Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Bi Frau für Mich
844 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1280 Mitglieder
zum Thema
Verantwortung in der Beziehung oder beim ONS?!138
Es stellt sich mir die Frage: hat man Verantwortung auch für den…
zum Thema
Sexuelle Vorgeschichte und eine neue Beziehung338
Von der ich nicht weiß, wem ich sie sonst stellen könnte.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Trägt man Verantwortung für Sex und Zärtlichkeit?

Trägt man Verantwortung für Sex und Zärtlichkeit?
Wir lesen derzeit viel in den Foren mit, und sprechen viel über das eine oder andere.
Häufig beklagt ein Teil einer Beziehung einen Mangel. Klar, es ist am besten wenn alle Beteiligten zufrieden sind, Lust aufeinander haben, und alles "töffte" ist. Ideal ist wenn die Lust aufeinander vorhanden ist und keiner sich "bemühen" muss.

Doch ab und zu ist das nicht so. Dann kommt der "Katzenjammer".

Jetzt aber zu dem Thema über das wir beide als Resultat der vielen Threads gesprochen haben:

Hat man Verantwortung für die körperliche (Zärtlichkeit) und sexuelle Erfüllung des/der Partner, und wenn ja wie viel, und ist das abhängig von der Beziehungsform (z.B. Monogam, Offen, Poly... etc.)?
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Trägt man Verantwortung für Sex und Zärtlichkeit?
Hat man Verantwortung für die körperliche (Zärtlichkeit) und sexuelle Erfüllung des/der Partner, und wenn ja wie viel, und ist das abhängig von der Beziehungsform (z.B. Monogam, Offen, Poly... etc.)?

Ja, für sich selbst!
In meiner Gedanken und Gefühlswelt, hat jeder Mensch die Verantwortung für sich selbst und seinen Körper...da alles zwischenmenschliche auf freiwilliger Basis statt findet oder eben nicht...niemand muss sich zu irgendetwas zwingen, was er nicht fühlt und nicht möchte...völlig unabhängig von der gelebten Beziehungsform...

Eine Ehe oder Partnerschaft ist für mich keine Erfüllungsgemeinschaft für körperlicher Zuwendung...dies kann aber muss nicht gemeinsam statt finden...Gründe warum nicht, können sehr vielfältig sein...
Nein, Verantwortung dafür hat Partner B für mein Empfinden nicht.

Wenn Partner B es jedoch nicht geben kann oder möchte, dann darf B sich nicht wundern, wenn A es sich woanders holt.
Verantwortung trägt man immer für sein Handeln und Tun, egal was das ist.

Sobald sich das auf Sex und Zärtlichkeit bezieht also, jeder für sich.

VG Bee *wink*
*******nep Frau
15.772 Beiträge
Für den Partner nicht.... denke ich... für sich selbst ja.

Ich habe es einmal mitgemacht in meiner Ehe.
Ich wollte nicht, aber er hat mich tagelang bedrängt bis ich die Beine auf gemacht habe, somit wusste ich, das ich paar Tage wieder Ruhe habe, bis er wieder anfängt.

Nein. Für meinen Partner übernehme ich keine Verantwortung. Nur für mich.
Der Gedankengang kommt daher, wenn z.B. ein Partner sich, aus einer Sicht, zu wenig Zärtlichkeit, Aufmerksamkeit oder Sex bekommt, dann wird immer geraten "zu reden", noch mehr "zu reden" und wenn das dann nicht hilft folgt schnell der Rat zu Trennung.

Wenn jetzt aber der passivere Teil des Paares keinerlei Verantwortung übernimmt,....dann verstehe ich die Aufforderung "zu reden" nicht.
Um es mal platt zu sagen: Kriegst du sie/ihn nicht verführt, dann kannst du es sein lassen. Was entweder Aufruf zum Fremdgehen wäre oder zur Trennung.
Wieso sollte man reden, reden und reden wenn jeder nur für sich und seine Erfüllung die Verantwortung trägt?
*****ite Frau
9.545 Beiträge
Mit reden alleine entsteht keine Lust. Aber das Reden darüber kann Ursachen aufdecken.
Zitat von *****ite:
Mit reden alleine entsteht keine Lust. Aber das Reden darüber kann Ursachen aufdecken.

Ursachen klar, aber was hilft es, wenn der passive Part keine Verantwortung hat, der aktiviere aber schon?
*****ite Frau
9.545 Beiträge
Zitat von ***RA:
Ursachen klar, aber was hilft es, wenn der passive Part keine Verantwortung hat, der aktiviere aber schon?

Sagt wer?

In einer Beziehung haben beide gleich viel Verantwortung.
Zitat von *****ite:


Sagt wer?

In einer Beziehung haben beide gleich viel Verantwortung.
Auch für die sexuellen und körperlichen Bedürftigkeit des Partners?
Wenn ich die Meinung der vorherigen Texte lese, hat wohl jeder nur für sich Verantwortung.
*******nist Mann
554 Beiträge
Rein sachlich-nüchtern betrachtet hat jeder Mensch in jeder Beziehung eine Verantwortung für sich selbst und die jeweilige Beziehung - nicht aber für den anderen.

Mir scheint, dass viele Menschen gar nicht wissen, was das bedeutet. Wir leben in einer hedonistisch geprägten Zeit, die auf praktisch nichts ausser sofortige Bedürfnisbefriedigung setzt.

Spricht jemand ausdrücklich einen Sexmangel an, geht die Frage unter, woher der Sexmangel kommt. Und stellt somit nicht die richtige Frage. Verantwortungsvoller wäre, nach den tiefer liegenden Ursachen für den zumindest einseitig empfundenen Sexmangel zu fragen. Wenn man das liebe- und verantwortungsvoll tut, wird sich auch eine liebevolle Lösung finden lassen - wie auch immer die aussehen mag.
Zitat von *******nist:
......Verantwortungsvoller wäre, nach den tiefer liegenden Ursachen für den zumindest einseitig empfundenen Sexmangel zu fragen. Wenn man das liebe- und verantwortungsvoll tut, wird sich auch eine liebevolle Lösung finden lassen - wie auch immer die aussehen mag.

Daher die Frage: Du sprichst die Verantwortung zu 100% dem Bedürftigen zu.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
1. Natürlich schreiben hier alle nur ins Forum, wenn etwas nicht klappt, oder wenn sie etwas vermissen.
Sollte hier tatsächlich mal jemand von seinem Sex- und Beziehungleben schwärmen, kommt gleich der Shitstorm und er wird gefragt, warum der damit angeben soll, oder wo die Frage ist.
Fragt er tatsächlich: "Wem geht es auch so", werden die Antworten recht einsilbig, und es ergibt sich keine sinnvolle Diskussion daraus.
Ein Arzt sieht in seiner Praxis eben auch mehr kranke als gesunde Menschen.

2.
Jeder ist vor allen für alles verantwortlich!
Natürlich kannst du etwas dran ändern, wenn sich dein Partner unterkuschelt fühlt - aber nur wenn du es weißt. Daher:

3. Redet miteinander über eure Probleme, und nicht mit anderen (dies schließt das Forum mit ein) übereinander!
@**********esign
Du sagst es, der Unterkuschelte sollte etwas ändern. Jeder ist jedoch für sich selbst verantwortlich,...warum gibt es dann oft einen Shitstorm (das Wort habe ich jetzt mal von dir geklaut) wenn ein Singel hier offen sagt, dass er fremd geht, oder darüber nachdenkt?
Die Hoffnung ist, durch Reden die Gründe für die Verweigerung des Partners herauszufinden und dann etwas ändern zu können.

Funktioniert aber nur dann, wenn der Partner es als seine Verantwortung begreift, über Gründe nachzudenken und sie zu äussern, also selbst auch etwas ändern möchte.

Wenn er selbst es ganz gut so findet und es auch mag, wenn sich sein Partner so um ihn bemüht, also verführt werden möchte, passiv ist....dann wird das nicht funktionieren.

Lust haben, Geil sein, Zärtlichkeit mögen....eigentlich doch die natürlichsten Vorgänge Gefühle in einer Partnerschaft!
Das Vorhandensein und den Wunsch, sie auszuleben, muss ich doch nicht begründen!
Wohl aber die Unlust, die Verweigerung, eben weil es die natürlichsten Gefühle in einer Partnerschaft sind.

Zur Eingangsfrage:
In einer Beziehung tragen beide gleich viel Verantwortung. Also ja!
*******nist Mann
554 Beiträge
Zitat von ***RA:
dem Bedürftigen
Ja, wem denn sonst? Wer seine "Bedürftigkeit" (welch grauenvolles Wort im Zusammenhang mit Sexualität) nicht kundtut, wird wohl kaum jemals eine "bedarfsgerechte" Reaktion des anderen Menschen erhalten, denn der fischt womöglich mangels Informationen nur im trüben Teich oder hat die Angel bereits beiseite gelegt.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Andererseits, kann der Unterkuschelte es auch nur ansprechen. Den anderen zwangszubekuscheln ist auch keine Lösung...
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Ich trage nicht die Verantwortung für einen sexuellen Akt oder für die sexuelle Befriedigung meines Gegenüber. Ich kann höchstens Bock und Lust darauf haben. Zuvor habe ich emotional JA zu einem Menschen gesagt. Wenn sich zwei Menschen zugewandt sind, sollte es ein "naturgemäßes" Interesse daran geben, sich mit dem eigenen Wohl, dem des Gegenüber und der Beziehungsdynamik auseinanderzusetzen. Wenn es also hakt, guckt jedeR bei sich und dann gemeinsam.
Eben Teamarbeit auf Herz-/ Freundschaftsbasis.
Naja, in einer Beziehung merkt doch jeder, wenn der/die andere Lust hat, und man selbst....gerade eben keine.
Dann zum Famileingespräch zu rufen und "Untervögelt" auf die Agenda zu nehmen ist eher kontraproduktiv, oder?
Ich sehe da auch denjenigen in der Pflicht der eben keinen Bock hat, und zwar nicht "die Beine auseinander zu klappen" oder " oral einen Stock tiefer zu gehen" sondern sich selbst mit seinem Partner Lust zu machen.
Oder liege ich da total falsch?
*******nist Mann
554 Beiträge
Zitat von ***RA:
Oder liege ich da total falsch?
Nein, überhaupt nicht, das ist vollkommen korrekt - ist die Unlust ein länger andauerndes Problem, sollte das in einer der Situation angemessenen Weise auch so kommuniziert werden, bevor der andere möglicherweise zu rätseln beginnt, was denn los sein könnte.

Wie du schreibst, @***ra, wird das in einer kommunikativ gut funktionierenden Beziehung nicht von der Mücke zum Elefanten mutieren. Weil eben beide ihre Verantwortung wahrnehmen, ohne dass ein Fass aufgemacht werden muss. Und genauso liebe- wie respektvoll eine gemeinsame Lösung gesucht wird.

Wie man hier im Forum trefflich nachlesen kann, geraten anscheinend viele Beziehungen in Schieflage, weil ein "Nein" entweder nicht verständlich kommuniziert oder missverstanden wird. Bei einigen scheint daraus sogar ein Dauerzustand entstanden zu sein, was viele Leute mit ihren Fragen ins Forum treibt.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Ich habe nicht die Pflicht mir und dem Partner "Lust zu machen". Ich sollte Interesse haben, eine Schieflage zum Thema zu machen. Zum Wohle aller Beteiligten. Selbst das ist keine Pflicht... wäre menschlich einfach nett *g*
Naja, klar sollte alles von alleine Laufen wie Lust, Erotik, etc..
Läuft aber nicht immer glatt, besonders in einer langjährigen Partnerschaft.
Es gibt Höhen und Tiefen, um bei der ersten Tiefe nicht zu versinken, denke ich, sind beide gefordert, oder....es muss Alternativen geben.
Leider sehen ich oft Profile, bei denen "offene Beziehung" steht, .... beim ersten Kennlernen merkt man schnell, dass die Beziehung nur einseutig offen ist, und der Partner nichts von "offen" weiß.
Da steht vielen sicher ihre Moralnim Weg, denn Treue fordern ist leicht, der Beziehung treu sein das sind jedoch die wenigsten, so zumindest mein Eindruck. Denn der Beziehung treu sein bedeutet seinen Partner/in nicht alleine lassen, auch mit seinen Bedürfnissen.
****ne Frau
8.378 Beiträge
Ich weiß, ich Fall jetzt aus der Rolle.
Aber ich finde schon das BEIDE Verantwortung auch für die Bedürfnisse des Partners haben.
Ich persönlich halte es eher für egoistisch wenn ich nur für mich und meine Sexualität Verantwortung übernehme.
Dann brauch ich keine Beziehung.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Nicht Lust und Erotik sollte von alleine laufen. Das ist wohl selten der Fall, denn die besagten Stolpersteine sind eher normal als außergewöhnlich.
Das Interesse sich mit der Beziehung und dem Gegenüber auseinandersetzen...das sollte optimalerweise laufen. Und daran sind beide beteiligt. Und das heißt eben Kommunikation, Reflexion und nicht "Beine breit, denn es ist mein Job/ meine Pflicht." Nicht alleine lassen mit seinen/ ihren Bedürfnissen kann schlichtweg Kenntnisnahme und Lösungssuche bedeuten. Das muss nicht in gemeinsamen Sex Gipfeln.
**********llbar Mann
267 Beiträge
Zitat von ****ne:
Ich weiß, ich Fall jetzt aus der Rolle.
Aber ich finde schon das BEIDE Verantwortung auch für die Bedürfnisse des Partners haben.
Ich persönlich halte es eher für egoistisch wenn ich nur für mich und meine Sexualität Verantwortung übernehme.
Dann brauch ich keine Beziehung.

Sehe ich ähnlich. Eine Sexuelle Beziehung, Liebesbeziehung bzw. Ehe sollte man nicht ohne Sex führen müssen und damit unglücklich werden.
Vielleicht sollte man der Tatsachen und Ehrlichkeit halber, im Angesicht des meist zur Trennung/Scheidung führenden Grundes, im Sinne der/des Sexuellen Wohlergehens und aus Liebe der Ehepartnerin ein Ehevertrag beim Notar speziell mit Ausschlussklauseln aufsetzen, wo beide bei dauerhaft nicht mehr vorhandenem Sexualleben eine Anspruchslose Aufhebung der Ehe ermöglicht, wodurch beiden wieder die Möglichkeit auf eine glücklichere Sexuelle Beziehung gegeben ist.
Ehrlich und Liebevolĺ wäre dieser Schritt allemal, wieso sollte man dies der/dem Partnerin nicht als Lebensziel und zum Glücklich werden zu gestehen?

Eine Sexuelle Beziehung sollte nur dauerhaft eingegangen, als solche geführt und gepflegt werden, wenn auch die Absicht zur Aufrechterhaltung einer Sexuellen Beziehung besteht.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.