Zitat von *********_Love:
„Also erstens ziehe ich nicht gerade was andere versaubeuteln.
Auch haben bei weitem nicht alle Subs eine Traumastörung - nur wenn eine unerkannt da ist kann das eben übel enden ohne Aftercare - im schlimmsten Fall bis zum Suizid.
Die Traumen sind nicht bei BDSM entstanden. Beispiele sind Missbrauch in der Kindheit, Unfälle mit schweren Verletzungen, Vergewaltigungen.
Und ich bin Arzt, beschäftige mich ausserhalb von BDSM viel mit Traumafolgestörungen. Und ja, ich übernehme gerne Verantwortung - sonst wäre ich kein Dom.
Auch haben bei weitem nicht alle Subs eine Traumastörung - nur wenn eine unerkannt da ist kann das eben übel enden ohne Aftercare - im schlimmsten Fall bis zum Suizid.
Die Traumen sind nicht bei BDSM entstanden. Beispiele sind Missbrauch in der Kindheit, Unfälle mit schweren Verletzungen, Vergewaltigungen.
Und ich bin Arzt, beschäftige mich ausserhalb von BDSM viel mit Traumafolgestörungen. Und ja, ich übernehme gerne Verantwortung - sonst wäre ich kein Dom.
Zitat von *********_Love:
„Ich bin selbst Dom und nutze BDSM teils bei Traumafolgestörungen therapeutisch um Flashbacks zu erreichen.
Also...
Ich...
Hab hier ein Problem im Verständnis...
WENN ich das so lese wie du es geschrieben hast dann lese ich da:
Du bist Arzt der auch als Therapeut tätig ist und benutzt BDSM um Traumafolgestörungen zu behandeln.
Aber...um das machen zu können musst du ja mit den Menschen dann Therapeutische Gespräche führen, weil du ansonsten ja nichts über die Tiefe etc des Traumas wüsstest.
Und wenn du aber Therapeutische Gespräche mit denen führst dann...sind das doch deine Patientinnen oder?
Oder hab ich da was überlesen oder nicht verstanden?
Und wenn die Antwort auf die Frage:
"Sind das deine Patienten?"
ein
"Ja"
ist - dann bin ich total verunsichert weil ich dann ein Problem mit meiner Einstellung dazu habe...
Ist die Antwort ein
"Nein"
dann erklär mir bitte was ich da falsch verstanden habe...
---------- Trennung ----------
In MEINE Zuständigkeit fällt:
Ich habe sicherzustellen das ich alles benötigte da habe...
Das heißt:
Wenn ich meiner Partnerin Handfesseln anlege dann muss ich VORHER! wissen das ich etwas habe mit dem ich sie ASAP frei bekomme, nach Möglichkeit ohne sie zu verletzen.
Wenn ich eine lange Session plane, dann muss ich vorher wissen das ich genug Wasser und Riegel etc. habe und wo die sind.
Und so zieht sich das durch alle Sparten...
Ich muss das Zeugs nicht selbst besorgen und ich muss es nicht mal selbst bereit legen - ich KANN das delegieren.
Aber ich fange halt nicht an bevor das nicht geklärt ist.
Ich finde es immer wieder schwierig wenn es um Themen wie "Aftercare" geht...denn es gibt kein pauschales Aftercare - nicht mal bei der selben Person muss es immer die gleiche Art und Weise sein sondern kann variieren...
Ist es aber meine Zuständigkeit (nicht Verantwortung - wurde hier im Thread ja schon klar gestellt das es ein Unterschied ist...) den Aftercare zu machen?
Nö
Es ist DANN meine Zuständigkeit wenn das gewünscht ist.
Ich kannte auch Frauen die nach der Session schnell heim wollten (wenn man nicht schon bei ihnen gespielt hat) um in die Arme ihrer Ehemänner oder Freundinnen oder Freunde zu kommen weil der Aftercare DEREN ZUSTÄNDIGKEIT war...
Und das ist auch ok...
Deshalb bleibe ich dabei:
Es gibt KEINE grundsätzliche Zuständigkeit des dominanten oder des devoten Parts - es gibt immer nur die Zuständigkeit die in der gegenseitigen Kommunikation festgelegt wurde...
Alles andere ist wie die Aussage:
"Du darfst auch im BDSM niemandem ins Gesicht schlagen! Das ist verboten!"
einfach...falsch...