Warum.... Die Antwort is doch recht simpel: Es gefällt.
Ich hatte als Kind superkurze Haare, weil das praktisch war, und ich das so wollte. Dank Gruppenzwang und Mobbing in der Schule wurden sie immer länger. Gefallen hat mir das nie. Jetzt habe ich mich das wieder getraut sie abzuschneiden, und bin glücklicher seit dem.
Weite Hosen sind bequem und cool. Ich brauche mit 1.85 Körpergröße einfach keine Schuhe mit Absätzen mehr.... Bin schon groß genug.
Ich mag es wenn sich Muskeln abzeichnen, auch bei Frauen. Ich mag harte Sportarten, bei denen man sich blaue Flecken holen kann, wie beim Rugby.
Ja ich glaube ich erfülle das Klischee. Und ich kenne viel mehr Hetero-Frauen die sich so oder so ähnlich verhalten wie dass ich Homo-Frauen so kenne.
Ich kenne auch den Typus der landläufigen 'Kampflesbe' Aber ich hab mich da schon oft genug vertan, bei Frauen die ich nicht kannte, wo ich der festen Überzeugung war, diese wäre eben so eine Kampflesbe. Nur dass die dann einen Mann im Arm hatte und drei Kinder mit dem.
Der Mensch denkt in Schubladen und er sieht nur das wo er gerade hinguckt. Soll heißen, schwarz oder weiß, die graustufen dazwischen werden nur peripher wahrgenommen. Auch wenn die da sind. Es gibt kein Normal. Es gibt nur Abweichungen davon. In der "Lebensform" wie unsere Politiker so schön sagen.
Meine Freundin hat im übrigen auch kurze Haare, aber engere Hosen und weiblichere Oberteile.
Damit meine ich, dass:
• ein Mann bei einem homosexuellen Paar die weibliche Rolle übernehmen will, die ja durch die Homosexualität wegfällt und
-... dass eine Frau vielleicht den beschützenden, sich sorgenden Mann mimt, der in der Beziehung fehlt.
Autsch. Ich wär ganz vorsichtig mit solchen Aussagen. Es gibt viele die da sehr empfindlich drauf reagieren. In welcher Hinsicht fällt durch die Homosexualität die weibliche, oder männliche Rolle weg? Ich mime sichelrich keinen beschützenden, sorgenden Mann. Wenn dann stelle ich mich selbst dar. Als sich sorgende Partnerin, aber sicherlich nicht als Mann. Ich muss gerade feststellen, dass ich mich selbst ein wenig durch die Aussage angegriffen fühle....
Hmm....
Ich denke ich spreche nicht nur für mich, wenn ich sage, dass ich nicht mit dem anderen Geschlecht verglichen werden möchte. Ich bin nicht darauf aus, in die Rolle des Mannes zu schlüpfen der ich nicht bin.
Ich bin so wie ich bin, niemand anderes. Ich will auch niemand anderes sein. Ich war schon immer so 'burschikos' - würde meine Oma sagen. Oder will mir jetzt jemand erzählen, dass ich mit 5 Jahren bewusst versucht habe wie ein Junge zu sein. Ich war und bin halt so. Ich will in der Beziehung keine Rolle übernehmen. Wenn ich mit meiner Freundin mal Kinder bekomme, dann jeder mindestens eins. JEder darf Mama sein. Es soll keiner die klassiche Rolle des Ernährers oder Hausfrau übernehmen...
Wo ich vielleciht bereit bin ne Rolle zu übernehmen is im Bett..... Aber das is ein anderes Thema
zu Bully und Co. Wenn wir nicht über Witze und Comedy lachen, die sich auf Minderheiten bezieht, worüber dann?
lg keks