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Hintergrund: Emotionale Exklusivität mit mehreren Sklavinnen

******oki Frau
2.482 Beiträge
Themenersteller 
Hintergrund: Emotionale Exklusivität mit mehreren Sklavinnen
Monopoly, das neue Spiel


Als Sub bekomme ich die interessantesten Fantasien von Männern zu lesen und eine davon ist er hat mehrere Sklavinnen die ihm exklusiv gehören nur ihn lieben, nur ihm dienen.

Mir ist das Konzept aus dem DS ich darf und du darfst nicht durchaus vertraut und ich liebe es sehr aber das ist etwas, da komme ich an meine Grenzen. Ich bin absolut offen für eine monogame Beziehung ich bin auch absolut offen für eine offene Beziehung.
Aber wenn einer mehrere Menschen lieben darf, dann darf das der andere auch, zumindest in meiner Welt. Emotionale Exklusivität gibt es entweder beidseits oder für keinen. Geht es um das rein Körperliche kann hier auch durchaus ein Ungleichgewicht herrschen.

Hier meine Fragen an euch zuerst an die Damen was müsste passieren, dass ihr euch auf so etwas einlassen würdet ?
Also es gibt eine zweite Sklavin und euren Herrn und ihr führt eine Liebesbeziehung zu dritt keine Spielbeziehung. Ihr habt beide den gleichen emotionalen Stellenwert für ihn. Er setzt aber vorraus, dass ihr nur ihn liebt.

Eine Frage an die Herren: wenn ihr jetzt schon wisst ja man kann mehrere Menschen lieben warum darf sie das dann nicht?
Werdet ihr dann eifersüchtig obwohl ihr euch das Recht herausnehmt? Was steckt wirklich hinter Monopoly?
****na Frau
3.595 Beiträge
Zitat von ******oki:
Hier meine Fragen an euch zuerst an die Damen was müsste passieren, dass ihr euch auf so etwas einlassen würdet ?

Da müssten schon Weihnachten, Ostern, Silvester, ein paar andere Feiertage und mein Geburtstag auf einen Tag fallen.

Ich gehe mit deiner Einstellung größtenteils konform.
Beziehung öffnen für Sex wäre okay, aber wenn dann gleiches recht für alle.

Und wenn Gefühle erlaubt sein sollen, dann auch für beide. Erstrecht, wenn es eine richtige feste Dreierkombi sein soll. Wenn sie mir nicht das Herz erwärmt, dann wäre es keine dreiecks Beziehung, sondern ein Mann, der zwei Frauen vögelt und zwei Frauen die sich unter Wert verkaufen.

Davon mal abgesehen, glaube ich, dass es sowieso nur einen ganz klitzekleinen Anteil an Männern (Menschen) gibt, die zwei andere Menschen wirklich gleichwertig lieben können.
I.d.R. ist es mit einem Menschen ja schon schwer, diesem gerecht zu werden und dann auch noch zwei? *nein* ich persönlich glaube nicht, dass das dauerhaft möglich ist.
Durchaus ein spannendes Szenario.
Damit ich einem Mann meine Exklusivität schenken kann bräuchte es im Grunde nur eines: Es müsste DER Mann für mich sein.
D.h. mein Innerstes hat das Bedürfnis gänzlich ihm zu gehören weil er alles was ich brauche in einem Mann vereint.

Ich würde ihm eine zweite Frau gönnen und mit ihr zusammen unseren Herrn zu verwöhnen hätte in der Tat einen großen Reiz.

Wichtig wäre hier einfach völlige Offenheit und Ehrlichkeit unter allen dreien. Positives sowie negatives sollte immer sofort und unmissverständlich geäußert werden.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******oki:

Hier meine Fragen an euch zuerst an die Damen was müsste passieren, dass ihr euch auf so etwas einlassen würdet ?
Also es gibt eine zweite Sklavin und euren Herrn und ihr führt eine Liebesbeziehung zu dritt keine Spielbeziehung. Ihr habt beide den gleichen emotionalen Stellenwert für ihn. Er setzt aber vorraus, dass ihr nur ihn liebt.

Ich kann mir das wirklich nur vorstellen, wenn ich eine bereits langjährige Beziehung mit jemandem führe, wo das gegenseitige Vertrauen dermaßen tief und ausgeprägt ist und sich über all die Jahre gezeigt hat, dass man einander wichtig ist und sich nicht vernachlässigt. Zudem müsste ich persönlich monoamor fühlen, also sowieso unfähig dazu sein, mich in mehrere Menschen gleichzeitig zu verlieben.

Mit meinem Ehemann kam ich zum Beispiel nach etwa acht Jahren Beziehung zu dem Punkt, an dem ich gesagt hätte: Wenn er eine weitere Frau/Freundin hätte, wäre das okay für mich.


Problem ist: Ich bin nicht grundlegend monoamor. Auch nicht sexuell monogam.
Ich habe schon zwei Männer gleichzeitig geliebt und ich möchte mich auch nicht in meiner Sexualität einschränken lassen.

Zwar ist es tatsächlich so, dass ich mich sehr schwer verliebe und das Lieben zweier Männer etwas absolut außergewöhnliches war, wovon ich nicht glaube, dass es sich so schnell wiederholen wird. In der Regel bin ich vollkommen damit zufrieden, mich emotional auf nur einen Menschen zu konzentrieren. Ich kann es aber nicht komplett ausschließen, dass ich vielleicht irgendwann wieder Gefühle für zwei Menschen gleichzeitig habe.
Auch bin ich sehr picky bei der Wahl meiner Sexpartner und brauche gar nicht soooo viel Abwechslung. Ich gehe gar nicht gezielt auf die Suche nach weiteren Sexpartnern, möchte mich aber, wenn dann doch mal jemand wirklich mein Interesse weckt, nicht zwanghaft zurückhalten müssen.

Ich kann über ganz lange Jahre völlig zufrieden monoamor und sexuell monogam leben, aber eben aus einem inneren Antrieb heraus und nicht, weil mir das jemand vorschreibt. Ich möchte aber nicht, dass man von mir generelle Exklusivität "bis ans Lebensende" verlangt. ich habe Verständnis dafür, wenn jemand sagt, er möchte es erstmal exklusiv, zunächst den Fokus, etc, aber ich gebe von Anfang an zu verstehen, dass ich kein prinzipiell monogamer/monoamorer Mensch bin. Und sollte ich Begegnungen haben, die Sehnsüchte wecken, kann ein Verbot sehr destruktiv für die Beziehung sein.

Ich versuche, bei Absprachen weniger nach Quid pro Quo zu gehen, sondern eher bedürfnisorientiert zu verhandeln. Wenn er sexuell oder emotional nicht exklusiv sein will, von mir diese Exklusivität aber verlangt, kann das okay sein, wenn ich sowieso monogam und monoamor fühle und es mir nichts ausmacht, dass er für mich nicht exklusiv ist. Dann brauche ich ja selber keine weiteren Menschen und kann ihm seine durchaus gönnen.

So bin ich aber nicht gestrickt. Ich habe tendenziell einen großen Fokus auf einen einzelnen Menschen, aber ich will mich nicht eingesperrt fühlen, wenn ein anderer Mensch mich auf irgendeine Weise berührt.

Dementsprechend würde ich mich auf einen Dom, der mehrere Subs/Sklavinnen haben und lieben will, mir aber weitere Menschen prinzipiell verbietet, langfristig nicht einlassen. Zudem ist der Status der Sub (oder Sklavin, Bottom, Little, whatever) für mich eine der wenigen Positionen, die ich exklusiv bevorzuge. Kein Problem, wenn er mal andere Frauen vögelt, oder hier und da mal als einmalige Sache eine andere bespielt, aber ich fühle mich wohler, wenn ich sein einziges Mädchen bin, das fest zu ihm gehört.
******oki Frau
2.482 Beiträge
Themenersteller 
@****ata auch wenn du wüsstest dass er die andere Frau mindestens genauso liebt wie dich?
******nny Frau
12 Beiträge
Ich kann mir das als Dreier Beziehung durchaus vorstellen, also wenn ich auch Sie liebe, ob nun erotisch oder freundschaftlich. Er hat zwei Frauen, aber sie haben je einen Mann und eine Frau. Für mich kein Problem und auch kein Ungleichgewicht.
@******oki
*ja* auch dann.
Ich kann doch meine Gefühlswelt nicht mit anderen gleichsetzen a la': wenn du zwei Menschen liebst muss ich das auch.

Überhaupt ist dieses Auge um Auge, Zahn um Zahn doch eher Gift in Beziehungen.
Wieso muss man immer Gleiches mit gleichem vergelten?

Wem dem einen der eine Partner reicht, der andere aber so viel Liebe zu vergeben hat und sie teilen möchte, warum nicht?
Liebe ist nicht begrenzt. Schließlich liebt eine Mutter die drei Kinder hat jedes einzelne genauso wie eine die nur eines hat oder? Wieso muss das bei Erwachsenen zwingend anders sein? *nachdenk*

Solange Respekt und Ehrlichkeit oberste Priorität haben sind für mich viele Lebenskonstrukte vorstellbar.
Zitat von ******oki:
Hier meine Fragen an euch zuerst an die Damen was müsste passieren, dass ihr euch auf so etwas einlassen würdet ?

Zunächst einmal zur Klärung: Du gehst davon aus, dass beide (oder alle) ihm dann auch zum gleichen Zeitpunkt dienen?
Oder geht es Dir auch um Beziehungen, in denen sich die Frauen nie begegnen?
Geht es nur um feste Partnerschaften oder auch um Spielbeziehungen?

Bei mir ist es zB so, dass ich gar keine weiteren Beziehungen möchte, *nixweiss*.
Was soll ich mit der Möglichkeit, auch mehrere Männer zu haben, wenn ich das gar nicht will?

Sollte Dom dann polyamor sein und es sich um eine reine Spielbeziehung handeln und ich nicht mit den anderen Subs interagieren muss und er ausreichend Zeit für mich hat, hätte ich kein Problem damit, wenn ich "nur" ihn haben darf.
Ich habe aber keine Lust auf eine Haremssituation oder darauf, mit den anderen vor seinen Augen zu spielen, weil ich nicht bi bin.
Ich würde so etwas auch nicht in einer festen Partnerschaft wollen.
******oki Frau
2.482 Beiträge
Themenersteller 
@****ata da hast du schon recht. Mir geht es aber gar nicht so sehr um das Wollen od Können sondern mehr um das dürfen. ER verbietet es ihr strikt, nimmt sich aber selbst die Freiheit heraus
Wie gesagt: wenn es DER Mann ist und ich eh nicht das Bedürfnis habe käme ich mit dem Verbot zurecht.
Und mal im Ernst: in Stein gemeißelt ist nichts. Außerdem wird ein verantwortungsvoller Herr auf seine Sklavin eingehen wenn sie doch irgendwann das Gefühl haben sollte das es sich nicht mehr richtig anfühlt.
Seelischen Schaden sollte dabei keiner erleben! Aber das ist für mich eigentlich selbstverständlich.
******oki Frau
2.482 Beiträge
Themenersteller 
@*******erd6 es geht mir nicht um eine Spielbeziehung sondern darum dass es den Anschein hat das Männer vermehrt den Wunsch äussern ich darf so viele lieben wie ich will...du aber liebe bitte nur mich. Du bist ja devot also kann das kein Problem für dich sein....etwas platt ausgedrückt
@******oki
Interessant. Den Eindruck hatte ich bisher nicht.
Grds. hätte ich etwas dagegen, nur bei mir halt unter den oben genannten Voraussetzungen nicht.
Das vorausszusezen, nur, weil sie devot ist, halte ich für respektlos.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******oki:
ER verbietet es ihr strikt, nimmt sich aber selbst die Freiheit heraus

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein Dom, der sich mehr Rechte herausnimmt, als er seiner Sub zugesteht, im Rahmen eines Machtgefälles handelt, das ich nachvollziehen kann und in bestimmten Bereichen sogar wünsche.

Problematisch wird es aber, wenn ich als Mensch Rechte verliere, die meine Neigungen und Orientierungen betreffen. Ich halte zum Beispiel ziemlich wenig von solchen Spielereien wie "forced bi" und eben auch wenig davon, einer Person, die polyamor fühlen kann oder nicht grundsätzlich monogam veranlagt ist, vorzuschreiben, dass sie monoamor fühlen und sexuell monogam sein soll. Es gibt einfach so grundlegende Veranlagungen bei einem Menschen, bei denen ich es für idiotisch halte, diese umdrehen oder verbieten zu wollen.

Zudem denke ich, sollte ein Dom, der sich emotionale und sexuelle Freiheiten herausnimmt, die er seiner Sub verbieten möchte, darüber im Klaren sein, dass er damit allein verantwortlich ist für die emotionale und sexuelle Zufriedenheit seiner Sub(s).
Ist immer ganz leicht, von anderen Exklusivität zu verlangen, während man seine eigene Aufmerksamkeit unter mehreren Personen aufteilt und damit die Gefahr vergrößert, für keine Sub wirklich vollumfänglich da sein zu können. Willst du, dass dir jemand komplett exklusiv zur Verfügung steht, musst du dir auch Mühe geben, dass sich dieser Mensch innerhalb der Exklusivität nicht vernachlässigt fühlt - was schwieriger wird, wenn du deine Zeit zwischen mehreren Menschen aufteilst.

Glaube, bei so manchen Leuten sind da die Augen oft größer als der Magen.
******oki Frau
2.482 Beiträge
Themenersteller 
@****yn den Eindruck hab ich auch
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Da ich selber ein Band der Liebe zur @********ntin habe das sich über die Jahre und mit den Gemeinsamen Erlebnissen so gefestigt hat das wir beide es nicht mehr auflösen wollen / können aber genauso in den Jahren gelernt haben das wir nicht 24 / 7 zusammen Leben können (Komplexe Gründe nicht nur des D/S wegen) habe ich, meiner Meinung nach, kein Recht emotionale Exklusivität zu erwarten. Dennoch gehöre ich wohl zu den Männern / Dom's denen es am liebsten ist wenn Sub/Sk sich nur mir emotional anvertraut / hingibt. Auch wenn es mir das liebste ist wenn ich der einzigste Man / Dom in ihrem Leben bin kann man gegen liebe nun einmal nichts machen. Was mir aber wichtig währe wenn meine Sub / Sk Gefühle für einen anderen Entwickelt ist dass ich nicht außen vor bleibe sondern es ein Miteinander ist und ich dabei eben der Herr bin. Somit währe also auch ein devoter Mann zu dem sich Gefühle entwickeln etwas anderes als wenn meine Sub/Sk Gefühle für einen anderen Dom entwickelt.

Wenn ich mich mit dem anderem Mann / Dom gut verstehe kann ich mir auch vorstellen das es mit dem emotionalem Teilen von Sub/Sk gut gehen kann, jedoch glaube ich auch das zwei Dominante Männer sich auch schnell in die Quere kommen können.

Ich würde aber diese Sache mit emotionaler Exklusivität nicht an einem Geschlecht festmachen sondern viel eher an den Eigenschaften Dominanz (der/die, der/die sich durchsetzt) und der Devotion / Submission (Hingabe / unterwürfig).

Dominieren, führen und leiten kann man eine ganze Gruppe oder wie im so häufig genutztem Beispiel der Alpha Wolf das Rudel.

Hingegen ist Hingabe bzw unterordnen eher etwas das eine oder auch mehrere Personen gegenüber einer Person / Institution / Gruppe an den Tag legen.

Zumindest habe ich auch bisher eher Dominante Personen mit mehr als 1 Sub getroffen aber 1 Sub hatte eigentlich auch immer nur 1 Herrn/Herrin
****sim Frau
69 Beiträge
Bei aller Devotion gibt es sowas wie Hard Skills die erfüllt sein müssen damit ich mich auf eine Beziehung einlassen will. Für mich gehört Monogamie dazu, emotional wie körperlich. Wer das anders sieht als ich kommt als Beziehungspartner nicht in Frage, da mache ich auch keine Kompromisse.
Sollte wider aller Absprachen der Wunsch meines Partners während einer bestehenden Beziehung aufkommen eine weitere Person dazu zu holen kann ich mir keinen Grund vorstellen mich dann darauf einzulassen. Ich weiß das es mir nicht gut tun würde und für mich würde es das Ende der Beziehung bedeuten.
Da eine Spielbeziehung im Moment ohnehin ganz weit unten auf meiner Liste der Dinge steht die ich haben muss lasse ich das Szenario mal außen vor.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von ******oki:
Mir ist das Konzept aus dem DS ich darf und du darfst nicht durchaus vertraut und ich liebe es sehr aber das ist etwas, da komme ich an meine Grenzen. Ich bin absolut offen für eine monogame Beziehung ich bin auch absolut offen für eine offene Beziehung.
Aber wenn einer mehrere Menschen lieben darf, dann darf das der andere auch, zumindest in meiner Welt. Emotionale Exklusivität gibt es entweder beidseits oder für keinen. Geht es um das rein Körperliche kann hier auch durchaus ein Ungleichgewicht herrschen.

Emotionale Exklusivität kann durchaus einseitig und auch parallel einhergehen. Du liebst ihn, er liebt dich. Nun liebt er aber auch noch eine andere. Wird deine Liebe zu ihm deswegen geringer? Willst du deswegen auch einen anderen lieben? Du könntest auch sagen- liebe wen du willst, ich will nur deine Liebe und die hab ich ja. Frage dich, warum du hier einen Ausgleich suchst? Weil, wenn der darf, dann ich auch? Was ist dir wichtiger? Dass er dich dich liebt oder du einen Ausgleich suchst, weil dir die Exklusivität nun fehlt? Du bist für beides offen aber wie du siehst, geht beides nicht immer zusammen. Da musst du dich entscheiden! Monogamie und Exklusivität oder Polyamorie alá D/s.

Den Vergleich mit der Elternschaft halte ich hier insofern für angebracht, dass Geschwister sich ja auch keine weiteren Eltern wünschen, da sie nun kein Einzelkind mehr sind. Exklusivität und Eifersucht liegen hier ganz dicht beieinander und das Wunschdenken- gleiches Recht für alle, weicht das Beziehungsgefüge auf anstatt es zu festigen. Im Rahmen und im Sinne von D/s, weicht es auch noch das Machtgefälle auf. Am Ende nimmts keiner mehr ernst und ein Gefühlschaos herrscht.

Es hilft vlt, die andere(n) nicht als Konkurrentin/Kontrahentin wahrzunehmen, sondern als Beziehungsgeschwister. Hier muss man eben einfach teilen können und akzeptieren, dass das Gefüge zwar einseitig ist, umgekehrt aber alles aufweichen würde. Denn es muss klar sein, dass wenn du widerum einen anderen liebst, du deinem jetzigen aber auch keine Exklusivität mehr entgegen bringen kannst. Ist das aber dein Wunsch- akzeptiere oder lasse es.

Zugrunde liegt das Verständnis der Hierarchie. Gleiches Recht für alle, freie Liebe für alle, offene Beziehung und jeder mit jedem sind das Gegenteil davon. Willst du an deiner Exklusivität festhalten und ihm gegenüber monogam bleiben, musst du akzeptieren, dass du nicht allein bist, dafür behältst du aber was du bietest und bekommst es ja auch zurück. In dem Moment gehört es ja ganz allein dir, du musst es nicht teilen.

Diese Grundsatzfragen muss du für dich selbst klären, ob du allein mit dieser Einseitigkeit klar kommen kannst oder nicht. Aufrechnen wird nicht funktionieren und führt ein solches Gefüge ad absurdum. Oder du suchst dir eine gleichberechtigte Mehrecksbeziehung. Mit der Exklusivität ist dabei dann aber auch hin.

Da beides gleichzeitig nicht geht, musst du entscheiden, ob du entweder das einseitige akzeptierst oder das ganz offene wählst, beides hat denselben Preis.
In einer Spielbeziehung kann ich mir das vorstellen und habe es auch so erlebt.
Er war verheiratet.
Es gab Sessions zu dritt aber auch im Einzel.
Wir beiden Frauen hatten einen guten freundschaftlichen Kontakt.

Aber in einer festen BDSM Beziehung höchstens mal als Highlight....
ohne bi zu erwarten.

Ist es von vornherein klar das es eine feste Dreierkonstellation ist, hab ich die Wahl. Will ich mich darauf einlassen? Ja oder Nein.

Hier keine Exclusivät für mich zu fordern würde der Vereinbarung widersprechen.

Anders ist es wenn er klar sagt ,das es in meinem Ermessen steht einen 2.Mann zu haben.
Du schreibst hier von Sklavinnen.
Machst du einen Unterschied zu Subs? Wenn ja, eine Sklavin dient i.d.R. nur einem Herren?
******oki Frau
2.482 Beiträge
Themenersteller 
@*******rau ich hätte wohl Sklavinnen als auch Sub schreiben sollen um hier nicht irgendetwas zu vermischen. Eine Sklavin dient einem Herrn in der Regel, darf sie auch nur einen Mann lieben? Vielleicht eine blöde Frage aber da hab ich zu wenig Einblick in ein Sklavinenleben. Willmich aber auchnicht auf einzelne Bezeichnungen aufhängen, denn da müsste man noch viele weitere nennen.

@*********slos vielen Dank für deinen interessanten Beitrag., der durchaus zum Nachdenken anregt.
Dennoch muss ich sagen, ich hatte eine monogame ( beidseits) sehr intensive DS Beziehung und ich könnte nicht behaupten, dass dieser Umstand das Machtgefälle aufgeweicht hat.
Wie ich schon in meinen ET gesagt habe, ich habe grundsätzlich kein Problem eine offene Beziehung zu führen, genau sowenig wie eine monogame. Da bin ich offen.
Und auch ich habe mich schon aufgrund meiner Unterwerfung zu meinerseits monogamen Verhalten entschieden, dies jedoch nicht von ihm eingefordert ( er war nicht polyamor).
Mein Herr ist polyamor. Ich wusste das von Anfang an. Ich meinerseits bin das nicht. Und nein ich habe kein Problem damit. Das Thema meiner Exklusivität ist irgendwann mal zur Sprache gekommen und es war mir klar ICH will das so. Ich weiss, dass es auch ein Wunsch von ihm war, er hat jedoch auch eingeräumt, dass es durchaus egoistisch erscheint und er will mich diesbezüglich zu nichts zwingen. ( Ich hör jetzt schon die oooch der ist ja gar nicht dominant *haumichwech* .... doch ist er)
Ich beziehe mich in meiner Fragestellung viel mehr auf jene die es von Haus aus einfordern ( erstaunlicherweise meist von zumindest lt. Profil oder ihrer Aussage nach nicht polyamoren Männern). Für die es ein somit ein unumstößliches Gesetz ist - ohne Rücksicht, ohne Hinterfragen. Liegt es daran, dass sie Angst haben an Dominanz zu verlieren? Der eigenen Unsicherheit nicht zu genügen? Der tolle Hengst zu sein? Und ich möchte nochmal betonen ich spreche von der Emotionalität, nicht davon dass ein Herr das Recht hat noch mit anderen zu spielen.
Ich gönne meinem Spielzeug (für uns die korrekte Bezeichnung) weitere Spielpartner. Da er Switcher ist und wie ich noch in einer Beziehung, ist das vollkommen okay. Es ist schon eine tiefergehende Beziehung...ohne von Liebe zu sprechen.

Aber ich möchte zumindest wissen und das okay geben, wenn er z.B. auf einer Veranstaltung sich mit einer anderen dominanten Frau treffen und spielen möchte. Spielbeziehungsmäßig, wäre ich nicht wirklich amüsiert, wenn er sich noch auf eine weitere einlassen wollte.

Neben ihm möchte ich kein weiteres Spielzeug (nicht abwertend gemeint), es gibt Ausnahmen, zum Beispiel eine weibliches Ropebunny, weil Shibari ganz ohne Sex auskommt und ich gerne einen weiblichen Körper spüre. Eine weitere Ausnahme wäre, auf einer Veranstaltung, wenn sich dort etwas ergeben würde.

So ist mein persönliches Empfinden...
********anae Frau
36 Beiträge
Wenn jemand für sich beansprucht, dass er von XY Menschen geliebt wird, die Liebe der anderen aber einschränkt, dann schrillen bei mir die Alarmglocken. Ich würde an der Stelle darüber nachdenken, ob das nicht eher toxische Egomanie für mich ist.
Was passieren müsste, dass ich mich darauf einließe? - Gegenfrage: Warum sich selbst passend machen, vor allem, wenn mit zweierlei Maß gemessen wird?
Wenn der Schuh nicht passt, sollte sich niemand die Verse abhacken!
Liebe sollte für alle gleich frei sein!
Hier meine Fragen an euch zuerst an die Damen was müsste passieren, dass ihr euch auf so etwas einlassen würdet ?

Mein sub darf sich selbstverständlich anderen Frauen nähern, da gibt's keine Exklusivität.

Und ich lasse mich auch nicht zur Exklusivität verdonnern.

Eher läuft die Erde pink an. *ggg*

Sie
*********allow Frau
1.903 Beiträge
geht bei mir auf Grund meiner Vergangenheit gar nicht. Da sind meine Verlustängste zu präsent.
Ich mag weder meinen Herrn noch meine Gefühle teilen und mein Herr ist gsd genauso monogam (und der Meinung, dass er mit mir genug an der Backe hat und er sowieso ausgelastet ist *floet*).
*****ove Paar
1 Beitrag
Interessantes Thema, aber ich möchte die Situation mal umstellen. Was ist wenn eine ergebene Sub nach langer Durststrecke mit ihrem Angetrauten einen zweiten Dom gefunden hat aber ihren Mann nicht niemals aufgeben wird. Sie liebt beide und möchte es für sich und für beide vereinen. Sie weiß nur nicht wie Sie ihren first Dom wieder aufwecken kann und den neuen, der nicht mehr aus ihrem Leben wegzudenken ist endlich akzeptieren zu lassen von ihren Leuten.
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