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Sexuelle Wünsche ausleben: Wie löst ihr Gewissensbisse?

*********vers Frau
2.671 Beiträge
Wenn einem wichtig ist, was andere sagen oder denken... Man kann sich im gewohnten Umfeld normal brav anziehen und am Wochenende an frivole Parties oder Swingerclubs gehen, wo man sich auch nur zeigen darf und nichts mitmischeln muss. Oder man läuft im kürzeren Rock rum ohne Slip oder... sieht ja keiner...
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Ich würde eher dazu raten, sich von den Eltern und ihren strengen Maßstäben zu lösen.
Sagt man denn den Eltern auch, was sie zu tun und zu lassen haben, im Schlafzimmer?
Wohl kaum.

Ich bin erwachsen, da hat mir niemand rein zu reden , was ich wo , mit wem und wie mache.

Meine Verantwortung.
Und mit den Folgen, kann ich gut und gerne leben.
*****ard Frau
3.834 Beiträge
Ich habe nie dabei ein schlechtes Gewissen was ich tue, wenn ich es möchte und für richtig halte, mache ich es einfach...mein Prinzip...die Gesellschaft ist eh kein Maßstab für mich und ist total verlogen.
******eam Paar
1.096 Beiträge
Naja, die Frage war aber, wenn ihr Gewissensbisse habt, wie löst ihr es?!
Mr LT
**********true2 Paar
7.904 Beiträge
Ich denke da an die positive Seite. Hab ein geiles Erlebnis gehabt und lasse es mir nicht kaputt machen durch dumme Gedanken.
Und die Kindheit und Erziehung ist lange her. Ich habe da auch verzeihen können, was nicht so gut war. Die Eltern haben es ja trotzdem gut gemeint.
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
Gewissensbise lösen? Zum Beispiel hier rein schauen und feststellen: He da gibts ja noch ganz viele die auch so sind.
****i30 Paar
15 Beiträge
Eltern und Sex ist bei der Aufklärung okay, sonst passt es wohl nicht mehr zusammen.

Höre tief in dich herein. Erst wenn du dich gut fühlst, geht es dir damit auch gut. Das Bauchgefühl gewinnt eigentlich früher oder später. Du wirst dann sehr gut fühlen und das gewinnt und überwiegt alles.
Wenn es dir gut geht, wenn du dich frivol anziehst und etwas machst was dir geile Gefühle beschert, super! Alles richtig gemacht *g* Denn dieses Gefühl kannst du auch nicht mit den Eltern teilen, aber wenn es dir gut geht, sehen sie es und sie freuen sich mit dir, woran es liegt, muss ja nicht in den Raum geworfen werden.

Ich wünsche dir, das du bald das findest, was dir die Ruhe gibt, dich ausleben zu können. Es fühlt sich sehr gut an!

Meine Vorredner waren schon sehr gut hier in Ratschlägen geben, auch ich habe es gern gelesen, das man einfach auch ab und an nicht allein da steht
*****tro Mann
315 Beiträge
In meinem Elternhaus war Sexualität - jede - ein Tabuthema, DAS Tabuthema. Sex macht man nicht, das ist selbst als Blümchenvariante schmuddelig und anrüchig, zur Fortpflanzung nötig aber Licht aus, Augen zu und durch. Etwas wie BDSM anzusprechen hätte definitiv die Exkommunikation, Enterbung und Verstoßung zur Folge gehabt und Elternscham bis zum Lebensende. Deshalb musste ich mir meine ganz eigene Erotik völlig selbst erschließen ohne Hilfe, Rat oder gar Unterstützung von außen. Ich war meinen Eltern für dieses entschiedene Versäumnis der Erziehung nie gram - aber ihre Nicht-Aufklärung entbindet mich moralisch auch komplett von deren ethischen Vorstellungen über Gut und Böse. Es gibt keine einheitlich richtige oder gute Erotik; sie ist für jeden anders gut und das ist als freiheitliche Entscheidung des Individuums zu respektieren. Solange Sex keinem Dritten schadet ist erlaubt und gut was gefällt. Moralische Rechtfertigungen sind da fehl am Platze. Im Gegenteil: Gerade hinter den nach außen saubersten Fassaden lauert oft der wahre Schmutz.
Profilbild
*********hmidt
1.681 Beiträge
Neulich vor Gericht...
@*********dress

Ja, genau...!

"Löse dich einfach von den Prägungen deiner Erziehung.
Dann bist du wieder frei und kannst tun, was du willst!"


...

Wenn ich diese Art von Tipps lese, frage ich mich ja,
was für ein seltsames Menschenbild dahinter steht...

So als wären unsere Erfahrungen, Erinnerungen und Prägungen
so etwas wie Apps auf einem Smartphone, die man,
sobald man erkennt, dass sie nicht nutzen, sondern nur Energie fressen,
einfach deinstalliert und damit seine Ruhe hat...

Ich arbeite als Coach und Therapeut mit Menschen nicht selten
zu genau diesem Thema und weiß daher, wie zäh und klebrig
Dinge wie diese in unserer Psyche hängen können...

Viele von uns haben ja ein ziemlich dickes Thema mit Schuld oder Scham
und sind beständig damit beschäftigt, sich selbst anzuklagen für...
Ja, wofür genau eigentlich...?!?

Kommt das Thema 'Schuld und Scham' in meiner Praxis auf, dann lade ich
meinen Klienten oder meine Klienten dazu ein, sich ein paar einfachen
Fragen zu stellen:

-> Hast du dir das, was dich erotisch anzieht oder dir Lust bereitet,
wirklich bewusst und aktiv ausgewählt?


-> Hast du wirklich frei und selbst entschieden, worauf dein Körper
und deine Psyche mit erotischer Anziehung reagieren?


-> Oder ist es nicht vielmehr so, dass du diese Kopplung (Reiz -> Lust)
gar nicht selbst "gemacht" hast, sondern nur "feststellst", dass sie da ist und wirkt?


Ich persönlich kenne übrigens niemanden, für den ersteres der Fall wäre...

Ich bin davon überzeugt: Unsere Gedanken, unsere Gefühle, unsere Assoziationen und Impulse sind nichts, was wir bewusst machen. Wir registrieren sie lediglich. Und entscheiden dann, was wir aus ihnen machen.

Dich anzuklagen oder abzuwerten dafür, dass bestimmte Vorstellungen in dir Gefühle der Wollust auslösen, macht in meinem Verständnis des Menschen genau soviel Sinn wie dich dafür anzuklagen oder abzuwerten, dass bestimmte Lebensmittel in dir Appetit auslösen, welche Farben du magst oder welche Ohrwürmer bei dir wirken.

Eine der Rollen, die ich als Coach meinen Klient*innen gegenüber einnehme,
nenne ich den "Pflichtverteidiger Gottes". Der kommt immer dann ins Spiel,
wenn Menschen sich selbst oder einander für Dinge anklagen, für die sie
bei Lichte betrachtet überhaupt gar nichts können.

Auch was dich und deine Geschichte angeht, hat dieser "Pflichtverteidiger Gottes"
eine sehr eindeutige Haltung. Die da lautet:

"Die Anklage ist nicht zulässig. Das Verfahren wird daher eingestellt."

Falls du diesen Gedanken folgen kannst:

Willkommen in der neuen Freiheit!

*******_mv Mann
3.711 Beiträge
Zitat von *********hmidt:
"Löse dich einfach von den Prägungen deiner Erziehung.
Dann bist du wieder frei und kannst tun, was du willst!"

Ich frag mich angesichts solch einen Satzes nicht nur das, was du bereits erwähnt hast, somdern auch:

Ist das Elternhass? Oder möchten wir unbewusst unseren Eltern fehlende Intelligenz oder Reife unterstellen?
Was unsere Eltern uns über die Erziehung zukommen lassen haben ist in der Regel das beste nach Wissen und Gewissen. Dieses unreflektiert abzulehnen und pauschal als Entwicklungshemmnis einzustufen - ich find es mindestens problematisch.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Dieses unreflektiert abzulehnen und pauschal als Entwicklungshemmnis einzustufen - ich find es mindestens problematisch.

Vor allen dingen kommt es sowohl bei der Erziehung, wie bei den Umweltfaktoren darauf an, auf welcher Genbasis die aufbauen und wie man damit umgeht. Auch Jugendliche, sogar Kinder. sind doch keine Marionetten, fremdgesteuert, sondern haben einen eigenen Verstand, der pausenlos arbeitet. Und auch wenn es ist wie bei mir, dass ich dem unsäglichen Spruch des Vaters "So lange du deine Beine unter meinen Tisch......." folge leistete, um meine selbst gesteckten Ziele gegen seinen Willen erreichen zu können, rumorte es doch dauernd in mir gegen das System.Aber ich wusste auch, dass Gegendenstromschwimmen nicht förderlich wäre, solange die Kraft dafür nicht ausreicht.

Ich sehe längst, dass mich diese Erziehung gegen meine Bedürfnisse mich stark gemacht hat. Nur an Widerständen kann der Mensch wachsen.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *********hmidt:
"Löse dich einfach von den Prägungen deiner Erziehung.
Dann bist du wieder frei und kannst tun, was du willst!"

Ich frag mich angesichts solch einen Satzes nicht nur das, was du bereits erwähnt hast, somdern auch:

Ist das Elternhass? Oder möchten wir unbewusst unseren Eltern fehlende Intelligenz oder Reife unterstellen?
Was unsere Eltern uns über die Erziehung zukommen lassen haben ist in der Regel das beste nach Wissen und Gewissen. Dieses unreflektiert abzulehnen und pauschal als Entwicklungshemmnis einzustufen - ich find es mindestens problematisch.

Ich würde dem Satz genauso zustimmen. Was soll das mit Elternhass zu tun haben? Nur weil meine Eltern evtl andere Werte und Nornmen in ihrer Weltanschauung und ihrem Selbstkonzept oder ihrer Sexualität vertreten und leben als ich, muss ich mich nicht schuldig fühlen. Ich bin ein eigener Mensch und muss nicht mehr ein "braves" Kind sein. Ich habe das Recht dazu mich individuell nach meinen eigenen Vorstellungen und Wünschen zu entwickeln und zu leben. So verstehe ich die Aussage.
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Und irgendwann ist man erwachsen, und darf sich abnabeln.
*******_mv Mann
3.711 Beiträge
Zitat von ****87:
Nur weil meine Eltern evtl andere Werte und Nornmen in ihrer Weltanschauung und ihrem Selbstkonzept oder ihrer Sexualität vertreten und leben als ich, muss ich mich nicht schuldig fühlen.

Das ist ja auch gar nicht gemeint gewesen.

Man muss schon differenzieren. Auch ich mache einige Dinge anders als meine Eltern es mir beigebracht haben. Aber es sind punktuelle, bewusste Entscheidungen.

"Löse dich einfach..." kann auch sehr mißverständlich verstanden werden, auch mißbraucht werden. Mißverständlich dann, wenn in dem Akt der Lösung das Heil erwartet wird. Also egal was ist, lösen hilft immer. Ich hacke einach alles ab was war, dann geht es in die goldene Zukunft.
Mißbräuchlich dann, wenn dadurch eine Haltung entsteht, das all das erfahrene Ungemach dem Elternhaus aufgebürdet wird. Wegen meiner Erziehung habe ich später das und das nicht und jenes nicht.

Meine punktuellen Lösungen können sehr wohl dazu führen, das ich alles anders mache, weil die Punkte eine Fläche gebildet haben. Und ich nehme diese Punkte auch, weil ich selbstverantwortlich handle. Ich habe mich bewusst für etwas anderes entschieden, nicht pauschal gegen etwas. Selbstverantwortung heißt nicht alles aus Prinzip anders zu machen, sondern wie bei einer Inventur zu schauen, was kann aus der Erziehung bleiben und was muss verändert werden, damit ich ein gelingendes Leben führen kann. Es reflektiert zu betrachten und differenziert zu entscheiden.
*******_mv Mann
3.711 Beiträge
Zitat von ****87:
Ich habe das Recht dazu mich individuell nach meinen eigenen Vorstellungen und Wünschen zu entwickeln und zu leben.
Damit weiß ich noch nicht so recht umzugehen. Ich weiß nicht, ob man das Recht hat, oder gar haben sollte. Recht impliziert für mich momentan zuviel Gewalt- weil ich mit dem Recht im Rücken (notfalls) etwas gegen die Interessen eines Anderenoder einer Sache durchsetzen will.

Veränderungen führe ich nicht durch, weil ich das Recht dazu habe. Sondern weil es eine Notwendigkeit für eine Veränderung gibt.

Zumindestens heute würde ich dazu noch nicht abschließend Stellung beziehen. Da muss ich erst noch drüber nachdenken.
****87 Frau
4.685 Beiträge
@*******_mv

Der Eingangspost der TE war aber folgender
"...ich habe folgendes Problem, meine Gedanken und mein schlechtes Gewissen stören mich, meine weiteren sexuellen Wünsche selber zu erfüllen.
Und zwar es geht darum....früher in der Kindheit wurde ich extrem streng erzogen, was meine Sexualität angeht. Das heißt z. B. nur mit seinem festen Partner(Freund) Sex haben, mit keinem anderen mehr.....sonst ist man gleich eine Schlampe, usw.. ..."

und somit wäre es für sie durchaus angebracht, sich von diesen sexualfeindlichen Vorstellungen der Eltern zu lösen.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ****87:
Ich habe das Recht dazu mich individuell nach meinen eigenen Vorstellungen und Wünschen zu entwickeln und zu leben.
Damit weiß ich noch nicht so recht umzugehen. Ich weiß nicht, ob man das Recht hat, oder gar haben sollte. Recht impliziert für mich momentan zuviel Gewalt- weil ich mit dem Recht im Rücken (notfalls) etwas gegen die Interessen eines Anderenoder einer Sache durchsetzen will.

Veränderungen führe ich nicht durch, weil ich das Recht dazu habe. Sondern weil es eine Notwendigkeit für eine Veränderung gibt.

Zumindestens heute würde ich dazu noch nicht abschließend Stellung beziehen. Da muss ich erst noch drüber nachdenken.

Ich berufe mich jetzt mal auf Artikel 2 Grundgesetzt "(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt."
********ts81 Paar
14 Beiträge
Hey,
Also ich kenn das von mir selber auch.
Hatte aber das Glück an einen Partner zu geraten, der zum einen sexuell sehr aufgeschlossen ist und einiges an Erfahrung mit in die Beziehung brachte...
Er musste auch immer über alles sexuelle sprechen, was mir früher sehr schwer viel und mich zum Teil auch stresste...
Heute bin ich dankbar dafür, da wir wirklich alle Wünsche und Gedanken teilen können...
Auch die Selbstzweifel....
Ich frug mich oft, was ist denn nicht "normal" mit mir, warum hab ich in der oder der Richtung Interesse/Lust...
Da ich ein absoluter Denker Typ bin half es mir sehr Ursachen Forschung zu betreiben und auf der sachlichen Ebene zu klären, warum wir Menschen z.b. nicht wirklich für ein monogames Leben taugen, obwohl wir dies gepredigt bekommen...
Das ist es doch überhaupt, warum wir ein schlechtes Gewissen bekommen, weil wir anders fühlen und denken, als unsere Erziehung und die Gesellschaft uns vorgeben.
Ich glaube das ist der Punkt von dem wir uns lösen sollten und der in Frage gestellt gehört.
*******e_wl Paar
59 Beiträge
Zitat von *********dress:
Sexuelle Wünsche ausleben: Wie löst ihr Gewissensbisse?


Meine Frage an euch( besonders an Frauen, weil wir mehr in dieses Beuteschema reingesteckt werden)die so extrem von den Eltern erzogen werden, wie macht ihr das, das man keine schlechte Gedanken bekommt, um seine sexuelle Wünsche zu erfüllen.


Ich Pezi habe auch so eine konservative Erziehung genossen (Klosterreif). Ich hatte das Glück das ich mit 16 meinen jetzigen Mann kennen gelernt habe und mich von seiner sexuellen Unbekümmertheit anstecken lies.

Ich hatte in meiner jugend nicht mal einen Minirock oder irgendwas was sexy aussah. geschweige Hotpants oder so ähnliches. meine Unterwäsche waren Baumwolle mit Aufschrift Montag bis Sonntag .

Mein Mann hat es mit viel Geduld erreicht das ich nach wenigen Jahren eine sexuell ausgeglichene Frau wurde die auch sexy und frivol sich in der Öffentlichkeit zeigt. Meine Eltern waren anfangs nicht so begeistert aber da mussten sie durch.
*******_mv Mann
3.711 Beiträge
Zitat von ********ts81:
Da ich ein absoluter Denker Typ bin half es mir sehr Ursachen Forschung zu betreiben und auf der sachlichen Ebene zu klären, warum wir Menschen z.b. nicht wirklich für ein monogames Leben taugen, obwohl wir dies gepredigt bekommen...

Ich bin ein Tier, Sklave meiner Hormone. Ich wurde verführt von der Gesellschaft. Quasi Gehirnwäsche. Dieses erst brachte mich dazu sexueller Treue zu fröhnen.
Ich habe keinen Bewusstsein. Hatte ich noch nie. Ich habe mich damals für etwas entschieden, weil irgendwer anders. Und meine heutige Entscheidung ist auch weil irgendwas anderes.ich fühle mich an die Entscheidung nicht gebunden, schon gleich gar nicht für die Konsequenzen. Denn ich habs mir ja nicht ausgesucht. Ich bin nicht für die Monogamie geschaffen, weil Affe. Der Affe ist schuld, das ich so gehadelt habe, wie ich es tat. Würde ich sagen: Ich bin nicht monogam unterwegs, weil ich mich dafür entschieden habe, bewusst- würde ich mich ja angreifbar machen.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Man kann nicht pauschalisieren wie "Wir Menschen" sexuell ticken und welches Partnerschaftskonzept das ultimativ Beste für jeden ist.
Allerdings sollte man selbstreflektiert genug sein um das für sich selbst richtige Modell herauszufinden und selbstbewusst genug, sich nicht dem "Mainstream" anpassen zu müssen (wenn es nicht den eigenen inneren Bedürfnissen entspricht). Anderenfalls ist man unfrei und unglücklich.
*******_mv Mann
3.711 Beiträge
Zitat von ****87:
Anderenfalls ist man unfrei und unglücklich.

Unfrei ist auch der, der als Statement es definitiv nicht so wie Gesellschaft macht. Denn auch da bestimmt die Gesellschaft, was er nicht macht. Weder blindes Folgen, noch eine Antihaltung führt in die Freiheit. Auch der, der gegen den Strom schwimmt bleibt dem Verlauf des Flusses treu.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ****87:
Anderenfalls ist man unfrei und unglücklich.

Unfrei ist auch der, der als Statement es definitiv nicht so wie Gesellschaft macht. Denn auch da bestimmt die Gesellschaft, was er nicht macht. Weder blindes Folgen, noch eine Antihaltung führt in die Freiheit. Auch der, der gegen den Strom schwimmt bleibt dem Verlauf des Flusses treu.

Das wäre natürlich genauso ungesund.
Trifft aber nicht auf die TE zu.
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Zitat von *********dress:
PS: Das einzige wo ich kein schlechtes Gewissen bekomme und mir keine Gedanken mache ist, bei der Gesellschaft, da ist es mir egal.

Das schlechte Gewissen ist die Sanktion für die Verletzung eines moralischen Gesetzes (denn etwas anderes hat die Moral nicht, um zu sanktionieren). Nun hängen Moral und Gesellschaft aber notwendig miteinander zusammen, schließlich geht es ja um "Sittlichkeit" (also die guten Sitten im Verhalten miteinander).

Wenn dir die Gesellschaft jetzt also egal ist: Was genau macht dir denn dann ein schlechtes Gewissen? Wenn deine Aussage wahr ist, dann ist das schlechte Gewissen logisch unbegründet und du kannst es einfach aufgeben. 😀
*******_mv Mann
3.711 Beiträge
Aufrichtigkeit ist eine moralische Kategorie.
Gehe ich z.Bsp. fremd, stelle ich fest, das zwei moralische Kategorien miteinander verflochten sind- Sexualmoral und Beziehungsmoral. Klar kann ich einen "Ausrutscher" oder mehrere mit Sexualwisschaftlichen Erkenntnisse mehr oder minder stützen, und versuchen das alles auf dem Feld der Sexualmoral zu klären. Aber der Vertrauensverlust des Partners ist nicht auf dem Gebiet der Sexualmoral.

Ebenso würde ich bei "Gewissensbissen" genau schauen, zu wem ich werde, wenn ich diesem Streben folge, bei dessen Ausleben mir Gewissensbisse kommen. U.U. ist an den Gewissensbissen mehr beteiligt als blanke Sexualmoral. Oder eine andere Moral.

Der Moral wird mir zuviel in die Schuhe geschoben.
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