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Angst vor der Trennung: Wie seid ihr den Weg gegangen?

Zitat von **********effel:
Ich danke Ailujs für ihre wie immer klaren Worte. Als Basismitglied kann ich leider keine Likes mehr vergeben.

Ich denke auch, die TE wird quasi erschlagen von den ganzen Informationen. Wir sind auf Seite 6, davon können bestimmt zwei Seiten gelöscht werden.

Ich rechne sogar damit, das ein Mod vom Joy eingreift und den Thread bereinigt.

Wäre gut.
****eee Frau
1.631 Beiträge
Eine Trennung ist (wenn nicht gerade einvernehmlich von beiden beschlossen) ein schwieriger und trauriger Schritt und es ist völlig normal, dass du Angst und Zweifel hast. Du gehst diesen Schritt nicht weil es gerade mal blöd ist, sondern weil du unglücklich bist, so nicht mehr weiter machen willst/kannst, und das nicht erst seit gestern. Und auch nicht, weil er vergessen hat, welches deine Lieblingsmarmelade ist.

Du hast nur dieses eine Leben und man sollte in den Spiegel gucken und sagen können, ja es fühlt sich richtig an. Vielleicht nicht immer toll und einfach aber richtig für mich. Ich tue mein bestes für meine Kinder und mich. Schau auf dich. Kinder sind glücklich, wenn die Eltern glücklich sind.
Klar, eine heile Familie ist toll, aber anscheinend ist es bei euch nicht mehr heile.

Ich will hier keine Schwarzmalerei betreiben (und vielleicht wurde es schon erwähnt, ich habe nicht alles gelesen) du solltest nur gut vorbereitet sein.

Bevor du mit deinem Mann sprichst, kopier dir eure Unterlagen. Sparbücher, Kontoauszüge, Gehaltsabrechnung, Steuerunterlagen, Lebensversicherungen etc.
Ich brauchte es nie, aber es wäre nicht die erste Trennung, wo die Frau über den Tisch gezogen wurde, weil sie keinerlei Belege in der Hand hatte.

Bereite dich vor, schau schon mal wie es mit einer Wohnung aussieht, geh zu einer Beratungsstelle (das kann ja auch im Nachbarort sein wenn du bei dir kein gutes Gefühl hast) , zum Arbeitsamt (da geht's wegen Corona oft nur mit Termin momentan) bereite Anträge vor, dass du sie ggf nur noch abgeben musst. Eröffne ein eigenes Konto falls nicht schon vorhanden.

Bewerben kann man sich auch mit Kindern immer wieder. Von vornherein sagen ich werde eh nicht genommen ist kontraproduktiv. Vielleicht gibt's ja auch was in einer anderen Branche als Quereinsteiger o.ä.

Dir alles Gute für diesen schwierigen, aber durchaus wichtigen Schritt.

Gruß
sie vom gedankenzirkus
Zitat von *********Seil:

Grundsätzlich ein berechtigter Einwand, aber ich würde da gern meinen Senf dazu geben:

Bei der Suche eines guten Anwalts solle man/frau Augenmaß an den Tag legen, würde ich aus den Erlebnissen meiner Scheidung nahelegen.
Meine Ex hat sich einen "richtig guten" Anwalt genommen, der meinte, für sie "so richtig was raus holen" zu können.

Du hast meine Posts nicht richtig gelesen.
Ich plädiere überhaupt nicht dafür, einen Scheidungskampf bis um den Inhalt des Mülleiners anzuzetteln!!
Sondern dafür, gewappnet zu sein, falls das Gegenüber ihr nur diesen Mülleimer überlassen will.
Denn in dem Falle wird ER mit dem bösartigen Anwalt um die Ecke kommen.
Und dem kann man nur mit entsprechenden eigenen Mitspielern entgegentreten.

Deshlab mein Rat:
Man sollte sich bei einer Trennung/Scheidung vorher möglichst vernünftig einigen und sich klar machen, dass Scheidungen zwar durch ein Gericht vollzogen werden, aber keine Strafverfahren sind, bei denen es eine Schuldfrage zu klären gäbe.
Vernünftig einigen kann man sich nur, wenn BEIDE dazu bereit sind.
Und eine Scheidung ist kein Kampf um die Schuld (jedenfalls in Deutschland), kann aber sehr wohl - leider sehr oft - zum Verteilungsstreit werden, bei dem im Zweifel dann das Gericht auf Faktenlage Gerechtigkeit herstellen muß.
Dazu muß aber die Faktenlage bekannt sein.
***ja Frau
254 Beiträge
Ich wünsche dir viel Glück
Wenn du den Schritt gewagt hast,wirst sehn das du ganz sicher viel glücklicher sein wirst;oder dein Mann und du findet wieder zusammen
Wer weiss
****eee Frau
1.631 Beiträge
Vielleicht lösen sich auch die Befürchtungen in Wohlgefallen auf und es wird eine entspannte und einvernehmliche Trennung.
Das weiß von uns niemand.

Es schadet trotzdem nicht, vorbereitet zu sein. Wenn man die Unterlagen nicht benötigt, umso besser.
Ich würde übrigens auch jedem Mann zu diesen Vorkehrungen raten.
****re Frau
2.763 Beiträge
Angst vor der Trennung: Wie seid ihr den Weg gegangen?




Von der Trennungsabsicht, bis zur vollzogenen Trennung, lagen bei mir 3 Jahre

Habe im letzten Jahr vor meinem Auszug, einen Termin bei der Caritas gemacht und dem Verband der Alleinerziehenden beigetreten und ihre Stammtische besucht

Habe da super nette Menschen kennengelernt

Als ich mich geistig für den Weg gerüstet hatte

Gab es Gespräche mit meinem Mann, indem ich ihm meinen Trennungswillen klar machte

War zu der Zeit, wahnsinnig froh die Menschen, vom Verband kennengelernt zu haben
Die mich immer wieder Aufbauten und unterstützten

Gut was finanzielle Unterstützungen, angeht
Hast du hier einige gute Tipps bekommen


LG Mo
Zitat von *********irkus:


Es schadet trotzdem nicht, vorbereitet zu sein. Wenn man die Unterlagen nicht benötigt, umso besser.
Ich würde übrigens auch jedem Mann zu diesen Vorkehrungen raten.

Auf jeden Fall, als ich noch verheiratet war, hat meine Ex immer den ganzen Schriftkram gemacht. Ich war mehr fürs praktische zuständig. Sie hätte mich leicht über den Tisch ziehen können, hat sie aber nicht gemacht. Und bis alles durch war, hat bei uns auch drei Jahre gedauert.
Zitat von *******und:
Angst vor der Trennung: Wie seid ihr den Weg gegangen?
Hallo

ich hab mich hier angemeldet weil ich gedacht habe das ihr vielleicht einen tipp für mich habt *nixweiss*
ich bin seit über 10 Jahren verheiratet, habe zwei kinder und wohne im Eigenheim von meinem mann.
Allerdings läuft unsere Ehe alles andere als gut, wir leben nebeneinander her, nehmen uns nicht in den Arm, Küssen uns nicht und haben auch keinen Sex mehr.
Ich arbeite nur auf Teilzeit allerdings so das ich gerade über die 450 Euro drüber komme um krankenversichtert zu sein (das heißt ich habe keine 400 Euro im Monat auf die Hand)

Ich hab angst davor mich zu trennen da ich denke das ich es nicht alleine schaffe.
Ich hab angst das ich mit nix da stehe da wir ja in seinem Haus wohnen und alles seins ist. Von meinem Gehalt kann ich nicht wirklich was auf die Seite legen da ich damit immer Einkaufen gehe und auch für die Kinder neue Kleidung und Sachen kaufe die sie brauchen. Ich bin auch immer für die Kinder da, wenn ich zum Sport gehe nehme ich die Kinder mit und ansonsten gehe ich maximal einmal im Monat weg. Freunde hab ich so gut wie keine mehr bin fast nur noch daheim.
Wenn ich mal ins Krankenhaus muss sind in der Zeit die Kinder bei meinen Schwiegereltern und ich fahre mit dem Zug bzw. den öffentlichen Verkehrsmitteln hin und wieder heim.
Ich weiß das Trennung eigentlich vernünftiger wäre aber irgendwie will ich den Kindern auch nicht den Vater weg nehmen
Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll
Gibt es andere die auch in so einer Situation sind oder waren? Wie habt ihr das gemacht?

Hoffe es ist nicht zu durcheinander geschrieben
Danke schon mal für eure antworten

Liebe Uschi,

nun haben hier einige etwas geschrieben, ich möchte nun dir direkt antworten.
Zum einen, ich habe mich vergangenes Jahr nach zwölf Jahren Beziehung getrennt. Mein Selbstwert war schwer in Mitleidenschaft gezogen, aufgrund von mangelnder Zuwendung.
Ich hatte auch angst, denn ich studiere und muss nun auf eine gemütliche Wohnung in der Stadt verzichten. Aber ich habe nun wieder die Energie, etwas anderes zu machen, das ist das Wachstum nach der Krise.
Zu deiner Befürchtung deinen Kindern den Vater zu nehmen; Ich hätte eher die Angst, dass du ihnen die Mutter verwehrst, wenn du weiter in dieser Situation so stecken bleibst.
Überlege dir genau was du willst. Dann mache dir einen Plan, wie du dort hin kommst. Wenn er nicht mitspielt, wird es eben Konsequenzen geben. Hier standen ja schon einige Tipps, wie du vorgehen könntest.
Wichtig ist, etwas zu tun was dir gut tut, dann geht es auch deinen Kindern gut.

Liebe Grüße
Fairy
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Irgendwie kommts mir vor, als hätte die TE alleine die Trennung beschlossen und ich fürchte, es kann durchaus sein, dass ihr Angetrauter aus allen Wolken fallen wird.

Hab nix gelesen, dass sie da viele Gespräche über das gemeinsame Leben initiiert hat. Auf mich wirkt es so, als wäre sie einfach mit ihrem Leben unzufrieden, konkrete Gründe werden nicht genannt.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Hallo,

habe jetzt fast alles vorangegangene gelesen, einiges, was ich zum Thema sagen wollte, wurde im Prinzip schon geschrieben, dennoch möchte ich die Dinge nochmals mit meinen eigenen Erfahrungen füllen.

Ich habe nämlich mal eine Frau geliebt, die es leider letztenendes nicht schaffte, aus ihren Abhängigkeiten auszubrechen, so dass ich sie schließlich verlassen musste.

Thema 1)
Den Kindern nicht den Vater wegnehmen:
Die besagte Frau hatte auch eine Tochter, damals 3 Jahre, die eigentlich tatsächlich so gut wie gar keine Beziehung zum Vater aufbauen hatte können, der Vater hatte sich nicht wirklich mit ihr beschäftigt (die Tochter sprach nicht einmal seine andere Sprache, hatte kaum mit dem Vater spielen dürfen u.s.w.). Der Vater hatte angedroht, dass er sich komplett zurückziehen und den Kontakt mit der Tochter ganz abbrechen würde, falls die Mutter den Weg über das Jugendamt gehen würde. Was soll ich sagen: Er hatte damit Erfolg, die Mutter der Kleinen, meine Liebste, ging - obwohl sie es mir fest versprochen hatte - nicht zum Jugendamt, sondern gab allen Bedingungen des Vaters nach, die er für weiteren Kontakt mit der Tochter aufstellte. Es waren Forderungen wie die, dass sie mit der Tochter wieder beim Ex im Haus wohnen sollte oder zukünftig mit dem Mann zusammen sein würde, den der Ex für sie ausgesucht hatte (nämlich der Bruder von der neuen Freundin des Ex... naja).

Thema 2)
Finanzielle Hilfe vom Staat:
Auch hiermit wollte die besagte Frau zuerst öffentliche Gelder beantragen, tat es dann aber doch nicht, weil ihr Ex wiederum mit dem Kontaktabbruch drohte, würde sie zum Amt gehen. Stattdessen nehme ich sehr an, dass sie mittlerweile wieder beim Ex im Haus wohnt, vermutlich für lau, also in die finanzielle Abhängigkeit zurück gekehrt ist.

Nun mein persönliches Statement dazu:
Das deutsche Grundgestz gesteht uns Menschen ja eine gewisse Würde zu (Art. 1, gleich zu Beginn des gesamten Gesetzestextes also). Dies führt zum RECHT von Unterstützung welcher Art auch immer (finanziell, ideell, ...), wo es den Einzelnen in der Gesellschaft nicht ohne Unterstützung möglich wäre, diese Würde zu leben.
Konkret heißt das: Wer beispielsweise ohne Wohngeld auf der Straße sitzen würde, weil sie/er mit Kindern keinen ausreichend besser bezahlten Job ausüben kann, um für das Dach über dem Kopf aus eigener Tasche aufzukommen, der soll gemäß dt. Grundgesetz - so will es unser Sozialleben, unser Rechtsstaat - die nötige Hilfe von der Gemeinschaft (Staat) erhalten. So und nur so ist es vorgesehen.
Insofern ist es keine Frage dessen, der Gemeinschaft unnütz auf der Tasche zu liegen, sondern Dein RECHT (respektive sogar Pflicht - das hängt schon immer eng zusammen), zumindest eben ein fairer Ausgleich (schließlich ziehst Du ja auch Kinder groß und leistest damit einen sehr wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft!).

Der mir wichtigste Unterschied zwischen Hilfe vom Staat und Hilfe vom vielleicht zukünftigen Ex (noch hast Du Dich ja vermutlich nicht offiziell vom Vater Deiner Kinder getrennt) ist dabei:
Der Staat stellt keine Forderungen auf Gegenleistung, was Freiheit für Dich bedeutet, was hingegen von Deinem Mann zu erwarten wäre, kann ich nur vermuten, allerdings "Freiheit" wäre das für mich nicht, sich weiterhin von seinen Launen abhängig zu machen.

Hey, und nein, Du nimmst Deinen Kindern nicht den Vater weg, wenn Du die Sache über die Ämter klärst:
Wenn er wirklich Papa ist für die Kinder, fördert das Jugendamt sogar den weiteren Kontakt zwischen Deinen Kindern und dem Vater (klar, es gibt Auflagen für ihn, die er aber als Papa ohnehin erfüllen wird, die nur sicherstellen sollen, dass er nicht wie im Fall meiner oben ausgeführten eigenen Geschichte Kinder als Druckmittel einsetzt, um Macht über die Mutter auszuüben, was leider gar nicht selten scheint - wenn es ihm aber wirklich um die Kinder geht, ist das Ziel des weiteren Kontaktes zwischen dem Vater und den Kindern meiner Erfahrung nach beim Jugendamt nicht nur sehr deutlich formuliert, sondern auch klar verfolgt).

Ich hoffe, Dir zumindest Deinen Mut, Dich amtlich beraten zu lassen, nicht genommen zu haben und wünsche Dir das beste!

Gruß
• Tramp
**********_2020 Mann
324 Beiträge
Mich wundert, dass sie von ihrem wenigen Geld für die Ernährung der gesamten Familie und die Bekleidung der Kinder aufkommen muss.
Was trägt eigentlich ihr Mann zu den laufende Ausgaben bei?
M. M. lässt sie sich schon gut ausnutzen
Daher dann die latente Unzufriedenheit
Zitat von **********_2020:
Mich wundert, dass sie von ihrem wenigen Geld für die Ernährung der gesamten Familie und die Bekleidung der Kinder aufkommen muss.
Was trägt eigentlich ihr Mann zu den laufende Ausgaben bei?
M. M. lässt sie sich schon gut ausnutzen
Daher dann die latente Unzufriedenheit

In ihren Augen hat sie kaum andere Möglichkeiten. So denkt sie. Das finde ich wirklich traurig.
******ell Frau
3.386 Beiträge
Nur mal am Rande:

Väter, die sich nicht mehr um die Kinder kümmern wollen, weil die böse Mama ja die Familie kaputt gemacht hat, sind keine Menschen die diese Kinder in ihrem Leben dringend bräuchten.

Die Liebe zum eigenen Kind sollte immer und absolut unabhängig vom anderen Elternteil sein.

Ich habe meinem Ex die gemeinsame Tochter quasi hinterher getragen. Ich wollte, dass er auch weiterhin Papa ist. Aber wenn jemand nicht will, dann ist das halt so.
Streng genommen sind solche Menschen kein Verlust.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
grundsätzlich finde ich traurig,

dass zwei menschen - die sich immerhin mal geliebt haben

so etwas wie rechts-anwälte und klagen - verklagen

überhaupt nötig haben...

ich kann doch nur den finanziellen mitteln arbeiten
die da sind
weder kann ich meinen partner auf 5000 euro unterhalt verklagen
wenn er nur 3000 euro verdient
noch muss ich mich mit 100 euro taschengeld abspeisen lassen
wenn mein mann gut-situiert verdient...

sollte das wirklich das ende einer ehe sein?

dann bin ich heilfroh, nie geheiratet zu haben...
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Mich wundert, dass sie von ihrem wenigen Geld für die Ernährung der gesamten Familie und die Bekleidung der Kinder aufkommen muss.
Was trägt eigentlich ihr Mann zu den laufende Ausgaben bei?
M. M. lässt sie sich schon gut ausnutzen
Daher dann die latente Unzufriedenheit

klingt eben arg nach "mein Haus - "deine" Kinder" - so war es bei mir:

mein Mann war nie arm, hat alles Geld ins Haus gesteckt, ich bekam Geld zugeteilt und fing früh an zu jobben als unser Kind da war weil er nicht mal Geld rausrückte wenn unser Sohn was extra brauchte.
Zitat von *******ell:
grundsätzlich finde ich traurig,
dass zwei menschen - die sich immerhin mal geliebt haben
so etwas wie rechts-anwälte und klagen - verklagen
überhaupt nötig haben...
[…]
noch muss ich mich mit 100 euro taschengeld abspeisen lassen
wenn mein mann gut-situiert verdient...

sollte das wirklich das ende einer ehe sein?

So etwas kommt häufig vor.
Oder was meinst Du, warum in Deutschland über 800.000 Kinder Unterhaltsvorschuß bekommen? (Quelle: BMFSFJ)
Und das sind noch lange nicht alle Berechtigen!
Keine Beziehung kann funktionieren mit einseitiger Abhängigkeit.

Paradoxerweise manövrieren sich gerade oft Frauen gerne in diese Situation.

Was hat dir denn an deinem Partner getaugt? Es war sicher mehr als ein Dach über dem Kopf.

Wenn eine Paartherapie schon gescheitert ist...? Woran eigentlich?

Fairy
**********_2020 Mann
324 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Mich wundert, dass sie von ihrem wenigen Geld für die Ernährung der gesamten Familie und die Bekleidung der Kinder aufkommen muss.
Was trägt eigentlich ihr Mann zu den laufende Ausgaben bei?
M. M. lässt sie sich schon gut ausnutzen
Daher dann die latente Unzufriedenheit

klingt eben arg nach "mein Haus - "deine" Kinder" - so war es bei mir:

mein Mann war nie arm, hat alles Geld ins Haus gesteckt, ich bekam Geld zugeteilt und fing früh an zu jobben als unser Kind da war weil er nicht mal Geld rausrückte wenn unser Sohn was extra brauchte.

Ich dachte, Inzwischen hätten die Frauen mehr Selbstbewusstsein um sich nicht zu Arbeits- oder Putzsklaven degradieren zu lassen nur weil der Mann zu geizig ist, seinen Anteil an den Familienausgaben zu beteiligen.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
uuuuh was für ein Urteil!
Bedenke:
viele Frauen haben sich letztendlich daraus befreit und den Mut darüber zu reden - HIER!
*******a62 Mann
759 Beiträge
Ich hatte jetzt gerade nicht die Zeit alles zu lesen. *sorry*
Ich habe seinerzeit, bevor ich damit kam, dass ich die Trennung möchte, viel kopiert.
Abrechnungen, etc. Im Nachhinein war es ganz gut so.
Und ansonsten kann ich mich den Vorrednern anschließen und sagen: wer zwei Kinder und Alltag; Haus etc rockt ist eine starke Frau. Ich habe lange gezweifelt, ob ich das schaffe. Im Nachhinein sage ich: ich hätte mir zwei Jahre von den 3 Jahren sparen können. Aber das muss jeder für sich ausklamüsern. Ich drücke fest die Daumen. LG Sie von Malucon
Hallo liebe TE,

also zuallerst laß Dich nicht verschrecken durch das ein oder andere, was hier geschrieben wird. Ich habe selbst eine Trennung aus einer Ehe nach 15 Jahren Beziehung hinter mir und bin mit einem Kind mit 10 Monaten ausgezogen. Die Gründe waren "handfester" Natur. Es blieb mir nichts anderes übrig als zu gehen. Da ging es um mein Überleben.

Aber es hat mir gezeigt. Es geht. Mein Lebensplan war bis dahin ein anderer. Und ja, ich bin früher aus der Elternzeit wieder in meinen Job in Vollzeit zurück gegangen, auch wenn vor der Trennung eigentlich Teilzeit der Plan war nach der Elternzeit.

Das ging mit Krippe ganztags (07:30-17:00 Uhr) als mein Kind eindreiviertel Jahre alt war. Im Kindergarten später die gleiche Betreuungszeit und in den ersten beiden Jahren in der Grundschule mit Hortbetreuung ganztags, auch bis 17:00 Uhr.

Und ja, es ist schwierig Angebote mit Ganztagsbetreuung zu finden, wenn man nicht gerade in der Großsstadt wohnt. Bei uns in der Stadt gab es gerade 2 Kindergärten, die eine entsprechend lange Betreuung angeboten haben und die wenigen Plätze waren heiß begehrt. Aber der Versuch war es wert. Ich hatte einen Platz bekommen. Und auch der Schulhort ist oft mit zu wenig Plätzen für den Bedarf und man muß Glück haben. Aber ohne Versuch wird das auch nichts.

Und ich persönlich würde auch davon abraten nach bereits erfolgter (nicht angeschlagener) Paartherapie weiter mit Deinem Mann darüber zu reden. Geh gleich zu einer Frauenberatungsstelle von z.B. ProFamilia, Caritas oder AWO. Und unbedingt parallel zu einem Fachanwalt für Familienrecht (oder einer Fachanwältin) und laß Dich da anwaltlich beraten. Da geht es auch um Vermögenssicherung, damit dein Ehemann nichts vorher zur Seite schaffen kann. Und den Títel für den Unterhalt Deinen Kindern gegenüber. Ob Du einen Unterhaltsanspruch gegenüber Deinem Mann hast (also für Dich selbst), wird Dir der Anwalt Deines Vertrauens sagen können.

Und keine Sorge, wenn Du fiananziell gerade nicht alleine klar kommen würdest. Dafür ist der Staat da, um in Notsituationen unterstützen zu können. Da mußt Du Dich nicht für schämen. Das ist Dein Recht! Und letztendlich hast Du dann eine Ausgangslage um Dir ein neues Leben aufzubauen.

Ich für meinen Teil habe es nicht bereut. Ich habe mit der Trennung angefangen wieder zu leben. Nicht nur zu funktionieren.

Ja, es wird immer wieder Stolpersteine geben. Und häufig ist es so, daß Männer, die verlassen werden, immer wieder versuchen Steine in den Weg zu legen. Und es wird Dich immer wieder an den Rand der Verzweiflung bringen. Aber: Hab Mut. Augen auf und durch. Das eigene Leben wieder zu haben und irgendwann die Chance haben wieder glücklich zu werden, ist es wert!

Dir ganz viel Kraft und viel Erfolg auf Deinem Weg.

Die Sub
von Soulfire
*******und Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
Wow sieben Seiten
Damit hab ich nicht gerechnet
Leider schaffe ich es jetzt nicht jeden Beitrag einzeln zu beantworten, aber ich werde alle durchlesen und das bestimmt nicht nur einmal und ab morgen Vormittag (da geht endlich die Schule wieder los) mit Stift und Block und mir Notizen dazu machen und anfangen die ersten Punkte aufzuschreiben und abzuarbeiten.
Damit bei mir nichts gefunden wird werde ich das alles zu meiner Mutter bringen die das dann für mich versteckt.

Vielen Dank an alle die mir Tipps geben und mir Mut machen ob jetzt hier oder per Privatnachricht.
Ich hoffe das ich es schaffe!
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
du willst die Trennung heimlich vorbereiten? *skeptisch*
Zu allen Beziehungsproblemen gehören immer alle Beteiligte.
Die TE wird also irgendwie ihren Teil zur Situation beigetragen haben, die Version des Ehemann kennen wir nicht.

Und auf einem Sex-Portal (rechtliche) Beziehungsprobleme lösen zu wollen, finde ich sehr speziell ... würde mir so gar nicht in den Sinn kommen.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Wir sind hier im Forum "Liebe und Beziehung".
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