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Angst vor der Trennung: Wie seid ihr den Weg gegangen?

*********woman Frau
12.227 Beiträge
Liebe Forencommunity,

wir mussten einige Beiträge in den Mülleimer verschieben, weil der Themenbezug fehlte. Bitte meldet uns negative Drifts im Thema anstatt selbst darauf einzugehen und die Diskussion weg vom eigentlichen Gegenstand zu bewegen. *danke*

Habt ihr weitere gute Ratschläge für die Threaderstellerin in einer schwierigen Lebenssituation?

Gibt es andere die auch in so einer Situation sind oder waren? Wie habt ihr das gemacht?

Liebe Grüße,
thegentlewoman
JOY-Team
********witz Mann
2.309 Beiträge
Gut dass ihr das erkannt habt. Ich hatte auch erst überlegt was zu schreiben, da es ja nicht mehr um das sehr wichtige Thema für die TE ging. Aber das ist dann eh nur kontraproduktiv.

Danke das das hier auf der Plattform sehr gut funktioniert mit euch Mods! *top*
*******571 Frau
2.615 Beiträge
@*******ssa

Sie wird ihren Mann einschätzen können.

Bei der ersten Trennung- mein Partner schlug mch ohne erkennbaren Grund und er sah da wirklich rot- musste ich Hals über Kopf mit den Kindern ins Frauenhaus, er fuhr damals seinen Cousin an einen Flughafen wo er stundenlang weg war. Wäre er anwesend gewesen- ich weiß nicht, was da alles passiert wäre.


Bei meiner zweiten Trennung war mein damaliger Partner wie im Schockzustand. Ich machte mich weg bevor diese Situation in eine andere übergeht- ich dachte damals an die Sterbephasen.

Ich dachte: nur weg, bevor der Zorn kommt.


Die TE wird wissen, warum sie so vorgeht.

Vielleicht hat sie schlicht auch nur Angst dass er sie umstimmen könnte. Ich weiß nicht, wie labil sie da ist.
Zitat von ****p35:
@*****e73
"Kindergeld ... ist keine Subvention der Eltern, sondern des Kindes!"

Leider nicht ganz richtig, ein häufiges Missverständnis:
Mit "Kindergeld" werden die Eltern der Kinder unterstützt und müssen dieses auch als eigenes Einkommen angeben, welches zum Beispiel auch im Falle von Sozialhilfe-Empfang dann den Eltern als zusätzliches Einkommen angerechnet wird mit der Folge, dass ihre Grundsicherung kürzer ausfällt... leider, ich finde das sogar abartig, aber so ist es geregelt.

Halb richtig ist auch nicht korrekt...
Das Kindergeld steht dem Kind zu, wird aber logischerweise normalerweise an einen Elternteil ausgezahlt, da diese den Unterhalt des Kindes sicherstellen und verwalten.

Es gilt auch nicht als Einkommen des Beziehenden Elternteils, sondern als Einkommensbestandteil der Bedarfsgemeinschaft von Eltern mit ihren Kindern.
Lebt das Kind nicht mehr in der Familie (Studium, Ausbildung) wird das Kindergeld also direkt an das Kind gegeben, wird es auch nicht angerechnet.
Zitat von ******tar:
Ich würde mal nicht davon ausgehen, dass du den Kindern den Vater wegnimmst. Am Ende bekommt er den Löwenanteil vom Umgang und du siehst deine Kinder nur noch am we und einmal in der Woche.

Die Jugendämter und Familiengerichte sind da heute nicht mehr von vorneherein frauenfreundlich. Mach dich mal auf einiges Gerangel vor Gericht gefasst.

Vielleicht könnt ihr das mit dem Sex anders regeln und einfach jeden vögeln lassen, wen er will und weiter zusammen nebeneinander her leben.

Zwei Haushalte sind teuer und nervig für die Kinder.

Solange ihr es noch nebeneinander aushalten könnt, ist es bestimmt wirtschaftlich tausend mal sinnvoller weiter zusammen zu leben.

Es tut mir leid....man darf meine persönliche Einstellung gerne verklärt und disneyverseucht nennen....aber was bitte würde sie damit ihren Kindern vorleben???

Das Materialismus und vorgeheuchelte Zusammengehörigkeit, Pflichtgefühl und Absicherung weit höher stehen als Liebe, Moral, Glück und innere Zufriedenheit???

Es tut mir leid....ich konnte es nicht!

Wir können unseren Kindern nicht auf der einen Seite erklären wie wichtig Ehrlichkeit und Loyalität ist und auf der anderen Seite nach aussen heile Welt spielen und währenddessen durch fremde Betten springen.
Ihnen erklären wie harmonisch und glücklich alles ist und sich sein Glück auswärts suchen!

Es gehört viel Stärke und Charakter dazu sich selbst und nach aussen einzugestehen, dass eine Ehe gescheitert ist!
Und so schlimm es ist....Scheitern gehört zum Leben dazu genauso wie ein ordentlicher Umgang damit .
Davon können Kinder mehr lernen!

Aber das ist nur meine persönliche Meinung!

Und so wie ich es hier lese ist Dein Vorschlag für die TE keine Option!

Auch wenn man als Paar sich nicht mehr glücklich macht, so bleibt man Eltern!
Und Gericht hin oder her....das Umgangsrecht können beide vorweg selber gestalten.
Zitat von *******_mv:
Ich muss zustimmen, erst das Gespräch mit deinem Mann zu suchen. Selbst wenn die Gefahr besteht, das er austickt.
Und sonst geht es Dir gut, ja?

Machst du alles heimlich, wird er vor vollendete Tatsachen gestellt und dementsprechend reagieren.
In sehr vielen Fällen ist die „heimlich vorbereitete Trennung“ für den unterlegenen Partner (Und das ist Uschi hier wirtschaftlich definitiv) die einzige Möglichkeit, ohne große Blessuren durchzukommen.

Und dann hast du genau den Rosenkrieg, den du momentan gar nicht gebrauchen kann.
Der Rosenkrieg wird nur dann entstehen, wenn er meint, sie am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen. Was bei der Konstellation „sie arbeitet Teilzeit, und darf davon die Versorgung der Familie bezahlen“ ein sehr wahrscheinliches Szenario ist.
Und dann hat er jeden juristischen Fußtritt verdient, den er bekommt.

Du bist in der stärkeren Position, vergiss das nicht.
Interessant, wodurch?
Geringes Einkommen, keine Anteile am Haus...

Durch das Gespräch soll ja nur die Chance auf eine einvernehmliche Trennung wahrgenommen. Eine Trennung, die beide fair gestalten.
Wenn sie Sicherheitsvorkehrungen für das „Ich mach Dich fertig, wenn Du gehst“-Szenario getroffen hat, DANN kann sie ein solches Gespräch führen. Vorher wäre es extrem ungünstig.
Zitat von *****e73:
Der Rosenkrieg wird nur dann entstehen, wenn er meint, sie am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen.

Kriege (auch Rosenkriege) werden in der Regel vom Zaun gebrochen, indem Einer dem Anderen böse Absichten unterstellt, um eine Rechtfertigung dafür zu generieren, selbst genau das zu tun, was er dem Anderen unterstellt.

Zitat von *****e73:
Wenn sie Sicherheitsvorkehrungen für das „Ich mach Dich fertig, wenn Du gehst“-Szenario getroffen hat, DANN kann sie ein solches Gespräch führen.

Kann man machen, aber die Grundlage für eine einvernehmliche Trennung ist ein gewisses gegenseitiges Vertrauen und diese Grundlage wird durch heimliche Vorbereitungen von vorn herein zerstört.

Die geltende Rechtslage ist derartig asymmetrisch zugunsten der Mutter, dass es völlig abwegig ist, zu unterstellen, dass der Mann bzw. werdende Ex eine Chance hätte, die scheidungswillige Frau/Mutter "fertig zu machen" oder "am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen".
Wer es trotzdem tut, der legt die Grundlage für eine sogenannte "selbsterfüllende Prophezeiung". Man muss den Anderen nur fies genug konfrontieren, dann schlüpft er schon in die zugewiesene Rolle!
Das Ganze führt dann kurzfristig zu einem Schein-Erfolg, aber langfristig rächt sich das für alle Beteiligten!

ich würde stattdessen vorschlagen, zu einem Familienanwalt mit der Spezialisierung "Mediation" zu gehen und dort das Thema mal ganz sachlich und so emotionslos wie möglich vorzutragen.
Manche sollten die Schilderungen der TE noch mal genau lesen. Vertrauen gibts da wohl kaum noch.
Und aus der esoterischen Ecke kommen.
*********er12 Paar
774 Beiträge
In rechtlichen und finanziellen Dingen kann ich Dir keinerlei Ratschläge geben. Dazu bin ich a. Zu wenig Fachmann und b. Kenne ich Deine Lebensumstände viel zu wenig.
Was ich Dir aber sagen kann. Du bist noch jung! Wenn es Dir jetzt schon physisch schlecht geht.........wie ist es dann erst in ein paar Jahren wenn Du so weitermachst wie bisher?
Wenn Du Dich verändern möchtest dann jetzt und nicht nach Weihnachten, Ostern dem Geburtstag etc. JETZT!
Wie gesagt, Du bist noch jung und hast alle Chancen auf einen neuen Anfang.
Deutschland ist der wohl beste Sozialstaat den es gibt. Du wirst sicher nicht „absaufen“ und die Kinder erst recht nicht.
Zitat von *********Seil:
Zitat von *****e73:
Der Rosenkrieg wird nur dann entstehen, wenn er meint, sie am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen.

Kriege (auch Rosenkriege) werden in der Regel vom Zaun gebrochen, indem Einer dem Anderen böse Absichten unterstellt, um eine Rechtfertigung dafür zu generieren, selbst genau das zu tun, was er dem Anderen unterstellt.
Und berechtigterweise entstehen sie, wenn jemand nicht bereit ist, sich eindosen zu lassen und zurücktritt... zum Erstaunen dessen, der versucht, den anderen Partner zu veräppeln.
O-Ton im Freundeskreis:
Sie hat sich einen eigenen Anwalt genommen, nachdem der beste Kumpel des Mannes (und sein Anwalt) ihr einen Scheidungsfolgenvertrag zur Unterschrift beim Notar vorgelegt hatte, der dafür gesorgt hätte, daß sie den von ihren Eltern Ererbten Hof an ihn übergeben hätte, und gleichzeitig den regelmäßigen Aufenthalt der Kinder zu ihm transferiert hätte .
O-Ton demnächst-ExMann:
„So wütend war ich noch nie in meinem Leben“...

Zitat von *****e73:
Wenn sie Sicherheitsvorkehrungen für das „Ich mach Dich fertig, wenn Du gehst“-Szenario getroffen hat, DANN kann sie ein solches Gespräch führen.

Kann man machen, aber die Grundlage für eine einvernehmliche Trennung ist ein gewisses gegenseitiges Vertrauen und diese Grundlage wird durch heimliche Vorbereitungen von vorn herein zerstört.
Ethische Theorie sehr gut.
Aber Dir ist schon klar, daß sie sich damit komplett in seine Hand gibt, wenn er ihr übel will?

Die geltende Rechtslage ist derartig asymmetrisch zugunsten der Mutter, dass es völlig abwegig ist, zu unterstellen, dass der Mann bzw. werdende Ex eine Chance hätte, die scheidungswillige Frau/Mutter "fertig zu machen" oder "am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen".
Genau, deshalb gibt es ja besagte 800.000 Kinder mit Unterhaltsvorschuß und noch viel mehr Frauen mit Altersrente von noch weniger oder einer Privatinsolvenz, weil der Ex seine Kredite, die sie im Glauben an die Beziehung mit unterschrieben hat, einfach nicht mehr bedient...

ich würde stattdessen vorschlagen, zu einem Familienanwalt mit der Spezialisierung "Mediation" zu gehen und dort das Thema mal ganz sachlich und so emotionslos wie möglich vorzutragen.
Und den bestellt bitte sie! Denn nur dann ist er ihr verpflichtet...
*******_mv Mann
3.648 Beiträge
Zitat von ****FB:
Manche sollten die Schilderungen der TE noch mal genau lesen. Vertrauen gibts da wohl kaum noch.

Vertrauen ist irrelevant. In diesem Prozess. Dennoch: Mit den Kindern auf und davon und das dem Mann in Rechnung stellen- wie soll das enden?
Würde ich Trennungsabsichten verfolgen, mit den Kindern auf und davon sein, und meiner Frau (in der viel zu großen und teuren Wohnung) dann aus dem Exil auffordern Geld zu zahlen vom Trennungsunterhalt bis zum Kindesunterhalt- wie wahrscheinlich wäre da eine sachliche Ebene als Antwort. Die Antwort wäre emotional, hochemotional. Denn abgesehen von der plötzlichen Trennung wäre sie plötzlich auch in wirtschaftlichen Schwierigkeiten und es braucht auch für sie Zeit zum umorganisieren.

Man muss schon aufpassen, das man Gerechtigkeit nicht mit Rache verwechselt. Oder Rache auf dem Rücken der Gerechtigkeit ausübt.

Selbst wenn ihr Mann ein Arsch sein sollte. Ich würde in dieser Situation nicht selbst auch noch zum Arschloch werden. Sonst entfällt der Trennungsgrund (sind dann ja zwei Arschlöcher....)

Noch wissen wir zuwenig, auch über die Situation in finanzieller Art. Wir interpretieren da zuviel rein.

Bsp.: Das Gehalt meiner Frau geht auf unserem Konto ein, zudem sie keinen Zugang hat.

Nur diese Information könnte einen Shitstorm auslösen. Aber nur, weil man den Rest nicht kennt. Defakto hat meine Frau mehr Geld zu ihrer freien Verfügung als ich.

Deswegen, vorsichtig sein, wenn man nicht alle Details kennt. Zumal in ihrer Situation eher ein emotionales, als ein rein auf Fakten beruhendes Statement erwarten kann. Das bringt soeine Situation mir sich und ist nichts verwerfliches. Umsomehr sind "Außenstehende" gehalten den Rahmen der Objektivität nicht zu verlassen. Die Situation emotional weiter aufzupeitschen hilft niemand. Auch den Kindern nicht....
*******_mv Mann
3.648 Beiträge
Zitat von *********Seil:
ich würde stattdessen vorschlagen, zu einem Familienanwalt mit der Spezialisierung "Mediation" zu gehen und dort das Thema mal ganz sachlich und so emotionslos wie möglich vorzutragen.

Dem ist uneingeschränkt zuzustimmen.
*********kend Paar
14.052 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Bsp.: Das Gehalt meiner Frau geht auf unserem Konto ein, zudem sie keinen Zugang hat.

So wie ich die ganzen Beiträge der TE lese sieht für mich das so aus dass sie tatsächlich keinen Zugang zum Konto ihres Mannes hat. Würde sie sonst von ihren paar Mücken noch die Kleidung und Schulsachen der Kinder bezahlen?

Ich denke bei den beiden ist ganz viel im Argen. Allerdings würde es mir persönlich sehr guttun wenn ich dem "liebenden" Ehemann die Scheidungspapiere selbst auf den Tisch legen dürfte. Wer jedoch schon Angst vor körperlichen Reaktionen fürchten muss sollte lieber heute als morgen mit den Kindern auf und davon.

G/w
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Vielleicht hat sie schlicht auch nur Angst dass er sie umstimmen könnte. Ich weiß nicht, wie labil sie da ist.

Ja stimmt, das kann ein guter Grund sein, sich erstmal selber Stärke anzueignen.
*******_mv Mann
3.648 Beiträge
Zitat von *********kend:
So wie ich die ganzen Beiträge der TE lese sieht für mich das so aus dass sie tatsächlich keinen Zugang zum Konto ihres Mannes hat. Würde sie sonst von ihren paar Mücken noch die Kleidung und Schulsachen der Kinder bezahlen?

Es riecht stark danach. Aber es wäre immernoch eine Vermutung, die ich nicht beweisen könnte. Deswegen bleibe ich da vorsichtig.

Zitat von *********kend:

Ich denke bei den beiden ist ganz viel im Argen.

Das denke ich auch. Auch denke ich, das an der Scheidung kein Weg vorbeigeht. Und gerade deswegen wär es so wichtig, das ein "Mediator" das möglichst sachlich über die Bühne bringt. Ansonsten, geb ich dir Brief und Siegel, wird die Scheidung und all ihre dann passierenden emotionale Exzesse auf den Rücken der Kinder ausgetragen. Gerade für die Kinder wär eine sachliche Trennung Gold wert und eine emotionale Katastrophe auch eine tatsächliche Katastrophe. Die gilt es zu verhindern, auch wenn der Andere es in meinen Augen verdient hätte.

Deswegen: Sachlichkeit.
****eee Frau
1.621 Beiträge
Sie soll sich lediglich vorbereiten. Wenn beide sachlich mit der Trennung umgehen können und es eine gute Verständigung zwischen den beiden gibt, kann sie ihre Unterlagen immer noch in die Tonne werfen.
***en Frau
77 Beiträge
Ohne die 9 Seiten Beiträge gelesen zu haben, gehe ich gleich auf den EP ein...

Ich kriege immer die Kretze, wenn Frauen sagen sie schaffen es nicht, mich will keiner, Kinder sind beruflich im Weg und mimimi. *roll*

Glaub mir, wenn es schlimm genug ist, wirst du dich trennen. Dann sind alle Zweifel weg und du weißt, dass du das richtige für dich und die Kinder tust. Du nimmst ihnen den Vater nicht weg und ich würde an deiner Stelle den Vater ordentlich einspannen bzgl. Kinderbetreuung oder eben zur Kasse bitten. Finanziell bist du auf keinen Fall auf 450€ beschränkt und bitte, bitte, komm aus dem Quark, such dir einen Job mit Zukunft, denn irgendwann wirst du ohne den Mann zurechtkommen müssen und auch wollen und bestimmt willst du deinen Kindern nicht vorleben abhängig vom Mann zu sein und was zu tun, was dir total gegen den Strich geht.

Ich war selbst fast 3 Jahre in Elternzeit Zuhause und hab die Trennung ua wegen dem fehlenden Job hinausgezögert. Erst als ich mir allein was auf die Beine gestellt habe, habe ich auch die Angst vor der Trennung verloren. Es ist am Anfang schwierig in eine ungewisse Zukunft aufzubrechen, aber hey, das macht richtig Spaß alle Entscheidungen ohne Rücksicht auf den Partner treffen zu können und daraus hab ich auch meine Energie für den ganzen Prozess gezogen.

Alles Liebe und schwing die Hufe!
@******hen

drastische klare Worte......
aber richtig!

Ich bin wesentlich älter, und hab leider viel zu viele Jahre gewartet mit der Trennung, nur wegen der Kinder. Ich kann nur sagen , die Kinder sind so froh wenn die schlechte Stimmung und das Gestreite vorbei sind.
Kinder sind glücklich wenn die Mutter es ist. Und ich bin glücklich ohne ihn.
Ich lebe im jetzt, hab zwar nicht viel und es ist oft nicht einfach, es ist aber auch keiner mehr an meiner Seite der mich ärgert.

Das Leben ist schön...und wird immer besser.
Zitat von *******_mv:
Dennoch: Mit den Kindern auf und davon und das dem Mann in Rechnung stellen- wie soll das enden?
Wer hat denn von so etwas gesprochen?

Würde ich Trennungsabsichten verfolgen, mit den Kindern auf und davon sein, und meiner Frau (in der viel zu großen und teuren Wohnung) dann aus dem Exil auffordern Geld zu zahlen vom Trennungsunterhalt bis zum Kindesunterhalt- wie wahrscheinlich wäre da eine sachliche Ebene als Antwort. Die Antwort wäre emotional, hochemotional. Denn abgesehen von der plötzlichen Trennung wäre sie plötzlich auch in wirtschaftlichen Schwierigkeiten und es braucht auch für sie Zeit zum umorganisieren.
Abgesehen davon, daß es extrem dumm wäre von Dir, ohne Gefahren für körperliche Sicherheit die eheliche Wohnung zu verlassen...
Hat hier kein Mensch dieses Vorgehen vorgeschlagen.
Einige haben beschrieben, daß sie heimlich gegangen sind - weil sie nämlich die einzige Chance ergriffen haben, ohne Gefahr für sich und ihre Kinder zu gehen.

Man muss schon aufpassen, das man Gerechtigkeit nicht mit Rache verwechselt. Oder Rache auf dem Rücken der Gerechtigkeit ausübt.
Hier schmiedet niemand Rachepläne, das ist Dein persönliches Phantasieprodukt!

Selbst wenn ihr Mann ein Arsch sein sollte. Ich würde in dieser Situation nicht selbst auch noch zum Arschloch werden. Sonst entfällt der Trennungsgrund (sind dann ja zwei Arschlöcher....)
Sich eine vernünftige Ausgangsbasis (Wissen über eheliches Vermögen) und rechtliche Grundinformationen zur Situation (Anwaltliche Beratung) zu verschaffen, ist kein Arschlochverhalten, sondern vernünftig.
Wird aber gerne von „über-die-nicht-zu-seinen-Gunsten-verlaufende-Trennung-erbosten Ehemännern gerne als solches tituliert. Oder als „unehrlich“, oder gar „hinterfotzig“.
****020 Frau
2.644 Beiträge
Jeder sollte sich vorher informieren, was ungefähr da ist! Da ist absolut übliches Vorgehen und nicht hinterfotzig. Vormittags in Aktenordnern einfach Mal gucken und Fotos von Bankbelegen, Versicherungen und anderem machen .. ist übliches Vorgehen und kann so lange verschwiegen werden, bis der andere unfair wird und falsche Angaben macht. Wer geht denn in eine Situation, in der es vielleicht zum Kampf kommen könnte, ohne jegliche Waffen in der Hinterhand?
Wie gesagt - nur wenn der andere unfair wird, benutzen.
Die Frau hat Angst,

ich kann mir folgendes vorstellen: sie kann vielleicht nicht richtig schlafen, wenn er sprich zuckt sie zusammen und wenn sie länger als 5 Minuten alleine im Raum kommt er schon um die Ecke und fragt, was sie macht. Nur aufm Klo hat sie ihre Ruhe. So oder so ähnlich. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Und Akten kopieren etc wird sich dann eh nicht trauen.

Ich denke der erste Schritt ist, der Frau wieder Hoffnung zu geben. Das sie zu mindestens den Mut aufbringt, zu einer Beratungsstelle zu gehen, telefonieren etc.

Die werden sie dann aufklären, unterstützen und in Rechtsfragen beraten. Sicher hilfreich ist es eine gute Freundin mit zu nehmen.
Was dem Ehemann, der keine Chance hat, seine Sichtweise darzulegen alles angedichtet wird.

Ich fasse es nicht ...

Wenn man als Ehefrau nicht über die gemeinsamen Finanzen Bescheid weiß, dann ist das die eigene Verantwortung. Dann möchte frau wohl unmündig sein ...
******ell Frau
3.376 Beiträge
Ich habe mich 2 mal getrennt.

Beim ersten mal:
Ich habe entschieden, so bleibt mein Leben nicht. Habe mir eine Wohnung gesucht und Anträge beim Amt gestellt, meinen Teil der Wohnung gekündigt, mich nach günstigen Möbeln umgesehen und meinen Ex dann um ein Gespräch gebeten.

-(Habe nichts kopiert, keinen Plan gehabt. Wollte nur weg. Als sehr junger Mensch sieht man Dinge gelassener. )-

Naja, Gespräch nicht wirklich. *zwinker*
Ich sagte ihm, dass ich ausziehe mit der Kleinen (damals 1,5 Jahre alt). Er sagte nur ok
Fertig.
Der Krieg kam erst Monate später.



Beim zweiten mal, anderer Mann und 15 Jahre inkl Hochzeit später...
Laaaaaange gezögert. Angst vor dem was wird. Für und wider abgewogen. Wieder gezögert. Es war ja auch irgendwie bequem. Unglücklich, aber bequem.
Dann um ein Gespräch gebeten in dem ich die Beziehung beendet habe, um Scheidung gebeten.
Abends. Am nächsten Morgen musste er früh raus und ich habe ALLES kopiert und fotografiert was mir in die Finger kam. *floet*
Aus Fehlern lernt man. *zwinker*
Ich wusste wie er tickt, gerade wenn es ans Geld geht. Da ist es nicht verkehrt vorbereitet zu sein.

Du, liebe TE, weisst wie dein Mann tickt. Wir nicht.
Nur du weisst, ob es clever wäre alles zu sichern.


Ich bin übrigens überzeugt, dass viele die Kinder nur vorschieben als Grund sich nicht zu trennen. Einfach aus Bequemlichkeit.
Wer fängt als Erwachsener schon gern wieder bei 0 an. *zwinker*
*******ell Frau
2 Beiträge
Ich finde es sehr mutig, dass du schon die ersten Schritte gegangen bist und für dich entschieden hast, dass du so nicht leben möchtest. Mir ist klar, dass die Sorge um die finanzielle Abhängigkeit erstmal vordergründig ist, aber du solltest nicht vergessen, dass du diejenige bist, die offensichtlich seit Jahren den gesamten Haushalt samt Kinderbetreuung meisterst. Es gibt also einen wahnsinnig großen Bereich, in dem dein Mann von DIR abhängig ist. Du bist viel stärker und kannst viel mehr stämmen als du denkst.
Lass dich wirklich Mal beraten
Liebe Grüße und alles Gute!
Zitat von ******one:
Was dem Ehemann, der keine Chance hat, seine Sichtweise darzulegen alles angedichtet wird.

Ich fasse es nicht ...

Wenn man als Ehefrau nicht über die gemeinsamen Finanzen Bescheid weiß, dann ist das die eigene Verantwortung. Dann möchte frau wohl unmündig sein ...

Falls ich gemeint sein sollte mit dem "andichten". Ich habe geschrieben, das ICH mir das vorstellen kann.

Jedenfalls sehe ich das so, das wenn jemand einem anderen Angst macht, muss er schon ziemlich schräg drauf sein. Wie auch immer das jetzt im konkreten Fall aussieht.
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