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Wie sehr man jemanden liebt...

*********kness Frau
1.990 Beiträge
@****o75
Autsch, das kommt mir zu bekannt vor. Bei mir: Mit 14 kennengelernt, erste grosse Liebe, 13 Jahre Beziehung, später sogar verheiratet. Wir haben nie gestritten, aber auch nie wirklich geredet. Vergessen wirst Du sie glaub ich nie. Wenn es von ihrer Seite endgültig ist, dann hilft da nur total Kontaktsperre. Ihm tat es auch gut, wenn er mit mir geredet hat. Jedes kleine bisschen Nähe und sei es nur ein Hallo am Telefon, tat ihm gut, aber hat ihm auch immer wieder Hoffnung gemacht. Natürlich konnte ich ihn zu Anfang der Trennung nicht GANZ fallen lassen, zumal ich noch drei Monate bei ihm wohnen musste, obwohl es aus war, da ich nirgends hin konnte. Auch später als ich weg war, hatten wir telefonisch noch Kontakt. Ich hatte Mitleid und fühlte mich verpflichtet, noch für ihn da zu sein. Bis ich begriffen hab, dass es für ihn keine Hilfe ist, sondern es eher noch schlimmer ist. Denn für mich war es endgültig. Es gab keinen Strohhalm, den ich ihm reichen konnte. Er hatte alle Gesten falsch gedeutet. Was ich auch nachvollziehen kann. Irgendwann kam dann der Punkt, wo ich nach aussen hin hart sein musste, ihm gesagt habe er soll mich in Ruhe lassen. Sollte er mich doch hassen, dann würde es einfacher für ihn werden, dachte ich mir. Hätte ich ihm gezeigt, wie sehr ich leide, hätte er vielleicht gedacht "Liebt sie mich vielleicht doch noch?". Also hab ich das gefühlskalte Arschloch gemiemt. Ich habe ja von anderer Seite mehrfach gehört, wie über mich gedacht und geredet wurde. Es hat mich innerlich zerrissen. Am liebsten hätte ich in die Welt hinaus geschrien, dass ich total am Arsch bin und leide, fast daran kaputt gehe. ABER es war Mitleid, er war mir nicht egal. Also habe ich das weiter durchgezogen.

Im Nachhinein betrachtet und mit genügend Abstand war es richtig. Er ist sogar mittlerweile wieder verheiratet und hat sein Leben wieder im Griff.

Solange Du noch Gefühle für sie hast und auch immer noch Kontakt mit ihr hast, wirst Du nicht loslassen können.
Trennung ist auch ein Neuanfang
Sich trennen ist immer eine Schwierige Sache. Für den einen der den Schritt macht dem anderen gegeüber zutreten und den schlustrich zu ziehen. Und auch für den anderen der meist schon vorher was geahnt aber net wahr haben wollte.

Man hat sich an den anderen gewöhnt und weiss mit ihm umzugehen, wenn man sich trennt ist man darauf angewiesen was zu wagen und viel zeit und emotionen zu investieren für was neues. Und viele tun das nicht vielleicht aus angst allein zu bleiben oder auch einfach aus bequemlichkeit.

Um so längerman zusammen ist um so schwerer ist es auch wenn man dannnoch zusammen gelebt hat oder sogar verh. oder evtl. Kinder.

Aber jedes Ende ist auch ein neuanfang. und man ist sein Glückes eigener Schmied.

Mit der nötigen unterstützung von Familie oder Freunde bekommt man bestimmt auch solche Zeiten rum.
schaetzelchen
respekt... solche zeilen von einer 23 jährigen zulesen zeugt von "reife"!!

Aber jedes Ende ist auch ein neuanfang. und man ist sein Glückes eigener Schmied.

im laufe der jahre wird "jeder" mensch einen "geliebten" menschen verlieren.... eine freundschaft "zerbricht"... und man merkt erst später, wieviel sie einem bedeutet hat. aber wie schaezelchen richtig sagt, bedeutet jedes ende einen neuen anfang, man muß es nur wollen!
hinzukommt, daß der banale spruch leider oft wahr wird (oder gott sei dank): zeit heilt alle wunden!!!

so sehr man einen menschen geliebt hat... nach einer gewissen zeit der trennung.. hat man oft das glück jemandem zu begegnen in den man sich verliebt....vielleicht sogar mehr verliebt....als man es für möglich gehalten hätte!
ich habe viele situationen gehabt in denen es zu einer "trennung" kam... ex-frau, ex-freundin... ein sehr guter freund... und doch.. ich habe immer wieder neue "freunde" gefunden und auch "DIE" frau ... nach der ich nie gesucht habe .. aber froh bin.... sie gefunden zuhaben!

gruß jörg
Ich sehe es anders..............
@****se

Hallo erstmal, Du hast meinen Spitznamen zu Deinem Profilnamen erkoren......schön!! *smile*

Das mit dem "sehr lieben" sehe ich allerdings völlig anders. Wie sehr ich jemanden liebe weiß ich in der Beziehung oder während der Zeit, die wir miteinander verbringen. Ich zeige das dann auch sehr deutlich und damit sind Männer meist (das ist meine ganz persönliche Erfahrung) mehr als überfordert, denn es ist interessanter zu jagen als ein leidenschaftlich, verliebtes Reh an seiner Seite zu haben. *ja*

Ganz selten im Leben trifft man auf "den Einen besonderen Mann" und das fühlst Du dann auch, zeig es ihm, sag es ihm und lass ihn nicht unwissend weiterziehen vielleicht gibt es keine zweite Chance!! *love3*

Der Grund warum viele erst nach dem Scheitern einer Beziehung denken, das war der Mann/ Frau fürs Leben ist eher Verlustangst, Angst vor dem Alleinsein und es kratzt am Ego wenn man verlassen wird, das ist meist verletzend und man versucht den "verlorenen Kampf" doch noch zu gewinnen. Dieses Phänomen tritt überwiegend auf wenn ein neuer Rivale/ Rivalin die Arena betritt, das hat aber nichts mit Liebe zu tun, sondern ausschließlich mit Selbstbestätigung!! Das geht in den seltensten Fällen gut und scheitert meist wenig später dann doch, vielleicht dann allerdings einvernehmlich. [b]Twisted Evil[/b]

Meine Einstellung zum Thema "Liebe" ist im übrigen recht ungewöhnlich, nur so viel von mir an Dich:

Liebst Du ihn wirklich: dann sage und zeige es ihm

Bist Du Dir unsicher: lass ihn gehen, Du kämpfst für Dein Ego

Liebt er Dich wirklich: wenn Du ihn ehrlich liebst, geht Dir sein Glück über alles, auch wenn nicht Du seine Liebe bist oder sein wirst.

Möchtest Du gerne intensiver mit mir darüber reden, schreib mich an.......ich möchte meine Einstellung dazu hier nicht offen diskutieren!!! [b]hexe2[/b]
********zess Frau
270 Beiträge
Wie sehr ich eine Person liebe, ist ein Reifeprozess meiner Gedanken und unabhängig von den Gefühlen und der Präsenz dieser Person in meinem Leben. Entscheidend ist für mich, wie ich mich fühle, wenn meine Gedanken bei ihm sind. Ob seine Gegenwart und seine Berührungen mir gut tun. Ob er mich respektiert und mir ehrlich entgegen tritt. Nur so kann man sich in meinem Herzen verewigen
****yr Mann
351 Beiträge
es gibt
ganz sicher tausend schlechte gründe, weshalb eine beziehung scheitert. abgesehen von der eigentlichen tragik, stört mich daran aber auch, dass dabei angeblich nur einer der dumme sein soll.
es sind mit sicherheit beide partner. vorher und hinterher. scheitert eine beziehung, so haben beide ihren anteil am zusammenbruch. und beide bezahlen exakt die gleiche zeche.
jedenfalls, sofern es sich um eine beziehung handelt, deren grundfesten mal auf gegenseitiger achtung und körperlicher hingabe ruhten. unabhängig von ihrer dauer.

ich will damit nur all den meinungen entgegentreten, die die plötzliche verzweiflung bei trennung als pure verlustangst und angeknacktem selbstwertgefühl interpretieren. das spielt meiner meinung nach eine nebenrolle.

ich schließe mich hier bittersweet an, denn die liebe blüht nicht erst beim ende einer beziehung auf. das gefühl sollte man nur viel öfter betonen und mit seinem partner während des zusammenseins ausleben. es wächst stetig und ist nicht immer von anfang an da. und leider wird die extreme wertfülle einer echten liebe mitunter zu spät erkannt und geschätzt.
das was am ende einer beziehung zutage tritt, ist nichts als traurigkeit ob des verlustes. man neigt dabei sicher auch zu entsprechenden handlungen, die dem ende ein ende machen sollen. das plötzliche vakuum hinterlässt eine gähnende leere, gleicht dem freien fall.
und welcher fallende versucht nicht, sich an jedem winzigen zipfel festzuhalten. also wohl eher ein instinkt.

dass was die intensität der verzweiflung am ende einer beziehung ausmacht, ist auch die art des beendens.
es gibt nicht schlimmeres, als nicht darüber zu reden und einfach einen schlussstrich zu ziehen. den anderen im regen stehen bzw. im unklaren zu lassen. dieses recht gehört niemandem.
(ich rede hier nicht von den extremfällen, bei denen der eine dem anderen am laufenden band das messer in die brust stößt).

wenn ich eine frau liebe, egal unter welchen umständen, dann versuche ich es ihr mit worten und taten zu beweisen. ich versuche für sie da zu sein, ihr zärtlichkeit und wärme zu geben. ich versuche, mir ihr vertrauen zu erwerben. ich will sie lieben können, wann dazu die zeit ist. körperlich und emotional.
natürlich bin ich ebenfalls tieftraurig, wenn die beziehung scheitert, aber ich glaube nicht, dass man sich der liebe dadurch bewußter wird oder diese noch wächst. höchstens die verklärung.

und last but not least...man will irgendwann das kapitel beenden können, wenn sich der eine nun schon mal verabschiedet. man will ihn bewahren können, weil ein geliebter mensch niemals von der festplatte verschwindet.

das geht nur, wenn man sein herz auch zurück bekommt. sonst läuft man gefahr, auszubluten.

und dass macht den eigentlichen schmerz aus.
hab vor kurzem erst die " Liebe meines Lebens" verloren - zumindest dachte ich es sei sie ....

eine Frau für die ich alle getan hätte .. doch es hat nicht sein sollen
Die wahrscheinlich...
....grösste Liebe meines Lebens habe ich zu einem Zeitpunkt verloren, an dem mir der "Kraft" und "Gewalt" dieser Liebe sehr wohl bewusst war. Ich bin schon irgendwie der Überzeugung, das man solch intensive, starke Gefühle nicht allzu oft empfinden und leben kann und von daher war mir eigentlich von Anfang an (als ich Ihn kennenlernte) klar...das es etwas besonderes mit uns beiden ist.
Rückblickend, mit einigen Jahren Abstand, kann ich immer noch mit gutem Wissen und Gewissen sagen....das er die Liebe meines Lebens war (und das bei dem Gedanken an das was wir hatten....das Herz immer noch ein bisserl schwer wird, egal wieviel Zeit auch ins Land ziehen mag).
Mittlerweile ist die Traurigkeit und der Schmerz allerdings kleiner geworden und nach und nach dem Gefühl der Dankbarkeit (etwas so schönes erlebt haben zu dürfen) gewichen.
ja das kenne ich
mein mann war immer am pc spielen. die familie war nebensache. habe versucht lösungen zu finden, und das einzuschränken. aber er war immer mit dem kopf bei dem spiel. wenn er heimkam von der arbeit wurde als erstes der pc begrüsst und dann vielleicht mal die kinder. kuscheln oder ein schöner abend war auch nur unter zwang möglich. ich hab ihn halt immer nur abgehaltne vom spielen.

irgendwann hab ich es aufgegeben immer um seine auf merksamkeit zu kämpfen, hab mir einen laptop gekauft, und begann zu chatten. habe mich verliebt. und werde mich jetzt von ihm trennen. und jetzt würde er alles tun für mich. würde den pc sogar aus der wohnung verbannen und nur für mich da sein. aber leider ist das nicht mehr notwendig, weil ich liebe ihn nicht mehr. und er ist fix und fertig deswegen. tja ein typisches beispiel, oder

lg
@ lizzi81
Ja das kenn ich, nur bei uns ist es Sie und statt Computer ist es lesen. Aber der Rest ist ziemlich gleich. So ist das Leben.

LG Alex
Ps:
Du hast Dich verliebt in einen Uniformierten. *lol*
wechselspiel
jede beziehung lebt von der interaktion von mindestens zwei menschen ( gibt ja auch 3erbeziehungen..zwinker ) und somit lebt eine beziehung auch von zwei menschen, ob sie nun gut oder schlecht läuft. aus meiner beruflichen erfahrung kann ich sagen das schuldzuweisung in form von..weil du so bist, klappt es nicht...oder noch schlimmer, sei du so damit es klappt..eher unreife beziehungen sind und eigentlich auch abhängig machen. warum? naja, wenn der andere irgenwie sein muss, damit es klappt hänge ich von ihm ab..weil, ist er anders, hab ich ja ein problem. somit liegt es am anderen wie es mir geht..und das wäre abhängigkeit. also, doch besser die verantwortung für sich selbst übernehmen ohne den anderen für schuldig zu erklären. und wer frei ist von schuld, der werfe den ersten stein..im übrigen, wenn ich mir oft so die inserate ansehe und zum teil deren foreneinträge da frag ich mich schon oft auch, wie ehrlich ist die person wirklich..
ja noch was..
zu '' beziehung und kommunikation '' ein erlebnis hier auf der hp. bin ja aus österreich, da sind gerade mal 5 fraueninserate. ich schrieb einer bezaubernden frau ganz höflich und respektvoll, ob sie lust habe etwas zu mailen? keine antwort...schrieb ihr nochmals das ich mir dachte, keine antwort zu bekommen ( erfahrungswert..gg ) alle guten dinge sind 3..ich bat sie, mir wenigstens mitzuteilen ob sie die post erhalten habe..siehe da, eine antwort.....kein interesse.....tja macht echt spaß als solomann leute kennenzulernen...
lizzi81
lizzi81 , das kenn ich auch wass du da erzählt hast...

wo chattest den immer so
wahnsinn.
es ist mir bei einem Beitrag im Forum noch nie wirklich gelungen, ALLE Beiträge von ALLEN Mitgliedern zu lesen, aber HIER schon.

Ich hätte nicht gedacht, dass sich so viele Menschen in der ähnlichen oder sogar gleichen Situation befinden wie ich...

Irgendwo hat es mich aufgeheitert das alles hier zu lesen, aber irgendwo hat es mich auch traurig gemacht, weil es einfach meistens so ist das wenn einmal ein Bruch war, der auch nicht mehr zu reparieren ist...
[b]seufz[/b]

Bei mir ist es ganz genauso: Mein Kopf WEISS GANZ GENAU: Hey lass es! Es hat KEINEN SINN mehr! Er tut dir nicht gut, er macht dich kaputt! LASS ES EINFACH! Er wird sie NIE ändern.
Aber mein Herz hängt aus irgendwelchen unverständlichen Gründen an ihm...

Jetzt haben wir uns zum 100. Mal getrennt und ich hoffe zum 50. Mal das er sich einfach nicht mehr meldet, aber irgendwo weiss ich das er sich irgendwann wieder meldet und mich zulabert und ich dann wahrscheinlich wieder schwach werde.

Ich möchte diese Beziehung beenden, weil ich weiss das es einfach keinen Sinn hat, aber ich möchte ihn (wie hier auch schon oft gesagt wurde) als Menschen nicht verlieren, obwohl ich weiss das WIR NIE eine Freundschaft führen könnten.
Klingt alles kompliziert...ist es auch...Vor allem weil ER sich von mir trennt, er aber dann auch wieder ankommt...

Ich wünschte er würde mich einfach in Ruhe lassen, damit ich in Ruhe "leiden" und ihn vergessen kann. Damit wir irgendwann mal wieder wie normale Menschen miteinander umgehen könne. Nicht auf eine Beziehungsweise, sondern auf ... ja! Wie gute Bekannte eben.

Wenn man eine Beziehung zu oft beendet, und dem anderen Part zu oft eine zweite chance gibt, kann es eh nichts mehr werden.
Vielleicht ist es bei einigen Paaren wirklich so, das der eine Part erst merkt was man an einem hat, wenn man in für kurze (oder auch lange Zeit) verloren hat...aber ich muss mich leider auch der Mehrheit anschliessen und sagen dass es - eigentlich - besser ist, man lässt es nach dem ersten Bruch.
Ich könnte mich gerade totlachen, weil genau ICH das sage...
Aber Leute, es ist halt einfach nicht so leicht...aber vielleicht bin ich auch noch zu jung.
Hat trotzdem gut getan mal wieder meinen Senf ablassen zu können.
Es ist wohl immer schwer jemanden zu verlieren, wenn Liebe im Spiel ist.
Aber ich denke, daß man a) daran reifen kann und b) es nach der Trauer auch wieder weitergeht. Es geht immer weiter.

LG, Nicole
@*********aus21

Mein Kopf WEISS GANZ GENAU: Hey lass es! Es hat KEINEN SINN mehr! Er tut dir nicht gut, er macht dich kaputt! LASS ES EINFACH! Er wird sie NIE ändern.
Aber mein Herz hängt aus irgendwelchen unverständlichen Gründen an ihm...

Mir hilft bei allen Abschiedsituationen das Gedicht Stufen von Herman Hesse:

...
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and're, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen
...
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden:
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.


Und einfach herrlich die letzte Strophe:

Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Es ist meine feste Meinung, dass es nie wieder so schön wird, wie es war, wenn erstmal ein Bruch da ist und man tut wohl dran die Vergangenheit abzuschliessen und die Leere die entsteht mit was Neuem und Aufregendem zu füllen.
Will sagen: Schieß ihn ab, vergiß ihn, leck Deine Wunden und halte die Augen auf, dass das Leben nicht an Dir vorbei geht.

Und wenn der Typ wieder vorbei kommt, dann tritt ihm in die Eiere, das vergißt er nie. (Nun ja, wenn Du es Dir vorgenommen hast, wird er das am Tel. merken und Dich in Ruhe lassen, sonst ...) *g*

Gruß,
T
könnte von mir sein
@********maus 21

Das was Du geschrieben hast, könnte haargenau von mir auch stammen. Nur mit den Unterschied, dass ich mich von ihm getrennt habe.

Wenn er sich von Dir getrennt hat und immer wieder ankommt, dann muss Dir doch klar sein, dass er Dich nur als Lückenbüser nimmt. Denk mal nach. Es gibt doch so viele Fische im Meer.

Aber immerhin bin ich soweit, dass ich keine SMS und Telefonate mehr von ihm beantworte. Ich musste einfach die Notbremse ziehn.

Warum?

Die ganze Sache geht an meine Substanz.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und sende Dir

liebe Grüsse

Angie
Ich hatte auch mal fast jemanden verloren, der mir alles bedeutet...

Das Gefühl ist so schrecklich, das wünsch ich niemandem!!!
das gefühl ist sehr sehr schrecklich...ich bin jedes mal in tiefe depressionen verafllen und hab laufend heulkrämpfe bekommen wenn ich an diese person gedacht hab...
tja ich dachte auch es sei die große liebe .... eine frau für die ich alles getan hätte bzw. habe .... auch für ihr 3 kinder ...

jetzt siehst das ganze etwas anders aus .. Anzeigen, will Schmerzensgeld , hat meine priv. Sachen wie auch Wertgegenstände einfach einbehalten .... obwohl sie am Telefon Schluß gemacht hat - im Nachhinein muß ich wohl zugeben - es war die falsche ..... aus Trauer, Schmerz und Leid wird mehr und mehr Wut.... und Unverständnis was sie überhaupt will ....
*****itt Frau
1.351 Beiträge
Das ist doch eigentlich mit allen Dingen so: Erst, wenn man jemanden oder etwas nicht mehr hat, versteht man, was man wirklich hatte.
Man weiß heutzutage leider vieles nicht mehr wirklich zu schätzen, vor allem die (vermeintlich) kleinen Dinge. Alles, was man um sich herum hat, wird mehr oder weniger zur Selbstverständlichkeit und man merkt das Besondere nicht mehr, den Wert, den die Person eigentlich hat. Man muss sich das immer mal wieder wirklich bewusst machen, was einem jemand tatsächlich bedeutet.


…was ich aber inzwischen zumindest zum Teil als emotionale Abhängigkeit sehe…
Ich denke in Wahrheit ist es einfach die Trauer und die Abhängigkeit.

Ich glaube nicht, dass man das so sehen kann. Der Mensch ist nun mal nicht dazu geboren, alleine zu sein. Er ist zwangsläufig von seinen Beziehungen zu anderen abhängig, und daran lässt sich auch nichts ändern.

Zudem gibt man mit dem Ende einer Beziehung meist nicht nur die Person als solche auf, sondern auch einen Teil von sich selbst und seiner Lebensplanung.

Obwohl es auch ein Stück weit Gewöhnung ist, ja. Aber man kann sich jemanden auch ganz gut wieder abgewöhnen.


…aber da muss man bedenken, dass es auch leichter ist, jemanden zu lieben, der nicht mehr da ist…

Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Das muss doch grausam sein! Vor allem, weil es so sinnlos ist, man das eigentlich weiß, aber trotzdem nicht anders kann.


…aber meistens ist es, denke ich, nur das anfängliche Verlustgefühl und dann die Verherrlichung vergangener Beziehungen…

Dann werden die Wünsche, Hoffnungen und Sehnsüchte auf den Ex-Partner übertragen. Und schon steht er im hellsten Licht da. Und man leidet …

Ja, das stimmt. Man erinnert sich viel mehr an die positiven Dinge, verdrängt die negativen und stilisiert denjenigen zur Idealperson hoch, die in Wirklichkeit nie existiert hat.


Dann muss ich es mir eingestehen, dass ein Ende auch mal ein neuer Anfang sein kann.

Ein Ende ist immer ein neuer Anfang! Bei allem im Leben. Sonst würde man nur auf der Stelle treten.


Aber heute schaue ich zurück und weiß, es war gut so.

Hinter allen Dingen, die passieren, steht immer irgendein Sinn. Manchmal ist der nur sehr schwer zu erkennen und oft noch viel schwerer zu verstehen. Und manchmal erkennt man ihn erst viele Jahre später.


Aber ich muss auch sagen, dass gerade die negativen Dinge im Leben, im Nachhinein betrachtet zumindest, die eigentlich positiven sind. Denn ohne sie wäre man nicht das, was man heute ist. Es lässt einen reifen und ein anderes Bewusstsein für das Leben und die Mitmenschen entwickeln.

Oh ja, dem kann ich voll und ganz zustimmen. Gerade die wirklich extremen, einschneidenden Erlebnisse prägen einen. Dadurch fängt man erst an, über sich und seine Situation nachzudenken. So lange alles glatt läuft, hat man meist wenig Grund dazu.
Man lernt einfach daraus und weiß beim nächsten Mal, woran man arbeiten muss. Ich denke da besonders an eine Trennung vor knapp vier Jahren, die mir grundlegende Schwierigkeiten in meiner Persönlichkeit aufgezeigt hat und mir dadurch sehr, sehr viel weitergeholfen hat, auch wenn es in dem Moment einfach nur grausam war. Aber irgendwann beginnt man zu verstehen.


…und sich keiner mehr wirklich Gedanken um seine Verantwortung in einer Beziehung und auch danach macht…

Das scheint wohl wahr zu sein, weil wegwerfen und etwas Neues besorgen immer einfacher ist, als sich mit den Problemen auseinanderzusetzen. Das ist aber leider in vielen Bereichen der Trend der Zeit, dem man sich nur schwer widersetzen kann.


…das geht nur, wenn man sein Herz auch zurückbekommt…

Die Frage ist, ob man wirklich darauf angewiesen ist, dass der andere einem sein Herz zurückgibt. Ich glaube eher, wenn man eine Sache wirklich abgeschlossen hat, kann man sich sein Herz selbst zurückholen. Oder es springt quasi selbst zu einem zurück, weil es ja am bisherigen Ort nichts mehr verloren hat. Und man will es ja wieder weiterverschenken.


Zum Schluss möchte ich noch behaupten, dass Männer wohl meistens mehr leiden. Oder besser gesagt, anders leiden. Weil viele immer noch meinen, den überlegeneren Part spielen zu müssen. Und wahrscheinlich auch nicht so selbstreflektierend sind, also nicht so recht verstehen können/wollen, was gerade in ihnen vorgeht. Frauen sind da offensiver, optimistischer, ehrlicher mit sich selbst.
Frauen sind meist diejenigen, die ausziehen, ein neues Leben beginnen, während Männer die Sache nicht verarbeiten und abschließen können und häufig „versumpfen“, nicht mehr so recht auf die Beine kommen und ihr Leben von dem Zeitpunkt an einfach nur noch bergab geht. Nicht grundsätzlich, aber oft. Und das ist sehr traurig, weil es wirklich nicht so sein müsste, wenn man(n) sich mit sich selbst, seiner Situation und den Ursachen hinreichend auseinandersetzen würde.


Manchmal ist Abstand einfach besser, auch wenn es so unendlich schwer sein kann, man glaubt, man zerreißt. Aber da muss dann der Verstand einsetzen.

So ein paar Rettungsversuche sind in Ordnung, aber irgendwann sollte man merken, dass es keinen Sinn mehr macht.

Ich persönlich würde nie, niemals, irgendjemandem nachlaufen. Meistens leider aus verletztem Stolz und weil ich äußerst ungern lästig werde, aber auch, weil ich wahrscheinlich sehr rational bin.

Menschen kommen und gehen im Leben. Das ist manchmal sehr, sehr bitter. Aber nur so geht es voran, kommt Neues, entwickelt man sich.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Zitat:
…was ich aber inzwischen zumindest zum Teil als emotionale Abhängigkeit sehe…


Zitat:
Ich denke in Wahrheit ist es einfach die Trauer und die Abhängigkeit.



Ich glaube nicht, dass man das so sehen kann. Der Mensch ist nun mal nicht dazu geboren, alleine zu sein..

Der Mensch ist zu so vielem nicht geboren - oder zu sehr vielem, je nachdem *zwinker*

Er ist zwangsläufig von seinen Beziehungen zu anderen abhängig, und daran lässt sich auch nichts ändern.
Und diese Abhängigkeit ist sicher oft materieller Natur, aber sehr oft und fast immer begleitend auch emotionaler Natur. In einer "angenehmen" Partnerschaft kommt das nicht so durch - böse gesagt, jemand der regelmäßig seinen Schuß bekommt hat keine Entzugserscheinungen.
Womit ich jetzt nicht sagen möchte, daß jede Beziehung zwangsläufig mit emotionaler Abhängigkeit einher geht.
Und ändern lässt sich daran sehr wohl etwas, wie an vielem, dessen man sich bewußt wird. Die Frage ist wohl eher, ob die Bereitschaft(und auch die Notwendigkeit!) etwas zu ändern und auch die Konsequenzen zu tragen da ist, denke ich.

Zudem gibt man mit dem Ende einer Beziehung meist nicht nur die Person als solche auf, sondern auch einen Teil von sich selbst und seiner Lebensplanung.
Oh ja. Und das um so mehr, je tiefgehender die Beziehung war, und je stärker die Ver-Bindung zwischen beiden war.

Obwohl es auch ein Stück weit Gewöhnung ist, ja. Aber man kann sich jemanden auch ganz gut wieder abgewöhnen.
Irgendwie fällt mir gerade auf, dass hier schon wieder eine Analogie steht, die in den Bereich Sucht/Abhängigkeit passt *fiesgrins*
Und ich denke, gerade diese Abgewöhnung kann einem ganz schön zu schaffen machen. Und gerade die Gewöhnung verschleiert ja allzu oft auch den Blick darauf, was wirklich ist und was man wirklich an einer Person hat.

Daher ist es wichtig, hin und wieder mal die offenen Augen zu öffnen, und den Wald hinter all seinen Bäumen wieder zu sehen. Die Bildsprache sei mir verziehn *zwinker*

Darki
Ich finde es immer schade, das man erst merkt wie man jemand liebt wenn man ihn verloren hat *snief2*
Ich habe das auch schon mitgemacht und es war die Hölle auf Erden.....wie ich damit klar kam? Das war sehr schwer...Familie und Freunde haben mir geholfen, sonst wäre ich total abgerutscht.... und sei dem bin ich sehr vorsichtig was mit .....Liebe.... zu tun hat.
Ich kann nicht mal meinem jetzigen Partner ins Gesicht sagen: Das ich ihn liebe!!!!!
*******ove Mann
6.547 Beiträge
kommt natürlich auch immer auf den trennungsgrund an
wenn man den/diejenige wirklich immer noch sehr liebt oder es einem einfach zu spät bewusst wird - da hilft nur drum kämpfen, wieder neues vertrauen aufbauen, aber wenn der gegenpart kein bock mehr hat,..... ist die chance sehr gering würd ich jetzt mal sagen
liebe grüße
*********kness Frau
1.990 Beiträge
Dieses Kribbeln im Bauch.....
Einer meiner Lieblings-Songs von Pe Werner.... ohne Zweifel. Und mir ist grad danach, den Text hier einfach mal zu posten. Finde der passt sehr gut auf so einige statements u. hier geschilderten Erlebnisse:


Dieses Kribbeln im Bauch das man nie mehr vergißt
als ob da im Magen der Teufel los ist
dieses Kribbeln im Bauch kennst du doch auch Werner
wenn man glaubt fast überzuschäumen vor Glück Kribbeln

Dieses Kribbeln im Bauch das man nie mehr vergißt Im
wie wenn man zu viel Brausestäbchen ißt Bauch
dieses Kribbeln im Bauch vermisst du doch auch
einfach überzusprudeln vor Glück

Wir haben uns so aneinander gewöhnt
uns bringt nichts und niemand aus der Ruhe
die Zeit hat uns die Leidenschaft abgewöhnt
sie steht wie das schwarze Paar Schuhe
irgendwo unten im Kellerregal wartet auf ein Begräbnis
und wir tun so als wär das normal unsre Liebe steht ab und wird schal

Dieses Kribbeln im Bauch das man nie mehr vergißt Liedertexte
als ob da im Magen der Teufel los ist
dieses Kribbeln im Bauch kennst du doch auch
wenn man glaubt fast überzuschäumen vor Glück Alle

Dieses Kribbeln im Bauch das man nie mehr vergißt
wie wenn man zu viel Brausestäbchen ißt
dieses Kribbeln im Bauch vermisst du doch auch
einfach überzusprudeln vor Glück Kribbeln

Wir haben uns so aneinander gewöhnt und daran uns kurz zu fassen Im
die Zeit hat uns die Leidenschaft abgewöhnt wir haben es durchgehn lassen Bauch
die Gefühle für dich sind nicht einfach verpufft
Liebe löst sich nicht einfach auf
aber unser Gefrierpunkt ist schon länger in Sicht
bloß daran gewöhn ich mich nicht

Dieses Kribbeln im Bauch das man nie mehr vergißt
als ob da im Magen der Teufel los ist
dieses Kribbeln im Bauch kennst du doch auch
wenn man glaubt fast überzuschäumen vor Glück

Dieses Kribbeln im Bauch das man nie mehr vergißt
wie wenn man zu viel Brausestäbchen ißt Alle
dieses Kribbeln im Bauch vermisst du doch auch
einfach überzusprudeln vor Glück

Wir schleichen einander wie Katzen um die Beine
und wollen doch beide nur das eine – dieses Kribbeln im Bauch
das vermisst du doch auch
Dieses Kribbeln im Bauch das man nie mehr vergisst Kribbeln
wie wenn man zu viel Brausestäbchen ißt Im
dieses Kribbeln im Bauch vermisst du doch auch
einfach überzusprudeln vor Glück Bauch
einfach überzusprudeln vor Glück
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