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Sehnsucht

*****x59 Mann
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****ner Mann
1.738 Beiträge
Sehr schön, vielen Dank
*****x59 Mann
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*****x59 Mann
293 Beiträge
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Den Rest des Wochenendes verbringt Gregor mit Rumhängen. Außer Marlies´ Leihgabe wieder an seinen ursprünglichen Ort zu legen und allen Pflanzen nochmal zu gießen, nutzt er die Zeit zum Chillen. Irgendwie ist er auch nach all der Spritzerei ein wenig müde.
Es ist schon dunkel, da kommt ihm die Idee, er könne doch morgen sein Fahrrad mit nach Hamburg nehmen. Die letzten zwei Tage kam er zu Hause nicht dazu, aber für die kommende Woche haben sie schönes Wetter gemeldet. Und da er sowieso noch überlegt, wie er das nächste Wochenende nach der Sonderarbeit rumkriegen soll, ist das doch ein guter Einfall.
Sein Firmenwagen ist groß genug und wenn er nur das Nötigste an Messgeräten und Werkzeug mitnimmt, bekommt er das Fahrrad gut in den Kofferraum. Das Vorderrad allerdings muss er doch abbauen. Aber das ist schnell gemacht und pünktlich um fünf startet er am nächsten Morgen Richtung Norden.
Magdeburg liegt schon lange hinter ihm und so langsam nähert er sich der A7. Im Radio haben sie schon die ersten Satus angesagt. Gregors Magen knurrt und deshalb beschließt er an seiner Lieblingsraststätte anzuhalten und sich eine Portion Rührei mit Speck zu gönnen.
Mit dem letzten Stück des Brötchens wischt er den leeren Teller ab. So, wie er es als Kind schon immer gern gemacht hat, wenn etwas sehr gut geschmeckt hat. Nur mit der Zunge den Teller abzulecken, traut er sich doch nicht. Nicht hier, wo so viele Leute aus und ein gehen.
Als er gerade den letzten Schluck Kaffee trinkt, vibriert sein Telefon. Eine Nachricht von Viola.
„Guten Morgen Gregor! Habe kurzfristig für diese Woche Urlaub genommen. Schlüssel und Zugangskarten bekommst du bei Herrn Walther im Büro nebenan. Der kennt auch alle Standorte und kann dir helfen, wenn etwas unklar ist. Aber natürlich kannst du auch mich anrufen, wenn du Probleme und Sorgen hast. LG Viola!“ Hinter dem letzten Satz steht ein Lach-Smilie und Gregor weiß wieder einmal nicht so richtig, wie er das interpretieren soll.
Er nimmt es sachlich und schwimmt weiter auf der Autowelle Richtung Hamburg.
Sein erster Weg führt in wie immer in das große Bürogebäude im Osten der Stadt. Mit Herrn Walther hatte er auch schon zu tun und beide verstehen sich ganz gut.
„Für den Freitag haben wir nur eine Station geplant. Da muss auch nur ein Verbindungstest gemacht werden. Das dürfte nicht allzu lange dauern, so dass Sie Mittag Schluss machen können. Sie haben ja dann in der Nacht das Wartungsfenster und so können Sie sich vorher noch etwas ausruhen.“
„Oh ja, da freue ich mich schon drauf“ antwortet Gregor ihm mit einem leicht sarkastischen Unterton. „Aber dafür habe ich Montag frei. Das ist ja auch mal schön! Ich habe extra das Fahrrad mit dabei. Mal sehen, wo ich hinfahre.“
„Es gibt doch so viel in der Stadt zu entdecken. Da findet sich bestimmt was. Oder Sie fahren mal aufs Alte Land. Kennen Sie das? Da fahren Sie erst ein Stück mit der S-Bahn und können von Wedel aus dann mit der Fähre übersetzen. Montags ist da bestimmt auch nicht so viel los.“
„Nö, das kenne ich noch nicht. Ist aber ein guter Tipp. Danke!“
Da Gregor sein Fahrrad nicht die ganze Zeit im Kofferraum durch Hamburg transportieren will, macht er auf dem Weg zu seinem ersten Einsatz noch kurz Halt am Hotel.
Hinten in der großen Garage gibt es eine Gitterbox, wo Fahrräder sicher aufbewahrt werden können. Da will er es abstellen.
An der Rezeption empfängt ihn eine ältere Dame, die er bisher hier noch nicht gesehen hat.
„Guten Tag! Was kann ich für Sir tun?“ Ihr Lächeln wird immer breiter.
„Guten Tag! Ich möchte gern einchecken und mein Fahrrad hinten in der Garage abstellen.
„Verraten Sie mir ihren Namen?“ Die Dame scheint neu hier zu sein. Alle anderen, die sonst hier stehen, kennen ihn eigentlich.
„Seiler, Gregor!“ antwortet er ihr kurz.
Die Lesebrille von der Nase vor die Augen schiebend, blickt die Neue angestrengt erst in den Computer, dann auf die Reservierungsliste.
„Ach ja, der Herr Seiler. Hier habe ich Sie. Herzlich willkommen!“ Das Übermaß an Freundlichkeit nervt ihn gerade etwas. Aber die Dame macht ja auch nur ihre Arbeit.
„Wir haben für Sie wieder ihr Stammzimmer reserviert. Frau Brunner hat mir das extra nochmal aufgeschrieben.“ Sie schaut ihn an und lächelt schon wieder mit ganz breiten Lippen.
„Ist Frau Brunner gar nicht im Hause?“ fragt Gregor sie verwundert.
„Nein. Frau Brunner ist diese Woche zu einer Weiterbildung.“ Gregor ist etwas enttäuscht, mag aber auch nicht weiter nachfragen. Das wäre zu neugierig.
„Bitte, ihre Zimmerkarte. Die funktioniert auch bei der Fahrradbox.“
Wie sehr hat sich Gregor auf dieses charmante Lächeln gefreut. Der Tag kann noch so beschissen gewesen sein. Wenn er abends ins Hotel kommt und Katrin begrüßt ihn mit einem herzlichen „Guten Abend, Herr Seiler!“, dann sind alle Probleme wie weggewischt.
In letzter Zeit hat sie sich bei der Begrüßung manchmal erst umgeschaut und ihn mit „Hallo Gregor!“ begrüßt.
Das alles wird ihn diese Woche fehlen. Also bleibt ihm nur, sich in die Arbeit zu stürzen und den Wochenendeinsatz hoffentlich reibungslos erledigen zu können.

Gregor atmet tief durch, verschließt sein Auto mit der Fernbedienung und ist froh, dass der Arbeitstag rum ist. Vier Stationen hatte man ihn für diesen Mittwoch aufgedrückt, alle verteilt über die ganze Stadt. Auch wenn die eigentliche Arbeitszeit heute nur ungefähr vier Stunden betrug, nahm die meiste Zeit doch das Autofahren durch die Stadt in Anspruch.
Jetzt unter die Dusche und dann auf ein Bier zu „Schweinske“. Da geht er gern nach Feierabend zum Essen hin. Gute Küche, relativ preiswert und es gibt „Duckstein“, sein Lieblingsbier.
„Nein, wer ruft denn jetzt noch an. Leute, ich habe Feierabend!“ Würde ihm jetzt jemand zu hören, wäre man erschrocken über seinen genervten Ton.
„Viola? Will die mich kontrollieren?“ denkt er sich und nimmt das Gespräch an. Noch ein tiefer Atemzug und seine Stimme klingt gleich viel freundlicher.
„Hallo Viola! Ich denke, du hast Urlaub?“
„Hallo Gregor! Habe ich auch und ich will dich auch nicht deine Arbeitszeiten kontrollieren.“
Gregor schmunzelt. Gut, dass Viola das nicht sehen kann.
„Ich wollte dich fragen, ob du heute Abend schon was vorhast?“ Violas Stimme lässt in dahinschmelzen. Sie ist so sanft, klingt immer ruhig und ausgeglichen. Kann aber auch sehr bestimmend rüberkommen.
„Nichts konkretes. Nur bei „Schweinske“ was essen nachher.“ Gregor spürt Anspannung in sich aufsteigen.
„Wo? Da bei deinem Hotel um die Ecke? Ok, treffen wir uns dort, so in einer Stunde. Ich habe auch Hunger!“
„Ja, gern!“ Auch wenn Gregor den wahren Grund ihres Anrufes nicht so richtig erkennen kann. Seit ihrer Begegnung beim Stutenmarkt weiß er aber auch, dass man bei Viola durchaus mit Überraschungen rechnen kann.
Also springt er fix unter die Dusche, gönnt seiner stoppeligen Haut eine gründliche Rasur und fiebert ihrem Treffen gespannt entgegen.
Ihre Begrüßung vor dem Lokal ist herzlich. Sofort fällt Gregor der betörende Duft auf, der Viola heute wieder umgibt. Aber auch er riecht sehr männlich, was wiederum Viola auch nicht entgeht.
Gerade hat die Kellnerin das erste dunkle Bier auf den Tisch gestellt und die Essenbestellung aufgenommen, da plagt Gregor die Neugier.
„Wie ist der Urlaub bisher?“ will er von und von einer Sekunde auf die andere verfinstert sich ihr Gesicht.
„Ach hör´auf!“ Viola nimmt einen großen Schluck und beginnt zu erzählen.
„Geplant war, dass wir für ein paar Tage nach Dänemark in ein Ferienhaus fahren. Zusammen mit einem Pärchen, dass wir letztens in einem Club kennengelernt haben. Aber mein Herr Gatte kann ja mal wieder nicht von seiner Arbeit loslassen. Also mache ich mir die paar Tage selber schön.“ Dabei zwinkert Viola ihn an und ihr Blick wird wieder heller.
„Ich dachte vorhin schon, du wolltest mich kontrollieren. Mit einem Anruf von dir habe ich überhaupt nicht gerechnet.“ Gregor blickt zur Kellnerin, die gerade das Essen bringt.
„Einmal Cesar-Salat?“ Die Kellnerin schaut in die Runde.
„Den bekomme ich!“ antwortet ihr Viola.
„Und das Gorgonzola-Schein!“ Nun bleibt nicht mehr Auswahl und die Kellnerin stellt den Teller bei Gregor ab.
„Guten Appetit! Hm, dein Teller sieht aber auch lecker aus.“ Viola greift nach ihrer Gabel und stibitzt einen kleinen Happen von Gregors Teller.
Auch heute Abend kann Gregor nicht widerstehen und leckt seinen leeren Teller mit einem Stück Weißbrot ab, das auf jeden Tisch vor dem Essen gestellt wird.
„Beneidenswert dein Appetit. Das wäre mir jetzt zu viel.“ Viola stützt mit einer Hand ihren Kopf und sieht Gregor dabei zu, wie er genüsslich auch noch den letzten Rest vom Teller ableckt. Wieder nimmt sie ein Schluck Bier und atmet einmal tief ein. So, als wolle sie jetzt all ihren Mut zusammennehmen und ihm eine Frage stellen.
„Hättest du Lust, mich nachher noch zu begleiten?“ Ihr Blick, den sie gerade auf Gregor richtet, erinnert ihn an diesen Tanz in der Aula. Damals, als sie sich zum ersten Mal berührt haben.
„Wohin?“ Gregor schiebt seinen saubergeleckten Teller auf Seite und ist bemüht, ihren Blicken nicht auszuweichen.
„Kennst du diesen SM-Store auf der Reeperbahn? Ich will mir fürs Wochenende ein paar Sachen kaufen. Aber allein traue ich mich nicht dahin. Wir sind am Wochenende mit diesem Paar zu einer SM-Party verabredet und da gibt es so was wie einen Dresscode. Knappe Lederklamotten, gern mit viel Metall. Und noch ein paar andere Kleinigkeiten.“
Viola hat sich weit zu Gregor hinübergebeugt und ist bemüht, nicht das ganze Lokal an ihrer Unterhaltung teilhaben zu lassen.
Gregor würde sie sehr gern begleiten, aber eine Frage beschäftigt ihn doch. „Warum gehst du da nicht mit deinem Mann hin? Dem soll es ja schließlich auch gefallen.“
Viola winkt ab. „Keine Zeit! Der hat mich sogar gefragt, ob ich ihm was zum Anziehen mitbringen kann.“ Dabei tippt sie sich mit dem Zeigefinger an die Stirn. „Der spinnt doch. Das muss er doch anprobieren.“ Ihre Laune ist nicht die Beste und erst als Gregor zur ihr sagt: „Gut, ich komme mit!“ fängt sie wieder an zu strahlen.
„Aber das Essen bezahle ich!“ Schon hat Gregor sein Portemonnaie in der Hand und lässt keinen Widerspruch zu.
Auf dem kurzen Weg rüber zur S-Bahnstation hängt sich Viola mit einem Arm bei Gregor ein. Wie ein altes Ehepaar, dass gerade ein schönes Essen zusammen genossen hat und sich nun auf eine ebenso schöne Nacht freut, schlendern die beiden über die Straße.
Wie wäre sein Leben nur verlaufen, wenn es nicht bei diesem einen, engen Tanz in der Aula geblieben wäre? Gregor fühlt sich sehr wohl, so mit Viola an seiner Seite. Aber im schon klar, dass dieser Moment sicher kein Dauerzustand werden wird. Trotzdem genießt er es und achtet auch auf den ein oder anderen freudigen Blick vorbeigehender Passanten.
*****x59 Mann
293 Beiträge
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**wi Paar
105 Beiträge
Die Beschreibung des Shops erinnert mich so an einen realen Laden...
*****x59 Mann
293 Beiträge
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Echt? Na so ein Zufall *zwinker*
****009 Mann
18 Beiträge
Wer sich in HH auskennt😉
Wie immer eine Mega Fortsetzung
Zitat von **wi:
Die Beschreibung des Shops erinnert mich so an einen realen Laden...

Ja mir fällt da auch was ein
*****x59 Mann
293 Beiträge
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„Darf es sonst noch etwas sein?“ Die junge Verkäuferin, die gerade mit vollem Einsatz einen stattlichen Umsatz generiert hat, gibt noch nicht auf.
„Ihr Mann braucht auch noch etwas passendes?“ fragt sie zu Viola gewandt.
„Das ist nicht mein …“ Viola stockt, doch allein der Gedanke gefällt ihr.
„Klar Schatz, für dich müssen wir auch noch was aussuchen. Das sollte gut zu meinem Outfit passen.“ Sie schaut zu der jungen Verkäuferin, die nicht lange überlegt und aus der großen Auswahl an Herrenbekleidung nach kurzem Suchen auch zwei Teile vorführt.
Gleich das erste gefällt Viola sofort. „Probiere es mal an!“ Gregor spielt bereitwillig das Spiel mit und geht ohne Widerspruch in die Kabine. Als er wieder herauskommt, ist Viola ein wenig sprachlos.
So, wie auch das ihre, ist es eine Kombination bestehend aus einem Slip und einem knappen Oberteil. Das beginnt erst unterhalb der Brust, hat einen weiten Ausschnitt und nur ganz kurze Ärmel. Männer mit muskulösen Oberkörpern sehen darin bestimmt fantastisch aus, denkt sich Viola. Ihr Mann treibt viel Sport und hat durchaus so einen Körper. Das knappe Shirt besteht aus einem durchsichtigen dünnen, schwarzen Stoff, eingefasst von Säumen aus Kunstleder.
Aber noch antörnender als das Oberteil findet Viola den Slip. Der ist aus demselben Materialmix, hat aber mindestens zwei sehr feine Besonderheiten. Nicht nur, dass dank des fast durchsichtigen Stoffes Gregors Schwanz deutlich zu sehen ist. Direkt davor unterbricht eine Schnürung den Stoff, so dass man recht schnell Zugriff auf das beste Stück des Mannes hat.
Gregor spürt nicht nur Violas Blicke auf seinen Lenden. Auch die Verkäuferin, die wahrlich schon viel gesehen hat, kann ihr frivoles Lächeln nicht unterdrücken.
„Drehen Sie sich bitte mal um?“ flüstert sie Gregor zu und schaut schmunzelnd rüber zu Viola.
„Sehen Sie“ sagt sie zu Viola, „Darauf fahren sehr viele unserer Kunden ab. Das ist gerade sehr angesagt. Nicht nur bei Frauen, auch bei Männern.“
Was sie damit meint, ist der große Ausschnitt am Hinterteil des Slips, der Gregors stattlichen Knackarsch wundervoll hervorhebt.
„Und wenn man das nun noch mit einem kleinen Schmuck aufwertet, dann garantiere ich Ihnen eine mehr als heiße Party.“ Schon wieder strahlt die Verkäuferin Begeisterung aus und denkt dabei mit Sicherheit auch an ihren Umsatz.
Wieder verschwindet sie kurz um dann erneut mit einer kleinen samtbezogene Schale zu erscheinen, in der eine ganze Reihe von silberglänzenden Zapfen liegen. Jeweils mit einem funkelnden Schmuckstein besetzt, sind die Zapfen unterschiedlich dick und lang.
„Das sind unsere neuesten Modelle. Analplugs, die sich wunderbar tragen lassen und der absolute Hingucker sind.“ Violas und Gregors Blicke sind gefangen von den wohlgeformten Plugs, die sie in dieser Vielfalt bisher noch nicht gesehen haben.
Gregor hat so ein Teil letztes Wochenende ja schon einmal getestet und erinnert sich noch sehr gern an dieses geile Gefühl. Auch beim Stutenmarkt neulich liefen einige damit rum, aber hier so auf dem Tablett beeindruckten strahlen die Zapfen eine riesige Faszination aus.
„Der hier hat einen Durchmesser von vier Zentimetern. Und weil er etwa acht Zentimeter lang ist, sitzt er sehr gut und rutscht auch nicht von allein heraus. Das ist so die gängigste Größe.“ Die Verkäuferin hält Viola das Tablett förmlich unter die Nase und erreicht damit auch ihr Ziel.
Viola greift nach dem eben beschrieben Plug und reicht ihn der Verkäuferin. „Den nehmen wir. Der blaue Stein am Ende funkelt so toll.“
Gregor steht fast sprachlos daneben und staunt über Violas Offenheit. „Aber da müssen wir für dich auch noch einen aussuchen“ sagt er zu ihr und greift nach einem Plug mit einem türkisrot funkelnden Stein. „Der hier sieht auch gut aus.“
Viola nimmt ihn in die Hand und begutachtet ihn. Der Plug ist etwas schmaler wie der Erste, dafür aber auch ein wenig länger. „Meiner geht tiefer rein“ sagt sie zu Gregor und will damit ein wenig seinen Neid herauskitzeln.
„Hauptsache sie sitzen gut“ entgegnet er ihr gelassen und schaut zur Verkäuferin.
„Ich denke, damit sind wir für die Party gut ausgestatte. Stimmt´s Schatz?“ Während Gregor sich wieder anzieht, macht Viola den Kauf perfekt und geht mit der Verkäuferin zur Kasse.
Mit der Kreditkarte ihres Mannes bezahlt sie. Die Verkäuferin schaut nur kurz darauf und zieht sie über das Lesegerät.
„Darf´s noch ein Prosecco sein, Frau Weber? Auch für ihren Mann?“ Gregor kommt gerade aus der Kabine und sieht, wie die Verkäuferin drei Gläser einschenkt.
„Da sage ich mal vielen, herzlichen Dank. Zum Wohl und vielleicht bis bald.“ Sie erhebt ihr Glas und stößt mit Viola und Gregor an.
„Wir haben zu danken!“ sagt Viola und schaut zu Gregor.
„Ja, bis bald. Das wäre schön!“ Alle drei müssen lachen und schlürfen genüsslich ihren Prosecco.
„Wieviel hast du da drinnen bezahlt?“ Eigentlich geht es Gregor zwar nichts an, aber die Neugier ist doch zu groß.
„Fünfhundertzweiundsechzig Euro. Aber mit der Karte von meinem Mann. Ist ja auch für uns gedacht.“ Viola schaut in ein wenig traurig blickende Augen. Zwar war Gregor von Anfang an klar, dass die Sachen für sie und ihren Mann gekauft werden. Aber der spöttische Unterton, wie sie das eben betonte, macht ihn traurig.
„Danke, dass du mich begleitet hast. Es war sehr schön. Ich muss jetzt langsam nach Hause.“ Viola streichelt Gregor über sein Gesicht und gibt ihn einen Kuss auf die Wange. „Nicht traurig sein, du kriegst schon noch deine Chance.“
Gregor kann es nicht fassen, dass sie ihn hier jetzt einfach so stehen lässt. Wie damals bei der Disco in der Schulaula. Plötzlich fühlt er sich wie Luft.
Auch Heike hatte ihn auf diese Art abserviert. Auf einem Parkplatz mitten in der Stadt hat sie ihm damals seine restlichen Sachen aus ihrer Wohnung in einer Aldi-Tüte in die Hand gedrückt und sich mit „Tut mir leid!“ verabschiedet.
Viola verschwindet gerade in der U-Bahnstation, als Gregor immer noch wie versteinert vor dem Laden steht und seine die Enttäuschung im Spiegelbild des Schaufensters erkennt.
*****rPe Mann
1.497 Beiträge
Wie wird man schlau daraus????
*****123 Mann
31 Beiträge
So gerade die Mittagspause geopfert und alles am Stück gelesen, tolle Geschichte, hoffe die Fortzetzung bleibt nicht zulange aus👍
*****x59 Mann
293 Beiträge
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*****x59 Mann
293 Beiträge
Themenersteller 
Gregor ist aufgeregt und bekommt beim Frühstück kaum etwas herunter. Dabei ist das Buffet hier wirklich immer abwechslungsreich und lecker. Sein Favorit ist das frisch zubereitete Rührei. Davon bekommt er sonst nie genug. Aber heute mag er einfach nicht.
Kann sein, dass ihm der kurze Schlaf nach der langen Nacht noch in den Knochen steckt.
Aber eigentlich ist er mit seinen Gedanken schon bei Katrin.
Überpünktlich steht er vor der S-Bahnstation und wartet auf Katrin. Sein Vater hat immer gesagt: „Fünf Minuten vor der Zeit, ist des Soldaten Pünktlichkeit!“ Der musste es ja wissen. Schließlich hat er 15 Jahre lang in der NVA gedient.
Auch ohne Wehrdienst, der zum Glück an Gregor vorbeigegangen ist, ist für ihn Pünktlichkeit eine hochgeschätzte Tugend. Jedenfalls für sich selbst. Er hasst es, zu spät zu kommen.
Schon von weitem erkennt er Katrin, die mit zügigem Tempo angebraust kommt.
Wieder hat sie ein hellgrünes Shirt an. Anders gemustert wie das gestern, aber sehr schön anzusehen. Vorallem sehr körperbetont. Sie kann es tragen, denkt sich Gregor.
„Entschuldige bitte! Ich musste erst noch Luft aufpumpen.“ Etwas außer Atem begrüßt sie Gregor mit einem, fast schon vertraut wirkenden Kuss auf die Wange. Dabei legt Gregor seine Hand auf ihren Unterarm und spürt die weiche Haut, deren Duft gleichzeitig seine Nase verwöhnt. Sie riecht nach Sommerblumenwiese und ihre braune Haut lässt Gregor vermuten, dass Katrin gern in der Sonne liegt.
„Macht doch nichts. Die Bahn fährt alle zehn Minuten.“ Kurz schauen sich beide sehr intensiv in die Augen. So, als wollten sie sich noch etwas sagen. Aber für den Moment belassen sie es bei der Stille.
Auf der Fahrt bis nach Wedel sitzen sie sich gegenüber und erzählen von ihrer Arbeitswoche. Belangloses Zeug.
„Da drüben in dem Gewerbegebiet habe ich auch schon gearbeitet.“ Gregor deutet mit dem Finger nach draußen. Das wiederholt sich an einigen Stellen.
„Du hast ja von der Stadt schon so einiges gesehen. In der Ecke war ich bisher noch nie. Bin immer nur mit der S-Bahn hier langgefahren.“
„Ja, ich habe schon viele Ecken der Stadt gesehen. Mittlerweile brauch ich kein Navi mehr, um mit dem Auto durch die Stadt zu kommen. In Wedel war ich auch schon mal. Allerdings noch nie draußen an der Elbe.“
„Lass dich überraschen. Es wird dir gefallen.“ Während Katrin ihm gegenübersitzt und in ihm die Vorfreude auf den Tag weiter weckt, riskiert Gregor doch ab und zu mal einen Blick auf Katrins schöne weibliche Formen. Die Sonne blendet ihn, deshalb hat er seine Sonnenbrille auf. Und dadurch fühlt er sich unbeobachtet. Seine Augen wandern über ihre Lippen, runter an den schönen runden Brüsten vorbei. Scheinbar hat sie einen Sport-BH drunter. Jedenfalls erkennt Gregor deutlich die Bündchen.
Ihre Radlerhose sitzt auch wie angegossen. Ihre Beine sind nur halbbedeckt und die braune Haut gleicht einer Schokoglasur. Zwischen ihren Schenkeln hat sich der Stoff eng an ihre Muschi gepresst und lässt Gregor erahnen, wie schön wohl ihre Spalte sein muss. Und immer wieder erscheint in seinem Kopf das große Poster von Steffi Graf, dass ihm als Jugendlicher so sehr gefallen hat.
Was Gregor nicht ahnt ist, dass Katrin die Reise seiner Augen sehr wohl durch die Sonnenbrille erkennen kann. Sein Gesicht wird ja von der Sonne angestrahlt und so bietet ihm die Brille nur scheinbar den erhofften Schutz.
Aber Katrin stört es nicht, dass Gregor sie mustert. Sie macht es umgekehrt ja auch. Nur bemerkt das Gregor nicht. Zu sehr ist er mit seiner Wanderung über ihren Körper beschäftigt und immer wieder verstrickt ihn Katrin dazu noch in Gespräche.
Was sie sieht, gefällt ihr auch. Seine muskulösen Oberarme, das kleine Grübchen vorn an seinem Kinn, der ein kleine Bauch der sein Shirt von innen her spannt und die nicht zu übersehende Beule zwischen seinen Beinen. Am liebsten würde sie ihn jetzt in die Arme nehmen. Doch noch ist diese Distanz zwischen ihnen.
Drüben im Alten Land erkunden sie mit ihren Rädern die Umgebung. Katrin kennt sich hier sehr gut aus und fährt meist vorne weg. Immer wieder eine gute Gelegenheit für Gregor, sich an dem schönen, runden Po zu ergötzen, der sich auf den Fahrradsattel presst.
Als Katrin plötzlich stehen bleibt und von einem Baum eine schon fast reifen Apfel pflückt sagt sie nur zu ihm: „Fast wie im Paradies!“ Zwar hätte sie noch dazu sagen wollen: „Nur da sind alle nackt!“ Aber das traut sie sich dann doch nicht. Es wäre ja auch keine gute Idee, hier nackt durch die Obstplantage zu radeln. Dazu sind zu viele andere Leute unterwegs.
In einem kleinen Café gleich hinter dem Deich machen sie Rast. Gregor ist ganz schön geschafft und braucht erstmal eine Apfelschorle. Katrin schlägt beim Fahren ein ziemlich flottes Tempo an. Nur will er sich keine Blöße geben und versucht, tapfer durchzuhalten.
„Bist du oft hier?“ fragt er sie, noch immer etwas außer Atem.
„Ab und zu schon. Manchmal auch zum Baden.“ Sie beugt sich zu Gregor, so als dürfe niemand das hören, was sie ihm sagen will.
„Manchmal suche ich mir ein ruhiges Fleckchen zum Sonnen.“ Ihr Blick dringt tief in Gregors Augen ein, was er mit der Frage erwidert: „Nackt?“
Katrin nickt und beide müssen schmunzeln.
„Deswegen bist du so schön braun?“ fragt er sie und blickt auf ihre braungebrannten Beine.
Katrin nickt und ihr Lächeln wird immer strahlender.
„Machst du auch gern FKK?“ Ihre Stimme und ihr Blick lassen bei dieser Frage keinerlei Scham erkennen. Das ist bei Gregor nicht anders. Für ihn ist Nacktsein etwas sehr Schönes und Selbstverständliches.
„Bei mir zu Hause gibt es einen sehr schönen FKK-Strand. Da gehe ich oft hin. Vor allem weil man dort auch ruhige Plätze findet und ungestört sein kann.“
Katrin zwickt zustimmend ihre Augen kurz zusammen. Da scheinen sie beide ja auf einer Wellenlänge zu schwingen.
Mit der Zeit wird ihr Gespräch immer vertrauter, fast schon intim. Ohne aber dabei in eine Schmuddelecke abzudriften. Gregor gefällt das. Er spricht gern offen über das was er fühlt und auch Katrin scheint da ähnlich zu denken.
„Wie ist das für dich, so allein zu leben?“ Katrin schaut Gregor nachdenklich an und ist gespannt darauf, was er antworten würde.
„Ach, weißt du …“ Gregor sucht nach den richtigen Worten, aber die gibt es sowieso nicht. Entweder der andere versteht es oder eben nicht. Also versucht er erst gar nicht, irgendetwas zu beschönigen und plaudert einfach drauf los.
„ … wenn du in deiner Ehe nichts vermisst hast, absolut nichts, dann vermisst du hinterher alles!“ Damit meint er die Zeit nach dem Unfalltod von Hella.
„Außer Kinder vielleicht. Erst wollten wir uns Zeit lassen, dann hat es nicht so richtig geklappt und dann …“ Wieder versackt seine Stimme.
Katrin schaut ihm in die Augen, sieht die kleinen Pfützen und legt ihm tröstend den Arm auf seine Schulter.
„Entschuldige, ich wollte nicht indiskret sein.“
„Ist schon ok! Ich bin ja froh, mal mit jemanden darüber reden zu können. Die Gelegenheiten dazu sind selten.“ Gregor schnäuzt sich und wischt sich die Tränen aus den Augen.
„Hattest du seitdem wieder eine Beziehung?“ Katrin interessierte es, wie sein Leben bisher verlaufen ist.
„Nichts festes. Ab und zu mal ein Date.“ Gespannt auf ihre Reaktion will Gregor auch nichts verheimlichen. „Ja, auch mal ein One-Night-Stand. Man kann sich ja nicht alles rausschwitzen. Und es sich immer nur selbst zu besorgen ist auch blöd.“
Auf seine Frage, wie das denn bei ihr sei mit Beziehungen, zuckt Katrin kurz mit den Schultern.
„Nach meiner Ausbildung war ich fünf Jahre in einem Hotel in Davos.“
Gregor schaut sie interessiert an. „Schweiz?“ fragt er kurz und Katrin nickt.
„Da hatte ich auch einen Freund. Der war Italiener. Aber unsere Ansichten waren doch in vielem sehr verschieden. Als ich dann wieder hier war, begann das mit meinen Eltern.“
Katrins Geschichte ist im Vergleich zu Gregor eher profan. Sicher auch traurig, aber eben das fast normale Leben.
Ihre Eltern waren beide Konzertmusiker und kauften sich in den Achtzigern eine große Altbauwohnung. Ihr Vater spielte Cello „Und meine Mutter spielte Querflöte.“
Aber erst verstarb ihre Mutter mit gerademal zweiundsechzig an einem Herzinfarkt und dann wurde auch noch ihr Vater dement. „Bis vor drei Jahren habe ich ihn in unserer Wohnung gepflegt. Die Männer, die ich manchmal mitgebracht habe, hat das immer abgeschreckt.“ Sie stockt und Gregor begreift sofort, warum eine so schöne Frau immer noch allein durchs Leben geht. „Das tut mir leid“ flüstert er ihr zu.
Es ist schon fast sechs, als sie wieder zurückfahren. Diesmal sitzen sie sich nicht gegenüber, diesmal sitzen sie nebeneinander. Gregors Hand liegt zwischen ihnen beiden und er spürt die Wärme ihrer Haut. Als Katrin dann ihre Hand auf seine legt, durchzieht ihn ein Gefühl der Geborgenheit.
Nach einer Weile legt Katrin dann ihren Kopf auf seine Schulter. Ihr Haar duftet nach Meer und Gregor erwidert diese Vertrautheit mit einem Kuss auf ihren Kopf. Katrin schaut zu ihm hoch und bedankt sich. Nicht mit Worten, sondern mit einem warmen Kuss auf seinen Mund.
So aneinander geschmiegt sitzen sie in der Bahn und genießen den Moment. Als dann Katrin sagt: „Ich muss hier raus. Kommst du mit. Ich könnte uns was zu essen machen“, duldet Gregors Gefühl keinen Wiederspruch.
„Das ist eine gute Idee! Mein Magen knurrt schon ganz laut.“ Katrin streichelt ihn über seinen Bauch und lacht. Wieder entgeht ihr auch nicht die dicke Beule in Gregors Hose.
„Da wollen wir ihn mal nicht mehr so lange warten lassen.“ Sie schaut ihn an, schenkt ihn wieder einen warmen Kuss und Gregor versucht für einen Moment, die Doppeldeutigkeit ihrer letzten Worte zu ignorieren. Wobei der Gedanke dahinter ihm schon Lust macht.
*****x59 Mann
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„Du kannst dein Fahrrad hier mit reinstellen. Hier ist es sicher.“ Katrin hält ihm die Tür auf und Gregor stellt sein Rad ganz dicht an Katrins.
Durch eine offenstehende Tür am Ende des Raumes sieht Gregor in einem weiteren Raum noch allerlei Dinge stehen. Sonnenschirme, Rasenmäher, Kinderwagen, Tretroller.
„Das war ganz früher mal die Hausmeisterwohnung. Aber den gibt es heutzutage ja nicht mehr. Also nutzen wir das eben für solche Sachen.“
Durch das ziemlich luxuriös anmutende Treppenhaus gehen sie drei Stockwerke nach oben. Dort wohnt Katrin. Ganz oben in einem Haus, dass fast hundert Jahre alt ist und noch aus einer Zeit stammt, als Kaufleute und Reeder sich solche imposanten Bauten leisten konnten.
Als sie vor ihrer teilweise verglasten Wohnungstür stehen, liest Gregor die beiden Namensschilder. „Katrin Brunner“ und „Stefan Brunner“.
Gregor stutzt, aber Katrin greift seine Hand und zieht ihn hinter sich mit in die Wohnung.
„Das ist mein Bruder. Der ist vor zwei Monaten ausgezogen. Das Namensschild muss ich mal abmachen.“ Gregor ist erleichtert und das Lächeln erobert wieder sein Gesicht.
„Schau dich ruhig um, bin gleich wieder da!“ Katrin verschwindet für einen Moment und Gregor nutzt das Angebot, sich die hochragenden Zimmer anzuschauen.
Die Küche ist sehr geräumig. In der Mitte steht ein großer Tisch, der an dem mindestens acht Personen ausreichend Platz finden. Eine Tür führt auf einen ebenfalls recht großen Balkon. Jedenfalls so groß, dass darauf ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen und eine Campingliege nicht zu eng stehen. Das schmiedeeiserne Geländer ist nach beiden Seiten mit mannshohen Schilfmatten verkleidet und nach vorn hat man einen weiten Blick auf das Gründerzeitviertel mit all seinen alt ehrwürdigen Häusern. Dazwischen ist grün die vorherrschende Farbe. Gregor sieht die vielen kleinen Oasen, die die Anwohner sich da unten geschaffen haben.
Viel weiter kommt Gregor nicht mit seiner Wohnungsbesichtigung.
„Gefällt es dir?“ fragt ihn Katrin, die sich umgezogen hat und in einem leichten Sommerkleid hinter ihm steht. Im ersten Moment erinnert ihn das Kleid an einen Matrosen. Blau und Weiß kariert, sehr legere mit halblangen Ärmeln und einen weiten Ausschnitt. Nach unten reicht es bis zu den Oberschenkeln und ist sicher genau das richtige, für einen warmen Sommertag.
„Das ist mein Sonnenreich. Hier kann ich wirklich richtig entspannen, wenn mal wieder der Tag im Hotel zu nervig war.“
„Bin ich nervig, wenn ich mal wieder das schöne Zimmer in der dritten Etage haben möchte?“ Gregor schaut Katrin in die Augen.
„Nein, nicht wegen dir. Das sind für mich immer schöne Tage, wenn du da bist. Aber es gibt auch nervige Gäste, denen man nichts recht machen kann.“
„Auf was hast du denn Appetit?“ fragt ihn Katrin, die gerade zwei Töpfe auf den Herd stellt und in ihren Schränken nach etwas Essbaren sucht.
„Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt. Egal, ich vertraue deinen Kochkünsten.“ Noch immer schaut er in den kleinen Park, wo gerade eine kleine Grillfeier stattfindet.
„Magst du Spaghetti mit Tomatensoße?“ ruft Katrin ihm zu.
„Oh ja, lecker!“ ist seine kurze Antwort.
Während Katrin die Zutaten zusammensucht, kommt Gregor wieder in die Küche.
„Wenn du willst, kannst du duschen. Im Bad liegen Handtücher im Regal und in dem kleinen Schrank findest du bestimmt noch eine Hose und ein Shirt von meinem Bruder. Das müsste dir passen.“ Katrin ist schon dabei, Zwiebeln und Knoblauch zu schneiden.
„Magst du Knoblauch?“ fragt sie ihn etwas verunsichert.
„Ja, klar! Das gehört doch unbedingt dazu. Und wenn wir es beide essen …“
Gregor kann seinen Satz gar nicht zu Ende sprechen, da fällt ihm Katrin schon ins Wort.
„Endlich mal ein richtiger Kerl. Das gefällt mir!“ Sie dreht sich zu Gregor um und lächelt ihm zu.
„Könnte ich bei dir mal duschen?“ Spätestens jetzt hat Gregor das Gefühl, endlich aus den verschwitzten Sachen rauskommen zu müssen.
„Was für eine Frage? Natürlich darfst du hier duschen. Handtücher liegen im Bad. Da müssten auch noch ein paar Sachen von meinem Bruder liegen. Wenn sie dir passen, kannst du sie anziehen.“ Katrin schmunzelt und schaut neugierig dem Mann hinterher, den sie noch vor Tagen für unerreichbar gehalten hat und dessen Shirt an seinem verschwitzten Rücken klebt.
Wie alle Räume in der Wohnung ist auch das Bad groß. Eine begehbare Dusche hat da genauso Platz, wie eine große Badewanne unmittelbar unter dem Fenster. Im ganzen Raum duftet es nach Blumen. Auf dem Badschrank steht eine Duftflasche, aus der fünf Stäbchen herausragen und den bezaubernden Duft im Raum verteilen.
Gregor entledigt sich seiner verschwitzten Sachen und geht in die Dusche. Da steht sogar noch ein Duschbad, was wohl eher für Männer als für Frauen gedacht ist. In dem kleinen Ablageregal liegt aber auch ein Damenrasierer neben einer Dose Rasierschaum.
Gregors Gedanken beginnen zu wandern und zwischen seinen Schenkeln regt sich Leben.
Erst heute Morgen hat er sich im Hotel noch rasiert. Seine Haut ist glatt und ganz langsam erhebt sich sein Schwanz.
An der Innenseite der Tür hängt neben einem seidenen Morgenmantel, der mit japanischen Motiven bedruckt ist, ein dunkelblauer Bademantel. Der ist bestimmt auch noch von ihrem Bruder, denkt sich Gregor und überlegt kurz, ob er den anziehen soll. Doch der Bademantel ist ziemlich dick, eher was für kalte Winterabende. Also greift er nach den Sachen im Schrank.
„Hm, das duftet aber schon sehr lecker!“ Katrin zuckt ein wenig zusammen. Sehr ins Kochen vertieft, hat sie nicht mitbekommen, wie sich Gregor von hinten an sie herangeschlichen hat.
Seine Hände fassen an ihre Hüften und sein Kopf neigt sich in ihren Nacken. Zwei, drei Küsse schenkt er ihr auf ihre braungebrannte Haut bevor auch Katrin bemerkt: „Du duftest aber auch gut.“ Dabei dreht sie sich zu ihm um, mustert ihn von Kopf bis Fuß.
„Du aber auch!“ Katrin weiß, dass er lügt. Auch sie ist ziemlich verschwitzt und sehnt sich auch schon nach einer erfrischenden Dusche. Aber für Gregor hat ihr Duft auch etwas Wildes, was ihn gerade sehr anmacht.
Gregors Blick wandert an Katrin herunter und er sieht ihre nackten Füße. Die Zehen sind im selben Rotton lackiert wie ihre Fingernägel. Nur sind die Zehen alle kurz geschnitten, während an ihrer Hand nur der Mittelfinger der rechten Hand kurz gefeilt ist.
„Na, wer sagst denn. Die Sachen passen doch gut.“ Gregor hat sich eine kurze Hose und ein Shirt von ihrem Bruder ausgeliehen. Seine Sachen, vorallem seine Unterhose sind zu sehr verschwitzt und liegen im Bad. Notgedrungen hat er nun keine Unterhose an, was ihn aber nicht weiter stört. Seinen Schwanz an dem Stoff der kurzen Hose zu spüren erregt ihn sehr.
Rein zufällig, fast im Vorbeigehen berührt seine Hand Katrins Oberkörper. Ganz schnell begreift er, dass auch sie nicht viel unter ihrem Shirt trägt. Jedenfalls keinen BH.
Auf dem großen Tisch in der Mitte der Küche hat Katrin schon eingedeckt. Zwei tiefe Teller auf einem Platzdeckchen, Besteck und für jeden jeweils ein Weinglas und ein Wasserglas.
„Ich wusste nicht, was du trinken möchtest. Wein oder Wasser?“ Katrin kostet noch einmal ihre Tomatensoße und ist zufrieden. „Die Nudeln sind auch gleich fertig!“
„Ich würde gern beides trinken, habe ziemlichen Durst“ antwortet Gregor ihr und riecht schon die leckere Soße, auf die er sich freut.
„Suchst du uns einen passenden Wein aus? Schau mal da drüben in dem Schrank.“ Neben dem Kühlschrank steht ein Weinkühler. Durch die dunkle Glastür erkennt Gregor allerlei Weinflaschen. Die Temperaturanzeige oberhalb der Glastür zeigt zehn Grad an.
Ist ihm schon nach kurzer Zeit die Ordnung aufgefallen, die in Katrins Wohnung herrscht, so setzt sich das in diesem speziellen Kühlschrank fort. In drei Regalflächen sind Rotwein, Weißwein und Rosé akkurat sortiert. Neben dem Rosé liegt dazu noch eine Flasche Champagner.
Katrin hat ihren letzten Satz kaum ausgesprochen, da zuckt sie innerlich zusammen. Doch es ist schon zu spät.
Zwischen dem Weißwein liegt da noch etwas, was Gregor nicht sofort deuten kann. Es ist
ein etwa zwanzig Zentimeter langer und schätzungsweise drei Zentimeter dicker Glasstab, dessen äußere Enden dicker sind und dessen Oberfläche von einem blauen Glasfaden umschlungen wird. Der Glasstab ist nicht gerade, sondern verbogen wie ein sehr langgezogenes S.
Mit ein wenig Entsetzen schaut Katrin rüber zu Gregor, der sich noch nicht für eine Weinsorte entscheiden kann. Als Katrin ihn verlegen anschaut, begreift er, was da im Kühlschrank liegt und vorallem auch warum. So ein Glasdildo kann in kaltem und in warmen Zustand sehr anregend sein. Offensichtlich mag Katrin ihn eher kalt. Es ist ja auch Sommer.
Hoffentlich würde Gregor dieser Liebesdiener nicht verunsichern. Aber nicht er, sondern Katrin ist verunsichert.
„Schlimm?“ fragt sie ihn kurzsilbrig, immer noch mit unsicherem Blick
„Nö, wieso? Der sieht doch schön aus“ antwortet ihr Gregor auch kurz und bestimmt.
„Wenn man alleine lebt, kann sowas einem doch viel Freude bereiten. Ich finde solches Spielzeug schön.“
Katrin muss über diese Bemerkung lachen und die Anspannung verlässt ihr Gesicht
Beim Essen schauen sie sich ununterbrochen an. Ihre Augen haften aneinander und Gregor genießt jede Sekunde mit dieser wunderschönen Frau. Wie lange ist es her, dass er in so entspannter Atmosphäre mit einer Frau zu Abend gegessen hat?
„Danke, das war sehr lecker. Prost!“ Gregor erhebt sein Glas und mit viel Zufriedenheit im Blick erwidert Katrin seine Geste.
„Wir können uns auch ins Wohnzimmer setzen. Nimmst du die Gläser mit rüber. Ich will schnell und die Waschmaschine einschalten. Soll ich deine Sachen auch mit waschen?“
Also, wenn sie schon so fragt, dann kommt er aber die nächsten Stunden hier nicht weg. Will er das überhaupt?
„Wenn es dir nichts ausmacht? Gerne!“
Der Duft seiner verschwitzten Sachen erregt Katrin sehr. Fast eine Minute lang hält sie Gregors noch schweißfeuchte Unterhose an ihre Nase und inhaliert dieses männliche Feuerwerk. Ruhiger wird sie davon aber nicht und beeilt sich, wieder rüber zu Gregor zu kommen.
Inzwischen hat es angefangen zu regnen und an draußen sitzen ist nicht zu denken. Katrin zündet ein paar Kerzen an, die auf dem kleinen Wohnzimmertisch stehen. Darum haben drei Couchelementen Platz gefunden, auf den man zu zweit gut sitzen kann.
Katrin und Gregor setzen sich jeweils auf eines davon und machen es sich bequem.
Katrin legt ihre Beine neben sich und für einen kurzen Moment kann Gregor sehen, was sich unter ihrem Matrosenkleid verbirgt, dass sie sich gerade angezogen hat. Katrin lässt sich sehr viel Zeit dabei, die richtige Sitzposition zu finden. Fast hat Gregor den Eindruck, dass sie diesen Moment genießt.
Das Licht der Kerzen erhellt den Raum zwar nicht übermäßig, trotzdem erkennt Gregor den knappen Slip aus weißer Spitze. Ein wenig hat sich die Spitze in ihren Schlitz verirrt und schmiegt sich eng an ihren Schamlippen an. Mit einem Lächeln überspielt Katrin diese kleine Peepshow, lehnt sich zurück und prostet Gregor zu.
„Schön, dass du da bist. Erzählst du mir ein wenig von dir?“
Die Flasche Wein ist inzwischen geleert und Gregor ertappt sich immer mal wieder dabei, wie die Müdigkeit zuschlägt und er gähnen muss.
„Ich schau mal schnell nach der Waschmaschine“ sagt Katrin zu ihm und verschwindet auf leisen Barfußsohlen im Bad.

Sie möchte heute Abend besonders schön sein und so dauert es bei Katrin doch etwas länger im Bad. Mit ihrem Lieblingsduschbad, dass nach Rosen duftet, streichelt sie ihre Haut. Ihre Hände wandern langsam über die Brüste. Die Brustwarzen haben schon begriffen, worauf Katrin heute Nacht Lust hat und strecken sich soweit sie können nach vorn aus. Mit Daumen und Zeigefinger dreht sie daran. Sie liebt dieses Zwirbeln, es erregt sie sehr.
Weiter wandern ihre Hände über Bauch und unteren Rücken. Auch ihre Achseln verwöhnt sie und vergisst dabei völlig, wie kitzelig sie an dieser Stelle sonst ist.
Weicher, seidiger Schaum schmiegt sich an ihre braungebrannte Haut. Mit einer Hand verteilt sie ein wenig davon zwischen ihren Beinen.
Mit dem Ergebnis ihrer Kosmetikbehandlung bei Conny ist sie zufrieden und freut sich schon auf das kommende. Mit einer ebenfalls blumig duftenden Lotion pflegt sie schnell noch ihre Haut, streift sich den japanischen Morgenmantel über, ohne ihn jedoch vollständig zu verschließen. Einen schmalen Spalt lässt sie vorn offen und ein leichter Luftzug berührt ihre warme Haut.
In verführerischer Pose, so wie es Filmstars manchmal machen, steht Katrin in der Wohnzimmertür. Einen Arm erhoben und an der Tür angelehnt, öffnet sie mit der freien Hand nun endgültig den seidenen Morgenmantel und präsentiert sich Gregor von ihrer schönsten Seite.
Doch die Enttäuschung ist groß, als sie sieht, dass Gregor sich auf seiner Couch langgemacht hat und eingeschlafen ist. Sein Atem ist tief und schwer.
Katrin bindet sich den Morgenmantel zu und bleibt in der Tür stehen. Das hatte sie sich nun wirklich anders vorgestellt. Doch je länger sie sich den schlafenden Gregor anschaut, umso mehr genießt sie den Moment.
Das Leben schreibt die Geschichten oft anders, als wir uns das manchmal wünschen. Im Vergleich zu dem, was Katrin in ihrem Leben bisher widerfahren ist, ist das hier doch ein schöner Moment.
Da liegt ein attraktiver, netter Mann vor ihr, mit dem sie heute einen wunderschönen Tag erlebt hat. Einer, der sie schon sehr lange interessiert hat und der doch bisher für sie weit weg war. Er Gast im Hotel, sie dort Angestellte. Das widersprach allen Regeln in der Hotellerie, dass man mit einem Gast eine Beziehung anfängt.
Und dann dieses zufällige Treffen im Waschsalon, seine Wochenendarbeit und das freie Restwochenende in Hamburg.
Katrin wollte diese Zufälle sich nicht entgehen lassen, auch wenn jetzt gerade schläfrige Ruhe eingekehrt war. Wann hatte sie eigentlich einem Mann das letzte Mal beim Schlafen zugesehen?
Katrin steht lange in der Tür steht und vergisst die Zeit. Sie merkt, wie ihre Füße langsam kalt werden.
Die Couch, auf der Gregor mit angezogenen Beinen und einer Hand unter dem Kopf auf der Seite liegt, ist für zwei Personen zu eng. Katrin möchte ihm trotzdem nahe sein.
Aus ihrem Schlafzimmer holt sie zwei Decken, streift eine davon Gregor über und legt sich selbst auf die gegenüberstehende Couch. Mit Blick zu ihm kuschelt sie sich unter ihre Decke ein und schaut noch eine ganze Weile in Gregors schlafendes Gesicht.
****ner Mann
1.738 Beiträge
soooo schön, vielen Dank
*****x59 Mann
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*****rPe Mann
1.497 Beiträge
Danke und noch viel mehr!!
*****x_2 Mann
285 Beiträge
@*****x59 Du schreibst so authentisch, detailliert und gefühlvoll.
Die Geschichte ist wunderbar und man fühlt sich live und direkt dabei. *top*
*****x59 Mann
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Eine Wochenendfolge. Teilt es euch ein, vor Montag gibt es nichts Neues.
Euch allen einen schönen ersten Advent *freu*
Vielleicht für den ein oder anderen von euch auch im Bett? *zwinker*
*****x59 Mann
293 Beiträge
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*****rPe Mann
1.497 Beiträge
Jörg, Danke für diese tolle Geschichte und auf nächste Woche mit der Fortsetzung! Ein schönes Wochenende. Dieter
*****x59 Mann
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*****rPe Mann
1.497 Beiträge
einfach toll, Bernd! *danke*
*****x59 Mann
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