„Ich würde so denken und agieren: Die/der jenige hat Angst (Phobie) vor mir, na gut, ziehe ich mich eben von ihr/ihm zurück - nicht nur zum Selbstschutz, sondern auch, um meinem Gegenüber keine Angst zu machen. Falls sie/er das nicht will, den Kontakt zu mir sucht, müsste sie/er allerdings schon die ablehnende Haltung mir gegenüber selbst überwinden (aus eigenem Interesse), sonst bringt das alles nix: Ich bin eben halt auch, wie ich bin (gleiches Recht für alle).
So ist das. Ich kann nur meine Angelegenheiten regeln, nicht die der Anderen. Die Anderen müssen schon ihre Angelegenheiten regeln, so sie wollen. Wenn nicht, dann nicht.
Einen Homophoben sollte ich nicht belehren, überreden, aus mir selbst ausgrenzen oder ähnliches. Es muss ihm nicht gefallen was ich tue (Diese Freiheit ist ja Teil der Lösung für die Threadfrage). Ich muss es ihm nicht recht machen. Und ich muss ihm die Wahl lassen, wie er auf mich reagiert- ggf auch Rückzug.
Dabei gibt es für mich zwei Einschränkungen:
A) ich handle selbstverantwortlich, d.h. ich bin mir der Konsequenzen meines Handelns im Klaren und stehe für sie ein. Wichtig, wenn andere an meinem Tun beteiligt - oder direkt oder indirekt davon betroffen sind.
B) Ich provoziere mit meinem Verhalten nicht extra. Z.Bsp gehe nackt die Gartensiedlung lang, um den Leuten mal richtig zu zeigen, was für Spießer sie sind. Oder als homosexueller Mensch küsse ich meinen Partner nicht nur in der Öffentlichkeit, nein, ich mach es extra so, das alle es sehen MÜSSEN. Die Hauptsache ist dann nicht der Kuss, sondern die Provokation. Genauso aber auch einen Heteromenschen, der seine Partnerin extra um zu provozieren vor einem Homosexuellen knutscht, nicht um der Liebe willen, sondeen um der Provokation willen......