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Angst vor der Trennung: Wie seid ihr den Weg gegangen?

******ack Paar
1.376 Beiträge
Ich bin auch ein scheidungskind, wo die Trennung über Jahrzehnte lief und im Nachhinein wäre es mir lieber gewesen, es hätte einen glatten Schnitt irgendwann gegeben. Durch diese Erfahrung habe ich meinen Kindern versucht eine heile Familie zu erhalten. Ich bin überstürzt gegangen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Aber eben, ohne Kinder... Ob der Weg dann so der richtige war, wer weiß. Bei mir hat es 10 lange Jahre gedauert, bis ich wieder gesichert auf beiden Beinen stand. Trennung en sind immer ein Einschnitt, aber manchmal wirklich überlebensnotwendig.
Ich bin mit 3 Kindern gegangen. Diese waren 4, 7 und 8 Jahre alt. Sie haben es gut verkraftet. Wichtig war mir das es kein Scheidungskrieg gab.

Die Kinder waren dessen sicher das beide Eltern weiterhin für sie da sind. Das gemeinsame Sorgerecht ist Usus.

Ich hab auf Unterhalt verzichtet. Dadurch war der Unterhalt der Kinder höher. Den Unterhaltstitel gab es vom Gericht.
Der Mann hat ein Selbstbehalt. Nur bis dahin kann man fordern. Schulden für das Haus kann er zum Teil mit anrechnen.
Ebenso wird das Kindergeld Anteilig wegen Besuche beim Vater geteilt bzw auf den Unterhalt angerechnet.

Ich hab Sozialhilfe, heute Hartz4, bekommen und Wohngeld bis ich wieder halbtags gearbeitet habe. Damals gab es noch keine Ganztagsbetreuung in Kita und Schule.
Ein Vorteil heute.
Alleinerziehende haben da ein Anspruch drauf.

Nur Mut. Gute Freunde zu haben die unterstützen, auch beim Umzug und Co waren Gold wert.


Du schaffst das! Ist der erste Schritt getan wird vieles leichter.
Ich Stärke dir innerlich den Rücken . *knuddel*
*********acht Frau
7.947 Beiträge
Zitat von *******ell:
und nur, weil immer der eindruck entsteht, dass es für kinder keine probleme gibt
doch die kann es geben und zwar ganz gewaltige!

das kann zumindest ich Dir als scheidungs-kind (ich war 6 und es war das jahr 1962)
mit gewissheit sagen
mein leben als kind hat sich damit so radikal verändert, dass ich psychologische betreuung
gebraucht hätte!

also ja, es kann auch probleme mit den kindern geben!

Ich bin auch ein Scheidungskind (meine Schwester demgemäß auch), und wir fanden das Zusammenleben viel mehr 💩 als die Trennung. Als wir das mitbekommen haben, haben wir erstmal *hi5* gemacht.

Meine Kinder dagegen haben mir nach der Trennung Vorwürfe gemacht - warum ich das nicht schon viel früher gemacht habe. Antwort: Na, wegen euch! Kinder: Boah, nee, das hättste dir sparen können!

Daraus lernt man: Eine Scheidung ist nir problematisch, wenn man ein Problem draus macht - und früher hat man sogar ein Drama draus gemacht. Das Drama hat die Kinder geschädigt, nicht die Trennung.
Zitat von *******rau:
Damals gab es noch keine Ganztagsbetreuung in Kita und Schule.
Ein Vorteil heute.
Alleinerziehende haben da ein Anspruch drauf.

Das stimmt leider so nicht. Zum einen gibt es nach wie vor nicht überall die Möglichkeit von Ganztagsbetreuung. Erst recht nicht auf dem Land. Meist nur in Großstädten. Und selbst da sind die Plätze zu wenig für den Bedarf der da wäre.
Und zum anderen gibt es keinen Anspruch für Alleinerziehende auf einen solchen Platz. Man kann versuchen die Dringlichkeit eines Platzes in der Ganztagsbetreuung (oder so lang wie eben möglich ist) damit zu begründen. Ein Anspruch darauf ist jedoch nicht gegeben. Da ist der Staat noch nicht so weit.

Die Sub
von Soulfire
*******571 Frau
2.615 Beiträge
@*******aut

800.000 Kinder bekommen vom Staat einen Vorschuss.Was für eine traurige Zahl.

Das positive an der Zahl: Frauen können sich trennen, wenn es ihnen schlecht geht in der Beziehung.

Das war bis vor kurzem (gerechnet an den Jahren wo die Menschheit existiert) noch undenkbar.
Anekdote:

Ich bin auch ein Scheidungskind.
Wir Kinder, wir waren viele, haben uns gefreut wo der Erzeuger weg war. Er wurde von der Militärpolizei abgeholt und durfte die Wohnung nie mehr betreten.
Es war viel entspannter dann.
Wir waren alle ein Team.
Meine Mutter war voll berufstätig.
********en_2 Paar
932 Beiträge
Bisher gibt es, außer der Angst der TEin, keinen Hinweis darauf, dass sich der dazugehörige Mann vor Zahlungen "drückt". Warum alles "seins" ist, wissen wir nicht. Geerbt, geschenkt?

Anyway. AKtuell macht er jdenfalls alles, dass seine Frau sich um die Kinder kümmern kann und lediglich einen 450€ Job machen muss/kann. Und trotzdem bequem im Eigenheim wohnt.

Wa bitte deutet darauf hin, dass der Mann seinen Verpflichtungen nicht nachkommen würde?

Es ist ja nicht auszuschließen, dass er auf seine Frau auch keine Lust mehr hat. Wenn man die Situation rumdreht, müsste der Mann dann darüber nachdenken, wie er seine Frau rauswerfen kann? Macht er aber offensichtlich nicht. Das könnte auch auf so etwas wie Pflichtbewusstsein hindeuten.
Es macht wenig Sinn hier damit zu kommen wie schwer es damals für ein selbst war Scheidungskind gewesen zu sein.
Das hilft der TE ganz sicher nicht.

Jeder Fall ist anders.

Meine Mutter konnte damals mit 4 Kindern und auf dem Dorf lebend nicht gehen.

Es war nicht einfach für uns Kinder .
Aber wird sind heute erwachsen... wer noch darunter leidet sollte es aufarbeiten.
****tia Frau
1.992 Beiträge
Ich sage nur, du schaffst das. Ich habe mich vor über 13 Jahren von meinem damaligen Mann getrennt mit drei Kinder( damals 5,7 und 14 Jahre alt). Ich hatte keinen Job, kein eigenes Geld und war zudem total eingeschüchtert von seinen verbalen Drohungen. Ich tat es trotzdem und es war die beste Entscheidung meines Lebens, wenn es jedoch ein sehr steiniger Weg war. Aber heute bin ich glücklich. Zuerst musst du zum Anwalt, der sagt dir wie es läuft. Und damit du die Anwaltskosten nicht selber bezahlen musst, musst du zum Gericht einen Beratungsschein holen.Hole dir Unterstützung aus dem Freundeskreis oder einer Beratungsstelle. Alles Gute! *schmetterling*
Zitat von *******rau:
Es macht wenig Sinn hier damit zu kommen wie schwer es damals für ein selbst war Scheidungskind gewesen zu sein.
Das hilft der TE ganz sicher nicht.

Ich glaube, daß hier in diesen Fällen damit ausgesagt werden soll, daß die betroffenen Kinder froh waren, daß diese auch sie belastende Situation dann durch Trennung beendet wurde. Denn Kinder bekommen sehr viel von den Spannungen mit und sind meist sehr feinfühlig. Letztendlich sagen diejenigen, die hier schreiben nur aus, daß man nicht wegen der Kinder in einer Beziehung bleiben sollte. Das tut den Kindern nämlich meist nicht gut. Auch wenn das so oft geglaubt wird, daß man wegen der Kinder nicht gehen könnte.

Ich denke auch, daß das kein Argument ist wegen der Kinder zusammen zu bleiben. Das ist in meinen Augen nur ein vorgeschobener Grund um nicht selbst aus dem Quark kommen zu müssen.

Die Sub
von Soulfire
Zitat von *****ire:
Zitat von *******rau:
Damals gab es noch keine Ganztagsbetreuung in Kita und Schule.
Ein Vorteil heute.
Alleinerziehende haben da ein Anspruch drauf.

Das stimmt leider so nicht. Zum einen gibt es nach wie vor nicht überall die Möglichkeit von Ganztagsbetreuung. Erst recht nicht auf dem Land. Meist nur in Großstädten. Und selbst da sind die Plätze zu wenig für den Bedarf der da wäre.
Und zum anderen gibt es keinen Anspruch für Alleinerziehende auf einen solchen Platz. Man kann versuchen die Dringlichkeit eines Platzes in der Ganztagsbetreuung (oder so lang wie eben möglich ist) damit zu begründen. Ein Anspruch darauf ist jedoch nicht gegeben. Da ist der Staat noch nicht so weit.

Die Sub
von Soulfire

Da es meiner Tocher ähnlich ging, weiß ich das Alleinerziehende vorrangig für vorhandene Ganztagplätze berücksichtigt werden damit sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Zumindest hier in NRW ist das so.
Das es einen Mangel an Plätzen gibt habe ich nicht bestritten.

Aber alle Kinder unter drei Jahren haben einen Anspruch auf Kitaplatz. Notfalls auch bei einer Tagesmutter.
Ist hier aber belanglos da die Tochter 8 Jahre alt ist.
Zitat von *******rau:

Da es meiner Tocher ähnlich ging, weiß ich das Alleinerziehende vorrangig für vorhandene Ganztagplätze berücksichtigt werden damit sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Zumindest hier in NRW ist das so.
Das es einen Mangel an Plätzen gibt habe ich nicht bestritten.

Aber alle Kinder unter drei Jahren haben einen Anspruch auf Kitaplatz. Notfalls auch bei einer Tagesmutter.
Ist hier aber belanglos da die Tochter 8 Jahre alt ist.

Ja, das mit dem Kindergartenplatz stimmt. Kita nicht. Aber der geht im Zweifel nur bis 12:30 Uhr. Auf Ganztagsplätze gibt es keinen Anspruch. Wenn man Pech hat und kein Platz zur Verfügung steht muß der eingeklagt werden bei der Stadt oder Gemeinde. Das kann sich über Jahre hinziehen, bis man ihn nicht mehr braucht. Es ist zwar mittlerweile so, daß die Städte und Gemeinden schon versuchen oftmals Alleinerziehende bevorzugt mit zu berücksichtigen. Ein Anspruch darauf besteht jedoch nicht. Und ja, das weiß ich, weil ich als Alleinerziehende mich damals sehr mit auseinandergesetzt hatte. Auch wenn bei mir letztendlich alles gut funktioniert hat. Aber das waren jedes Mal bangende Wochen ob und wo man eine Zusage bekommt. Und wie lange dann ggf. arbeiten möglich ist. Eben weil nicht in jeder Einrichtung auf die man sich bewerben mußte (gerade beim Kindergarten) eine Ganztagsbetreuung existiert hat.

Und bei Kindern jünger als 3 Jahre oder ab Schulalter steht man wieder vor dem gleichen Dilemma, daß es eben keinen Anspruch und auch nicht überall die Möglichkeit für Ganztagesplätze gibt.

Und mit dem föderalen System ist es tatsächlich oft so, daß in jedem Bundesland andere Regeln gelten. Leider. Aber da haben wir keinen Einfluß drauf.

Die Sub
von Soulfire
Zitat von *******an78:
Ach Herzchen, ich hab auch meine Meinung zu dem Thema, nur muss ich nicht unter jedem neuen Beitrag diesen zerpflücken und anderen meine Meinung aufzwingen.

Weißt Du, manchmal habe ich auch mal Freizeit.
Andere sticken Kreuzstich-Tischdecken, ich zerpflücke komische oder halbfalsche Posts zu Themen, die mir wichtig sind!

Und falls Du „Meinung-haben“ mit Meinung-aufzwingen gleichsetzt, tschä, da nehmen wir uns nichts...
Zitat von *******un73:
Meine Güte. Eine Trennung ist psychisch ein Kraftakt, und wenn Kinder im Spiel sind, schadet es nicht, sich beraten zu lassen.

Aber manche rüsten hier ja verbal zum Krieg.

Soll übrigens tatsächlich Frauen geben, die möchten außer einem geregelten Besuchsrecht und angemessenen Unterhaltszahlungen nichts.

Tja, und wenn „der Ex dann den Affen gibt“, dann kann Frau auch dafür in den Krig ziehen müssen...
Weshalb Frau für sich selbst keine Beratung braucht, sondern nur mit Kindern, und das auch nur „gnädigenfalls“ (das impliziert Dein „schadet es nicht“), ist mir jetzt nicht erklärlich.
Zitat von *******rau:

Ich hab auf Unterhalt verzichtet. Dadurch war der Unterhalt der Kinder höher.
Wo lebst Du?
Nach Deutschem Recht ist das eigentlich unmöglich, denn der „gesetzliche“ Unterhalt der Kinder ist Vorrangig zum Unterhalt des Expartners.
Ein Verzicht Deinerseits kann also keine Veränderung ihrer „Berechnungsbasis“, und damit eine Erhöhung zu Folge haben.
Allenfalls bei zusätzlichen Leistungen (Mehr als „Gesetzlich“ in der DD Tabelle verankert) könnte so ein Tauschgeschäft vorkommen. Aber auch das wäre reichlich sinnlos:
Unterhalt des Kindes dient genauso wie Dein Unterhalt zur Schaffung von Lebensgrundlage wie Miete, Nebenkosten, Nahrung, KliSchilbedarf, Sonstiges.
Aber es ist ein guter Trick vom Ex, denn Kindesunterhalt ist normalerweise Zeitlich begrenzt, Ehegattenunterhalt läuft gewöhnlich viel länger!

Ebenso wird das Kindergeld Anteilig wegen Besuche beim Vater geteilt bzw auf den Unterhalt angerechnet.
Wird normalerweise automatisch so berechnet, ja.

Ich hab Sozialhilfe, heute Hartz4, bekommen und Wohngeld bis ich wieder halbtags gearbeitet habe.

??? Normalerweise kannst Du nicht gleichzeitig auf Unterhalt verzichten und dann Sozialleistungen beantragen!

Nur Mut. Gute Freunde zu haben die unterstützen, auch beim Umzug und Co waren Gold wert.
Das ist unbedingt so!!!!
Zitat von *****ire:
Damals gab es noch keine Ganztagsbetreuung in Kita und Schule.
Ein Vorteil heute.
Alleinerziehende haben da ein Anspruch drauf.

Das stimmt leider so nicht.
Aber größtenteils.

Zum einen gibt es nach wie vor nicht überall die Möglichkeit von Ganztagsbetreuung.Erst recht nicht auf dem Land.
Orte, an denen es diese Möglichkeit überhaupt nicht gibt, gibt es eher nicht mehr. Ok, nicht in jedem Kuhkaff, aber für einige Kuhkäffer zusammen ganz sicher.

Meist nur in Großstädten.
In jeder Kleinstadt!

Und selbst da sind die Plätze zu wenig für den Bedarf der da wäre.
Also, hier in meiner Kleinstadt/Kuhkaff-Mischung gibt es sogar das Gegenteil:
Zuviele Plätze für die Nachfrage!
Aber das ist definitiv eine Ausnahme - und das Ergebnis, wenn Landkreise nicht miteinander reden.

Und zum anderen gibt es keinen Anspruch für Alleinerziehende auf einen solchen Platz.
In den meisten Kitas ist das aber genau so - da wird die Platzvergabe insbesondere unter Sozialen Gesichtspunkten durchgeführt.
Zuerst kommen Alleinerziehende mit Arbeitsplatz!
Ohne, also, bevor man einen Job hat, ist es schwierig... was die Jobsuche noch komplizierter macht.

Man kann versuchen die Dringlichkeit eines Platzes in der Ganztagsbetreuung (oder so lang wie eben möglich ist) damit zu begründen. Ein Anspruch darauf ist jedoch nicht gegeben. Da ist der Staat noch nicht so weit.
Kein juristischer Anspruch, aber definitiv die Vergabeverordnung und Vergabepraxis in den meisten.
*****ich Mann
7.212 Beiträge
JOY-Team 
Liebe JOYler,

wir danken allen Teilnehmenden, die durch ihre persönlichen Erfahrungsberichte und Ratschläge der Themenerstellerin ein Stück weit Hilfe leisten konnten - ohne sich auf die Fahne zu schreiben, sich über abseitige Trivialitäten und das unbedingte Pochen auf Allgemeingültigkeit der eigenen Meinung untereinander die Köpfe einschlagen zu müssen.

Da letzter Punkt zuletzt leider erneut der Fall war, schließen wir im Sinne der TE an dieser Stelle den Thread, und wünschen ihr, dass sie sich aus dem Thema dennoch etwas Positivität und Unterstützung für ihre persönliche Situation und ihre Zukunft mitnehmen kann.

Danke an alle helfenden Beiträge. *herz*

Liebe Grüße,
Dan_Rich
JOY-Team
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