren Beitrag, darum erst einmal nur ein kleiner Satz dazu:

"Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht."

Du schreibst davon, selbst nach sehr positiven Begegnungen keine Gefühle für irgendjemanden aufbringen zu können. Trifft dieser Zustand eigentlich auch auf deinen baldigen Ex-Mann zu? Mit der Scheidung an sich bist du im Reinen, aber empfindest du ihm gegenüber nach zehn Jahren gemeinsamer Erfahrungen noch mehr als einen erschöpften Distanzierungswunsch? Und damit meine ich nicht nur Liebe, sondern gegebenenfalls auch Hass! Beides verankert eine Person nämlich sehr in einem und nimmt gedanklich viel Platz ein.

Du must dich nicht so auf eine Beziehung fixieren. Genieße doch erstmal dein Single-Dasein. Sieh zu, dass du dich ohne Partner einrichtest und finde heraus, wie es ist, frei zu sein!

Wenn der Richtige irgendwann kommt, dann hast du genug Erfahrungen mit dir Selbst, um ihn dann auch zu erkennen. Ich würde mir an deiner Stelle momentan noch keine Sorgen wegen fehlender Gefühle machen. Du hast ja quasi noch keine Zeit gehabt, die alten zu verarbeiten .

Und oben kann auch unten sein je nach dem wo man sich befindet.

Also erst einmal @*********ight : Nein, du bist nicht alleine mit dem Problem. Wahrlich nicht.

Ich erläutere mein Zitat von oben jetzt mal etwas genauer: Mir haben in Trauerphasen nach Beziehungen (oder auch Nicht-Beziehungen, wo ich mich ebenfalls "entlieben" musste) meine Freunde genau diesen Satz gesagt, oder ähnlich, dass es nun einmal so lange dauert, wie es dauert. Die Zeit kann man nicht abkürzen und schon gar nicht sie damit erpressen, dass man sie gerne abkürzen möchte. Die Folge davon ist meist, dass sie sich noch mehr Zeit lässt.

Nun behaupte ich nicht, dass du noch in der Trauerphase bist. Bist du vermutlich nicht, du hast schon alle Phasen hinter dir, du sagst ja auch selbst, dass er dir inzwischen egal ist (bzw. das, was er tut, ganz egal ist, meine Erfahrung, ein Mensch, den man mal geliebt hat, nie zu 100%).

Der Schritt, wieder neu lieben zu können, liegt aber dahinter. Und das kann noch eine ganze Ecke dahinter sein.

Ich kann da jetzt nur von mir reden: Die "Trauerphase" dauerte bei mir immer (wirklich immer.) exakt 6 Monate. Kannst du die Uhr nach stellen. Nach 6 Monaten hatte ich es "geschafft", es überwunden, meine Gefühle wieder ins Gleichgewicht gebracht gehabt. Keinerlei Herzklopfen (positiv/negativ) mehr gehabt, wenn ich an diese Person dachte. (Zuneigung durchaus, aber dann "nur" noch freundschaftlicher Natur im Bestfall, aber nichts mehr in Richtung Liebe, nicht mal mehr ansatzweise).

Bis ich aber wieder für eine Frau bereit war, dauerte es länger. Es dauerte immer länger.

Ein Jahr war da wirklich gar nichts.
Nicht nur ein Mal hatte ich mich "erst" vier Jahre später wieder in jemanden verliebt, bzw. dieses Gefühl, das man "Liebe" nennen könnte, wieder ansatzweise in mir gespürt. Dieses Hingezogensein zu einem Menschen, das man rational nicht erklären kann.

Inzwischen sind die Intervalle durchaus kürzer. Ich denke aber auch, weil ich inzwischen akzeptiere, dass es halt so lange dauert wie es dauert und nicht intern in mir "Druck mache". Denn genau auf dieses sich Druck machen ("ich müsste jetzt doch schon mal wieder etwas für jemanden empfinden, verdammte Hacke! ") reagiert das eigene Unterbewusstsein extrem empfindlich. Das macht dann erst recht auf stur, sagt dir "du kannst mir gar nix" und lässt dich dann erst recht auflaufen.

Darum kann ich dir nur empfehlen: Gehe nicht da raus mit der Erwartungshaltung, dass du jetzt ja wohl gefälligst mal wieder "mehr" in dir zu spüren hast, wenn dir sympathische Männer begegnen. Erstens kann es ja sehr wohl weiterhin der Falsche sein ;), zweitens verhindert diese Denke, dass du diese Männer wirklich siehst. Sie in ihrem Ganzen wahr nimmst. Weil du viel zu viel mit dir selbst beschäftigt bist in diesem Moment. Alleine die Frage "empfinde ich für den jetzt mal was?" ist schon die Bremse schlechthin. Während du diesen Gedanken denkst, hast du vielleicht schon fünf Signale von ihm verpasst, ihn besser kennen zu lernen.

Also. Klingt komisch, ist aber so: Nimm es hin, dass du noch nichts empfindest.
Vertraue aber darauf, dass es wieder kommen wird.
Denn das tut es!
Das tut es immer.

Da fallen mir spontan zwei Dinge ein:
1. Du bist noch lange nicht damit im Reinen. Das wird dich noch ein paar Jahre verfolgen, immer wenn du am wenigsten damit rechnest!
2. Du bist ein bisschen ungeduldig. Partnersuche nach der ersten langjährigen Beziehung ist wie ganz neu lieben lernen.

Bei mir hat es 5 Jahre und 5 gescheiterte Beziehungsversuche gedauert, bis ich Eine gefunden habe, die ich nicht nach einigen Monaten wieder los werden wollte.
Und wie Liebe hat es sich auch erst nach ein paar Jahren angefühlt. Die Liebe kam nicht so über Nacht wie beim ersten Mal, die hat sich eher so mit den Jahren eingeschlichen.
Jetzt nach 10 Jahren kann ich sagen: Ja, Lieben geht wieder, aber irgendwie ganz anders!

Ich bin 2010 von meinem ex gegangen. Endgültig. 2012 geschieden. Ich hatte 2 "Beziehungen" die nicht geklappt haben. Ich habe auch die Sehnsucht gehabt die du hast. Nichts ging. Irgendwann 2015 habe ich aufgegeben.
Ich bin durch meinem Exmann nur stärker geworden. Habe hier im Joyclub Menschen kennen gelernt, durch die ich mich selbst gefunden habe.
Aber diesen einen Mann schien es nicht zu geben.

Meine Familienhelferin, die auch Psychologie studiert hat, sagte einst, wenn man entsprechend lang mit jemanden zusammen war, braucht es diese Zeit, wenn nicht noch mehr, auch danach, um wieder frei zu sein für was neues.

Also: 7 Jahre war ich mit meinem Exmann zusammen. Und: nach 6 Jahren fand mich mein Partner hier. Das ist mittlerweile 4 Jahre her und wir sind noch stärker zusammen gewachsen in den Jahren.

Gib dir Zeit für neues. Irgendwann kommt er, dann kommen die Gefühle von alleine. Erzwingen geht nur in die Hose. Wie du es ja selbst merkst.

nun:

dir fehlt vielleicht einfach nur dieser Abschluss, und nach einer "grausigen einsamen Zeit" wieder Vertrauen aufbauen zu können.

Gib dir Zeit und setz dich selber nicht so unter Druck, man kann nicht lieben wollen.

@*********ight

Ich gehe auch nicht davon aus, das dies eine Gefühlskälte ist, eher ein Innehalten um doch zu hinterfragen, wieso es so gekommen ist.
Die Beziehung ist gescheitert, auch noch nicht ganz ab gewickelt.
Du hast die Trennung wohl gut genutz für Dich und die Kinder, aber um sich wieder auf einen Menschen ein zu lassen, dauert es eben und es läßt sich auch nicht übers Knie brechen. Besonders wenn man sich fragt was denn schief gegangen ist.
Fehler macht jeder, aber man will sie ja nicht wiederholen.
Du hast viele neue Menschen kennen gelernt, aber bisher hat es nicht gefunkt.
Setze Dich nicht selbst unter Druck indem Du etwas beschleunigen willst, was einfach Zeit braucht. Und wie lange diese Zeit ist, kann man auch nicht vorhersagen.
Also nimm Dir diese Zeit.

WiB

Liebe TE
Wenn du dem Richtigen Menschen begegnest, wird es sich von ganz allein wieder gut anfühlen, Schmetterlinge fliegen.

Ja das kann Zeit brauchen, die Jahre die hinter dir liegen, zu verarbeiten.
Bleibe offen, der Tag wird kommen.

Erzwinge nichts. Schon gar nicht deine Gefühle. Was sagen dir denn deine Gefühle ? >> nee, dieser Typ Mann ist es nicht.
Sei doch froh?

Setze dich mit deiner Angst auseinander alleine zu bleiben. Und verschwende deine Zeit nicht mit Männern, die zwar als Trostpflaster dienen, dich aber sonst anderweitig nicht berühren.

MfG

Servus @*********ight,

Danke für deine offenen Worte.

Deine Worte kenne ich nur zu gut. Ich habe den Prozess den Du beschreibst schon einige male durch. Da es immer das gleiche war weiß ich, dass es einfach nur ein Prozess ist. Folgende Dinge möchte ich Dir an die Hand geben.

1)
Deine Ehe/Scheidung ist noch nicht ganz abgeschlossen. Auch wenn Du denkst, dass Du darüber hinweg bist wird erst richtig Ruhe einkehren wenn wirklich alles durch ist. Eine Scheidung kostet Energie und auch Nerven wenn nicht alles so läuft wie gedacht.

2)
Gib Dir Zeit. Das ist glaub ich das wichtigste überhaupt. Wenn Du dich selbst unter Druck setzt "da müssen doch Gefühle kommen" blockierst Du dich selbst und damit auch Gefühle die entstehen könnten. Je freier Du in eine neue Bekanntschaft gehst umso besser. Natürlich gibt es immer wieder Menschen die dich einfach umhauen und wo Du nur hin und weg bist. Aber auch hier gilt...lass die Zeit für Dich arbeiten und genieße die schönen Momente. Gefühle sind kein Schalter...und die Gefühle die kommen sind die erste "Nicht-Ex-Mann" Gefühle. Also etwas komplett neues für Dich.

3)
Klingt vielleicht etwas schräg aber...stell Dir vor Du bist Wasser. Jeder Wenn Du dich zu etwas zwingst ist es wie ein Staudamm. Auch wenn sich immer mehr von Dir anstaut werden die Wände des Damms nur dicker und stabiler. Druck erzeugt immer Gegendruck. Es macht viel aus wenn Du dich einfach fließen lässt und bewusst deine Umgebung wahrnimmst.

Zu meinem Background...

Ich bin seit 12 Jahren Single und hatte bisher nur eine sehr lange Beziehung mit über 8 Jahren. Danach gab es immer wieder kleinere Beziehungen, Katastrophen oder Affairen aber sobald Gefühle im Spiel waren brauchte es immer Zeit. Zeit zum Verarbeiten, Lernen und Umsetzen. Ich gebe mir stehts diese Zeit weil ich spüre wenn ich wieder bereit bin um jemanden in meinen Kopf, Herz und Leben zu lassen. Gerade am Anfang sind immer Ängste da, dass es wieder nichts wird oder eine weitere Katastrophe wartet...aber diese Ängste sind bei der richtigen Person einfach weg. Dann weiß ich, dass die Zeit richtig ist.

In diesem Sinne wünsche ich Dir alles Gute

viele Grüße
Tom

@*********ight
Vielleicht kannst du noch etwas bedenken: Die bürokratische Beendigung der Ehe scheint noch in der Mache zu sein. Wie viele schon geschrieben haben: Gefühlsmäßig hinkt das noch eine längere Weile hinterher.
Bedenke aber auch, das von dir vielleicht als potentiell passende neue Partner empfundene Männer sich nicht nach dieser kurzen Zeit deiner Trennung mit dir zusammen tun wollen. Warum? Sie haben selbst oft auch Trennungen hinter sich und sind noch nicht für neue Beziehungen bereit, sie kennen daher auch den Drang, wieder jemanden "haben zu sollen für' s Herz" - aber es ist eher die Einsamkeit, die da Gesellschaft sucht und wenn man sich dann wirklich endlich von Altlasten befreit hat, stellt man fest, dass dieser mann es doch nicht ist... der fühlte sich dann wie ein Lückenbüßer, und so verweigern viele die zu frühe Bindung mit Dir..

Also wieder: Immer mit der Ruhe! Sympathie und Zärtlichkeiten sind auch was Feines, gell!?