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Trägt man Verantwortung für Sex und Zärtlichkeit?

********lack Frau
19.360 Beiträge
@*****ron

Natürlich ist das von mir kurz gefaßt, aber genau wie Du es beschrieben hast, wenn der Alltag harmonisch ist und es selbst bei Problemen ein Miteinander gibt und kein Gegeneinander, dann hat man(n) und Frau doch eher Lust auf Sex.
Und es gibt immer die Ausnahme von der Regel *fiesgrins*
Ich meinte auch nicht gezählt sondern gefühlt, das ist eher wie beim Wetter gefühlte 20 Grad *grins*
Und dann hat das auch nichts mehr mit "ran lassen" zu tun, sondern eben schon mit positiver Zuneigung.
Wenn es immer wegen ihrend was Schwierigkeiten gibt oder sogar Streit, dann doch eher nicht.
Ich halte von Versöhnungssex auch nix...
Habe das lieber im Vorfeld ausgeräumt und dann ist es aber auch wieder gut..
Wo sich Frauen allerding schwer tun, mit klaren Ansagen.
Ich habe mal in einem Thread ein Beispiel gebracht, was viele Lacher brachte.
Frau meinte zu Mann, wenn du an die Tanke fährst kommst du an dem Laden vorbei, bring Nudeln mit, keine mehr da.
Sie fängt mit dem Kochen an, Mann kommt, sie fragt wo sind die Nudeln. Und er...bin einen anderen Weg gefahren...
Besser wäre gewesen .. Frau "bring Nudeln mit, wenn du welche essen willst, sind keine mehr da."
Und kommt jetzt nicht mit " nimm Kartoffeln".. *freundchen*
WiB
********chaf Mann
7.956 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ***RA:
Zitat von ******eep:
Denn wir sind letztlich unseres eigenen Glückes Schmied - der Partner kann lediglich behilflich sein.

Eben darum geht es: Ist es so, dass "jeder seines eigenen Glückes Schmied ist"?

Wenn deine Partnerin nach und nach weniger, bis hin zu nichts, von dir will....
Oder
Du dich weniger und weniger motivieren kannst.....ist sie dann alleine für sich verantwortlich?

Es gehören immer beide dazu.

Die eigenen Gefühle aber kannst nur du selbst steuern. Wenn du Veränderung möchtest und der Partner nicht, dann ist es tatsächlich nur deine eigene Verantwortung. Inklusive der möglichen Lösung, den Partner zu verlassen, wenn das Problem nicht anders gelöst werden konnte.

Das gilt für alle Lebensbereiche. Wenn sich jemand in eine Richtung entwickelt, dann ist Zusammenarbeit miteinander die beste Option. Aber nicht die einzige. Denn wenn der Partner nicht mitziehen möchte, dann kann man immer noch selbst etwas verändern, ohne diesen.
Meist, aber nicht immer, bedeutet das dann die Trennung.
Manchmal kommt es auch dazu, dass man sich wieder in Richtung des Partners hin entwickelt.

Wie immer: Es ist kompliziert. *zwinker*
genau, es ist kompliziert und betrifft immer beide

ich finde aber, dass alle Veränderungen, die einer möchte und/oder die nötig sind, stets bei ihm selbst beginnen müssen und die Verantwortung dafür nicht auf den anderen übertragen werden kann
Zitat von ******one:
genau, es ist kompliziert und betrifft immer beide

ich finde aber, dass alle Veränderungen, die einer möchte und/oder die nötig sind, stets bei ihm selbst beginnen müssen und die Verantwortung dafür nicht auf den anderen übertragen werden kann

Stimmt, in unserem Bekanntenkreis hat jedoch ein Teil des Paares häufig begonnen Interessen zu formulieren, oder der aktive Teil hat den Partner zum "Tantra Kurs" geschleppt und dann ließ es wieder nach.

Als dann die Trennung kam, (natürlich viele Gespräche vorher) war die Überraschung groß und natürlich auch der "Katzenjammer".

Wir haben uns immer gefragt, wieso nie der Satz kam "Wenn du willst, dann probiere du dich mal alleine aus." Ich denke da könnten viele Paare noch glücklich zusammen sein, denn oft sind die Äpfel in Nachbars Garten schöner, aber nur so lange bis man in dessen Garten steht....
Zitat von ***RA:
denn oft sind die Äpfel in Nachbars Garten schöner, aber nur so lange bis man in dessen Garten steht....

sehr schön! *lol*

"Wenn du willst, dann probiere du dich mal alleine aus."

das würde bedeuten, mal würde den anderen einfach lassen ...
diese Gelassenheit haben nicht so viele
Zitat von ******one:

das würde bedeuten, mal würde den anderen einfach lassen ...
diese Gelassenheit haben nicht so viele

Ja, aber dann lebt man mit einem unzufriedenen Partner/in.....das wird doch nie was....

Hat schon jemend gehört: "Du Schatz, du hattest recht, ich war zwar tierisch untervögelt, und das was wir haben ist alles, aber nicht spannend, aber jetzt habe ich mich nach X-Jahren daran gewöhnt und siehe da, ich lebe gut damit."

Wenn jetzt jemand sagt, "ja, das habe uch schon so gehört, oder gesagt", dann glaube ich das nicht *grimasse*
für ganz viele ist der vertraute Schrecken aber viel anziehender als das unbekannte Neue ...

daher ist Loslassen für diese Menschen keine Option
Zitat von ******one:
für ganz viele ist der vertraute Schrecken aber viel anziehender als das unbekannte Neue ...

daher ist Loslassen für diese Menschen keine Option

Dann wird aber der "vertraute Schrecken" zur selbst gebauten Hölle.
Das kann doch keiner als Lösung sehen.
doch, so ist es aber leider

und leider ist dann oft die ganze Familie davon betroffen
***la Frau
19 Beiträge
Das sagt zwar so konkret niemand aber das leben läuft doch ziemlich oft so.
Man kann sich verdammt viel einreden und mit Dingen arrangieren.
Solange der Einfluss von außen fehlt und man quasi gar nicht erst einen Blick in Nachbars Garten geworfen hat. (Um bei der methapher zu bleiben) kann man sich leicht einreden das einem ja eigentlich nichts fehlt.
Wäre ich nicht über den Joy Club gestolpert würde ich das wahrscheinlich heute so sagen...
Und wenn ich mir bekannte Pärchen so ansehe glaub ich sogar das das kein seltenes Phänomen ist.
Glaubt mal ja das ich schon ein bissl Enttäuscht bin das es niemand gibt die meine Vorlieben teilt. Ich hab es mit weißen Rauch probiert, so gar nach Arbeit hab ich gesucht. Mein bestes gegeben ist aber einfach nicht gut genug aber hey was soll's ich bin 44Jahre jung da kann bestimmt das eine oder andere in diese Richtung gehen👍
@***la
Ja, das ist auch ok, solange beide damit fein sind. Wenn ein Mangel jedoch kommuniziert wird, dann....sind schon beide in der Pflicht was zu tun, oder sich eben neu zu arrangieren.
********chaf Mann
7.956 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ***RA:

Ja, das ist auch ok, solange beide damit fein sind. Wenn ein Mangel jedoch kommuniziert wird, dann....sind schon beide in der Pflicht was zu tun, oder sich eben neu zu arrangieren.

Eben. "Sich neu arrangieren". Das kann aber auch eine Paartherapie betreffen, um z.B. mögliche Blockaden seitens der Person, die nicht mehr für Sex zu haben ist, zu lösen. Eine Beziehung öffnen sollte die letzte Patrone sein, denn ihr wohnt auch immer ein Scheitern inne, und wenn diese Option scheitert, dann ist auch die Beziehung im Eimer. Endgültig.

Es kann darin aber auch genau umgekehrt laufen, dass die Wahrnehmung, dass es zu wenig Sex in der Beziehung, ja vielleicht auch gar nicht stimmt. Der Leidensdruck von der Person, die mehr will, genommen wird und sie da rausgeht und dann eben nicht mehr mehr will.

Verweigert sich der Partner einer Paartherapie, kann derjenige, der damit nicht klar kommt, immer noch selbst eine machen. In der am Ende auch durchaus als beste Lösung stehen kann, sich vom Partner zu trennen. Oder eben auch nicht.

Um es mal ganz nüchtern zu beantworten: Wann trägt man alleine die Verantwortung? - Dann, wenn der eigene Leidensdruck so groß ist, dass sich etwas ändern muss und wenn der eigene Partner auf keinen Fall etwas ändern will.

"Etwas ändern" kann im übrigen auch anders laufen als Dinge wie "Beziehung öffnen". Ich gab einem Paar mal den Tipp, als der Sex sich bei beiden nicht mehr einstellen wollte (sie litt darunter, er nicht), aus Wohn- und Schlafzimmer zwei eigene (Schlaf-)zimmer zu machen. Mit dem Ergebnis, dass sie erst einmal getrennt schliefen, er aber schnell merkte, dass er sie im Bett ja doch vermisst. *zwinker* Danach ging es mit dem Sex dann auf einmal. *floet*

Am Anfang steht also immer zuerst einmal das "nein" des Partners zu Veränderung irgendeiner Art.
******Fun Frau
776 Beiträge
Es wundert mich aber dennoch, warum so wenige Wirklich in einen Dialog gehen.
Ich kenne etliche Paare, wo meist er darüber klagt, und sie es nicht hören will. Wo es heisst, dass ist halt so *nixweiss*

Ich weiss jedoch, es muss nicht so sein. Ich glaube nicht, dass wirklich 100% der Frauen ohne Sex glücklich sind. Einige sicher, aber viele auch nicht....

Und wenn ich sage "ich will nie mehr im Restaurant essen" warum muss mein Partner solidarisch auch nie mehr im Restaurant essen? Ich versteh nicht.
🙄

Ich hab einen Freund (platonisch) der hatte seit 7 Jahren kein Sex. Als er die Gattin drauf ansprach, sagte sie "Gott sei dank"
Aber öffnen will sie die Beziehung nicht *nein*

Ich denke so, ist die Scheidung ne reine ZeitFrage und genau das, will sie doch verhindern.......
*****_42 Mann
130 Beiträge
Reden miteinander ist schon sehr wichtig. Es darf halt kein Monolog werden bzw. man sich als Alleinunterhalter fühlen.
Ich mag auch nicht solche Haltungen wie du beschrieben hast, "habe ich schon mal probiert, gefällt mir nicht". Dann denke ich mir, hallo, ich bin doch nicht dein Ex. Jeder Mensch ist doch anders. Wäre ja schlimm wenn jeder gleich wäre, also auch die Zärtlichkeit und der Sex immer gleich.
Wenn man jemanden liebt und man sich gegenseitig vertraut, dann sollte man auch zusammen herausfinden was beiden gefällt und nicht von vornherein sagen, hatte ich schon, gefällt mir nicht. Natürlich hat das auch Grenzen. Ich würde jetzt nichts ausprobieren wollen, was meinen Partner im Herzen weh tun würde.
Aber oft ist es so eine Art Teufelskreis aus dem es schwer ist auszubrechen.
Ich hatte eine Partnerin, die wollte nicht viel Sex und auch keine Zärtlichkeit. Da wurde auch schon mal der Mund nach dem Küssen abgewischt, weil er so feucht war.
Mir ging es gar nicht mal so um den Sex, aber die Zärtlichkeit fehlte mir und da konntest nichts machen. Später kommen dann eher so Sätze, dann mußt dir halt eine andere Suchen. Ich weiß aber nicht wie ernst das gemeint war. Manchmal sagt man was um den anderen zu verletzen, weil man genau weiß, dass er das nicht machen wird, also jemand anderes suchen.
Ein andere Partnerin wollte sehr viel Sex. Einfach nur Kuscheln ohne das es auch noch Sex gibt ging eigentlich nicht.
Ich habe festgestellt, dass ich Gefühle, Zuneigung, Liebe und Zärtlichkeit brauche, damit der Sex gut ist. Bei ihr war es so, dass diese Gefühle erst kommen, wenn der Sex gut ist oder was man alles für sie macht. Also genau das Gegenteil. Letztendlich habe ich gemerkt, dass diese Form der Beziehung auf Dauer nichts für mich ist, da das Menschen sind, die sich schnell Ersatz suchen.
Ich denke, das erst mal, bis auf wenige Ausnahmen (Krankheit, oder Asexualität) lust auf Lust hat. Dann der Alltag aber einen die Fantasie und den Mut raubt, wenn man sich das rauben lässt.
Klar, es ist leichter sich hinter "Moral und Anstand" erst mal zu verstecken und zu hoffen, dass das reicht bis man 1.50 tiefer liegt. Oft, sehr oft ist das jedoch nicht der Fall. Somit hoffe ich, das die kommenden Generationen schon früher mal den Satz sagen: "Duhu Schatz....bist du eigentlich mit uns und unserem Sexleben so 100% Tag zufrieden, oder denkst du das wir gemeinsam noch ein paar Prozent raus holen können? Und wirklich hoffentlich kommt dann als Antwort: "Naja, besser geht immer,...was würdest du dir den wünschen?"
*****ron Mann
1.402 Beiträge
@******Fun

Der Leitsatz in der Kirche bezüglich "bis der Tod euch scheidet" war ja nur umsetzbar, weil bis vor ein paar Jahrzehnten eine Scheidung in der Gesellschaft als verpönt galt. Ob der Sex in so langen Beziehungen immer und vor allem lange bis ins Alter weit verbreitet qualitativ hochwertig war, mag ich an dieser Stelle mal bezweifeln. Menschen verändern sich nun mal und im Endeffekt muss man priorisieren: Aufregendes Sexleben mit einem/einer neuen Partner*in oder alt werden in der bisherigen halbwegs befriedigenden Situation.

Ich für meinen Teil halte nicht mal eine freiwillige Langzeitbeziehung über mehrere Jahrzehnte für realistisch, während bekanntlich Ausnahmen die Regel bestätigen. Über den Zeitraum jedoch auch noch eine funktionierende gemeinsame Intimität zu pflegen, finde ich bereits im Bereich des Unmöglichen.

Überrascht bin ich, warum die meisten keinen Plan B oder C miteinander ausarbeiten, sondern immer gewartet wird bis es zwischenmenschlich ziemlich kriselt. Dein Bekannter hat 7 Jahre seines sexuellen Lebens verloren, weil er nicht den Mut besessen hat sich zu trennen. Falls die Beziehung für ihn so wertvoll war, dass er so eine lange, sexlose Zeit ertrug, dann soll er sich nicht beschweren.
Zitat von *****ron:
und im Endeffekt muss man priorisieren: Aufregendes Sexleben mit einem/einer neuen Partner*in oder alt werden in der bisherigen halbwegs befriedigenden Situation.

Oh Gott. DAS muss man priorisieren?

Nein, ich bin überzeugt davon, dass man Glück priorisieren sollte (muss? Müssen ist eh Mist).

Glück ist, wonach der Mensch strebt. Nicht "aufregendes Sexleben". Nur, wenn "aufregendes Sexleben" zum eigenen Glück gehört.

Und "alt werden in einer halbwegs befriedigenden Situation"? Das klingt nach tot sein, während der Körper noch atmet. Huh, gruselig.

Ich lebe lieber, bis zum letzten Atemzug. Mag sich jeder schon zu Lebzeiten beerdigen und dafür Treuepunkte einsammeln - das ist nicht mein Ding *zwinker*
Ich denke schon dass man bis an sein Leben ein sehr tolles Sexleben haben kann und eine spitzen Beziehung.
Wenn beides wächst,....alles möglich.
********lack Frau
19.360 Beiträge
@***ra

Wieso auch nicht?
Aber wenn ich in so manchen Threads lesen muß, das die Anziehung und das Begehren eh nach x Zeit weg wäre und man sich da gar nichts vormachen solle....
Da denke ich nur, das auch einige ihr Image durch Sex kompensieren müssen.
Ein gesundes Selbstvertrauen braucht das nicht.
Und ich finde, es tut Beziehungen gut, wenn man auch zugeben kann, das man danehmen gelegen hat, wenn es bei was strittig war. Da bricht man sich keinen Zacken aus der Krone.

@*****_42
Aber was richtig übel ist, was Du beschreibst.
Wenn man selbst sich geöffnet hat und der/die andere weiß ganz genau was mach sich wünscht und wird dann auf das übelste belogen un betrogen.
Das steckt man wirkich nicht so leicht weg.
Wer mit Gefühlen von anderen spielt, ist wohl sehr unreif und weiß auch nicht, was er damit bei anderen Menschen anrichtet.

WiB
*****_42 Mann
130 Beiträge
Ich denke und hoffe schon dass eine Beziehung bis zum Lebensende hält. Es ist ja auch schön das Gefühl zu haben, dass eine Beziehung was aushält.
Leider ist es heutzutage so, dass viel zu schnell aufgeben wird oder sie auch keine Kompromisse in einer Beziehung eingehen wollen. Man vergleicht vieles mit Ex-Beziehungen. Vergleicht das schön Erlebte mit der jetzigen Beziehung und sieht nicht was man neues dazugewonnen hat, was in der Ex-Beziehung schlecht war. Zu verlockend sind oft die Möglichkeiten sich unkompliziert nach was anderen umzuschauen. Zu oft wird gesagt, nee paßt schon, alles ok und heimlich hat man sich auf einer Singlebörse angemeldet usw.
Ich finde Offenheit gehört einfach dazu. Über alles mit dem Partner reden zu können.
Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass nach einer gewissen Zeit in einer Beziehung ein wenig der Egoismus hoch kommt. Das mag ja auch gut sein, weil seine Persönlichkeit sollte man nicht aufgeben. Aber man sollte immer noch wissen, dass man zu zweit ist.

Es gibt viele Dinge die ich mir in einer Beziehung wünsche, was ich eigentlich als normal empfinde, wenn man sich liebt und dass es sich wie eine Beziehung anfühlt und nicht nur wie eine Freundschaft.
Oft denke ich mir dann, vielleicht gibt es sowas überhaupt nicht mehr.
Aber dann lese ich hier eure Beiträge, eure Erfahrungen, eure Wünsche, eure Sehnsüchte, eure Ansichten und dann denke ich mir, ich bin nicht alleine damit. Es sehnen sich so viele nach dem richtigen Partner, nach Harmonie, nach Zärtlichkeit, offenen Gefühlen, Zuneigung, Vertrautheit und das auf einer Seite, wo ich immer dachte es geht nur um Sex, sexuelle Wünsche ausleben, ausprobieren usw. Und dabei wollen viele einfach nur Glücklich mit sich und dem anderen sein. Jetzt muß ich nur noch diese Frau für mich finden.
Wie hat schon Falco gesungen: "Ich weiß, dass die Frau, die mich erträgt noch nicht geboren ist
Aber ich bitte dich, komm' zur Welt".

Auch diese Zeilen finde ich passend von Falco wie ich mich in der Beziehung gefühlt hatte oder wie man um die Liebe kämpft, aber es oft ein einseitiger Kampf ist:

"Was soll ich dir noch sagen?
Es ist doch alles schon gesagt
Ohne uns sind wir die Hälfte wert
Wir gehen vorbei und sehen es nicht

Und du weißt, ich habe ein Herz wie ein Löwe

Und das Herz geht so lang zum Messer bis es sticht"

Ich hoffe ich bin jetzt nicht zu stark vom Thema abgewichen. Aber manchmal hat man einfach solche sentimentalen bzw. nachdenklichen Momente, gerade wenn man ein Gefühlsmensch ist
******Fun Frau
776 Beiträge
@*****ron
Nun, ich muss Dir widersprechen 😉 ich hatte ü20 Jahre Beziehung und regelmässig Sex, somit weiss ich, es ist möglich, wenn man es pflegt und sich immer wieder mit dem Gegenüber auseinander setzt.

Aber wenn 1 Partei wirklich keine Lust hat, kann man ja öffnen oder swingen oder oder

Aber einfach sagen ich will nicht und Du darfst nicht, ist etwas gar einfach
******uer Paar
419 Beiträge
Hmm ich habe jetzt lange darüber nach gedacht.

Ich finde schon , dass man für den anderen Part und dessen sexuelles Wohlbefinden verantwortlich ist .
In dem Rahmen, den beide sich zusprechen.

Mein Mann ist kein sexueller Mensch.
Er fühlte sich niemals für meine Befriedigung oder Zufriedenheit zuständig.
Gleichzeitig wollte er sich über Alternativen keine Gedanken machen , fand sie vollkommen unnötig und auch nicht erwünscht.
Er dachte, meine Begierde wird irgendwann von alleine aufhören.
Was es natürlich nicht tat.

Jetzt habe ich einen Geliebten.
Jeder hat seine Empfindungen und Bedürfnisse.

Ich für mich kann folgendes für mich festhalten.
Für mich ist es immens wichtig, dass er sich meiner Bedürfnisse annimmt.
Sie aufnimmt und versucht umzusetzen.
Genauso wie ich das für ihn tue.

Für mich war immer schlimm, dass ich irgendwann das Gefühl hatte , mit mir stimmt was nicht .

Mit meinem Herzensmann habe ich das nicht .
Ich habe das Gefühl mit meiner eigenen Lust angenommen zu sein , und auch sein zu dürfen.

Also für mich ist es unglaublich wichtig, das persönliche Bedürfnisse von meinem Partner angenommen und umgesetzt werden .
Ich möchte im Dialog sein , gerne auch Kompromisse suchend .
Aber ignorieren , nach dem Motto „ jeder ist für sich selbst verantwortlich „ das entspricht nicht meiner Vorstellung von Partnerschaft oder Beziehung.

Dann kann ich Single sein und mich durch die Betten poppen.

Sie
@******uer
Ich finde es halt auch schwierig, das wenn so was mal publik wird, schnell über denjenigen "geurteilt" wird, der sich dann aus Mangel an Resonanz mit einem Dritten "beholfen" hat.
Keiner denkt dann an die Zeit des Entbehrens und schon garnicht, dass der Partner zu wenig Aufmerksamkeit aufgebracht hat.

Das finde ich sehr schade, und zeugt von einer veralteten Moralvorstellungen.
******uer Paar
419 Beiträge
Danke für deinen Beitrag.

Mit veralteten Moralvorstellungen hat das für mich nichts zu tun.
Den ich wäre gerne monogam.
Das entspricht meiner Vorstellung von Partnerschaft und meinem
moralischen Denken.

Deshalb brauchte es für mich 20 Jahre um hier Alternativen zu finden .

Für mich war nur schlimm , dass er seine eigene Lustlosigkeit als Masstab sah.
Er einfach dachte , das vergeht .
Paradoxerweise sah er es immer als größten Liebesbeweiss an , wenn ich so stark um unsere Sexualität kämpfte.

Man spricht ja immer davon, was ist mit den Menschen die so bedrängt werden.
Demjenigen der leidet ratet man ja immer den Druck heraus zunehmen.

Wenn ich satt bin, kann ich das ja gut.
Nur nicht wenn ich völlig außer mir bin.
Dann kann ich nicht leicht und locker damit umgehen .

Sie
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