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Angst vor der Trennung: Wie seid ihr den Weg gegangen?

****p35 Mann
8.067 Beiträge
Bei speziell ANGST VOR DEM PARTNER (also über die eigentliche Trennungsangst an sich hinaus) kann sogar nur für beratende Unterstützung das F_R_A_U_E_N_H_A_U_S eine sehr effektive Anlaufstelle sein: Hilfe nicht nur bei körperlicher oder sexueller, sondern auch explizit bei psychischer Gewalt (die für Außenstehende wie Betroffene allerdings oft nur schwer ersichtlich ist, z.B. subtile Manipulation, Intriganz, Nötigung, Stalking, Freiheitseinschränkungen, ungesunde Abhängigkeitsverhältnisse oder evtl. Machtgefälle wie "nicht-auf-gleicher-Augenhöhe-Sein" u. v. m.)!

Niemand muss dann die konkrete Opferhilfe auch in Anspruch nehmen, aber allein die B_E_R_A_T_U_N_G von Menschen, die sich täglich mit diesen Themen der wie auch immer gearteten Gewalt auseinander setzen, kann im gegebenen Fall schon sehr stärkend sein.
*******ell Frau
2 Beiträge
Liebe Uschi, du beschreibst eine Lebenssituation, die sich absolut unglücklich macht. Ich finde, du wirst sogar ausgenutzt und lässt dich ausnutzen. Ich bin selber Papa und Erzieher und kenne viele verschiedene Lebensgeschichten und ich weiß: manchmal ist die Trennung für alle,auch und erst recht für die Kinder, das Beste. Denn sie lernen von den Eltern, wie Familienleben aussieht und ganz automatisch nehmen sie eure Version als richtig an. Möchtest du, dass deine Kindern lernen, dass Familie kein Ort des Zusammenhalts ist, sondern ein Ort an dem man sich gemeinsam das Leben schwer macht, aber sich nicht entfaltet? Odet sollen sie lieber lernen, dass man, auch gegen Widerstände Anderer, für sich selbst einstehen kann und schwierige Situationen bewältigen kann und dass ein Bruch mot festgefahrenen Mustern manchmal einfach besser ist?
*******_mv Mann
3.723 Beiträge
Zitat von *******ell:
Ich bin selber Papa

Da war ich dann irritiert.
Zitat von *******und:
Angst vor der Trennung: Wie seid ihr den Weg gegangen?
Hallo

ich hab mich hier angemeldet weil ich gedacht habe das ihr vielleicht einen tipp für mich habt *nixweiss*
ich bin seit über 10 Jahren verheiratet, habe zwei kinder und wohne im Eigenheim von meinem mann.
Allerdings läuft unsere Ehe alles andere als gut, wir leben nebeneinander her, nehmen uns nicht in den Arm, Küssen uns nicht und haben auch keinen Sex mehr.
Ich arbeite nur auf Teilzeit allerdings so das ich gerade über die 450 Euro drüber komme um krankenversichtert zu sein (das heißt ich habe keine 400 Euro im Monat auf die Hand)

Ich hab angst davor mich zu trennen da ich denke das ich es nicht alleine schaffe.
Ich hab angst das ich mit nix da stehe da wir ja in seinem Haus wohnen und alles seins ist. Von meinem Gehalt kann ich nicht wirklich was auf die Seite legen da ich damit immer Einkaufen gehe und auch für die Kinder neue Kleidung und Sachen kaufe die sie brauchen. Ich bin auch immer für die Kinder da, wenn ich zum Sport gehe nehme ich die Kinder mit und ansonsten gehe ich maximal einmal im Monat weg. Freunde hab ich so gut wie keine mehr bin fast nur noch daheim.
Wenn ich mal ins Krankenhaus muss sind in der Zeit die Kinder bei meinen Schwiegereltern und ich fahre mit dem Zug bzw. den öffentlichen Verkehrsmitteln hin und wieder heim.
Ich weiß das Trennung eigentlich vernünftiger wäre aber irgendwie will ich den Kindern auch nicht den Vater weg nehmen
Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll
Gibt es andere die auch in so einer Situation sind oder waren? Wie habt ihr das gemacht?

Hoffe es ist nicht zu durcheinander geschrieben
Danke schon mal für eure antworten


ich habe nicht den ganzen Thread gelesen...aber ich denke vieles richtige und wichtige wurde gesagt.
Geh. Geh bevor du krank wirst.
Ich wurde krank...hab viel zu lange gewartet. In einer glücklosen Ehe, ohne Respekt und Achtung. Es hat Jahre gedauert... 5 insgesamt, bis mir das Grauen wirklich klar wurde...
Mitten in der Nacht wurde ich rausgeworfen als ich von Trennung sprach... Nichts als eine Tasche Kleider....
20 Jahre ! 20 Jahre ! Soviel Zeit...
Nach zwei Wochen schon hatte er eine andere...
er hat mich einfach ausgetauscht...
es war bitter...und steinig...
aber heute , ein Jahr später bin ich ein freier Mensch.
ich habe nichts bereut.
Ausser vielleicht nicht früher gegangen zu sein...
*****r13 Mann
204 Beiträge
Babayaga 73 hat recht , geh einfachdein Leben kann nur besser werden, als ich ging habe ich Haus die Firma , viele angebliche Freunde verloren, heute Jahre später geht es mir wieder gut , und vor allem ein freier und zufriedener Mensch
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *******a73:
Mitten in der Nacht wurde ich rausgeworfen als ich von Trennung sprach... Nichts als eine Tasche Kleider....

da frage ich mich doch glatt, in welchen wohn-verhältnissen Du 20 jahre gelebt hast

wenn Dich jemand so mir nix dir nix mitten in der nacht rausschmeissen kann???
*****r13 Mann
204 Beiträge
Sorry da kann man in ganz normalen Verhältnissen leben, ich hab damals morgens um 3 das Schloss ausgewechselt, war halt ein Arsch damals
Wenn ich das alles so lese ... gehört hier zwar nicht hin, aber ich bin einfach nur froh, nie in einer respektlosen und zermürbenden Beziehung gefangen gewesen zu sein.
Zum Vater meiner Tochter pflege ich noch heute einen freundschaftlichen Kontakt.
Blöde Männerbegegnungen gab es bestimmt, aber auch blöde Menschenbegegnungen.

Mich frustriert ein bisschen, dass ja doch eher Frauen viel zu spät aus sie klein machenden Beziehungen weggehen. Warum eigentlich? Wäre vielleicht mal einen eigenen Thread wert.
Vielleicht reicht die menschliche Vorstellungskraft nicht soweit, das wir uns die vielen kleinen Grausamkeiten vorstellen können, geschweige denn begreifen und verstehen.
Du meinst, sie merken nicht, dass sie tatsächlich schlecht behandelt werden? Oder zu spät?
*******013 Frau
1.761 Beiträge
Ich habe jetzt mal alles durchgelesen und denke, die TE hat viele nützliche, hilfreiche Tipps erhalten die es ihr erleichtern sollten die nächsten Schritte anzugehen.
Viel mehr kann man im Moment wohl nicht für sie tun außer ihr Mut zuzusprechen und weitere, evtl. aufkommende Fragen zu beantworten.
Anmerken möchte ich aber, dass ich die hier stattfinde "Dämonisierung" des Ehemanns nicht angebracht finde. Wir wissen so gut wie nichts über die tatsächlichen Lebensumstände der TE und soweit ich das überblicke, wurde in keinem ihrer Posts ersichtlich, dass der Ehemann in irgendeiner Form gewalttätig ist. Auch ist nicht zu erkennen wer wieviel Hausarbeit leistet oder wieviel Anteil der Mann an der Kindererziehung hat., wir wissen nicht was und wieviel er arbeitet usw usw.

Gut,er mault rum, es findet keine Nähe, Zärtlichkeit mehr statt, sie leben nebeneinander her. Insoweit verständlich, dass die TE unglücklich ist und sich aus dieser Beziehung lösen möchte. Beratungen und Therapien haben nicht gefruchtet. Warum dies so war und ob alleine der Ehemann die "Schuld" am Scheitern dieser Beratungen trägt wird aus dem bisherigen Verlauf nicht offensichtlich.
Mich würde mal interessieren um was es in diesen Beratungen ging und was der Ehemann für Gründe angegeben hat dass er sich so zurückgezogen hat.
Wenn eine Ehe sich anders entwickelt wie erhofft ist es, meiner Meinung nach, eine Entwicklung an denen beide beteiligt sind. Hier nur dem Ehemann die Schuld zu geben finde ich nun doch etwas unfair. Wir wissen weder wie alt die Kinder sind (da muss es Nähe und Zärtlichkeit ja noch gegeben haben) noch wie sich die TE in den zurückliegenden Jahren entwickelt/verändert hat.
Wir kennen nur ihre Sicht der Dinge, wissen in keinster Weise was die letzten Jahre vorgefallen ist noch was bisher angesprochen oder versucht wurde hinsichtich der vorhandenen Probleme.
Auch dass sie angeblich mit ihrem ganzen Verdienst den Lebensunterhalt, Kinderklamotten usw finanziert halte ich für etwas übertrieben. Es wird wohl so sein, dass ihr Gehalt auf ein gemeinsames Konto geht und davon dann eben die gesamten Ausgaben finanziert werden. Ist bei uns auch so, deswegen würde ich aber nie behaupten, dass ich dafür alleine aufkomme.
Ich fände es einfach gut wenn man hier nicht auf Teufel komm raus den Mann schlechtreden würde. Wir wissen so gut wie nichts über ihn, ebensowenig über die TE und über das bisher geführte gemeinsame Leben.
Ganz so unwillig und bösartig wie ihn hier manche darstellen kann er wohl nicht sein, immerhin hat er sich auf Beratungsgespräche und eine Paartherapie eingelassen. Woran das Ganze letztendlich gescheitert ist wissen wir ebenfalls nicht, vielleicht mag die TE ja mal etwas mehr und detailliertere Infos geben. Das würde es sicher erleichtern genauere Ratschläge zu geben.
Meine Meinung...
Wir leben in einer Gesellschaft, in der frau sich ihren Mann aussuchen kann und auch stets und immer die Entscheidungsfreiheit hat, nicht mehr mit ihm zusammen sein zu müssen. Selbst wenn man Kinder hat. Schließlich hat man und insbesondere frau sich zu den gemeinsamen Kindern entschieden.

Ich finde, dass sich jede(r), der/die sich respektlos behandeln lässt, fragen lassen muss:
"Warum tust Du Dir das an, warum machst Du nichts dagegen?"
****eee Frau
1.631 Beiträge
Zitat von ******one:
Wir leben in einer Gesellschaft, in der frau sich ihren Mann aussuchen kann und auch stets und immer die Entscheidungsfreiheit hat, nicht mehr mit ihm zusammen sein zu müssen. Selbst wenn man Kinder hat. Schließlich hat man und insbesondere frau sich zu den gemeinsamen Kindern entschieden.

Ich finde, dass sich jede(r), der/die sich respektlos behandeln lässt, fragen lassen muss:
"Warum tust Du Dir das an, warum machst Du nichts dagegen?"

Schon mal was von toxischen Beziehungen gehört oder Abhängigkeit, Hörigkeit? Manchmal sind solche Respektlosigkeiten auch "nett" verpackt.
Oder Frauen fühlen sich verantwortlich die heile Welt für die Kinder aufrecht zu erhalten weil sie nicht "Schuld" sein wollen oder, oder, oder.

Solche Fragen sind genauso hilfreich, wie wenn man einen Süchtigen sagt, du weißt, dass es dir nicht gut tut, hör doch einfach auf.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Ich glaube nicht dass es hier irgendwem darum gegangen ist den Ehemann zu be- oder zu verurteilen und schon gar nicht zu dämonisieren.

Ziel ist nur, einer Frau die sich selbst als in diesem Zusammenhang eher ängstlich beschreibt Ratschläge zu geben wie sie eine Trennung angehen kann ohne gleich maximal zu konfrontieren weil es halt Situationen geben kann in denen eine solche Konfrontation zu bösen Konsequenzen führt. Da hielte ich es in der Tat für ziemlich fahrlässig zu sagen, als allererstes machst du jetzt mal schön einen Konflikt auf damit, wenn es nicht gut laufen sollte, du so viele Probleme wie nur möglich hast.

Die ganzen Vorschläge zur unspektakulären Vorbereitung "schaden" dem Mann nur dann, wenn er vor hat sich unfair zu verhalten. Sollte er das nicht tun ist das alles ja ohne Belang. Falls doch ist es aber, so wie die TE ihre Situation mit dem Fehlen eines unterstützenden Umfelds beschrieben hat, in jedem Falle sinnvoll, bereits vorher eine Anlaufstelle für eine ggf. notwendige Unterstützung gefunden zu haben statt dann adhoc eine finden zu müssen ...
Zitat von *********irkus:
Schon mal was von toxischen Beziehungen gehört oder Abhängigkeit, Hörigkeit? Manchmal sind solche Respektlosigkeiten auch "nett" verpackt.
Oder Frauen fühlen sich verantwortlich die heile Welt für die Kinder aufrecht zu erhalten weil sie nicht "Schuld" sein wollen oder, oder, oder.

Und diese psychischen Probleme sollen dann die Joy-User lösen?
Es ist sehr bequem, sich bemitleiden zu lassen und selbst keine Verantwortung für sein Leben zu übernehmen ...
****_77 Frau
439 Beiträge
Liebe TE,

Geh zu einer Beratungsstelle und lass dich beraten. Trennungsunterhalt, Unterhalt für die Kinder, Hartz 4, Wohngeld, Kinderzuschlag. Hol dir Hilfe. Mach dir einen Plan und geh Schritt für Schritt. Wenn es Stress gibt dann Beratungsschein und zum Anwalt. Es gibt immer eine Lösung! Das darfst du nie vergessen.
Ich hab es auch jahrelang nicht gewagt, aus Angst es nicht zu schaffen. Diese Angst war unbegründet. Es war nicht leicht, aber schaffbar.
Meine finanzielle Situation und die Wohnsituation war jedoch anders als deine.

Ich wünsche dir alles Gute, viel Mut und Kraft.
Toxische Beziehungen sind scheinbar weit verbreiteter als man annehmen kann - zumeist fehlt es da an Selbstbewusstsein oder man ist einfach nur total überfordert und fühlt sich hundeelend. Zumeist bieten sich Menschen als Helfer an, die schon ein Stück des Weges in die Unabhängigkeit von einer Person gegangen sind, oder sogar aus dem ganzen bisherigen Familienverbund.

Verantwortung für sein Leben zu übernehmen ist leicht gesagt, wenn man überfordert ist - und Selbstmitleid hilft nicht so sehr wie jemand der Dir Hoffnung darauf machen kann, dass bei jedem Schritt, den Du Dich aus einer bisherigen Komfortzone herauswagst, eine neue Freude in Dir entsteht. Ich habe an diesem Punkt angefangen, mich so anzunehmen wie ich bin und mich wohl dabei zu fühlen, bei allem was ich tue - da muss man auch sein Gewissen in Anspruch nehmen, dass man sich das ab jetzt erlauben darf und nicht an sich selbst verzweifeln / scheitern.

Ich würde nie auf den Gedanken kommen, jemandem wirkliche Verantwortungslosigkeit vorzuwerfen, sondern einfach mal den anderen Weg vorschlagen, und von Deiner Verantwortung, die Dir zuviel ist, abzugeben. Delegieren würde ich dies nennen - und nicht regieren oder sich regieren lassen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ******one:
Es ist sehr bequem, sich bemitleiden zu lassen und selbst keine Verantwortung für sein Leben zu übernehmen ...

Warum so biestig? Die TE will doch etwas unternehmen und fragt nach Rat wie sie das angehen kann - das hat mit dem Mitleidsheischen erst mal gar nichts zu tun.

Wenn du keine Lust hast dich mit der Fragestellung konstruktiv zu befassen ist das völlig in Ordnung - in dem Falle wäre dir aber wohl besser gedient den Thread nicht weiter zu verfolgen statt dich über die TE oder die Ratgeber zu ärgern.
für mich lesen sich manche Beiträge so als hätten die Ratgeber den Eingangspost nicht gelesen ...
****p35 Mann
8.067 Beiträge
...und wieder einnmal zerhacken sich Joyler gegenseitig.
Meine Idee dazu wäre einstweilen: Lassen wir der TE doch mal etwas Zeit, ihre bereits gefassten Pläne in die Tat umzusetzen und diskutieren dann mit ihr gemeinsam weiter...
**********erfly Frau
4.143 Beiträge
Zitat von ****p35:
...und wieder einnmal zerhacken sich Joyler gegenseitig.
Meine Idee dazu wäre einstweilen: Lassen wir der TE doch mal etwas Zeit, ihre bereits gefassten Pläne in die Tat umzusetzen und diskutieren dann mit ihr gemeinsam weiter...

Ich wäre sogar dafür das der Thread geschlossen wird. Es wurden reichlich Tipps genannt, an wen sich die TE wenden kann, um Hilfe zu bekommen. Es haben viele Frauen berichtet wie sie es geschafft haben. In die Tiefe kann man dann per PN gehen. Das sollte doch genug sein. Außerdem wird hier für mein Gefühl viel zu viel über das vergangene und zukünftige Verhalten des Ehemannes spekuliert, den hier keiner kennt und der sich weder äußern noch wehren kann.
*****007 Frau
222 Beiträge
@*******und

Eigentlich bist Du schon lange gegangen. Dich hält nur die Angst monetär nicht über die Runden zu kommen.

Ja, mir ging es in diesem Punkt genauso wie Dir heute. Mein Mann hat gut verdient und ich nur ein Apfel und ein Ei.

Dazu hab ich gedacht, wenn ich gehe verzeiht mir mein Sohn diesen Schritt auch niemals. Der Gedanke das man dem Kind dem Vater nimmt schoß auch mir durch den Kopf und das ich nicht wusste wie ich mein Sohn dann satt bekomme und wohin ich sollte. Freunde hatte ich nicht mehr viele.

Aber eines Abends stand ich im Bad vor dem Spiegel. Ich hab mich betrachtet, eigentlich hab ich mir nur ewig lange in die Augen gesehen. Sie waren leer. Keine Freude, keine Tränen, keine Wut. Mein Mann hat mich physisch und psychisch stark verletzt. Ich habe nach außen immer die Fassade der glücklichen Ehefrau aufrecht erhalten. Aber an diesen Abend wurde mir klar, wenn ich mich nicht bald trenne, dann werde ich niemals gehen. Nächsten Tag hab ich mir einen Termin beim Anwalt besorgt. Glaub mir eine der besten Entscheidungen die ich je getroffen habe.

Unterstützung wirst Du von vielen Seiten bekommen und schlecht oder wie eine Bittstellerin musst du dir deswegen überhaupt nicht vorkommen. Es wird ein harte Zeit wenn Du gehst, aber es wird nicht so bleiben.

Soll ich Dir sagen was mich damals am meisten überrascht hat! Mein Sohn (6 Jahre)! Klar war er irgendwie traurig und auch verunsichert, aber nachdem wir ausgezogen waren und er sich eingelebt hatte. Sass er mir irgendwann gegenüber und wie aus dem Nichts fragte er mich: warum wir so spät von seinem Vater weg gegangen sind. Er fühlt sich viel wohler jetzt! Er kann mit mir lachen, ich würde jetzt richtig lachen! Das hat mich total verblüfft. Und zugleich bestätigt den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.

Also nimm Dir Zeit, sieh Dir lange in die Augen. Und wenn Dir nicht gefällt was Du dann darin siehst oder was Dir in diesem Moment so richtig klar wird. Dann mach Dich auf den Weg!
*****_bw Frau
21 Beiträge
Ich war vor etwa einem Jahr genau in der gleichen Situation wie du. Ich habe drei Kinder. Davon zwei im Grundschulalter.
Ich hatte die gleichen Ängste wie du. Heute kann ich rückblickend sagen, dass ehrlich zu sich selbst sein, vielleicht anfangs schwieriger erscheint, aber der deutlich bessere Weg ist. Hör auf dein Bauchgefühl und dein Herz. Wenn dir das sagt, dass eine Trennung das ist was du willst, dann mach es.
Die ganzen Ängste, die du jetzt hast, gehen von ganz alleine. Denn dahinter befindet sich das Glück *zwinker*
Sei mutig und dann lebe. Es bringt niemanden etwas sich wegen Geld zu belügen.
Wir leben in Deutschland. Hier wird niemand alleine gelassen. Auch Du nicht.
Anfangs ist das vielleicht alles mühsam und anstrengend, aber es lohnt sich.

Ich wünsche Dir viel Mut und Zuversicht Deinen Weg zu gehen. Denke immer daran, dass es langfristig keinen Sinn macht sich abhängig zu machen. Schon gar nicht wegen Geld. 😊
*******977 Mann
16 Beiträge
In meinen Augen bist du im Kopf schon durch damit, fehlt nur noch der Mut xu gehen.
Ohne Ehevertrag steht dir die Hälfte von allem in der Ehe angeschafftem zu.Wenn did Kinder bei dir bleiben Unterhalt und Kindergeld.
Soweit die Fakten. Aber vielleicht miteinander reden, ist doch für beide nicht gut und eine Lösung suchen einvernehmlich. Wäre die optimal Lösung für die Kinder.
********en_2 Paar
932 Beiträge
Ich habe einiges hier gelesen.

Persönlich kann ich nur einen dringenden Rat geben:

Wenn eine Entscheidung gefallen ist, konsequent und vor allem rational (!!!!!) einen PLan erstellen und diesen abarbeiten.

Emotionalität steht einem in einer solchen Situation immer im Wege und behindert einen sachlichen Umgang mit allem.

Am Ende soll jeder Beteiligte adäquat leben können. Das Geld muss stimmen. Wenn das nicht passt hilft alles Gejammer nicht.

Deshalb wie schon etliche Male geraten: Beraten lassen! Beratungsstelle, ANwalt etc.

und dann einen Plan machen

Und den Plan konsequenmt verfolgen.

Lieber noch ein paar Wochen quälen als hinterher jahrelang massive Probleme zu haben.
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