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Sprechen wir in Zukunft Deutsch ohne Personalpronomen?

Wird 2050 beim sprechen das Personalpronomen von vielen weggelassen?

Dauerhafte Umfrage
Zitat von *********rlin:
Zitat von *******cer:
In etlichen Sprachen (Spanisch, Italienisch, Portugiesisch) ist das seit Jahrhunderten normal und wird auch so in der Sprachschule gelehrt.

Nein, das wird da gar nicht weggelassen, sondern das sind Endungssprachen. An der Endung des Verbs erkennt man, wer da etwas tut.

Ja, das ist doch klar, sonst würde es ja nicht funktionieren.

Aber, wie bereits erwähnt, funktioniert das im deutschen nur eingeschränkt beim weglassen des "wir", und das könnte der Grund sein, warum sich das weglassen nicht durchsetzt im gesprochenen.
@*******cer


Ich habe eher den Verdacht, dass in dritter Person gesprochen / geschrieben wird.

Ich persönlich mag dieses allgemeine gar nicht.
Man sollte klar Stellung nehmen.
ICH oder WIR.
😬😬😬
*******oose Paar
43 Beiträge
"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" ..... das kennt man doch ..... oder?

.... als wenn es nur um das Pronomen ginge .....

wenn es um die deutsche Sprache geht, dann wird die leider zunehmend verfremdet; das Weglassen von Pronomen ist diesbezüglich noch das kleinste Übel.
Bei der Grammatik haben wohl offensichtlich viele derjenigen, "die schon länger hier leben" in der Schule nicht aufgepasst; und vielen anderen wird sich voraussichtlich gar nichts in dieser Hinsicht vermitteln lassen .....

irgendwann quatscht jeder wie er will; inzwischen diskutiert man bereits, ob die Schüler nicht so schreiben sollten, wie sie etwas aussprechen ..... dann wird warhrscheinlich bald anstelle von "wirklich" und "Schirm" die neue Schreibweise "würklich" und "Schürm" Einzug halten .....

Egal; wir sind schon zu "alt" um uns noch zu ändern; deshalb bleiben wir bei den Regeln, die wir vor Jahrzehnten in der Schule gelernt haben !

"ich habe fertig"
*********_XXX Mann
36 Beiträge
Zitat von *******oose:
"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" ..... das kennt man doch ..... oder?"
Hmmm...ich dachte eher, es ist so:
Der Akkusativ ist dem Dativ sein Genitiv *zwinker*

Alles weitere teile ich voll und ganz *g*
******usB Mann
718 Beiträge
Zitat von *******oose:
irgendwann quatscht jeder wie er will; inzwischen diskutiert man bereits, ob die Schüler nicht so schreiben sollten, wie sie etwas aussprechen ..... dann wird warhrscheinlich bald anstelle von "wirklich" und "Schirm" die neue Schreibweise "würklich" und "Schürm" Einzug halten .....

Das Problem sind wohl die "älteren Semster" ;-), die nicht verstehen, dass es sich bei dem Modell lediglich um die ersten und zweiten Klassen handelt. Natürlich wird noch "richtiges" Deutsch an den Schulen zu vermitteln.
Das Problem sind selten die Kinder, mehr die Eltern, die den Kindern auch eine "Sprache" vorleben.

Sprache ist und kann so vielschichtig sein, dass sie je nach Medium gezielt eingesetzt werden kann. Ich finde es gut, dass Sie wandelbar ist und mal verkürzt genutzt werden kann.
Im Sprachgebrauch ist es doch eher selten der Fall, sondern vielmehr wirklich einem Zweck untergordnet, wenn bspw. PP´s - hoffentlich bewusst - weggelassen werden.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Sprache hat eine Funktion. Sie muss die Realität so abbilden können, dass immer klar ist, worüber gesprochen wird und wer spricht. In romanischen Sprachen sind Geschlecht und Sprechende an den Verbformen erkennbar, deshalb können die Personalpronomen weggelassen werden, im Deutschen nicht, bzw. nicht immer.
Da wo Veränderungen möglich sind, ohne dass die Aussage leidet, passiert das eben manchmal.
**C Mann
12.739 Beiträge
Zitat von *********ahrer:
Das Problem sind wohl die "älteren Semster" ;-), die nicht verstehen, dass es sich bei dem Modell lediglich um die ersten und zweiten Klassen handelt. Natürlich wird noch "richtiges" Deutsch an den Schulen zu vermitteln.
Das Problem sind selten die Kinder, mehr die Eltern, die den Kindern auch eine "Sprache" vorleben.

...als "älteres Semester" frage ich mich, ob diese pädagogische Methode nicht eher kontraproduktiv ist, denn es ist in jedem Alter schwer, etwas Erlerntes wieder aus dem Kopf zu bekommen. Warum denn nicht gleich richtig? Viele Kinder haben es schon schwer genug, sich mit dem, was sie in der Schule lernen und das, was sie zu Hause hören, unter einen Hut zu bekommen...
******_by Frau
3 Beiträge
Meine Teenietochter zu ihrer Freundin via WhatsApp: ey lass ekz chillen
Antwort Freundin: wtf halbe St

Ich: häää?

Übersetzung: Treffen wir uns im Einkaufszentrum um dort nicht einzukaufen sondern einfach nur rum zu hängen? Ja sehr gute Idee, ich bin in einer halben Stunde dort.

Ist das noch Sprache? Vielleicht grunzt die nächste Generation nur noch.
*********erker Mann
11.921 Beiträge
Was hab ich nur falsch gemacht, das mein Sohn so ganz normal gesprochen und geschrieben hat... *nachdenk*
******wen Frau
15.893 Beiträge
Zitat von **C:
...als "älteres Semester" frage ich mich, ob diese pädagogische Methode nicht eher kontraproduktiv ist, denn es ist in jedem Alter schwer, etwas Erlerntes wieder aus dem Kopf zu bekommen. Warum denn nicht gleich richtig? Viele Kinder haben es schon schwer genug, sich mit dem, was sie in der Schule lernen und das, was sie zu Hause hören, unter einen Hut zu bekommen...

Ich würde mich nicht als älteres Semester bezeichnen, bekomme aber jedes Mal ein paar graue Haare mehr, wenn die neuen Praktikanten und Azubis bei uns anfangen und ihr Gelerntes verschriftlichen. Das zu lesen ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und nimmt merklich zu, je mehr Jahrgänge mit "neuer Beschulung" in Grammatik zu uns finden. Der Leistungsabfall im Schriftlichen ist eklatant spürbar.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von **C:


...als "älteres Semester" frage ich mich, ob diese pädagogische Methode nicht eher kontraproduktiv ist, denn es ist in jedem Alter schwer, etwas Erlerntes wieder aus dem Kopf zu bekommen.

Ist den Pädagogen auch schon aufgefallen, und wird mittlerweile schon wieder abgeschafft bzw zumindest abgeschwächt.
Da kann man als Eltern aber durchaus Einfluss nehmen indem man seinem Kind halt direkt beibringt was falsch ist. Die Hausaufgaben begleitet man in den ersten Jahren ja doch.
*******iron Mann
9.155 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denk man kann das einfach mal nicht immer auf die Eltern schieben.
Wer sich in einem gewissen Umfeld aufhält, passt sich der den Gepflogenheiten der Sprache an, es werde bestimmte Redewendungen übernommen, bis hin zum Akzent.
Aber selbst in Sätzen wie.
Üsch mach düsch Messer! werden Personalpronomen verwendet.
Sie klingen etwas verzerrt aber sie sind immerhin noch vorhanden.
Ich denke nicht das geschriebenes SMS- oder whatsapp- Deutsch in den Sprachgebrauch übernommen wird.
Da muss ich automatisch an den Film,,Fack ju Göhte" denken.
Szene im Auto kurz vor einem Banküberfall der nicht stattfindet.

Was ist mit Geld?
Antwort:
Was ist mit dem Geld! - lern Artikel du Vogel! *zwinker*
**C Mann
12.739 Beiträge
Zitat von ******els:
Da kann man als Eltern aber durchaus Einfluss nehmen indem man seinem Kind halt direkt beibringt was falsch ist. Die Hausaufgaben begleitet man in den ersten Jahren ja doch.

...das macht es für mich noch schlimmer, Kinder damit zu verwirren und Eltern gegen Schule auszuspielen...
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Könnte ein interessantes Sozialexperiment werden. Vielleicht würde aus diesen Kindern die erste Generation von Eltern die nicht meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und das durch das ständige Gejammer darüber zum Ausdruck zu bringen wie überaus enttäuschend doch die nachfolgende Generation wäre.

Was für eine unglaubliche Innovation das wohl in der Menschheitsgeschichte wäre ... *g*
Personalpronom ist eigentlich nicht der richtige Ausdruck für die Anrede von Menschen oder richtig, göttlich beseelten Weesen, denn wer ist hier Person-al und wenn ja von wem ? (persona=Maske)
Durch Aus- bildung lassen sich Grammatik, Ausdruck und Wortschatz weiter kastrieren und gendern, bis der Michel nur noch wie eine Trickfilmfigur brabbelt.
Die Gewöhnung an Anglizismen erledigt den Rest der deutschen Sprache und damit die Hochkultur der Dichter und Denker.
Der Verlust der Anrede ist Sprachverlust, bedingt Gleichschaltung und Sprachlosigkeit und geht immer mit der Entwurzelung der Volkseelen einher.
Gern würde ich den brisanten Grund erklären aber das ist keine Freude und führt hier wieder zur Zensur!
Unser Sprachausdruck und Anrede. ist Klang, ist Ton, ist Gefühl, ist ordnender Geist, ist Schöpfung unserer Wirklichkeit. Genau wie Musik und Gedanken wirkt Sprache auf unsere DNS.
Was herauskommt wenn sie vermischt wird ist klar hörbar. Kein Schelm der Parallelen ziehen kann!
Ich denke, daß Deutsch zeitnah nur noch unter wissenden beseelten Wesen gesprochen wird!
Sehr Traurig, aber solange ich lebe werde ich meine wunderbare Muttersprache sprechen und ehren.

Es geht um unsere Sprache und unser Sein und Euer Thema, also liebe Mitarbeiter, bitte stehen lassen.
Danke
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von *****de2:
Könnte ein interessantes Sozialexperiment werden. Vielleicht würde aus diesen Kindern die erste Generation von Eltern die nicht meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und das durch das ständige Gejammer darüber zum Ausdruck zu bringen wie überaus enttäuschend doch die nachfolgende Generation wäre.

Heutzutage müssen die Eltern doch schon in der Grundschule Sorge dafür tragen dass die lieben Kleinen den Anforderungen der Wirtschaft Stand halten. Nicht umsonst sind sie nicht besonders erfreut wenn die Pädagogen ein Experiment nach dem anderen starten. Bei uns damals war es die Mengenlehre und heute sind es Fächerverbünde und Schreibenlernen nach Gehör. Die Eltern haben schlicht Angst davor dass ihre Kinder später beruflich abgehängt werden.

G/w
*********efin Frau
342 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ******els:
Da kann man als Eltern aber durchaus Einfluss nehmen indem man seinem Kind halt direkt beibringt was falsch ist. Die Hausaufgaben begleitet man in den ersten Jahren ja doch.

...das macht es für mich noch schlimmer, Kinder damit zu verwirren und Eltern gegen Schule auszuspielen...

Meine Schwester hat das bei ihren Kindern tatsächlich doch gemacht, allerdings auch gleich dazu erklärt, warum man manche Dinge so und so schreibt.

Für die Kids war das nie ein Problem. Die haben in der Schulklasse ja selber auch gemerkt, dass es 30 verschiedene Arten gibt Erdbeereis zu höre und zu schreiben 😂
Die Rechtschteibregeln sind für die einfach was was man lernt. So wie man auch 1+1=2 lernt, ohne am Anfang zu kapieren wieso.

Im übrigen schafen viele Schulen das "Schreiben nach Gehör" wieder ab, weil es sich nicht bewährt.
*******987 Frau
9.079 Beiträge
Wir werden sicherlich nicht ganz ohne Personalpronomen sprechen, denn, wenn man aufmerksam beobachtet, wird klar, dass sie nur in ganz bestimmten Positionen wegfallen können und in ganz bestimmten Zusammenhängen.
Natürlich kann man sagen "Suche einen bunten Hund mit Ohren", also das Subjekt-Personalpronomen in Hauptsätzen im Präsenz weglassen, wenn dieses das erste Wort ist. Aber zum Beispiel "Heute suche einen bunten Hund." kann man nicht sagen und das sagt auch keiner. In Fällen wo das Personalpronomen nicht an erster Stelle steht, kann man es nicht weg lassen.
Oder zum Beispiel in Sätzen ohne Objekt. Ja, wer maulfauf ist wird eventuell auf die Frage, was er macht, antworten "Spiele.", aber solche Menschen gab es schon immer und sie galten immer schon als unhöflich und eigen. Die große Mehrheit der Menschen wird auch heutzutage noch sagen "Ich spiele" und auch in dem Kontext glaube ich nicht an das Verschwinden der Pronomen.
Ich könnte jetzt noch viel mehr Beispiele anführen für Kontexte, in denen man das Personalpronomen nicht weglassen kann, denn ich denke schon seit Jahren über dieses Phänomen nach, aber ich glaube, ich habe deutlich genug formuliert, worauf ich hinaus wollte. Nur zur Verdeutlichung: das erste "ich" im vorherigen Satz könnte man weglassen, die anderen alle nicht.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *********kend:
Heutzutage müssen die Eltern doch schon in der Grundschule Sorge dafür tragen dass die lieben Kleinen den Anforderungen der Wirtschaft Stand halten.

Wenn die Hauptsorge der Eltern tatsächlich ist, ihre Kinder bestmöglich für die wirtschaftliche Verwertbarkeit abzurichten haben die Kinder, meiner Ansicht nach, ein ganz anderes Problem.
**C Mann
12.739 Beiträge
Zitat von *********ks86:
m übrigen schafen viele Schulen das "Schreiben nach Gehör" wieder ab, weil es sich nicht bewährt.

...ich finde es fahrlässig, mit Kindern zu experimentieren wie mit irgendwelchen Prototypen. "Ups, hat sich nicht bewährt, probieren wir was anderes!" Zumindest diese Jahrgänge werden an den Spätfolgen leiden...
*********efin Frau
342 Beiträge
Naja, aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecke ohne Ende. Es wäre schön wenn öfters mal so schnell reagiert und korrigiert wird.

Ich war 10 als die Rechtschreibreform kam, die heute noch verflucht wird. Manche Dinge schreibe ich immer noch falsch 😂

Durch Lesen wird ja auch viel automatisch korrigiert. Ich wünschte nur die Kids würden mehr lesen.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von *****de2:
Wenn die Hauptsorge der Eltern tatsächlich ist, ihre Kinder bestmöglich für die wirtschaftliche Verwertbarkeit abzurichten haben die Kinder, meiner Ansicht nach, ein ganz anderes Problem.

Bezeichnender für mich ist eigentlich der Ausdruck "Verlorene Generation" der gerade für die Schüler der Coronaepoche benutzt wird. Daran siehst du aber genau wohin der Hase läuft.

G/w
**C Mann
12.739 Beiträge
Zitat von *****de2:
Wenn die Hauptsorge der Eltern tatsächlich ist, ihre Kinder bestmöglich für die wirtschaftliche Verwertbarkeit abzurichten haben die Kinder, meiner Ansicht nach, ein ganz anderes Problem.

...keine Ahnung ob Du Kinder hast, aber ich hoffe, dass Dir auch klar ist, dass die mit dem Tanzen von Buchstaben kaum in der Lage sein werden, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten....
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Der Deutschunterricht ist also auch noch an Corona Schuld? *wua*

Man sollte ihn wirklich abschaffen. Ist ja gemeingefährlich. Hausunterricht für alle, schliesslich sitzen dort ja wohl die Experten ...
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