Zu Hause nur noch nackt 07
Am Freitag abend saß Jürgen noch auf der Terasse vor seinem Laptop als Irene schon in der Küche werkelte. Er veränderte immer wieder seine Position auf dem Stuhl, da das Sitzen mit dem angelegten Hodenstretcher doch anders war als vorher. Entweder er grätschte die Beine, damit der beschwerte Hodensack auf der Sitzfläche aufliegen konnte, oder er hob den Hodensack mit der Hand an und schloß die Beine, oder er rutschte auf der Sitzfläche soweit nach vorne, dass der Hodensack vor der Sitzfläche herunterhängen konnte.
Gerade als er überlegte, ob er vielleicht die Sitzfläche an seinem Stuhl vorne etwas ausschneiden sollte, damit der Hodensack auch herunterhängen könnte, wenn er ganz normal auf dem Stuhl saß klingelte es. Irene ging an die Türe und kam mit Katrin im Schlepptau zu ihm auf die Terasse:
"Katrin möchte sich auch von dir verabschieden. Sie hat mir gerade ihren Schlüssel gebracht, damit ich die Blumen gießen kann, wenn sie weg sind. Sie fahren ja morgen in aller Frühe in Urlaub."
Jürgen blickte von seinem Laptop auf und als er die beiden Frauen so in der Terassentüre stehen sah schoß ihm eine Idee durch den Kopf ...
Dann stand er aber doch auf und machte einen Schritt auf Katrin zu.
"Oh, was hat er denn ..." wandte Kathrin den Kopf zu Irene und wieder zurück zu Jürgen " ... hast du denn da?!"
"Das ist ein Hodenstretcher," erklärte Irene, "den habe ich ihm gestern angelegt. Der hat etwas Gewicht und zieht deshalb die Hoden nach unten, und da er den Hodensack oberhalb der Hoden einschnürt kommen die Eier im Sack besser zur Geltung."
"Das ist ja ein Ding," entfuhr es Katrin. Und: "Darf ich einmal?"
"Gerne, tu' dir keinen Zwang an!" kam es von Irene.
Und Katrin ging noch einen Schritt auf Jürgen zu, nahm seinen Hodensack in die Hand und wog ihn mit dem Gewicht des Hodenstretchers.
"Schön schwer", meinte sie dann, und: "wie ist es denn damit? Ich meine, wie ist es denn, wenn du eine Hose anhast, wie läuft es sich denn damit?"
"Ach, ganz o.k.," meinte Jürgen, "kommt darauf an, was ich für eine Unterhose anhabe. Wenn ich einen engen Slip anziehe, dann wird der Sack ja gehalten, und wenn ich eine Boxershort anziehe, dann hängt er halt 'runter und schwingt beim Gehen."
"Und ist das ein gutes Gefühl?"
"Ja schon." bestätigte Jürgen.
"Ich überlege mir gerade, ob ich Ludwig auch irgendetwas verpassen kann, das ihn wieder auf erotische Gedanken bringt." erklärte Kathrin dann zu Irene gewandt, "mal schauen, ob mir in den 14 Tagen Urlaub etwas einfällt."
Dann verabschiedete sie sich aber doch, und: "Am Sonntag in zwei Wochen, wenn wir wieder da sind, kommt Ihr am Nachmittag zu uns, dann erzählen wir euch alles!"
Fortsetzung folgt wieder ...