„Ich denke, jeder der schon etwas länger auf JOY unterwegs ist oder mal auf irgendwelchen Events war, könnte stundenlang solche Geschichten aus dem Swinger- / BDSM- / Eventbereich erzählen oder gar ganze Bücher damit füllen.
Geschichten, von unhygienischen Zuständen, unsaven Praktiken und schlichtweg assozialem Verhalten. Die Veranstaltungen, die ich in den letzten Jahren im BDSM - Bereich besucht habe, standen dem in nichts nach. Meiner Erfahrung nach steigt das Risiko dabei unerquickliche Erlebnisse zu haben mit der Anzahl der Teilnehmer. Und ich laufe nicht mit UV-Lampe und Baumwollhandschuhen durch die Gegend und suche nach den Hinterlassenschaften des Kegelklubs, der 1978 dort mal ne Sause gemacht hat...
Ich denke, wer wie in der Wikipediadefinition das Swingen "braucht", der blendet das alles aus, pumpt Blut in tieferlegende Regionen, schaltet das Denken aus und genießt den durch körpereigene Opiate hervorgerufenen Rausch. Kann man mögen, muss man aber nicht...
Mit der vom Treadersteller offenbar gewünschten Absolution kann ich nicht dienen, da ich meine Sexualität lieber in kleineren, exquisiten Rahmen auslebe, aber wie gesagt - wers braucht, der hat meinen Segen!
Es gibt miese Clubs, ja....da gehe ich aber nur einmal hin oder ahne es aufgrund der Beschreibung schon vorher, dann gar nicht
Dasselbe mit unpassenden Events....
Oder mit Clubs mit verdeckt arbeitenden Prostituierten dabei, Reeperbahn-Erotik ist eher was für einige Männer bzw nicht mein Fetisch.
Die Bewertung als Fetisch finde ich sehr gut, da es mir auf der einen Seite meine Freiheit gibt, meinen Fetisch abseits der Normsexualität auszuleben (soweit sind wir in Deutschland zu Glück!), auf der anderen Seite muss ich auch nicht den kläglichen Versuch unternehmen, meinen Sex anderen Menschen schmackhaft zu machen.
Und ob das später in einer potentiellen Partnerschaft ausgelebt wird, welchen Sex man gemeinsam hat, ist Absprache des Paares untereinander.
Was allerdings nach wie vor durchklingt in Kommentaren, ist die Meinung, das Menschen mit vielen sexuellen Kontakten in der Vergangenheit als Partner in der Gegenwart nicht in Frage kommen. Teils offen, teils über die Bewertung der Qualität des Paarsexes.
Wer viel kennt, weiß auch, was er/sie nicht mag bzw was er/sie gerne mag und wie es "funktioniert ".....könnte daran liegen